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Sehr gut in die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften sind die Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL Gladbeck gestartet. Bei sieben Starts durfte gleich am ersten Tag über eine Medaille für Christopher Theis und vier weitere Finalteilnahmen gejubelt werden.

Marina Koop war die erste VfL-Schwimmerin, die am Nachmittag ein Finale bestritt. Über 400 Meter Lagen schwamm sie in 5:10,30 Minuten eine neue Bestzeit und wurde Sechste im Jahrgang 2000. Den gleichen Rang gab es danach für Mareike Ehring (Jg. 2001) über 200m Schmetterling. Die Endzeit von 2:22,61 Minuten war auch eine neue persönliche Bestzeit. Nach den Vorläufen war sie Vierte in 2:25,02.

Christopher Theis war im Vorlauf über 400m Lagen in 4:09,81 schon auf den vierten Platz geschwommen. Im Endlauf legte er noch mal zu und erreichte in Bestzeit von 4:03,80 Minuten den Bronzerang im Jahrgang 1999. „Wir hatten gehofft, dass er eine Medaille holt. Und so kam es auch“, sagte VfL-Trainer Harry Schulz. Zehnter in diesem Rennen wurde Björn Maue in 4:18,81 Minuten. Den gleichen Platz hatte er schon im Vorlauf in 4:14,31 belegt. Schulz: „Da fehlten dann doch ein paar Körner.“

Über 100m Freistil hatte Mareike Ehring im Vorlauf in 59,61 Sekunden den neunten Platz belegt. Im Finale rutschte sie einen Rang ab: Platz zehn in 1:00,10 Minuten. „Zwischen den beiden Finals war nur eine Dreiviertelstunde Pause“, sagte der Trainer, fügte aber hinzu: „Wenn es so weitergeht, ist es ein Traum.“

Enttäuscht war Harry Schulz nur von Marina Koop über 50m Brust. Sie war zu schnell angegangen und schied in enttäuschenden 35,22 Sekunden als 17. im Vorlauf aus. Ebenfalls nicht in den Endlauf schaffte es Anna-Lena Pieczkowski (Jg. 2001) als 13. über 200m Schmetterling in 2:29,47 Sekunden.

Quelle: derwesten.de

Die Fußballfrauen des VfL Gladbeck gingen aus einem Turnier der DJK BW Greven als Sieger hervor. Im Endspiel bezwangen die Rot-Weißen die Mannschaft des Gastgebers knapp mit 1:0. „Das Schöne und Interessante an diesem Turnier war auch, dass man auf Mannschaften traf, die man nun so gar nicht kannte“, so VfL-Trainer Manfred Krieger.

Dessen Team startete mit einem 1:0-Erfolg über Borussia Münster in den langen Fußballtag. Ebenfalls mit 1:0 setzten sich die Gladbeckerinnen gegen 1. FC Gievenbeck durch. Mit 0:0 trennte sich der VfL vom SV Borussia Emsdetten. Damit hatte die Auswahl von Krieger als Gruppenerster das Halbfinale erreicht. In ihm bezwang sie den TSV Fichte Hagen mit 2:0. Es folgte schließlich der 1:0-Finalsieg über Greven.

Die Freude war natürlich riesig groß bei den Gladbeckerinnen. Sie wurden nicht nur als Turniersieger ausgezeichnet, sondern Vanessa Möller als beste Torfrau. VfL-Spielerin Johanna Labas gehörte mit zwei erzielten Treffern zu den erfolgreichsten Stürmerinnen. Die beste Torschützin wurde schließlich im Elfmeterschießen ermittelt. Die Krone sicherte sich eine Spielerin des TSV Fichte Hagen.

Quelle: derwesten.de

Die Delegierten des VfL Gladbeck 1921 e.V. haben am 17.06.2016 den neuen Geschäftsführenden Vorstand des VfL Gladbeck festgelegt. Große Überraschungen gab es keine. An der Spitze des Vereins, in der Funktion des 1. Vorsitzenden, wurde Siegbert Busch bestätigt.

Als Stellvertretende Vorsitzenden wählten die Delegierten: Markus Fix (Finanzen), Bärbel Klatt-Seipelt (Breitensport), Marlis Küsgen (Gleichstellung und Integration), Franz-Josef Schwier (Projekte), Tim Tersluisen (Öffentlichkeitsarbeit und Internet) und Birgit Waschelewski (Geschäftsführung).

Besonders reizvoll für unsere Delegierte, die zuletzt 2013 zur Wahl des Vorstands zusammengekommen waren, dürften die neuen Räumlichkeiten des VfL Gladbeck auf dem Freibadgelände gewesen sein. Der Erdgeschossbereich war extra für die Versammlung freigegeben worden, sodass die Delegiertern zum ersten Mal nach dem Brand des VfL-Treffs wieder in einer VfL-Heimat tagen konnten.

Grußworte von Kreissportbund und Stadtsportverband

In seinen Grußworten zeichnete Hartmut Knappmann (Vorsitzender Stadtsportverband) ein Bild vom VfL Gladbeck als Innovationsführer Nummer Eins und wichtigste Stütze des Gladbecker Sports. Knappmann würdigte das Engagement des VfL insgesamt und das Einbringen im Einzelnen. Er hob beispielhaft Andrea Fahles Einsatz bei der Familiade, die wenige Tage zuvor stattgefunden hatte, heraus. Gleichermaßen zitierte Knappmann die sportlichen Erfolge der Oberliga-Handballer und der Schwimmabteilung und summierte auf: „Die Gladbecker Sportfamilie ist stolz auf Euch.“
Mit einem Augenzwinkern zum Ehrenvorsitzenden Hermann Flemming bemerkte Hartmut Knappmann, dass sie beide vor ziemlich genau 30 Jahren bei gleicher Gelegenheit den damaligen VfL-Treff eingeweiht haben, der 2012 nach einer Brandstiftung unnutzbar geworden war. Geschichte wiederholt sich eben.

Golo Busch (Vizepräsident des Kreissportbunds Recklinghausen) knüpfte eben hier an und tröstete, dass in jedem Unglück auch Glück stecke. Der VfL könne sich nun nach langer Heimatlosigkeit mit einem repräsentativen, neuen Gebäude zeigen. Auch er würdigte die sportliche Entwicklung des VfL Gladbeck und verwies auf die Leistungsnachweise im Handball und Schwimmen. Der VfL Gladbeck ist ihm nach nicht nur ein Innovationsführer, sondern auch einer der größten Sportvereine im Kreissportbund Recklinghausen.

 

Rechenschaftsbericht des Ersten Vorsitzenden

Siegbert Busch erstattete für die letzten drei Jahre Bericht und deckte damit alle Bereiche des Geschäftsführenden Vorstands ab. Er begann beim Brandschaden in 2012, der bereits in seinem letzten Bericht Gegenstand war. Das Nachspiel des Brandes erwies sich als erheblich unerfreulicher, als damals absehbar. Eine Sanierung des VfL-Treffs, dessen Name nun auch für das neue Gebäude des VfL bestehen bleiben soll, stellte sich als nicht durchführbar heraus. Grund waren Schäden, die jedoch nicht auf den Brand zurückzuführen waren. Eine Kernsanierung musste durch die Haushalte mehrerer Jahre gestreckt werden. Es sei eine Investition in die Zukunft, sicherlich die nächsten 30 Jahre, so Busch mit Blick auf die Erinnerungen von Hartmut Knappmann in dessen Grußworten.

Busch betrachtete die hauptamtliche Entwicklung des Vereins, die stark gegen den Markttrend geht. Beim VfL Gladbeck jedoch funktioniert das Konzept nachhaltig. Die Hauptamtlichkeit rangiert bei uns quantitativ auf unterstem, vorstellbarem Level, liefert aber höchste Qualität ab- die Ehrenatlichkeit macht es möglich. „Ohne das Engagement der freiwilligen Helfer“, so Busch, „ist ein solches Konstrukt nicht denkbar.“

Für die Öffentlichkeitsarbeit verwies Busch auf den gut angenommenen Internetauftritt des Vereins, den täglich über 360 unterschiedliche Besucher anteuern. Er ist unser zentrales Informations- und Marketinginstrument. Als Beispiele besonders öffentlichkeitswirksamer Veranstaltungen nannte der Erste Vorsitzende den Volksbank-Jugendschwimmcup sowie den Sparkassenlauf, der ab heuer unter der Leitung von Tim Tersluisen durchgeführt wird.

Im Rückblick auf die letzten Jahre machte Busch im Bereich der Mitgliederentwicklung auf besondere Umstände aufmerksam, die in der Vergangenheit auf den VfL einwirkten und jüngst schon wieder einwirken. Die andauernden Hallenschließungen als Unterbringungslösung für Flüchtlinge sowie das zeitgleiche Schließen nahezu aller verbleibenden Sporthallen wegen Deckenschäden hatten den VfL auf eine sehr harte Probe gestellt. Viele Übungsstunden mussten ausfallen. Hinzu kam die Einführung von Sportflächennutzungsgebühren, die eine Beitragserhöhung unausweichlich machte. Diese Belastung wollte eine erhebliche Anzahl von Mitgliedern nicht mittragen.

Entlastung und Neuwahlen

Es folgten die Berichte des Kassierers, verlesen von Birgit Waschelewski, und der Kassenprüfer Reinhard Schiffmann und Klaus Küsgen, die eine Entlastung des Kassierers beantragten. Diese, sowie die des ganzen Vorstands, erfolgte einstimmig unter der Regie des zuvor gewählten Versammlungsleiters Golo Busch. Unter dessen Anleitung erfolgten ebenso die Änderung der VfL-Satzung (Ergänzung des Vorstands um die Funktion des/der Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragten) und die Neuwahl des Ersten Vorsitzenden. Dieser wurde im Amt bestätigt und heißt für weitere drei Jahre Siegbert Busch.

Der neue und alte Vorsitzende konnte ab diesem Punkt die Versammlungsleitung zurück übernehmen und die Wahl der stellvertretenden Vorsitzenden durchführen. Gewählt wurden: Markus Fix (Finanzen), Bärbel Klatt-Seipelt (Breitensport), Marlis Küsgen (Gleichstellung und Integration), Franz-Josef Schwier (Projekte), Tim Tersluisen (Öffentlichkeitsarbeit und Internet) und Birgit Waschelewski (Geschäftsführung).

Die Versammlung endete nach gut eineinhalb Stunden, im Anschluss an die Verabschiedung des Haushalts 2016 sowie der neuen Beitragsordnung.

Beitrag: Tim Tersluisen | Foto: Peter Kupries

Mit sieben Aktiven ist der VfL Gladbeck bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin vertreten. „Zwei bis drei unserer Schwimmer“, sagt Trainer Harry Schulz, „haben sogar die Chance, Medaillenplätze zu erreichen.“ Die Hoffnungen der „Roten“ ruhen bei den am Dienstag, 21. Juni, beginnenden Titelkämpfen beispielsweise auf Mareike Ehring und Christopher Theis.

Mammutprogramm für Mareike Ehring

Die VfL-er sind guten Mutes nach Berlin gefahren, nachdem sie am Sonntag noch im Hallenbad eine letzte Trainingseinheit absolviert haben. „Unser Ziel ist es, Jahrgangsfinal-Läufe zu erreichen und in die Top 8 oder Top 10 zu kommen“, so Schulz, der zusammen mit Waldemar Götze und Sabine Uhlenbrock das Aufgebot betreut.

Im vergangenen Jahr holte Lara Pillokat dreimal Edelmetall für den VfL. Sie startet inzwischen für die SG Dortmund. So ruhen die Hoffnungen der „Roten“ dieses Mal beispielsweise auf Christopher Theis (1999), der in 2015 bereits über 1500m Freistil Bronze holte, oder auch auf Mareike Ehring (2001), im vergangenen Jahr Silbermedaillengewinnerin über 100m Schmetterling.

Apropos Mareike Ehring: Sie geht in Berlin über sieben Strecken (50m, 100m, 200m Schmetterling, 50m, 100m, 400m Freistil und 200m Lagen) an den Start und hofft, dass sie ihre guten Ergebnisse von den Kurzbahnmeisterschaften und den vergangenen nationalen Titelkämpfe bestätigen kann.

Auch Christopher Theis (1999) hat sich ein Mammutprogramm vorgenommen. Der Langstreckenspezialist schwimmt nicht nur wie im Vorjahr die 400m, 800m und 1500m Freistil, sondern er startet dieses Mal zudem über die 100m, 200m Freistil und die 400m Lagen.

Bei den Junioren löste Björn Maue (1999) das Ticket über 200m, 400m und 800m Freistil.

Marina Koop (2000) wird versuchen, ihre Bestzeiten über 50m, 100m und 200m Brust und 400m Lagen zu knacken. Anna-Lena Pieczkowski (2001) startet über 200m Schmetterling.

Die Youngster des Teams sind Marie-Louise Möller (2003) und Carolin Theis (2002). Möller wird sich mit der Konkurrenz über 100m und 200m Brust Rennen liefern. Theis, die sich im letzten Moment für die Meisterschaften qualifizieren konnte, freut sich auf ihren Wettkampf über 100m Freistil.

Qeulle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Lutz v. Staegmann

Siegbert Busch bleibt Vorsitzender des VfL Gladbeck. Die Delegierten des Großvereins bestätigten jetzt im VfL-Treff Busch in seinem Amt. Der geschäftsführende Vorstand des Mitglieder-stärksten Sportklubs unserer Stadt setzt sich zudem aus Markus Fix (Finanzen), Bärbel Klatt-Seipelt (Breitensport), Marlis Küsgen (Migrationsbeauftragte), Franz-Josef Schwier (Projekte), Tim Tersluisen (Öffentlichkeitsarbeit) und Birgit Waschelewski (Geschäftsführung) zusammen.

Turnusgemäß trafen sich die Delegierten des VfL Gladbeck, um einen neuen Vorstand zu wählen. In seinem Rechenschaftsbericht resümierte der Vorsitzende des Klubs, Siegbert Busch, die vergangenen drei Jahre. Er lobte besonders den unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz der vielen dutzend Übungs- und Abteilungsleiter sowie der Helfer, „ohne die die VfL-Familie keine Erfolgsgeschichte hätte schreiben und fortschreiben können“.

Zugleich schaute Busch auf besondere Herausforderungen zurück, die der VfL Gladbeck zu meistern hatte und noch zu meisten hat. Der alte und neue Vorsitzende der Rot-Weißen erwähnte unter anderem den demografischen Wandel, die besonderen Belastungen durch mehrfache, dauerhafte Hallenschließungen und die Einführung von Sportflächennutzungsgebühren. Busch wörtlich: „Neue Konzepte müssen her. Die Gesellschaft und auch die Solidargemeinschaft VfL befinden sich im Wandel.“

Sportliche Aushängeschilder des VfL Gladbeck sind vor allem die Schwimmer und die Handballer. Jessica Steiger gewann unlängst bei den Deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin über 200m Brust den Titel, zudem startete sie für Deutschland bei den Europameisterschaften in London. Die Handballer verpassten in der vergangenen Saison denkbar knapp den Wiederaufstieg in die Dritte Liga.

Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Christoph Woijtyczka

Mit einer außergewöhnlichen Leistung hat Anne Berger bei den Nordrhein-Meisterschaften in Duisburg überzeugt. Die Nachwuchs-Stabhochspringerin des VfL Gladbeck überquerte in der Altersklasse U18 die Höhe von 3,71 m. Damit stellte sie eine persönliche Bestmarke auf. Zudem wird Anne Berger in der deutschen Jahresbestenliste nun auf dem fünften Platz geführt.

Das Talent des VfL Gladbeck ging, weil es nach einer Verletzung Trainings- und Wettkampf-Rückstand hatte, bei den Nordrhein-Jugendmeisterschaften außer Konkurrenz an den Start. Nachdem Bergers Wettkampf bei den Bezirksmeisterschaften im Wittringer Stadion noch recht holprig verlaufen war, obwohl sie bei ihrem Sieg mit 3,40 m auch beinahe schon die 3,50 m überwand, hat sie jetzt ein Ausrufezeichen gesetzt:

Mit 3,71 m verbesserte sie ihre Höchstmarke von 3,65 m, mit der sie im vergangenen Winter Westdeutsche Hallenmeisterin wurde, gleich um sechs Zentimeter und übertraf ihre gleichaltrigen Konkurrentinnen aus dem Nordrhein deutlich. Die offizielle Nordrhein-Meisterin sprang in dem Wettkampf lediglich 3,45 m.

Hoffen auf die Jugend-DM

Anne Berger, die erst jüngst infolge ihrer guten Leistungen in der Hallensaison in den Stabhochsprung-Kader des Landes nachnominiert wurde, hat damit gute Aussichten, bei den Deutschen Jugendmeisterschaften eine gute Rolle zu spielen. Für die Jugendmeisterschaften auf westfälischer Ebene hat sie sich damit auf jeden Fall schon einmal in die Favoritenrolle gesprungen.

Am  Samstag, 2. Juli, wird Anne Berger zudem an der U18-Jugendgala des Deutschen Leichtathletik-Verbandes im badischen Walldorf an den Start gehen. Dort trifft sich die nationale Elite der AK U18, um sich für die Europäischen Jugendmeisterschaften in Tiflis zu qualifizieren. Die Norm liegt bei 3,80 m, wurde aber bereits von vier Konkurrentinnen übertroffen.

Rainer Krüger vom VfL Gladbeck sagt: „Auch wenn die Luft in dem Bereich dünn ist, wird Anne dort an den Start gehen, um sich bereits vor den Deutschen Meisterschaften mit der deutschen Spitze zu messen. Eine gute Erfahrung wird sie dort in jedem Fall machen.“

Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Wolfgang Birkenstock

Max Krönung vom VfL Gladbeck, der am vergangenen Wochenende mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft der Polizei in Dänemark Europameister geworden ist, wird am Mittwoch, 15. Juni, von Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) ausgezeichnet.

Endspielsieg gegen Dänemark

Eine schöne Ehre für den Torjäger der Rot-Weißen, der sich wie berichtet im Endspiel gegen die Auswahl des Gastgebers einen Kreuzbandriss zugezogen hat und der infolge dessen dem Vizemeister der vergangenen Oberliga-Saison lange Zeit nicht zur Verfügung stehen wird (die WAZ berichtete). Das als Titelverteidiger angetretene Team der deutschen Polizei hatte im Finale Dänemark mit 36:20 bezwungen.

Für den VfL Gladbeck ist Max Krönung seit mittlerweile vier Jahren aktiv. Anno 2012 war er von den Sportfreunden Hamborn 07 an die Schützenstraße gewechselt. Die Karriere des aus Gelsenkirchen stammen Akteurs begann bei SuS Schalke 96. Danach wurde Max Krönung bei Tusem Essen ausgebildet. Der Rückraumakteur durfte als ganz junger Spieler ein paar Mal in der Bundesliga ran. U. a. ließ er seinerzeit Nationaltorwart Silvio Heinevetter bei drei Siebenmetern keine Abwehrchance. In Gladbeck avancierte Krönung sogleich zum Publikumsliebling. In der vergangenen Saison wurde er mit 231 Treffern Torschützenkönig der Oberliga Westfalen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

„Priorität hat jetzt erst einmal die medizinische Versorgung von Max.“ Das sagt Tim Deffte, der Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck, mit Blick auf den Kreuzbandriss, den sich Max Krönung bei der Europameisterschaft der Polizei in Dänemark zugezogen hat (die WAZ berichtete).

Es gibt mehrere Optionen
Ungeachtet dessen haben Tim Deffte, sein Bruder Sven, der das Oberliga-Team der Rot-Weißen bekanntlich trainiert, und Vereinsboss Siegbert Busch natürlich längst die Köpfe zusammengesteckt, um zu beraten, was darüber hinaus zu tun ist. Ergebnis: Der VfL will den langfristigen Ausfall seines Torjägers intern kompensieren. „Einen Max ersetzt du nicht“, betont Tim Deffte im Gespräch mit der WAZ. Der Leiter der Handball-Abteilung hat dabei keineswegs nur die überragenden Qualitäten des Rückraumlinken als Torjäger – Krönung avancierte in der vergangenen Saison mit 231/25 Treffern zum unumstrittenen Torschützenkönig der Oberliga Westfalen – im Sinn. „Ich denke“, so Tim Deffte, „auch an seinen Charakter und an der Stellung, die Max in der Mannschaft genießt.“

Ein Profiklub oder ein finanziell auf Rosen gebetteter Verein würde sich nun mit Spielerberatern kurzschließen. Für den VfL Gladbeck, Vizemeister der vergangenen Oberliga-Saison, ist das jedoch überhaupt keine Option. „Wir werden“, betont Tim Deffte, „wie wir das sowieso immer tun, die Augen und Ohren offenhalten. Aber wir werden uns jetzt nicht Hände ringend nach einem neuen Spieler umschauen.“

Der VfL will vielmehr versuchen, den Ausfall seines Top-Akteurs mit eigenen Kräften zu kompensieren. Dustin Dalian, vor der vergangenen Meisterschaftsrunde nach Gladbeck zurückgekehrt und zu Beginn der Spielzeit ebenfalls infolge einer schwerwiegenden Knieverletzung lange ausgefallen, dürfte in den Gedanken der Deffte-Brüder ebenso eine Rolle spielen wie Thorben Mollenhauer. Der Mannschaftskapitän, der zuletzt hauptsächlich im rechten Rückraum zum Zuge kam, ist ja eigentlich ein gelernter Halblinker. „Wir werden, so lange Max ausfällt, zwangsläufig einen anderen Handball spielen“, sagt Tim Deffte. Eine logische Konsequenz, schließlich war Max Krönung in den vergangenen Jahren auf der Platte der dominanteste Akteur der Gladbecker.

Die schwerwiegende Verletzung von Max Krönung ließ natürlich keinen VfL-er kalt. „Die ganze Mannschaft“, verrät Tim Deffte, „war geschockt.“ Die ganze Mannschaft und natürlich auch alle Verantwortlichen. „Und trotzdem müssen wir auch nach vorne gucken“, betont Deffte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Das Derby in der Wasserball-Bezirksklasse zwischen der ersten Mannschaft des VfL Gladbeck und dem SV Gladbeck 13 blieb ohne Sieger. Die Lokalrivalen trennten sich 4:4. Für den Schwimmverein bedeutet der Punktverlust gegen den Nachbarn ein Rückschlag im Titelrennen.

Kurz vor dem Ende des Ortsduells erzielte van Elten für Außenseiter VfL den Treffer zum 4:4-Ausgleich. Die 13-er drehten nochmals auf und wollten unbedingt den Siegtreffer erzielen. Doch das glückte den Schwarz-Gelben nicht mehr. Es blieb beim 4:4. Die Saison bleibt somit spannend, der VfL hat nun sogar noch die Möglichkeit, mit dem Lokalrivalen nach Punkten gleichzuziehen.

Die Partie im Freibad an der Schützenstraße schien den erwarteten Verlauf zu nehmen. Mit 3:0 lag der SV 13 in Führung, zwei Treffer gingen dabei auf das Konto von Schaeper. Aber der VfL, dessen Centerverteidiger Littmann frühzeitig zwei Hinausstellungen kassiert hatte und dem somit der Ausschluss drohte, konnte noch vor der Halbzeit verkürzen. Verantwortlich für das Tor zum 1:3 zeichnete Stefan Grewer.

In der Folgezeit ließ sich der Schwimmverein die Partie aus der Hand nehmen. Van Elten glückte das Tor zum Anschlusstreffer und nach einer Auszeit von VfL-Trainer Wiechers fiel das 3:3. Sollte es im Freibad tatsächlich eine Überraschung geben? Es hatte den Anschein – auch deshalb, weil Miedlich im Tor des Außenseiters einen richtig guten Abend erwischt hatte.

Es gelang schließlich erneut Schaeper, den Schlussmann des VfL zu überwinden. Der Schwimmverein führte mit 4:3 und nun spielte die Zeit für die 13-er. Bis kurz vor Spielschluss hatte die knappe Führung für den Favoriten, der zuvor achtmal in Folge siegreich gewesen war, Bestand. Das Stadtduell jedoch sollte das Team nicht gewinnen. Der VfL konterte und Van Elten kam an den Ball. Er sah die Lücke und nutzte sie zum 4:4-Ausgleichstreffer. Dabei blieb es bis zum Ende.

Für den SV 13 stehen nun noch zwei Spiele aus, am 19. Juni tritt das Team beim Tabellenvorletzten Duisburger SSC 09/20 II an, ehe es am 1. Juli auf den ärgsten Konkurrenten im Kampf um den Titelgewinn, den PSV Duisburg Masters, trifft. Der VfL Gladbeck I hat noch fünf Partien zu absolvieren – und zwar beim PSV Duisburg Masters II (10. Juni), bei der WSG Oberhausen III (18. Juni), gegen die eigene Zweitvertretung (23. Juni), gegen die WSF Mülheim (4. Juli) und schließlich gegen den Duisburger SSC 09/20 II (8. Juli).

Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck

Die Stimmung bei den Handballern des VfL Gladbeck hat sich gewandelt. Erst hatten sie den EM-Titel von Max Krönung mit der Polizei-Nationalmannschaft bejubelt, wenige Stunden danach aber erreichte die Gladbecker Handballgemeinde, dass sich der VfL-Torjäger schwer verletzt hatte – ausgerechnet im Endspiel.

Die Stimmung bei den Handballern des VfL Gladbeck hat sich gewandelt. Erst am vergangenen Sonntag hatten sie den Titelgewinn von Max Krönung mit der deutschen Nationalmannschaft der Polizei bei der Europameisterschaft im dänischen Silkeborg bejubelt – Titelverteidiger Deutschland hatte Gastgeber Dänemark im Endspiel deutlich mit 36:20 bezwungen (die WAZ berichtete). Wenige Stunden danach aber erreichte die Gladbecker Handballgemeinde die Nachricht, dass sich der VfL-Torjäger schwer verletzt hatte – ausgerechnet im Endspiel.

Max Krönung hat sich das vordere Kreuzband gerissen und fällt nun für einige Monate aus. Das ergab eine MRT-Untersuchung, die sein Arbeitgeber, die Polizei, natürlich durchführen ließ. „Er muss sich vertreten haben, ohne Fremdeinwirkung“, sagte Tim Deffte, der Leiter der Handball-Abteilung und Sportliche Leiter des VfL Gladbeck, der sich das EM-Finale im Livestream angeschaut hatte. „Ich habe schon bei den Jubelbildern gesehen, dass da was nicht stimmt. Alle hüpften im Kreis, Max humpelte auf einem Bein.“

In den sozialen Netzwerken wird dem Oberliga-Torjäger natürlich alles Gute gewünscht. Der VfL Gladbeck hatte bei Facebook gepostet: „Wir sind uns sicher: Max ist ein Kämpfer und wird schnell zurückkehren.“ Danach gab es etwa diesen Kommentar: „Alles Gute Max! Wenn nicht du, wer soll es dann schaffen!“

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Michael Korte


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