Bereits am ersten Tag der offenen deutschen Meisterschaften im Schwimmen ließen es die Aktiven des VfL Gladbeck so richtig krachen. Den Anfang machte VfL-Aushängeschild Jessica Steiger. Sie ging über die Distanz von 400m Lagen an den Start. Mit einer Meldezeit von 05:01,67 min. kletterte sie auf den Startblock. „Ich habe mich von Beginn an richtig gut gefühlt“, sagt Steiger. Die am Ende für sie zu Buche stehende Zeit unterstrich ihre Aussage. 04:56,91 min. und damit ganz nah an ihrer Zeit mit den „Wunderanzügen“. Im Finale ging Steiger dann am gestrigen Wettkampftag nach Redaktionsschluss als achtschnellste Schwimmerin Deutschlands im A-Finale an den Start.
Als zweite Starterin des VfL kletterte Nachwuchstalent Lara Pillokat (Jg. 99) über dieselbe Distanz auf den Block. Sie startet in Berlin in einer Sonderwertung für eine eventuelle. Teilnahme an dem European Youth Olympic Festival. Sie qualifizierte sich als Zweitschnellste für das EYOF-Finale, das auch nach Redaktionsschluss stattfand.
Den nächsten Hammer packten die VfL-er dann in der Bundeshauptstadt mit ihrer Staffel über die 4x200m-Freistil aus. Jessica Steiger legte in einem von allen Beteiligten fulminanten Rennen als Startschwimmerin vor und die VfL-Staffel wechselte als erste den „Staffelstab“.
Auf sie folgend gaben in der Reihenfolge Michelle Klomfaß, Nina Steiger und Rebecca Armborst alles was in ihnen steckte und stellten am Ende eine zum Vorjahr um acht Sekunden verbesserten Endzeit von 08:36,62 Minuten auf. Die „kleine aber feine“ Truppe des VfL katapultierte sich mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung damit in Deutschland auf den hervorragenden fünften Platz.
„Das darf man – bei aller Bescheidenheit – durchaus als einen Auftakt nach Maß bezeichnen“, zog das in Berlin vor Ort agierende Trainerduo Harry Schulz und Sandra Steiger nach dem ersten Tag Bilanz.
Quelle: derwesten.de