Drei Titel für Gladbecker Talente

11. Jul 2016

Drei Titel gewannen Gladbecker Nachwuchs-Leichtathleten bei den Westfälischen Jugendmeisterschaften in Gütersloh. Jeweils Platz eins belegten die VfL-er Anne Berger (Stabhochsprung U18), André Krüger (Dreisprung U20) und vom TVG Pauline Sowa (Weitsprung, U18).

Krüger verbessert sich um 86cm

Mit einer Bestleistung von 12,30m war Krüger zu den Titelkämpfen gefahren. Nun steht für den VfL-er eine persönliche Hausmarke von 13,16m zu Buche. Mit dieser Weite sicherte sich Krüger den Titelgewinn. Yannik Kolbe (LGO Dortmund) erreichte ebenfalls 13,16m, er wurde jedoch aufgrund eines schwächeren zweiten Versuchs „nur“ Zweiter. „André“, so VfL-Trainer Rainer Krüger über den Wettkampf seines Sohnes, „ist gleich mit einer Bestleistung angefangen und hat mit einem gültigen Versuch von 12,70m die Führung übernommen.“ Der Gladbecker legte 12,90 und 13,16m nach.

Spannend machte es auch Anne Berger im Stabhochsprung der weiblichen U18. Sie stieg bei 3,45m ein. Der Wettkampf litt unter Seitenwind, die VfL-Athletin drohte sofort auszuscheiden. Im dritten Versuch meisterte sie schließlich die Höhe, die 3,50m überquerte sie auf Anhieb. 3,50m bedeuteten den ersten Platz – 3,55 ließ Berger aus, 3,60m waren des Guten zu viel.

Annika Gruhlke (VfL) belegte im Stabhochsprung der weiblichen U20 mit 2,60 Meter den zweiten Rang. Und Vereinskameradin Rickert Emely landete im Hochsprung der U18 mit 1,53m auf dem sechsten Rang.

„Der Weitsprung-Wettbewerb war eine hochspannende Geschichte“, sagte Heiner Preute, Trainer des TV Gladbeck. Eine Geschichte, die für TVG-Athletin Pauline Sowa (U18) glücklich endete. Sie setzte sich nämlich mit 5,48m vor Marie Berghoff (LAC Veltins Hochsauerland, 5,47) und Joanna Spieckermann (TV Deilinghofen, 5,45) knapp durch. Im Hochsprung belegte Sowa mit 1,58m Rang fünf.

Hendrik Vogler (TVG, U18) trommelte die 100m bei Windstille in 11,20 Sek. herunter. Damit knackte er zum wiederholten Male die Norm für die Jugend-DM und landete auf dem dritten Platz. Über 200m herrschte dagegen 2,6 Meter Gegenwind, Vogler erreichte nach 23,42 Sek. als Fünfter das Ziel. „Schade“, so Preute, „bei regulären Bedingungen hätte er um die DM-Norm rennen können.“

Noah Koch, der am ersten Tag der Titelkämpfe über Kreislaufbeschwerden geklagt hatte und in seinem 800m-Rennen nach 600m einbrach, steigerte am gestrigen Sonntag seine 400m-Bestzeit um rund 1,5 Sek. auf 52,68 Sekunden. Platz fünf war der Lohn.

Platz zwölf über 400m erreichte Helena Preute (U18). 64,56 Sek. bedeuteten persönliche Bestzeit. „Da darf ich als Vater und Trainer nicht meckern“, sagte Heiner Preute und lachte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

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