ART Düsseldorf, in der Dritten Handball-Liga Mitkonkurrent des VfL Gladbeck im Kampf um den Klassenerhalt, droht laut Informationen der NRZ das finanzielle Aus. Dem Vernehmen nach plant der Rather Handball-Chef Peter Kluth bereits kommende Woche, die Notbremse zu ziehen, sollte sich nicht noch ein Gönner einfinden.
ART Düsseldorf, in der Dritten Handball-Liga Konkurrent des VfL Gladbeck im Kampf um den Klassenerhalt, steht nach Informationen der NRZ aus finanziellen Gründen vor dem Aus.
„Wir beschäftigen uns derzeit intensiv mit den Planungen für eine kommende Saison und stehen am Scheideweg“, betonte Thomas Lowinski, „sollten wir in kürzester Zeit nicht rund 30 000 Euro generieren, müssen wir unseren Spielern und Trainern nahe legen, sich für die kommende Saison um einen neuen Verein zu bemühen.“ Ex-Profi Lowinski hatte vor anderthalb Jahren zusammen mit Bernd Metzge und Peter Kluth den Profi-Handball in Düsseldorf nach der Insolvenz der HSG und der gescheiterten Fusion mit Dormagen am Leben gehalten. Die Verantwortlichen in der Landeshauptstadt haben kaum noch Hoffnung, den Profi-Handball in eine dritte Saison unter Federführung des ART zu hieven. Dem Vernehmen nach plant der Rather Handball-Chef Peter Kluth bereits kommende Woche, die Notbremse zu ziehen, sollte sich nicht noch ein Gönner einfinden.
Sollte ART sich noch in dieser Spielzeit zurückziehen, hätte dies gewaltige Auswirkungen auf den Abstiegskampf. Während der VfL (10:16) nämlich unlängst in Düsseldorf verlor, setzten sich der Neusser HV (8:18), VfL Gummersbach II (9:17), die SG Schalksmühle-Halver (10:16) und die HSG Krefeld (11:15) gegen das Team aus der Landeshauptstadt durch. Im Falle eines Rückzugs der Düsseldorfer würden diesen Mannschaften jeweils zwei Punkte abgezogen.
Quelle: derwesten.de