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2 mal Silber und eine Bronzemedaille für VfL-Leichtathleten mit starken Leistungen bei Westfalenmeisterschaften in Dortmund. Lars Neuber zeigt neue Bestleistung. Zwei Vizemeister und eine Bronzemedaille waren die Ausbeute der VfL-Athleten bei den westfälischen Meisterschaften der Altersklasse U18 und der Männer und Frauen.

Das stärkste Ergebnis lieferte der frisch gebackene Westfalenmeister der Altersklasse U20, Lars Neuber, der im Weitsprung der Männerklasse antrat. Mit 7,10 m verbesserte er erneut seine persönliche Bestleistung und obwohl er gegen die Athleten der höheren Altersklasse antreten musste, konnte er sich in der Kokurrenz die Bronzemedaille sichern.

Nachdem er im ersten Versuch noch eher mittelmäßige 6,75 m ablieferte, machte er im zweiten Versuch mehr Dampf und trat dann leicht über. Mit verlängertem Anlauf saß dann der dritte Versuch und mit 7,10 m kam er auf Rang 3, den er dann bis zum Ende behauptete. Von den weiteren Versuchen war noch der 5. im Bereich der Bestleistung, aber auch der Versuch war leicht übergetreten. Direkt vom Weitsprung ging er dann zum 60 m Vorlauf, in dem er mit 7,27 sek eine persönliche Jahresbestzeit erzielte. Somit scheint er bestens gerüstet zu sein für die Westdeutschen Meisterschaften, die er an gleicher Stelle aber ebenfalls noch in der Männerklasse bestreiten wird, bevor er dann bei der DM wieder in der U20 antreten kann.

Eine weitere Bestleistung gab es für André Krüger im Dreisprung der Altersklasse U18. Im letzten Sprung gelang es dem 16-jährigen, seine Bestleistung vom Sommer um gleich 43 cm zu übertreffen. Damit übertraf er sogar den bis dahin führenden Konkurrenten aus Marl um 3 cm, der jedoch noch mal kontern konnte und mit 12,09 m siegte. Mit seinen 11,91 m war André jedoch sehr zufrieden. Bei den Westdeutschen Meisterschaften will er dann die 12 m-Marke knacken.

Einen weiteren Vizemeister-Titel errang Anne Berger im Stabhochsprung der AK U18. Mit 2,80 m blieb sie nur eine Höhe unter ihrer Bestleistung und sicherte sich die 16-jährige Gymnasiastin auf Grund ihrer wenigen Fehlversuche noch den zweiten Rang. Im gleichen Wettbewerb kam Annika Gruhlke mit übersprungenen 2,30 m auf Rang 9.

In der 3. Handball-Liga verlor der VfL Gladbeck beim VfL Gummersbach II mit 30:32. Die Gastgeber setzten dabei nicht weniger als sechs Profis ein.

Zweite Niederlage im zweiten Rückrundenspiel: Der VfL Gladbeck musste sich in der Dritten Handball-Liga trotz einer starken Leistung beim VfL Gummersbach II mit 30:32 geschlagen geben. Die Gastgeber setzten sechs Bundesliga-Profis ein, darunter in Simon Ernst einen Jung-Nationalspieler. Diese Sechs erzielten 29 der 32 Gummersbacher Treffer.

VfL Gummersbach II – VfL Gladbeck 32:30 (15:17)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30., 50. – 60.), Tesch (31. – 50.) – Krings (3), Sankalla (5), Steinbach, Kunze (3), Singh Toor, Krönung (9), Mollenhauer (4), Bach (2), Leibner (2), Kryzun (1), Dreiszis (1).
Spielfilm: 0:4 (3.), 1:5 (7.), 2:7 (10.), 5:7 (11.), 7:11 (15.), 9:11 (17.), 11:15 (23.), 13:16 (26.), 15:17 (29.), 19:17 (35.), 22:18 (38.), 23:23 (46.), 26:24 (48.), 27:26 (51.), 28:28 (54.), 30:28 (56.), 32:29 (58.), 32:30 (60.).

Hinterher gab’s für die Gäste, die das Spiel gegen den scheinbar übermächtigen Gegner bis zum Schluss offen hielten, viel Lob. Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, nahm es mit einem gequälten Lächeln zur Kenntnis: „Dafür können wir uns leider nichts kaufen.“ Der Übungsleiter weiter: „Ein Punkt wäre verdient gewesen.“ Seine Mannschaft, so Sven Deffte, haben sich letztlich ein paar einfache Fehler zu viel erlaubt: „Kleinigkeiten waren entscheidend.“

Mit der Leistung seiner Mannschaft gegen den personell enorm aufgerüsteten Gegner war Deffte sehr zufrieden: „Sie hat sich gegen diese Bundesliga-Auswahl sehr sehr gut verkauft.“ Die gezeigte Vorstellung stimme ihn positiv. Als positiv wertete er auch, dass der VfL Gladbeck den direkten Vergleich mit Gummersbach dank des 29:25 im Hinspiel gewonnen hat. „Damit“, so Sven Deffte, „war gegen diese Gummersbacher Mannschaft ja nicht unbedingt zu rechnen. Und es ist ja möglich, dass das entscheidend sein kann.“

Gaubatz entscheidet das Spiel
Erst in der 58. Minute fiel in der Schwalbe-Arena die Entscheidung. Jan Gaubatz erzielte mit seinem neunten Treffer an diesem Abend das 32:29. Florian Bach, Linksaußen der Gäste, verkürzte zwar noch einmal auf 30:32. Aber zu diesem Zeitpunkt waren nur noch 40 Sekunden zu spielen.

Der VfL Gladbeck bot in der Begegnung mit Ernst, Schroeter, Schröder & Co. eine klasse Leistung. Wie zuvor von Sven Deffte gefordert, ging das Team überaus leidenschaftlich zur Sache – und zunächst auch in Führung. Die hatte bis zur Halbzeitpause Bestand. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel drehten die Gummersbacher jedoch das Spiel. Gladbeck blieb dran, wurde jedoch für seinen Mut letztlich nicht belohnt.

Nun kommt der Soester TV
„Wir können“, urteilte Sven Deffte, „trotz der Niederlage aus diesem Spiel Kraft ziehen.“ Allerdings müsse sich jeder im Klaren sein, dass das nächste Spiel einen ganz anderen Charakter haben werde.

Am Samstag, 24. Januar, um 19.30 Uhr empfangen die Gladbecker den Soester TV in der Riesener-Halle, mithin eine Mannschaft, die auch um den Klassenerhalt kämpft – und das ganz ohne Bundes- oder Nationalspieler. Leichter macht das die Aufgabe für die Gastgeber aber nicht. Denn der Druck lastet in dieser Partie, anders als am vergangenen Samstag in Gummersbach, auf dem VfL Gladbeck.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla

Der VfL Gladbeck II kassierte in der Handball-Landesliga eine 27:32-Pleite gegen Brechten. Trainer Nowak sagte: „Wir haben kopflos gespielt.“ Langsam aber sicher wird es brenzlig für die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck: Durch die überraschend deutliche 27:32-Pleite gegen den TV Brechten rutschen die Rothemden auf den drittletzten Platz ab.

VfL Gladbeck II – TV Brechten 27:32 (12:15)

Wie schon in der Vorwoche fand Coach David Nowak nur schwer eine Erklärung für die Niederlage. „Wir haben kopflos gespielt und der Wille hat gefehlt“, so der Coach. Bereits in der ersten Hälfte lief es nicht rund bei den Hausherren, die mit einem 12:15-Rückstand in die Pause gingen.

In Hälfte zwei kamen die Rot-Weißen nicht zuletzt auch dank einer guten Leistung von Keeper Michael Schmidt auf ein Tor heran, doch ein letztes, großes Aufbäumen war in der Riesener-Halle nicht zu spüren. Stattdessen brachten die Gäste den Sieg ohne große Mühe über die Zeit. 27:32 hieß es nach 60 Minuten aus Sicht des VfL II. Scheinbar scheint das Team um Dennis Möllensiep und Co. mit seinen eigenen Nerven zu kämpfen, denn anders sind die Pleiten gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt kaum zu erklären

„Wir müssen aufpassen, dass wir jetzt nicht in eine Abwärtsspirale geraten“, sagte David Nowak. Die Hinrunde jedenfalls, die mit diesem Spiel zu Ende ging, ist trotz eines ordentlichen Beginns für die Rothemden alles andere als optimal verlaufen.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Michael Korte

„Das wird eine Art Blindflug.“ Das – damit meint Sven Deffte, der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, das Auswärtsspiel seiner Mannschaft gegen die Zweitvertretung des VfL Gummersbach. Die Oberbergischen wollen die WM-Spielpause in der Bundesliga dazu nutzen, um ihre abstiegsgefährdete U23 personell zu verstärken. Welche Profis zum Einsatz kommen werden und mit welchem System die Gastgeber spielen werden, wissen zurzeit nur die Gummersbacher.

Gummersbach steht unter Zugzwang
Sven Deffte konnte daher die Seinen kaum auf den Gegner vorbereiten. „Spaß“, sagt der Übungsleiter der Gladbecker, „macht das alles nicht.“ Fest steht: Kampflos werden die Rot-Weißen aus dem Ruhrgebiet den Gummersbachern die beiden Punkte dennoch nicht überlassen. „Es bringt ja nichts, die Flinte ins Korn zu werfen“, so Deffte, „wir werden auf jeden Fall versuchen, dieses Spiel zu gewinnen.“

Wie sollen Thorben Mollenhauer, Max Krönung & Co. das bewerkstelligen? „Zunächst einmal“, betont Sven Deffte, „ steht Gummersbach doch unter Druck. Die müssen dieses Spiel gewinnen.“ Tatsächlich haben die Verantwortlichen des Traditionsvereins aus dem Oberbergischen in den vergangenen Tagen eine Art Endspiel-Atmosphäre erzeugt. „Die Dritte Liga ist ein wesentlicher Baustein unseres Ausbildungskonzeptes, so dass ein Verbleib in der Klasse für uns sehr wichtig ist“, sagte beispielsweise Jörg Lützelberger, Leiter der Gummersbacher Handball-Akademie. Und Trainer Georgi Sviridenko betonte: „Es ist wichtig, dass wir mit einem Erfolgserlebnis in das Jahr 2015 starten und wir haben den Spielern im Training deutlich gemacht, wie viel für den VfL (Gummersbach, d. Red.) auf dem Spiel steht.“

Deffte setzt auf die Kampfkraft
Zudem setzt Sven Deffte auf die Kampfkraft seiner Mannschaft. „Wir müssen mehr wollen“, so der Coach der Gladbecker. Und fährt, beinahe schon martialisch, fort: „Wir müssen Gummersbach niederkämpfen.“ Im Training unter der Woche machte Deffte kurz noch einmal die Begegnung mit der Mindener Zweiten zum Thema. Auch die setzte ja drei Profis aus ihrem Bundesliga-Team ein, die Rothemden unterlag letztlich deutlich mit 28:36. Der Trainer des VfL Gladbeck: „Ich bleibe dabei, dass wir auch gegen Minden eine Chance gehabt hätten. Da war mehr drin.“ Seine Mannschaft habe jedoch nicht mit der Überzeugung gespielt und nicht die Körpersprache gezeigt wie beispielsweise am Ende des vergangenen Jahres in der Begegnung mit dem Neusser HV.

Wie sieht’s personell aus? Bei den Gummersbachern fällt Mittelmann Robin John verletzt aus. Erstmals auflaufen wird für die Gastgeber dagegen Routinier Maik Pallach, der in der Weihnachtspause vom Ligarivalen Leichlinger TV gekommen ist und der vor allem die Hintermannschaft zusammenhalten und organisieren soll. Dazu wird sich der eine oder andere Akteur aus dem Bundesliga-Aufgebot gesellen. Der VfL Gladbeck beklagt den Ausfall von Heiko Brandes, für den die Saison ja schon beendet ist (die WAZ berichtete). Ansonsten stehen Sven Deffte alle Akteure aus dem Kader zur Verfügung.

Ausgetragen wird das Spiel am Samstag, 17. Januar, um 18 Uhr in der Schwalbe-Arena an der Steinmüllerallee in Gummersbach.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

In der Wasserball-Bezirksklasse bezwang der VfL Gladbeck II die WSG Oberhausen III mit 12:6. Der VfL II belegt den vierten Tabellenplatz.

Die Wasserballer des VfL Gladbeck sind mit einem Sieg ins Jahr gestartet. Die zweite Mannschaft der Roten setzte sich in der Bezirksklasse gegen die Drittvertretung der WSG Oberhausen mit 12:6 durch. Auf Gladbecker Seite gab Dirk Walkowiak sein Debüt. Walkowiak steuerte gleich einen Treffer zum Erfolg bei.

VfL Gladbeck II – WSG Oberhausen III 12:6

VfL Gladbeck: Christoph Wiechers (Tor), Dirk Walkowiak (1), Torsten Gerlang, David Mecking, Johannes Grewer (4), Paul Mecking, Jan Fuhs, Manuel Mackiewicz (4), Maximilian Kurasz, Simeon Vollmar, Jens Miedlich (1), Christoph Littmann, Thomas van Elten (2).

Manuel Mackiewicz, der Spielertrainer des VfL Gladbeck, hatte sein Team für die Begegnung mit den Oberhausenern offenbar gut eingestellt: Es setzte nämlich in der Traglufthalle an der Schützenstraße die Gäste sofort unter Druck und schob den Ball immer wieder in die gegnerische Spielfeldhälfte. Strategisch spielten die Gladbecker vielleicht noch etwas zu vorsichtig – aber sie agierten sicher. Und so lag die Mannschaft um Manuel Mackiewicz nach dem ersten Viertel mit 3:1 in Führung.

Die Selbstsicherheit wuchs, als die Gegner im zweiten Viertel nicht herankamen. Der VfL wusste mit einem soliden Stellungsspiel zu überzeugen, so dass die Gäste den Abstand nicht verkürzen konnten. Nach Hälfte der Spielzeit hieß es 5:3: Die beiden Treffer für die heimische Mannschaft hatte Johannes Grewer erzielt.

Weiter geht’s am 26. Januar
Weil es in dem umkämpften Spiel bis dahin sieben Herausstellungen gegeben hatte, musste der VfL nun vorsichtiger werden. Centerverteidiger Jan Fuhs stand beispielsweise mit zwei Hinausstellungen gefährlich nah am Ausschluss. Trainer Mackiewicz fand aber schnell eine Lösung, die im dritten Viertel funktionierte. Und bis ins letzte Viertel hinein kämpften sich die Gladbecker immer wieder nach vorn. Kurz vor Schluss gelang schließlich auch Zugang Walkowiak sein erstes Tor für den VfL. Den letzten Treffer setzte jedoch der Torwart der Gladbecker Ersten, Jens Miedlich. Er schloss den letzen Angriff zum 12:6 ab.

Mit diesem Sieg kletterte der VfL II auf den vierten Tabellenplatz. Weiter geht’s für die Zweitvertretung am Montag, 26. Januar, gegen Mülheim.

WAZ.de – Lesen Sie mehr auf: derwesten.de

Die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck verlor ihr erstes Landesliga-Spiel des neuen Jahres mit 23:24 beim SV Eintracht Dollberg.

Die Handball-A-Jugend des VfL Gladbeck ist in der Landesliga mit einer knappen Niederlage ins neue Jahr gestartet. Einen denkbar knappen Erfolg feierte dagegen die Landesliga-B-Jugend der Rot-Weißen, die in Schwelm den Schwung vom Sauerland-Cup jedoch nicht in den Liga-Alltag mitnehmen konnte.

A-Jugend, Landesliga: SV Eintracht Dollberg – VfL Gladbeck 24:23 (9:10). „Das war ein Spiel, das man als Trainer nicht mag“, sagte VfL-Coach Pascal Kunze. Der Rechtsaußen der Gladbecker Drittliga-Mannschaft sah eine Partie, in der sich kein Team absetzen konnte und in der der Angriff seines Teams nicht funktionierte. „Das war unser Hauptproblem“, so Kunze. Die Rothemden bewegten sich in der Offensive zu wenig, ließen Spielwitz vermissen und schlossen viel zu überhastet ab. Da half es auch nicht, dass die Abwehr und Dominik Kubitza und Justin Sieg im Tor eine starke Leistung boten.

VfL Gladbeck: Kramer, Schölich (je 7), Brockmann, Kryzun, Scheffczyk (je 2), Blißenbach, Blum, Neumann (je 1), Borchert, Kalhöfer, Prass, Schmiemann; Kubitza, Sieg (Tor).

JSG Schwelm/Gevelsberg – VfL Gladbeck 16:17 (8:6). „Das war eine unserer schwächeren Partien“, kommentierte VfL-Trainer Kai Brockmann, dessen Team eine Woche zuvor beim hochklassig besetzten Sauerland-Cup ja noch sehr gutes Niveau gezeigt hatte. Aber so ein Highlight ist nun mal mit dem Liga-Alltag nicht zu vergleichen. „Die Jungs haben eine gute kämpferische Leistung geboten“, so Brockmann nach der von vielen technischen Fehlern und schwachen Angriffsreihen geprägten Partie. Nun warten auf den Tabellenvierten in direkter Folge die Spiele gegen den Zweit- und Drittplatzierten Westfalia Herne bzw. ASC 09 Dortmund sowie gegen Spitzenreiter HVE Villgst-Ergste.

B-Jugend, Kreisliga: VfL Gladbeck II – SV Westerholt 26:22 (13:11). Der Sieg der Rothemden geriet zwar nie in Gefahr, souverän traten sie jedoch gegen Westerholt nicht auf. Dazu agierte die Abwehr zu schläfrig und manches Mal geradezu nachlässig. Im Angriff blieben zu viele klare Chancen ungenutzt.

VfL Gladbeck: Giesen (7), Klemmin (6), Keller (3), Alkemper (3/1), Berse, Lastring, Strock (je 2), Schmidt (1), Jaouadi, Weber; Wagner (Tor).

C-Jugend, Bezirksliga-Hauptrunde: JSG Massen-Königsborn – VfL Gladbeck 21:27 (7:14). Der VfL präsentierte sich trotz der frühen Anwurfzeit – das Team war um 8.15 Uhr in Gladbeck abgefahren – ausgeschlafen. Die Abwehr stand sicher, im Angriff setzten die Rothemden die Inhalte aus dem Training in Tore um. Nach dem Seitenwechsel erlaubte sich der Gast jedoch einige Fehler, so dass die JSG Tor um Tor aufholte. „Meine Mannschaft“, lobte später VfL-Trainer Martin Blißenbach, „verhielt sich aber besonnen und kam zurück ins Spiel.“ In Gefahr geriet der Sieg nie.

VfL Gladbeck: Elaidi (8), Wieck (6), Konietzka, Quante (je 5), Wuttke (3), Bließenbach, Brennecke, Krings, Groß; Poursafar-Jahromi (Tor).

D-Mädchen, Kreisliga: TV Wanne 1885 – VfL Gladbeck 12:18 (6:8). Erst nach der Pause kam bei den jungen Gladbeckerinnen richtig Wind in die Segel. Obwohl viele Chancen nicht genutzt werden konnten, setzte sich der VfL ab. Auch die Hintermannschaft arbeitete nun besser als vor dem Seitenwechsel.

VfL Gladbeck: Priester (9), Kegelmann, Keller (je 3), Wilms (2), Kawohl (1), Jaouadi, Schmidt, Styles, Tabeling, Usoyan, Willing; Kryeziu (Tor).

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Michael Korte

In der Dritten Handball-Liga verlor der VfL Gladbeck zu Hause gegen GWD Minden II mit 28:36. Der Gast bot drei Bundesliga-Spieler auf. „Meine Mannschaft hat dieses Mal nicht an sich geglaubt.“ Mit diesen Worten kommentierte Sven Deffte, der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, die 28:36-Niederlage gegen die Zweitvertretung des TSV GWD Minden. VfL Gladbeck – TSV GWD Minden II 28:36 (15:14)

VfL Gladbeck: Tesch (1. – 38.), T. Deffte (38. – 60. und bei einem Siebenmeter) – Krings (9/4), Sankalla (1), Steinbach, Kunze (1), Singh Toor, Krönung (7), Mollenhauer (7), Bach (1), Leibner (1), Kryzun, Dreiszis (1). Spielfilm: 1:1 (3.), 5:1 (7.), 7:2 (9.), 8:4 (12.), 10:6 (15.), 12:6 (19.), 12:9 (22.), 13:12 (26.), 15:14 (30.), 16:16 (32.), 16:18 (34.), 17:20 (35.), 20:21 (39.), 22:23 (43.), 22:27 (47.), 24:28 (49.), 26:33 (55.), 28:36 (60.).

Zweitvertretung? Diese Bezeichnung passte so gar nicht zu dem Team, das der Gast in der Riesener-Halle aufbot. Die WM-Pause in der Bundesliga machte es möglich, dass GWD-Trainer Markus Ernst gleich drei Akteure auf die Platte schicken konnte, die normalerweise gegen den THW Kiel oder die Rhein Neckar Löwen auflaufen. Dabei handelte es sich um den Mindener Abwehrchef Nils Torbrügge, um Florian Freitag und Yves Kunkel. Nimmt man Artjom Antonevitsch dazu, der die Vorbereitung mit der Erstliga-Mannschaft bestritten hat, und Christopher Kunisch, der auch schon „oben“ zum Zuge kam, stand eine klasse Formation auf dem Feld. „Gegen diese Mindener Besetzung“, sagte Sven Deffte, „gewinnen in der Dritten Liga nicht allzu viele Mannschaften.“ Die klangvollen Namen waren vielleicht verantwortlich dafür, dass die Gladbecker den nötigen Mut vermissen ließen.
12:6-Führung nach 19 Minuten

Dabei erwischten die Gladbecker einen vielversprechenden Start. Als der Haupttorschütze des VfL, Max Krönung, in der 19. Minute traf, lagen die Gastgeber mit 12:6 in Führung. Die Mindener hatten zunächst nicht ins Spiel gefunden. Auch ein frühes Team-Timeout in der achten Minute und der Wechsel des Torhüters, Colin Räbiger kam in der neunten Minute für Moritz Krieter, brachten Grün-Weiß nicht in die Spur. Mit zunehmender Dauer der Partie jedoch wurden die Ostwestfalen stärker. Und der VfL konnte sich aus dem gebundenen Spiel keine Treffer mehr erarbeiten. Nach Krönungs 12:6 traf bis zur Halbzeitpause dreimal Lukas Krings – jeweils per Siebenmeter.

In der 33. Minute ging Minden erstmals in Führung. Noch ließen sich die Gladbecker aber nicht abschütteln. Nachdem Kapitän Thorben Mollenhauer in der 43. Minute das 22:23 glückte, traf Sekunden später Kreisläufer Sebastian Dreiszis nur den Pfosten. Damit war die Chance zum Ausgleich vertan. Nun häuften sich beim VfL die Fehler – nach 47. Minuten lag der Gast bereits mit 27:22 vorn. Mit dieser Führung im Rücken spielte Grün-Weiß nun seinen Streifen souverän herunter – gegen eine Gladbecker Mannschaft, die bereits die Flügel hängen ließ.

„Wir verfallen dann wieder in alte Muster“, analysierte Sven Deffte. Der Trainer des VfL will sich mit der Niederlage aber nicht allzu lange befassen. Schließlich geht es am nächsten Samstag nach Gummersbach, also zu einem direkten Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Gut möglich, dass auch der Tabellendrittletzte die WM-Pause der Bundesliga nutzt, um seine Zweitvertretung personell aufzurüsten. Die Gummersbacher dürften beispielsweise Simon Ernst einsetzen, der als eines der größten Talente im deutschen Handball gilt. Ernst gab jüngst sein Nationalmannschafts-Debüt und wurde von Bundestrainer Dagur Sigurdsson sehr gelobt („Der Junge ist gut“). Das sind keine schönen Aussichten für den VfL Gladbeck.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

In der Handball-Landesliga kassierte der VfL Gladbeck II bei der PSV Recklinghausen eine 23:27-Pleite. Die Rothemden brachen ab der 45. Minute ein.
Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck hat im Kampf um den Klassenerhalt Big Points verschenkt und sich als Aufbaugegner für die Zweitvertretung der PSV Recklinghausen erwiesen. Trotz einer 15:12-Pausenführung mussten sich die Rothemden in der Kreisstadt mit 23:27 geschlagen geben.

PSV Recklinghausen II – VfL Gladbeck II 27:23 (12:15)

VfL Gladbeck II: Schmidt, Wieck (3), Lennard Dommann (2/2), Friemel (3), König (1), Möllensiep (6), Brandhorst (1), Jonas Dommann (1), Neumann (2), Tolstych (4).

Obwohl die VfL-Reserve von Beginn an nicht ihr bestes Saisonspiel ablieferte, reichte es doch zu einer stetigen Führung, die letztlich im 15:12-Pausentand resultierte. Auch in Halbzeit zwei kontrollierten die Gäste mehr oder minder das Geschehen und lagen bis zur 45. Minute vorn. Doch dann kam das, was Coach David Nowak als „Arbeitsverweigerung“ bezeichnete. Sein Team verlor sich in Einzelaktionen und schlechtem Überzahlspiel und gab die Führung gegen einen direkten Konkurrenten leichtfertig aus der Hand. Logisch, dass sich die Gastgeber diese Chance nicht nehmen ließen und letztlich mit 27:23 gewannen.

David Nowak hingegen stand vor einem Rätsel. „Wir haben schon ein paar schlechte Spiele gemacht, aber so einen Einbruch hatten wir noch nie. Ehrlich gesagt habe ich dafür keine Erklärung“, so der Coach. Bei fast voll besetzter Bank und guter tabellarischer Ausgangsposition im Vorfeld ist es tatsächlich unverständlich, wieso die Rot-Weißen auf diese Art und Weise einbrachen. „Solche Spiele muss man eigentlich gewinnen, wenn man in der Liga bleiben will“, resümierte Nowak.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher

Einen Einstand nach Maß in die Wintersaison 2014/2015 hatte Lars Neuber am Samstag bei den westfälischen Meisterschaften der Altersklasse U20.

Da er die Qualifikationsnorm für die Jugend-DM in Neubrandenburg bereits in der Sommersaison erfüllte, verzichtete Lars Neuber auf einen Vorbereitungswettkampf und hatte damit wohl alles richtig gemacht. Nach einem ersten Versuch auf 6,85 m, mit dem er die Führung übernahm, flog er im zweiten Versuch auf 7,04 m und übertraf damit seine Freiluftbestmarke gleich um 2 cm. Im dritten Versuch gab es mit 6,98 m noch eine weitere starke Leistung, bevor er das Risiko erhöhte, um seinen Rekord noch weiter zu verbessern und den Titelgewinn abzusichern, den insbesondere der Drittplatzierte Niklas Ransiek aus Bünde zeigte bei seinen 5 ungültigen Versuchen, dass auch er in der Lage ist, die 7 m-Marke zu knacken.

Im fünften Versuch gelang Lars beinahe noch eine Steigerung, aber dabei trat er leicht über. Auf dem Weg nach Neubrandenburg wird Lars noch bei den Männern die westdeutschen und westfälischen Meisterschaften in Dortmund bestreiten, um sich schon mal an stärkere Konkurrenz zu gewöhnen. Am Nachmittag ging der 18-jährige dann noch bei den 60 m-Sprints an den Start. Nach 7,32 s im Vorlauf kam er im Finale auf den 6. Rang.

Zwei B-Jugendliche (U18) schickte Trainer Gerd Meuer noch in den Wettkampf bei den älteren Konkurrentinnen im Stabhochsprung der Mädchen. Dabei konnte sich insbesondere Anne Berger gut präsentieren. Sie übersprang die Höhe von 2,80 m und sicherte sich Rang 5. Annika Gruhlke wurde 11. mit 2,40 m.

Beitrag: Rainer Krüger | Foto: Ralf Neuber

In der Dritten Handball-Liga empfängt der VfL Gladbeck den TSV GWD Minden II. Die Gäste spielen traditionell mit einer 3:2:1-Deckung.

Rückrunden-Auftakt in der Dritten Handball-Liga: Der VfL Gladbeck empfängt die zweite Mannschaft des TSV GWD Minden – und damit ein Team, auf das man sich nur schlecht vorbereiten kann. Denn Dankersen setzt immer wieder andere Akteure ein. Bezeichnend ist, dass in der aktuellen Torschützenliste 18 Mindener geführt werden. Zum Vergleich: Der Kader des VfL Gladbeck besteht aus zwölf Feldspielern und zwei Torhütern.

Bundesliga pausiert wegen der WM
„Ich weiß nicht, mit wem der Gegner auflaufen wird“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck. Weil wegen der in Kürze beginnenden Weltmeisterschaft der Spielbetrieb in der Ersten Bundesliga ruht, könnte sich eine extrem stark besetzte Mindener Mannschaft in der Riesener-Halle vorstellen. Yves Kunkel, bei der U20-Europameisterschaft 2014 mit 49 Toren noch zweitbester Schütze des Turniers, könnte ebenso eingesetzt werden wie Florian Freitag. Sven Deffte zuckt angesichts dieser personellen Spekulationen nur mit den Schultern und sagt: „Wie immer Minden besetzt sein wird: Wir spielen zu Hause und wollen die Partie gewinnen.“

Nach den Feiertagen nahmen die Gladbecker am Montag, 5. Januar, das Training wieder auf. Die Rot-Weißen hinterließen dabei einen guten Eindruck. Sven Deffte: „Die Jungs haben in der kurzen Pause alle an sich gearbeitet.“ Die körperliche Fitness sollte also stimmen – und sie wird gegen die Mindener Zweite auch zwingend erforderlich sein. Denn mit welchen Akteuren der Gast auch auflaufen wird, sein System ändert sich praktisch nie. Die Grün-Weißen verteidigten traditionell mit einer 3:2:1-Formation, gegen die es vor allem zwei Rezepte gibt. „Wir müssen uns im Angriff viel bewegen und außerdem müssen wir die Geduld bewahren“, so Sven Deffte. Der Gladbecker Trainer weiter: „Was passiert, wenn man zu früh abschließt, haben wir im Hinspiel gesehen.“ Das verlor der VfL mit 26:31 – und kassierte dabei etliche Gegenstoßtore.

Sven Deffte zeigt sich vor dem Rückrunden-Auftakt durchaus zuversichtlich: „Minden ist eine gute Mannschaft, sie ist aber nicht unschlagbar.“ Er setzt auf den Heimvorteil. Außerdem macht ihm das erste Aufeinandertreffen in Dankersen durchaus Mut – ungeachtet der kassierten Niederlage: „Wir waren in Minden nicht gut und haben dort trotzdem eine Chance gehabt. Und zwar gegen eine GWD-Mannschaft, die fast komplett war.“

Personell plagen den VfL Gladbeck kaum Probleme. Nur Heiko Brandes kann wie berichtet dem Team in der Begegnung mit Minden und allen folgenden Spielen der Rückrunde infolge einer Schambein-Entzündung nicht helfen.

Das Spiel der Dritten Handball-Liga West zwischen dem VfL Gladbeck und dem TSV GWD Minden II geht am Samstag, 10. Januar, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße 23 über die Bühne.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht


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