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Einen erfolgreichen Saisonauftakt in der Handball-Oberliga erlebte das VfL-Team am Samstagabend – 26:24 stand es nach 60 spannenden Handball-Minuten gegen die HSG Gevelsberg-Silschede. Die WAZ sprach in der Halbzeitpause mit Hallensprecher Jörg Dußak.

WAZ: Hallo Herr Dußak, haben Sie das Mikrophon vermisst?

Dußak: Die Halle und unsere Handballer habe ich vermisst. Und klar: Natürlich bin ich froh, nun wieder das Mikrophon hier in der Riesener-Halle in der Hand halten zu können. Endlich geht es mit dem Handball wieder los. Das hat mir gefehlt.

WAZ: Ganz schön was los hier. . .

Dußak: Ja, unsere vielen treuen Anhänger sind natürlich zum Saisonauftakt alle da und sorgen für prächtige Stimmung. Und auch das Gäste-Team aus Gevelsberg hat erfreulicherweise zahlreiche Fans mitgebracht. Das finde ich gut. Tolle Atmosphäre an der Schützenstraße.

WAZ: Als Hallensprecher müssen Sie sich jetzt auch an einige neue Spielernamen im VfL-Team gewöhnen – klappt schon alles?

Dußak: Alle unsere Neuzugänge von Dustin Dalian bis Torwart Andor Schneider waren schon auf der Platte. Die Namen der neuen Spieler kommen mir bereits flüssig über die Lippen. Kein Zungenbrecher dabei.

Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Heinrich Jung

Die Handballer des VfL Gladbeck sind erfolgreich in die Oberliga-Saison gestartet. Die spielerisch enttäuschenden Rot-Weißen rangen die HSG Gevelsberg-Silschede mit 26:24 nieder. „Wir haben die Nerven behalten“, sagte VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer, der mit dem Treffer zum 26:24 die Partie 32 Sekunden vor Schluss entschied.

VfL Gladbeck – HSG Gevelsberg-S. 26:24 (14:13)

VfL Gladbeck: Schneider (1. – 33.), T. Deffte (33. – 60.) – Sankalla (4), Kunze, Singh-Toor, Krönung (10/3), Mollenhauer (4), Bach, Giesbert (3), Janus (2), Dalian (3), Tolstych.
Spielfilm: 2:0 (2.), 2:5 (7.), 5:8 (12.), 7:10 (20.), 10:10 (24.), 12:11 (26.), 14:12 (30.), 14:13 (30.), 16:17 (34.), 19:19 (40.), 21:19 (43.), 22:20 (49.), 24:21 (57.), 25:22 (58.), 26:24 (60.).

Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, war nach den ersten 60 Minuten der Meisterschaftsrunde 2015/2016 sichtlich erleichtert. „Das“, sagte der Übungsleiter, „war ein hartes Stück Arbeit.“ Er sei stolz auf seine Mannschaft, so Deffte weiter. Stolz, weil sie sich durchgebissen habe. Was kaum jemand in der Riesener-Halle wusste: Die Gladbecker liefen gegen Gevelsberg auf der letzten Rille. Björn Sankalla konnte nur unter Schmerzen spielen, Sebastian Janus, Pascal Kunze und Dustin Dalian waren allesamt angeschlagen. In den Worten des Trainers: „Sie konnten nur rumeiern.“

Auch Max Krönung, der Haupttorschütze des VfL, befand sich am Samstagabend nicht in Vollbesitz seiner Kräfte. Der Rückraumlinke hatte sich eine schwere Erkältung eingehandelt. Auf der Platte jedoch rief Krönung zuverlässig und treffsicher wie immer seine Leistung ab. Krönung war in der ersten Viertelstunde, als den Gladbeckern nichts, aber auch gar rein nichts gelingen wollte, der Spieler, der die Gastgeber mit seinen Treffern in der Partie hielt. Krönung traf fünfmal – die Rot-Weißen lagen mit 5:7 zurück.

Nun geht’s nach Jöllenbeck
Und Max Krönung war es auch, der gegen Ende der ersten Halbzeit einen ganz entscheidenden Impuls setzte, als er in der eigenen Hälfte mit aller Willenskraft den Ball erkämpfte und daraufhin Sankalla das 12:11 erzielte.

„Wir haben das Spiel hinten gewonnen“, resümierte VfL-Trainer Deffte, „das ist uns in der vergangenen Saison ja nicht allzu häufig gelungen.“ Tatsächlich funktionierte im Laufe des Vergleichs die 6:0-Abwehr der Gladbecker immer besser. Weil außerdem Torwart Tim Deffte, der in der 33. Minute für Andor Schneider gekommen war, einen guten Tag erwischt hatte, ließen die Hausherren nach dem Seitenwechsel nur elf Treffer zu – damit legten sie die Basis zum Erfolg. Zittern musste der VfL jedoch fast bis zur Schlusssirene. Was den vielen vergebenen Chancen geschuldet war und insgesamt einer nur hin und wieder überzeugenden Angriffsleistung. „Spielerisch“, sagte Sven Deffte, „war da noch Luft nach oben. Dennoch hätten wir die Partie früher entscheiden müssen.“

Nun geht’s für den VfL Gladbeck nach Jöllenbeck, das am ersten Spieltag der Oberliga für die größte Überraschung sorgte. Die Bielefelder gewannen nämlich mit 28:26 bei der Ahlener SG, die als heißer Aufstiegsfavorit gilt.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Dank einer überragenden Leistung der Abwehr feierte die Zweitvertretung des VfL Gladbeck am ersten Spieltag der Handball-Landesliga den ersten Sieg. Das Team um den neuen Trainer Heiko Brandes bezwang den HSV Herbede mit 19:17 (7:9). „Unsere Defensive“, lobte der Übungsleiter der Rot-Weißen, „hat super funktioniert.“

Spiel bleibt bis zum Schluss spannend
In einer Partie, die von beiden Abwehrreihen dominiert wurde, lag der VfL zur Pause mit zwei Toren zurück. „Wir sind eigentlich gut gestartet und mit 3:1 in Führung gegangen“, so Brandes. In der Folge suchten die Gladbecker im Angriff jedoch immer wieder 1:1-Situationen und rannten sich so in der 3:2:1-Deckung der Herbeder fest. Die Gäste taten sich gegen die 6:0 der Rot-Weißen aber auch schwer. Ungeachtet dessen gingen sie mit einem 9:7 in die Halbzeitpause.

„Ich habe offenbar die richtigen Worte gefunden“, sagte Brandes, dessen Mannschaft zu Beginn des zweiten Abschnitts schnell wieder in Führung ging. Absetzen konnten sich die Gladbecker aber nicht, so dass die Zuschauer ein bis zum Schluss spannendes Spiel sahen. Weil die VfL-Abwehr aber auch nach dem Seitenwechsel sehr gut stand, blieben die beiden Punkte in der Riesener-Halle.

Quelle: derwesten.de -Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla

Für die Landesliga-Handballer des VfL Gladbeck wird es wieder ernst. Am Samstag, 5. September, steht das erste Saisonspiel auf dem Programm. Die Rot-Weißen empfangen um 17 Uhr den HSV Herbede in der Riesener-Halle. Ziel der VfL-Zweitvertretung ist es, in der Runde 2015/2016 eine erneute Zitterpartie zu verhindern.

„Die Vorbereitung hat sich von der Hallensituation her schwierig gestaltet“ sagt der neue Trainer der Gladbecker, Heiko Brandes. Obwohl die Mannschaft infolge der Sperrung der Riesener-Halle erst Mitte August wieder ins Training mit dem Ball einsteigen konnte, ist sich Brandes sicher, dass das Team „eine gute Vorbereitung gemacht hat“. Sascha Rauschel, der von der HSG Vest Recklinghausen an die Schützenstraße zurückkehrt ist, konnte schnell integriert werden.

„Mit der Kaderzusammensetzung bin ich zufrieden“, sagt Coach Brandes. Ein Mannschaftskern von elf Spielern wird durch fünf A-Jugendliche ergänzt. „Der Stamm ist zusammengeblieben, das ist wichtig“, sagt Stefan Grochtdreis, sportlicher Leiter der zweiten Herren. Der Wechsel von Roman Tolstych in die erste Mannschaft des VfL sollte kein Problem darstellen, sagt Trainer Brandes auch mit Blick auf die A-Jugendlichen, die ja schon in der vergangenen Saison aushilfsweise dabei waren.

Sieht Heiko Brandes nicht die Gefahr, dass sich die jungen Akteure überspielen, wenn sie für zwei Teams auflaufen? Der Trainer schüttelt den Kopf: „Die haben Spaß in beiden Mannschaften zu spielen.“ Grochtdreis ergänzt: „Wir wollen auf die eigene Jugend setzen.“ Der VfL sei schließlich auch ein Ausbildungsverein und wolle seine Jugendspieler an die erste Mannschaft heranführen.

Als Ziel für die neue Saison geben die Verantwortlichen den frühzeitigen Klassenerhalt aus. „Die Landesliga ist stärker geworden“, sagt Brandes. Grochtdreis findet, dass „unser Kader ziemlich ausgeglichen ist“. Deswegen sei das Saisonziel nicht utopisch. Als Favoriten in der Landesliga sieht Grochtdreis den FC Schalke 04. „Wie jedes Jahr.“

Der Kader: Michael Schmidt, Philipp Korona (beide TW), Dennis Möllensiep, Thomas Worecki, Felix Brockmann, Moritz Schölich, Markus Friemel, Alexander Kramer, Tim Neumann, Marvin Brandhorst, Dorian Rötinger, Lennart Dommann, Sascha Rauschel, Manuel Wieck, Noel Hinz und Lennart Blum.

Quelle: derwesten.de – Patrick Herrmann | Foto: L.v. Staegmann

„Das ist kämpferisch vielleicht sogar die stärkste Mannschaft der Klasse.“ Mit diesen Worten beschreibt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, die HSG Gevelsberg-Silschede, die sich zum Saisonauftakt in der Handball-Oberliga in der Riesener-Halle vorstellt. Die Rot-Weißen rechnen also mit heftiger Gegenwehr. Gleichwohl geht der VfL am Samstag, 5. September, um 19.30 Uhr mit großer Zuversicht in die Runde 2015/2016.

Gäste geben sich selbstbewusst
In der Riesener-Halle stellt sich eine Mannschaft vor, die in der vergangenen Saison beinahe aus der Oberliga abgestiegen wäre. Die HSG Gevelsberg rettete sich erst am allerletzten Spieltag durch einen 19:18-Erfolg über Drittliga-Aufsteiger TuS Volmetal und dank Schützenhilfe aus Nordhemmern und Soest. „Die HSG hat die Klasse dank ihrer enormen Kampfkraft gehalten“, so Sven Deffte. Und weiter: „Gevelsberg wird uns alles abverlangen.“

Die Gäste reisen offenbar mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach Gladbeck an. In der „Westfalenpost“ ist in der Vorschau auf das Spiel sogar die Rede davon, dass es „eine dankbare Aufgabe“ sei, zum Auftakt in Gladbeck anzutreten. Auch der neue HSG-Trainer Jörg Müller zeigt sich zuversichtlich vor der Begegnung mit dem Drittliga-Absteiger: „Ich bin nicht unglücklich mit diesem Auftakt“, sagt er, „wenn unsere Abwehr und unser Torwart gut stehen, dann haben wir gute Chancen.“ Man darf also gespannt sein, wie sich die Gäste an der Schützenstraße präsentieren werden.

Die Gevelsberger können heute Abend fast in Bestbesetzung antreten. Lediglich Mittelmann Max Fischer steht definitiv nicht zur Verfügung. Rückraumakteur Sebastian Breuker (Bronchitis) und Kreisläufer Rafael Dudczak (Unfall) konnten zuletzt zwar nur eingeschränkt trainieren, sie stehen aber im Kader.

Der VfL Gladbeck muss David Kryzun (Klassenfahrt) ersetzen und natürlich Marius Leibner. Der Kreisläufer, der sich wie berichtet im Testspiel gegen den HSC Haltern-Sythen schwer am Knie verletzt hat, muss unters Messer und wird danach monatelang ausfallen. Im Abschlusstraining knickten zu allem Überfluss auch noch Kreisläufer Sebastian Janus und Rechtsaußen Marcel Giesbert um. Sven Deffte, der daraufhin die Übungseinheit vorzeitig beendete, hofft aber, auf die beiden ehemaligen Duisburger Löwen zurückgreifen zu können.

Planen kann Sven Deffte wieder mit dem zuletzt erkrankten Mittelmann Pascal Kunze sowie mit Rückraumakteur Dustin Dalian, dessen gegen Düsseldorf erlittene Verletzung doch nicht so gravierend war wie zunächst befürchtet.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: David Dümmler

Das Amt für Integration und Sport weist in einer Email darauf hin, dass das Betreten des Innenraums des Stadions Gladbeck ab sofort verboten ist.

In dieser Woche hat die Firma Polytan damit begonnen, die Kunststofflaufbahn für das Aufbringen des neuen Tartans vorzubereiten. Das Sportamt betont, dass „das Betreten des Innenraumes nicht nur gravierende Schäden (die dem Verursacher in Rechnung gestellt werden) nach sich ziehen wird, sondern dann auch die termingerechte Baufertigstellung verzögert wird.“

Aus diesem Grund bitten wir eindringlich darum, die Sperrung zu respektieren und diese in die eigene Trainingsplanung und die der Athleten rechtzeitig einzubeziehen.

Ein Betreten des Stadion-Innenraums ist ab sofort verboten!

 

Generalprobe bestanden: Die Handballer des VfL Gladbeck bezwangen eine Woche vor ihrem Auftaktspiel in der Oberliga Westfalen den Niederrhein-Oberligisten ART Düsseldorf mit 34:29. Getrübt wurde die Freude über die ordentliche Leistung der Rot-Weißen durch die Verletzung von Dustin Dalian. Der Rückraummann schied knapp eine Minute vor dem Ende der Partie mit Verdacht auf Bänderriss aus.

VfL Gladbeck -ART Düsseldorf 34:29 (16:10).
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30.), Schneider (31. – 60.) – Tolstych (2), Krönung (10.), Sankalla (5), Janus (7), Mollenhauer (4/1), Giesbert (3), Singh Toor, Dalian (1), Kryzun, Bach (2), Steinbach.

Spielfilm: 2:2 (5.), 3:3 (7.), 9:3 (13.), 11:5 (16.), 15:7 (23.), 16:10 (28.), 17:13 (33.), 20:18 (37.), 22:20 (43.), 25:20 (45.), 26:25 (50.), 29:26 (54.), 31:27 (57.), 34:29 (60.).

Mit der Vorstellung seiner Mannschaft war Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, „im Großen und Ganzen zufrieden“. Es sei ein guter Test gewesen, so der Übungsleiter der Rot-Weißen. „Und es war auch Feuer drin“, sagte Deffte. Feuer, das durch den Düsseldorfer Trainer Khalid Khan immer wieder angefacht wurde. Der Coach der Gäste legte sich mit den Schiedsrichtern an, lieferte sich mit VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer ein Wortgefecht und warf den Gastgebern eine überharte Gangart vor. So etwas hat man an der Schützenstraße noch nie gehört!

Die Gladbecker, die auf den langzeitverletzten Kreisläufer Marius Leibner und auf den erkrankten Mittelmann Pascal Kunze verzichten mussten, boten in der ersten Halbzeit eine überzeugende Leistung. Vor allem die Abwehr und dahinter Torwart Tim Deffte wussten immer wieder mit gelungenen Aktionen zu gefallen. Schon nach 13 Minuten orderte Khan eine Auszeit, zu diesem Zeitpunkt lag der VfL mit 9:3 in Führung. Bis zur Halbzeitpause änderte sich nichts an der Dominanz der Gastgeber.

Sven Deffte nahm nach den ersten 30 Minuten diverse Wechsel vor. „Ich wollte noch ein paar Sachen ausprobieren“, so der VfL-Trainer. Die Veränderungen bewirkten jedoch, dass der Spielfluss verloren ging und auch die Defensive nicht mehr so funktionierte wie im ersten Abschnitt. Die Düsseldorfer, in deren Aufgebot einige Akteure aus ihrer A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft standen, holten auf und schafften in der 50. Minute den Anschlusstreffer zum 25:26. Von der Hektik, die Khan nun wieder ins Spiel brachte, ließen sich die Gladbecker nicht beirren. Am Ende stand ein recht souveräner 34:29-Erfolg über den ambitionierten Niederrhein-Oberligisten aus der Landeshauptstadt.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

Die für den VfL Gladbeck startenden Lara Pillokat, Mareike Ehring und Christopher Theis wurden in den Nachwuchskader des Schwimmverbandes NRW berufen.

„Das ist schon eine tolle Auszeichnung für unseren Verein, dass drei unserer Schützlinge den Sprung in den Leistungskader des Schwimmverbandes NRW geschafft haben. Die harte Trainingsarbeit zeigt ihre Früchte. Wir haben es geschafft uns in der Schwimmspitze von NRW zu etablieren.“ sagte VfL-Trainerin Sandra Steiger. Ihr Kollege Harry Schulz war stolz auf seine Schützlinge: „Dies ist ein großer Ansporn für die drei, weil mit der Berufung ein Start in Antwerpen Anfang des kommenden Jahres verbunden ist. Dort werden sie sich mit Top-Schwimmern aus ganz Europa messen dürfen.“

Anlässlich einer feierlichen Nominierungsveranstaltung bekamen die drei VfL-er jetzt in Wesel durch den Landestrainer Jürgen Verhölsdonk und den Leistungssportreferenten des Schwimmverbandes, Peter Freyer, ihre Ernennungsurkunden überreicht. In die Leistungskader des Schwimmverbandes wurden insgesamt 49 Schwimmer und Schwimmerinnen berufen, die in der vergangenen Saison herausragende Leistungen erbracht haben.

Danach lernten sich die Kaderteilnehmer bei einer dreistündigen Kanufahrt mit anschließendem gemeinsamen Grillen mit Eltern und Trainern näher kennen.

Quelle: derwesten.de | Foto: R. Steiger

Die Stadt Gladbeck will quasi zur Modellstadt beim Thema Regenwasser-Ökologie werden. Im Zuge der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ soll das regional allererste Projekt zu dieser Initiative in Wittringen verwirklicht werden.

Im Kern geht es darum, die Regenwasser-Aufkommen im Bereich des Wittringer Stadions nicht mehr in die Kanalisation zu leiten, sondern auf neuen Kanälen dem Wittringer Mühlenbach zuzuführen, der dadurch eine deutliche Auffrischung erfahren würde – denn vor allem in den Sommermonaten sind weite Teile des bereits vor Jahren renaturierten Bachbettes beinahe trocken.

Auch der Bau- und Planungsausschuss beschäftigte sich am Donnerstag mit dem Projekt. Schon im Vorfeld der Sitzung schickten Emschergenossenschaft und Stadt Mitteilungen mit den wichtigsten Eckpunkten des Projekts auf den Weg:

Das Vorhaben vollzieht sich in mehreren Phasen. Zunächst wird laut Emschergenossenschaft-Sprecher Ilias Abawi bis Ende September im Zuge der Tartanbahn-Erneuerung im Stadion auch die Entwässerung erneuert, zudem entsteht im Stadion ein Regenwasserkanal in Richtung des vorhandenen städtischen Mischwasserkanals. Dieser neue Kanal werde vorübergehend noch an den vorhandenen Mischwasserkanal angeschlossen; für 2016 sei dann der Bau eines reinen Regenwasserkanals vom Stadion entlang der Burgstraße bis zum Wittringer Mühlenbach geplant.

Eventuell fließt das Regenwasser neben der Burgstraße im offenen „Bachbett“
Auch eine neue Rückhalteanlage soll in dem Bereich entstehen, zudem sollen auch das Vereinsheim und die Umkleiden an das neue System angeschlossen werden. Die Planer überlegen derzeit sogar, das Regenwasser im Seitenbereich der Burgstraße in offener Weise zu führen. Es muss allerdings noch abschließend geprüft werden, ob das zu tatsächlich verwirklichen ist.

Noch lassen sich die exakten Kosten des Projekts nicht beziffern. Gladbeck will sich mit dem Projekt auch bei einem entsprechenden Landeswettbewerb beteiligen und setzt auf entsprechende NRW-Fördermittel. Bereits im Mai 2014 hatte die Stadt im Zuge einer Absichtserklärung der Emscher-Kommunen ihre Bereitschaft zur Mitwirkung an der Zukunfsinitiative bekundet.

Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Dirk Bauer

Viel hätte nicht gefehlt, und die Generalprobe der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck gegen ART Düsseldorf wäre ausgefallen. Ein handfester Finanzskandal erschütterte nämlich zuletzt den Klub aus der Landeshauptstadt. Ein Funktionär des Vereins soll Geld veruntreut haben, von einem wirtschaftlichen Schaden in sechsstelliger Höhe (!) war in Berichten die Rede.

Mitglieder und Sponsoren sprangen ein und sorgten mit ihrem Engagement dafür, dass die Jugendteams und die Oberligamannschaft des ART schließlich doch wie geplant zur neuen Saison antreten können.

Kunze muss passen
Zunächst einmal stellen sich die Düsseldorfer nun am Samstag, 29. August, um 15 Uhr in der Riesener-Halle vor. Für den VfL Gladbeck ist es der letzte Test vor dem Ligaauftakt gegen die HSG Gevelsberg-Silschede eine Woche später. Der ART startet erst am 12. September in die Saison der Niederrhein-Oberliga.

Verglichen mit den Sorgen des einstigen Erstligisten erscheinen die Sorgen, mit denen sich der VfL jüngst herumschlagen musste, als äußerst gering. Infolge von Verletzungsproblemen mussten die Rot-Weißen wie berichtet am vergangenen Wochenende die geplanten Testspiele gegen den SV Westerholt und gegen den OSC Wölfe Rheinhausen absagen. Stellt sich natürlich die Frage, wie es nun um die Rot-Weißen bestellt ist? Fest steht, dass Kreisläufer Marius Leibner nach seiner in der Begegnung mit dem HSC Haltern-Sythen erlittenen schweren Knieverletzung mindestens ein halbes Jahr lang ausfallen wird. Gegen ART Düsseldorf muss zudem Pascal Kunze passen. Der Rückraumspieler laboriert an einer fiebrigen Erkältung. „Ansonsten sind alle Mann an Bord“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL.

Mit dem Verlauf der vergangenen Wochen zeigte sich Sven Deffte im Großen und Ganzen zufrieden. „Wir haben eine ordentliche Vorbereitung hingelegt“, so der Übungsleiter, „vor allem in der Deckung konnten wir uns stabilisieren.“ Was für die Rot-Weißen eigentlich mehr als die halbe Miete ist. Denn im Angriff sind Max Krönung, Thorben Mollenhauer & Co. ja eigentlich fast immer für 25 und mehr Tore gut. Nicht ins Konzept passten die jüngsten Spielabsagen. „Dadurch“, so Sven Deffte, „hängen wir ein bisschen hinterher.“ Andererseits habe das freie Wochenende seinen Spielern aber gut getan.

„Das Spiel gegen Düsseldorf“, sagt Sven Deffte, „wird ein richtiger Härtetest für uns.“ Er zählt die von Khalid Khan (früher unter anderem Übungsleiter des TV Korschenbroich, VfL Eintracht Hagen, TV Großwallstadt) trainierte Mannschaft zu den Top-Teams der Oberliga Niederrhein. Wie zum Beweis dieser Aussage bezwang das Team aus der Landeshauptstadt kürzlich Drittliga-Aufsteiger TuS Volmetal mit 35:33.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel


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