Müller stellt den Kontakt her
In einer aktuellen Pressemitteilung der rot-weißen Wasserballer heißt es: „Wir möchten die Idee aus Damme wirklich gerne aufgreifen. Ob das in diesem Jahr machbar ist und ob wir tatsächlich andere Vereine und Geldgeber davon begeistern können, wissen wir nicht. Es würde uns jedenfalls gefallen, in dieser Form auch etwas Gutes für unsere Stadt tun zu können.“
Hendrik Müller, ein Zugang, war verantwortlich dafür, dass der VfL Gladbeck jetzt in Niedersachsen an dem Benefizturnier teilnahm. Der Neue, der in Gelsenkirchen studiert, stammt nämlich aus Damme im Landkreis Vechta. Früher hat er dort als Mitglied des DLRG bei der Ausrichtung des Wasserballturniers geholfen. Auf seine Frage, ob der VfL in diesem Jahr dort teilnehmen wolle, reagierte die Mannschaft sogleich begeistert, weil es auch um einen guten Zweck ging.
Um auch kleineren Teams eine Chance zu geben, musste jede Mannschaft mit mindestens einem Jugendlichen oder einer Frau antreten. Der VfL bot in Anton Padasch einen Nachwuchsakteur auf und in Hendrik Müllers Schwester Mareike zudem eine Spielerin.
Fuhs schaltet Ex-Profi aus
Das Gladbecker Team zog ins Finale ein und bezwang Titelverteidiger „Seven Days“, der mit einem ehemaligen Profi antrat. Dass der VfL das Endspiel gewann, war im wesentlichen Jan Fuhs zu verdanken. Er sorgte nämlich dafür, dass der moldawische Wasserball-Veteran nicht richtig zum Zuge kam. Eigentlicher Gewinner des Turniers war aber die Erich-Kästner-Schule in Damme. Bei dem Turnier kamen nämlich 1800 Euro zusammen. Einige Firmen hatten für jedes geworfene Tor eine Spende versprochen, auch die Startgelder sowie Spenden der Spieler und Mannschaften kamen der Schule zugute.