„Die Vorbereitung hat sich von der Hallensituation her schwierig gestaltet“ sagt der neue Trainer der Gladbecker, Heiko Brandes. Obwohl die Mannschaft infolge der Sperrung der Riesener-Halle erst Mitte August wieder ins Training mit dem Ball einsteigen konnte, ist sich Brandes sicher, dass das Team „eine gute Vorbereitung gemacht hat“. Sascha Rauschel, der von der HSG Vest Recklinghausen an die Schützenstraße zurückkehrt ist, konnte schnell integriert werden.
„Mit der Kaderzusammensetzung bin ich zufrieden“, sagt Coach Brandes. Ein Mannschaftskern von elf Spielern wird durch fünf A-Jugendliche ergänzt. „Der Stamm ist zusammengeblieben, das ist wichtig“, sagt Stefan Grochtdreis, sportlicher Leiter der zweiten Herren. Der Wechsel von Roman Tolstych in die erste Mannschaft des VfL sollte kein Problem darstellen, sagt Trainer Brandes auch mit Blick auf die A-Jugendlichen, die ja schon in der vergangenen Saison aushilfsweise dabei waren.
Sieht Heiko Brandes nicht die Gefahr, dass sich die jungen Akteure überspielen, wenn sie für zwei Teams auflaufen? Der Trainer schüttelt den Kopf: „Die haben Spaß in beiden Mannschaften zu spielen.“ Grochtdreis ergänzt: „Wir wollen auf die eigene Jugend setzen.“ Der VfL sei schließlich auch ein Ausbildungsverein und wolle seine Jugendspieler an die erste Mannschaft heranführen.
Als Ziel für die neue Saison geben die Verantwortlichen den frühzeitigen Klassenerhalt aus. „Die Landesliga ist stärker geworden“, sagt Brandes. Grochtdreis findet, dass „unser Kader ziemlich ausgeglichen ist“. Deswegen sei das Saisonziel nicht utopisch. Als Favoriten in der Landesliga sieht Grochtdreis den FC Schalke 04. „Wie jedes Jahr.“
Der Kader: Michael Schmidt, Philipp Korona (beide TW), Dennis Möllensiep, Thomas Worecki, Felix Brockmann, Moritz Schölich, Markus Friemel, Alexander Kramer, Tim Neumann, Marvin Brandhorst, Dorian Rötinger, Lennart Dommann, Sascha Rauschel, Manuel Wieck, Noel Hinz und Lennart Blum.