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Vier Hundertstel fehlten Jessica Steiger bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften zum Gewinn der Bronzemedaille über 50m Schmetterling. Die Schwimmerin des VfL Gladbeck landete in 26,99 Sek. auf dem undankbaren vierten Platz.

Jessica Steiger verpasste bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimm-Oper über 50m Schmetterling den Gewinn der Bronzemedaille um vier Hundertstel. Das Aushängeschild des VfL Gladbeck belegte am Donnerstagabend in guten 26,99 Sek. den undankbaren vierten Platz.

„Das war ein tolles Rennen“, kommentierte Ralf Steiger, Vater von Jessica und Sprecher der VfL-Schwimmer. Ein kleiner Trost für die Aktive: Sie stellte in 26,99 Sek. einen Bezirksrekord auf.

Das glückte Jessica Steiger knapp eine halbe Stunde zuvor auch im B-Finale über 100m Freistil, das sie in 55,04 Sek. in persönlicher Bestzeit deutlich zu ihren Gunsten entschied. Hätte sich die VfL-Schwimmerin fürs A-Finale qualifiziert, wäre sie mit dieser Zeit Fünfte geworden. Doch in ihrem ersten Rennen bei den Deutschen lief es Jessica Steiger noch nicht richtig rund. Über 100m Freistil verpasste sie den Einzug ins A-Finale um zwei Hundertstel. „Das ärgert mich ein wenig, aber ich habe rausgehauen, was ging“, sagte Jessica Steiger, die nach 55,47 Sek. anschlug.

Auch Lara Pillokat und Marina Koop (beide VfL) griffen erstmals ins Wettkampfgeschehen ein. Dabei startete Koop über 100m Brust und stellte in 1:13,81 Min. eine persönliche Bestzeit auf – und das, obwohl sie den Anschlag völlig vergeigte. „Mit einem derartig katastrophalen Anschlag noch eine solche Zeit zu schwimmen, spricht dafür, dass da noch richtig was geht“, sagte VfL-Trainer Harry Schulz. Lara Pillokat blieb über 100m Brust in 1:13,65 Min. ein wenig unter ihren Möglichkeiten.

Die 4 x 50m Freistilstaffel (Lara Pillokat, Jessica Steiger, Nina Steiger und Mareike Ehrung) belegte in 01:47,49 Min. Platz 15.

Judith Epping (SV 13) schlug über 200m Rücken in 02:20,97 Min. als 42. am Beckenrand an.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Michael Korte

Die C-Juniorinnen des VfL Gladbeck belegen im Finale auf Bundesebene im Essener Zentralbad den achten Platz – und machen ihre Trainer mehr als stolz.

Die C-Juniorinnen (Jahrgänge 2001/2002) des VfL Gladbeck haben beim Bundesfinale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend den achten Platz belegt. Die Mannschaft hatte sich zwei Wochen zuvor an gleicher Stelle, nämlich im Essener Zentralbad, auf NRW-Ebene mit der Bronzemedaille belohnt und sich so als zwölftes Team für das große Finale qualifiziert. „Wir hatten damit wirklich nicht gerechnet und haben den Schwimmerinnen gesagt, sie sollen die besondere Atmosphäre beim Bundesfinale genießen“, lautete die Marschroute des VfL-Trainergespanns Sandra Steiger, Waldemar Götze und Harry Schulz.

 Zunächst standen die Staffelrennen über 4x100m Freistil, 4x100m Brust- und 4x100m Rücken auf dem Programm. Das Team in der Besetzung Anna-Lena Pieczkowski, Greta Siebrecht, Mareike Ehring, Carolin Theis und Emma Ingendoh ging hochmotiviert an den Start und steigerte sich gegenüber dem NRW-Finale noch einmal um stolze vier Sekunden. Nach Abschluss des ersten Tages stand der zwölfte Platz zu Buche – allerdings in Schlagdistanz zu mehr als einer konkurrierenden Staffel.

Mit dem ausgemachten Ziel eine Top-Ten-Platzierung zu erreichen, sprangen die VfL-Schwimmerinnen tags darauf über 4x100m Schmetterling ins schnelle Essener Wasser. Auch hier steigerten sich die vier Gladbeckerinnen im VErgleich zum NRW-Endkampf überdeutlich, nämlich um 12,5 Sekunden Sekunden. Das hieß Rang zehn, spätestens jetzt war allen aus dem rot-weißen Lager klar, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Die Abschlussvorstellung beim diesjährigen Bundesfinale gehörte der 4x100m Lagenstaffel. Der VfL, mit drei amtierenden NRW-Jahrgangsmeisterinnen in seinen Reihen, verwies nach einem von Startsprung bis Anschlag beherzten Rennen die großen Schwimmgemeinschaften aus Magdeburg, Mülheim, Berlin-Neukölln und Mittelfranken noch auf die Plätze.

VfL-Trainer Waldemar Götze zeigte sich äußerst begeistert von seinen Mädels und deren Zusammenhalt: „Ich muss mich bei meinem Team für einen starken Wettkampf mit super Leistungen, einer tollen Teamatmosphäre, Kampf und gegenseitiger Unterstützung und vor allem einem hervorragenden achten Platz bedanken.“ Die großen Startgemeinschaften und Sportinternate“, gab Götze zu bedenken, sind hier mit acht bis zwölf Schwimmerinnen angetreten. Dass wir mit unseren fünf Mädels auch auf Bundesebene bestehen konnten, das ist schon eine Wahnsinnsleistung.“

Schöne Tradition
Nach der Anspannung des Wettkampfes trug das abschließende Prozedere zur Entspannung bei: Zur Tradition des Bundesentscheides gehört, dass alle teilnehmenden Teams verkleidet zur Siegerehrung einlaufen. So gratulierte Nachwuchs-Bundestrainerin Beate Ludewig den VfL-Mädchen Pieczkowski, Siebrecht, Ehring, Theis und Ingendoh nicht etwa in ihren Trainingsanzügen – sondern gewandet wie griechische Göttinnen.

Ein Beitrag von Dietmar Luckei (BV Rentfort Volleyball).

Ein  äußert gelungenes Hobby-Volleyballturnier fand am Sonntag, dem 9. November 2014, von 12:00 Uhr – 18:30 Uhr in der Sporthalle Rentfort-Nord, ausgerichtet vom BV-Rentfort, Abt. Breitensport/Volleyball, statt.

Zum Glück war die Sporthalle nach dem Brandanschlag wieder frei gegeben, so dass 12 Hobby-Volleyball-Mannschaften mit gesponserten Bällen von der Volksbank Ruhr-Mitte um die Pokale – welche von der Emscher-Lippe (ELE) gestiftet wurden – kämpfen konnten.

Je 2 Teams stellte der TV Gladbeck, der VFL Gladbeck sowie der Gastgeber BV Rentfort. Jeweils eine Mannschaft kam aus Gladbeck-Brauck und vom FC Gladbeck. Aus unserer Nachbarstadt nahmen die Teams des SC Hassel und Blaulicht Gelsenkirchen teil. Des Weiteren waren noch die Hilflosen Ballgrappscher aus Gladbeck und Marens Volleyballteam mit dabei. Somit waren 128 Spieler am Turnier beteiligt.

Viele Helfer hatten in langer Vorarbeit das Turnier bis ins Detail vorbereitet. Mit Getränken, gespendeten Salaten und Kuchen war für jeden etwas dabei. Das Turnier war sehr gut besucht und alle Beteiligten konnten sich in der Cafeteria stärken, was auch rege in Anspruch genommen wurde.

12 Teams spielten in 3 Gruppen die Gruppensieger aus. Diese qualifizierten sich mit dem besten Zweiten fü das Viertelfinale.

Alle anderen spielten eine Playoffrunde und konnten sich so noch einmal für das Viertelfinale qualifizieren.

So hatte jedes Team mindestens 4 Spiele, um nicht zu schnell aus dem Turnier auszuscheiden.

Im Halbfinale standen sich dann die Hilflosen Ballgrappscher und die Freitagsgruppe vom TV Gladbeck gegen ber.

Hier setzten sich dann die Hilflosen Ballgrappscher durch und erreichten somit das Endspiel. In der zweiten Halbfinalpaarung gewann  das Team von Blaulicht Gelsenkirchen gegen die VFL-Dienstags-Mannschaft. Im Finale gewannen die Hilflosen Ballgrapscher – hier täuschte  äußerst gelungen der Name  über die Spielstärke der Mannschaft hinweg – den Turniersieg in  überzeugender Weise.

Das Endergebnis lautete :

  1. Platz Hilflose Ballgrappscher
  2. Platz Blaulicht Gelsenkirchen
  3. Platz TV Freitag
  4. Platz VFL Dienstag

Am Ende des Turniers konnte Dietmar Luckei, der die Turnierleitung  übernommen hatte, von Hr. Packeisen vom TV Gladbeck viele Freikarten für die Spiele der „Giants“ in Empfang nehmen, um diese an die Mannschaften zu verteilen. Andreas Packeisen war  überrascht, dass ein Fußballverein – hier die kleine Untergruppe der Volleyballer – solch ein gelungenes Turnier auf die Beine stellen konnte.

Alle Spieler sowie die Zuschauer waren von dem harmonischen, fairen und mit viel Spaß  am Spiel verlaufenen Turnier begeistert.

Viele Besucher und Spieler/innen beglückwünschten ausdrücklich den ausrichtenden Verein und  äußerten den Wunsch, dieses Turnier nächstes Jahr auf jeden Fall zu wiederholen.

Dietmar Luckei versprach, dass der BV Rentfort das Turnier im nächsten Jahr wiederholen wird, um dann vielleicht das Turnier als festen jährlichen Bestandteil des Sportgeschehens in Gladbeck zu etablieren.

Dazu so Luckei, benötige man aber die Zusage der Hobbymannschaften und Sponsoren, sich an der Ausrichtung des Turniers in den nächsten Jahren zu beteiligen.

Zum Ausklang feierten die Organisatioren mit Ihren Helfern im Restaurant Poseidon das gelungene Turnier.

Lothar Sikorski ist tot. Die Nachricht von seinem plötzlichen Tod löste in Gladbeck tiefe Betroffenheit aus. Der ehemalige langjährige Kulturamtsleiter der Stadt und SV-13-Geschäftsführer starb völlig überraschend in der Nacht zum Montag. Der Rentforter, die gute Seele des SV 13, wurde 66 Jahre alt.

29 Jahre lang leitete Sikorski das städtische Kulturamt und setzte deutliche Akzente im städtischen Kulturbetrieb, unter seiner Regie wurde die Kulturhauptstadt 2010 zu einem der Highlights im Gladbecker Kulturleben.

Erst vor knapp zweieinhalb Jahren ging er vorzeitig in den Ruhestand, widmete sich aber voller Leidenschaft weiterhin seinem zweiten großen Tätigkeitsfeld: Dem Schwimmverein Gladbeck 1913, wo er nicht nur über Jahre die Geschäfte führte, sondern auch als Betriebsleiter des Freibades aktiv war und maßgeblich daran mitgewirkt hatte, dass das Freibad unter der Verantwortung des SV 13 überhaupt erhalten blieb.

Das war für den Schwimmsport in Gladbeck von großem Nutzen. Lothar Sikorski setzte sich vor allen Dingen unermüdlich dafür ein, das Freibad zukunftsfähig zu gestalten und auch für die Gladbecker Bürger zu erhalten. Viele Investitionen der letzten Jahre im Freibad und Traglufthalle beruhen auf seiner Gestaltungskraft.

Seit Kinderzeiten ein leidenschaftlicher Schwimmer
Seit Kinderzeiten war Sikorski leidenschaftlicher Schwimmer, schwamm für den SV 13 über viele Jahre als Aktiver und heimste viele Erfolge ein. Nach seiner aktiven Zeit wechselte der gebürtige Gladbecker in die Vereinsführung. Dort etablierte er auch den Triathlon, den er in Gladbeck über den SV 13 einer breiten Öffentlichkeit bekannt machte.

1983 wurde er der jüngste Amtsleiter der Stadt
Beruflich begann Sikorksi in jungen Jahren seine Laufbahn bei der Stadtverwaltung, wo er schnell zum stellv. Leiter des Schulamtes aufstieg. 1983 machte der damalige Kulturdezernent Vesper den 35-Jährigen zum jüngsten Amtsleiter und vertraute ihm das Kulturamt an, wo es Sikorski über fast drei Jahrzehnte verstand, die Kulturszene vielfältig und lebendig zu gestalten. Er drückte in dieser Zeit der Gladbecker Kultur seinen Stempel auf.

Einen Namen machte er sich auch als Moderator, u.a. über Jahre hinweg bei den Wettbewerben um die Appeltatenwürde. In jungen Jahren war der Rentforter auch als Mitarbeiter der WAZ tätig, für die er aus dem Gladbecker Sport berichtete.

Quelle: derwesten.de – Maria Lüning und Georg Meinert | Foto: Dirk Bauer

In der 3. Handball-Liga empfängt der VfL Gladbeck den OSC Löwen Duisburg. Für Sven Deffte, den Trainer des VfL, handelt es sich dabei um „ein Schlüsselspiel“. Deffte: „Es wird uns Aufschluss darüber gehen, wo es in die nächsten Wochen hingeht.“

Wer vor dem Drittliga-Spiel der Handballer des VfL Gladbeck gegen den OSC Löwen Duisburg oberflächlich die aktuelle Tabelle studiert, könnte zu der Einschätzung kommen, dass die Rot-Weißen favorisiert sind. Sven Deffte, der Trainer des VfL, sieht das jedoch überhaupt nicht so: „Die Duisburger hatten zu Beginn der Saison massive Verletzungsprobleme. Und selbst in dieser Phase haben sie gegen Spitzenmannschaften wie Hagen, Krefeld und Zweibrücken nur knapp verloren.“

Gastgeber liegen im Soll
Sven Deffte bereitete seine Mannschaft unter der Woche auf einen Gegner vor, „der eine „knackige 6:0-Deckung spielt, in Felix Handschke den Dreh- und Angelpunkt hat und überhaupt nicht zu unterschätzen ist“. Für den Trainer des VfL handelt es sich bei dem Vergleich mit den Duisburgern um „ein Schlüsselspiel“. Sven Deffte: „Es wird uns Aufschluss darüber gehen, wo es in die nächsten Wochen hingeht.“ Geht es Richtung Tabellenmittelfeld oder, wie in der vergangenen Saison, erneut Richtung Gefahrenzone?

Zurzeit liegen die Rot-Weißen mit 10:10-Punkten voll und ganz im Soll. Sie boten bislang immer engagierte Vorstellungen und waren eigentlich nur in den Partien gegen Hagen und am vergangenen Samstag in Lemgo chancenlos. Gegen Hagen lag’s am Gegner, der schlicht und ergreifend besser war, gegen Lemgo am Gegner, aber auch am VfL, der nicht seine Normalform erreichte. „Wenn wir gegen Duisburg bestehen wollen, müssen wir uns auf jeden Fall steigern“, so Sven Deffte.

Brandes fällt weiterhin aus
Dass der OSC am letzten Spieltag mit 22:25 gegen den Neusser HV verlor und danach von seinem Trainer Jörg Förderer heftig kritisiert wurde, haben sie in Gladbeck zur Kenntnis genommen. Sven Deffte und die Seinen erwarten daher eine Gastmannschaft, die äußerst engagiert zur Sache gehen wird, um sich für die Pleite zu rehabilitieren. „Die Duisburger sind nicht schlecht“, so der VfL-Trainer, „trotzdem wollen wir zu Hause natürlich gewinnen.“ Ein Wiedersehen gibt es am Samstagabend mit Marcel Giesbert, der aus der Jugendabteilung der Gladbecker stammt und später den Sprung in die erste Mannschaft schaffte, ehe er den Klub verließ. Der Rechtsaußen schloss sich vor der laufenden Saison den Löwen an.

Weiterhin zum Zuschauen verurteilt ist Heiko Brandes. Der Rechtsaußen des VfL Gladbeck laboriert nach wie vor an einer Bauchmuskelzerrung.

Das Spiel wird am Samstag, 15. November, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle ausgetragen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lars Heidrich

Thorben Mollenhauer hat für die Handballer des VfL Gladbeck bislang 992 Treffer erzielt. Falls alles richtig gut läuft, kann er gegen den OSC Löwen Duisburg also sein 1000. Tor erzielen. Den 25-Jährigen interessiert das jedoch nicht: „Wer die Tore macht, ist doch egal. Hauptsache, wir gewinnen.“

992 Tore hat er in seiner bisherigen Karriere für die Handballer des VfL Gladbeck erzielt. Falls alles richtig gut läuft, kann Thorben Mollenhauer im Heimspiel gegen den OSC Löwen Duisburg also seinen 1000. Treffer erzielen. Den 25-jährigen Rückraumakteur der Rot-Weißen interessiert das jedoch nicht einmal am Rande. „Wer die Tore macht“, sagt Mollenhauer, „ist doch egal. Hauptsache, wir gewinnen.“

50 Treffer in dieser Saison
Mollenhauer gibt zu, sich auf die Begegnung mit den Duisburgern, die am Samstag, 15. November, um 19.30 Uhr, in der Riesener-Halle über die Bühne geht, ganz besonders zu freuen. „Das macht immer Spaß“, betont der Ur-Gladbecker. Und begründet dies unter anderem mit dem Publikumsinteresse: „Der OSC bringt ziemlich viele Fans mit, so dass in der Halle viel los sein wird.“ Außerdem seien die Duisburger eine gute Mannschaft. „Ich gehe von einer ausgeglichenen Partie aus“, so Mollenhauer, der natürlich auf einen Sieg der Rot-Weißen hofft. Wer dabei die Tore erzielt, ist dem Lehramtsstudenten – siehe oben – völlig egal.

Dass der VfL Gladbeck sich nach der vermaledeiten vergangenen Saison in der laufenden Runde spielerisch besser, leidenschaftlicher und recht erfolgreich präsentiert, ist auch auf die Leistungen von Mollenhauer zurückzuführen. Er zeigt im Vergleich zur Serie 2013/2014 nämlich deutlich stärkere Vorstellungen. 50/1 Treffer stehen für den wurfgewaltigen Rückraummann aktuell zu Buche, damit belegt er in der Torschützenliste der Dritten Liga West als zweitbester Gladbecker hinter Max Krönung (71/12) Platz 16. Zudem geht „Molli“, wie Mollenhauer an der Schützenstraße gerufen wird, vorweg – wie es sich für einen Kapitän gehört. Und Kapitän der Rot-Weißen ist er ja seit Beginn der Spielzeit.

Thorben Mollenhauer spricht lieber über die Mannschaft und über die gute Zusammenarbeit mit Trainer Sven Deffte. „Ich denke“, sagt das VfL-Eigengewächs, „dass jeder aus dem letzten Jahr gelernt hat.“ Das Team sei zusammengewachsen und spiele viel mehr auf den Punkt. Das habe sich vor allem in den Partien gegen Gegner gezeigt, die ähnlich stark seien wie der VfL. „Im letzten Jahr haben wir die entscheidenden Spiele fast alle verloren“, so Mollenhauer.

Erster Einsatz im DHB-Pokal
Noch einmal zurück zu der 1000-Tore-Marke: Kann sich Thorben Mollenhauer eigentlich noch an seinen allerersten Einsatz in der ersten VfL-Mannschaft erinnern? „Ja“, sagt er, „ich durfte als 17-Jähriger im DHB-Pokalspiel gegen den Dessau-Roßlauer HV zum ersten Mal ran, weil sich unmittelbar davor Markus Witkowski schwer verletzte.“ Ein Treffer glückte dem damaligen A-Jugendspieler Thorben Mollenhauer am 2. September 2006 in der Artur-Schirrmacher-Halle gegen den Zweitligisten aus Sachsen-Anhalt übrigens nicht. Seinen ersten Treffer für die Erste markierte er 14 Tage später beim 27:27 im Regionalliga-Auswärtsspiel gegen Remscheid.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Die A-Junioren des VfL Gladbeck treffen in Oberaden 30 Minuten lang das Tor nicht. Die Gladbecker C-Juniorinnen dagegen haben endlich Grund zum Feiern.

A-Junioren, Landesliga
SuS Oberaden – VfL Gladbeck 24:22 (7:6). „Nach einer desolaten Leistung in der ersten Halbzeit haben wir es nicht geschafft, uns ins Spiel zu bringen und das zu zeigen, was wir wirklich können“, urteilte VfL-Trainer Pascal Kunze nach der Pleite in Oberaden. Auch ohne die Rückraumschützen Alexander Kramer und David Kryzun hatte Kunze gehofft, „ein effektives Angriffsspiel“ seiner Mannschaft zu sehen. Er wurde enttäuscht: 16 frei vor dem Tor verworfene Bälle im ersten Durchgang zeigten das Gladbecker Manko deutlich auf, auch die lediglich sieben Gegentore verblassten vor der eigenen Ausbeute von sechs im ersten Abschnitt. Es spielten Maurice Poursafar (6), Felix Brockmann, Lennart Blum (je 4), Moritz Schölich, Lukas Scheffczyk (je 3), Leon Kalhöfer (2), Marcel Borchert, Nick Kalhöfer, Tim Neumann, Jannik Praß, Jan Schmiemann sowie (im Tor) Dominik Kubitza und Justin Sieg.

B-Junioren, Landesliga
VfL Gladbeck – TV Brechten 25:22. VfL-Trainer Kai Brockmanns Kommentar zum dritten Sieg im siebten Anlauf: „Das war gut fürs Selbstvertrauen“. Nach einigem Verletznugspech und einem bescheidenen Vorwochen-Auftritt bei Eintracht Hagen fanden, so Brockmann, „die Jungs den Spaß am Spiel wieder“. Brockmann machte eine „deutliche Leistungsteigerung aller Spieler aus“, die da waren: Jonas Kryzun, Leon Schröter, Philipp Student, Fynn Blissenbach, Jan Schmiemann, Maurice Poursafar-Jahromi, Mats Diergardt, Hendrik Alkemper, Nils Allkämper und Lukas Bornemann im Tor.

C-Junioren, Oberliga
VfL Gladbeck – SG Schalksmühle Halver 22:27 (11:16). Im ersten Spielabschnitt erspielte sich der VfL-Nachwuchs etliche Chancen, ließen aber zu viele ungenutzt und ging mit einem Fünf-Tore-Rückstand in die Pause. Nach dem Wechsel kam die Treffsicherheit zurück, in der besten zweiten Hälfte der Saison drehten die Rot-Weißen die Partie auf 21:20. In der Schlussphase aber schlichen sich erneut Fehler ein, die die Sauerländer letztlich konsequent für sich nutzten. Für den VfL spielten Nicolas Quante, Maximilian Wieck (je 6), Elias Konietzka (5), Tom Wuttke (4), Robin Kirsten (1), Matti Blißenbach, Tim Brennecke, Younes Elaidi, Niklas Kegelmann, Niklas Krings und (im Tor) Dennis Groß und Dariush Poursafar-Jahromi.

C-Juniorinnen, Oberliga
VfL Gladbeck – TV Germania Kaiserau 29:25 (15:15). Bis lange in den zweiten Durchgang hinein konnte sich keines der Teams entscheidend absetzen, letztlich aber kamen die VfL-Mädchen dank der besseren Abwehrleistung zum ersten Saisonsieg. Annika Kirsten (7), Tizia Appelt (7/2), Juliane Sontowski (6), Darena Dapic-Telenta, Lena König (je 3), Sina Kuhlmann (2), Michelle Kallen (1), Tabea Dusza, Leah Klaus und (im Tor) Paulina Langanke und Sarah Richter spielten diesen heraus.
Quelle: derwesten,de | Foto: Lutz von Staegmann

Die Erfolgsserie der VfL-Schwimmtruppe setzte sich auch am vergangen Wochenende in der Wuppertaler Schwimmoper auf den nordrheinwestfälischen Meisterschaften fort. Mit einem elfköpfigen Aufgebot reisten die Rot-Weißen an. Eigentlich wären es zwölf an der Zahl gewesen, allerdings weilt Jessica Steiger z. Zt. zur Vorbereitung auf die deutschen Meisterschaften im Trainingslager in der Sierra Nevada (Spanien). Doch auch ohne das Aushängeschild hinterließ die VfL-Delegation einen bleibenden Eindruck.

Ganz besonders zu schlug Lara Pillokat (99). Gleich in ihrem ersten Rennen über 400m Freistil ließ
sie ihrer Jahrgangskonkurrenz klar das Nachsehen. Unangefochten schwamm sie auf den obersten Podestplatz. Selbiges gelang ihr auf der Hälfte der Distanz, den 200m Freistil. Auch hier glänzte das Edelmetall goldfarben. Medaillenhungrig wie eh und je fischte sie sich auf ihrer Hauptlage Brust auf den 100m nicht „nur“ Gold, sondern endlich mal wieder eine neue Bestzeit mit 1:12,94 min.. Bestzeit und Silber mit 2:24,20 min. über 200m Lagen, Gold über 50m Brust sowie Gold und neue Bestzeit von 2:36,95 min. mit, wie sollte es anders sein, ebenfalls goldenem Edelmetall. „Das war endlich einmal wieder eine  echt überzeugende Vorstellung von Lara“, waren sich die mitgereisten Trainer Sandra Steiger und Waldemar Götze einig.

Über eine neue Bestzeit von 00:34,89 min. über 50m Brust durfte sich Marina Koop (2000) freuen. Besonders gut gefiel dem Trainerteam außerdem ihre Leistung über die Strecke von 200m Lagen. Nicht nur, dass sie sich in 2:28,14 min. erneut eine persönliche Bestzeit erschwamm, es wurde zudem ganz klar Gold in ihrem Jahrgang. Zwei vierte Plätze über 100m und 200m Brust rundeten ihre gute Vorstellung ab.

Es blieben nicht die einzigen Medaillen, die in die Sportstadt Gladbeck geholt wurden. Emma Siebrecht aus demselben Jahrgang wie Marina Koop, durfte sich mit persönlichen Bestzeiten
über 50m (00:34,63), 100m (01:15,66) und 200m Brust (02:44,40) sowie 200m Rücken (02:32,05) dekorieren. Da war es nicht verwunderlich, dass diese gute Leistung über 50m Brust fast ganz nebenbei mit Bronze belohnt wurde. „Ich freue mich auf einem so bedeutenden Wettkampf eine Medaille aus dem Becken gefischt zu haben. Ich habe mich auf die NRW-Meisterschaften gefreut
und meine Trainer haben mir gesagt, dass ich gut trainiert habe und die Sache locker angehen sollte. Das hat offensichtlich funktioniert“, so Siebrecht.

Ausschließlich nach oben zeigte das Leistungsbarometer bei Nina Steiger (97). Insgesamt fünf neue persönliche Bestzeiten schrieb sich die Schwester von Jessica Steiger in ihre Leistungsbilanz. 200m  (2:11,28) und 400m Freistil (4:35,68), 50m (00:29,93) und 200m Schmetterling (2:21,94)waren schon ein toller Erfolg. Die Zeit über 100m Freistil war ihr aber besonders wichtig. „Zum ersten Mal die Königsdisziplin von 100m Freistil in 00:59,85 min. und damit unter der Schallmauer von einer Minute zu schwimmen ist ein tolles Gefühl. Nach einer langen Durststrecke tut es wirklich gut wieder voran zu kommen“, so Steiger.

Ebenfalls nur eine Richtung kannte das Barometer auch bei Mareike Ehring (2001). Dies spiegelte sich klar in ihren geschwommenen Zeiten wider. Durchweg Bestzeiten auf 50m (00:27,49) und 100m Freistil (00:59,73) sowie 50m (00:29,59) und 100m Schmetterling (1:06,03) standen für sie am Ende des Wettkampfes zu Buche. Besonders bemerkenswert war, dass auch sie erstmals die Schallmauer von einer Minute über 100m Freistil knacken konnte.

Joshua Loges (97) erschwamm, neben drei persönlichen Bestzeiten über 100m Freistil in 00:53,01 min. den vierten Rang.

Durchgehend gute Leistungen und jede Menge neue, persönliche Bestzeiten lieferten zudem Anna-Lena Pieczkowski (2001), Jannik Löchte (99), Christopher Theis (99), Richard Stewing (97) und Pascal Krause (96)

Foto: Ralf Steiger

Die Wasserballer des VfL Gladbeck gehen optimistisch in die neue Saison. Vor allem dem Bezirksliga-Derby gegen den SV Gladbeck 13 fiebern die VfL-er entgegen. Kurz vor Saisonbeginn laufen bei den Wasserballern des VfL Gladbeck die Vorbereitungen auf Hochtouren. Am Freitag, 7. November, starten die Jugendlichen, am 10. die Herren in die neue Meisterschaftsrunde.

Nach einem Jahr, das nicht so gut lief für den VfL, blickt die Abteilung durchaus optimistisch in die nähere Zukunft. Wasserballwart Jens Miedlich sagt: „Alle Spieler sind wieder gesund, die Trainingsvorbereitungen sind gut verlaufen und mit ein paar neuen Spielern im Gepäck freuen wir uns auf den Neustart.“

Im Aufgebot steht beispielsweise in Spielertrainer Manuel Mackiewicz ein Rückkehrer, der das Team nach vorne bringen sollte. Auch einige neue Akteure haben sich dem Verein angeschlossen. Aus diesem Grund wird der VfL wieder zwei Mannschaften an den Start bringen. Für eine der Mannschaften soll es richtig nach vorne gehen, in der zweiten werden vor allem die Jugendspieler Luca Preister, Anton Pedasch und Jan Gerigk ihre Chance bekommen.

Der Erfolg des Nachwuchses ist im Wesentlichen auf die Arbeit der Jugendtrainer Christoph Wiechers und Christian Berendes zurückzuführen, die dabei von Sven Stenzel unterstützt werden. „Da wir oft zu dritt sind, können wir uns um Jungs kümmern, die mit Wasserball beginnen wollen“, so Wiechers. Um eine solide Jugendmannschaft aufzustellen, kooperiert der VfL wie schon in den vergangenen zwei Jahren mit dem Verein WSF Mülheim.

Torsten Gerlang, der Pressewart der VfL-Wasserballer, sagt: „Es ist sehr ungewöhnlich, dass eine Stadt mit gleich drei Wasserballteams plus Jugend in die Wettkämpfe gehen kann. Das zeigt, wie wichtig und beliebt dieser Sport in Gladbeck mittlerweile geworden ist.“ Am spannendsten würden dieses Jahr die Derbys gegen den SV 13 werden. Erstmals seit vielen Jahren treffen beide Teams wieder in einer Liga, genauer: in der Bezirksliga, aufeinander. „Es wird eine echte Herausforderung für den VfL“, so Gerlang.

Wer sich die VfL-Spiele ab dem 7. November (die Herren starten am 10. November) und insbesondere die Lokalduelle in der Traglufthalle an der Schützenstraße ansehen will oder beim Training mitmachen möchte, kann einfach vorbei kommen oder sich auf der Heimatseite der Rot-Weißen unter www.vflgladbeck.de näher informieren.

Quelle: derwesten.de

Dennis Wolf zählt aktuell zu den erfolgreichsten Profibodybuildern überhaupt. Der Muskelmann, der aus Marl stammt und inzwischen in Las Vegas heimisch geworden ist, ist ein Fan der Handballer des VfL Gladbeck. Jetzt besuchte der Gewinner der Arnold Schwarzenegger Classic 2014 die Rot-Weißen.

Ein prominenter Sportler und Anhänger der Handballer des VfL Gladbeck schaute jetzt mal in der Riesener-Halle beim Training des Teams vorbei. Dennis Wolf, aus Marl stammender und seit knapp drei Jahren in Las Vegas/USA lebender Profibodybuilder, nutzte seinen jüngsten Deutschland-Aufenthalt, um den Rot-Weißen guten Tag zu sagen.

„Er wollte uns mal persönlich kennen lernen“, sagt Tim Deffte, Torwart und Sportlicher Leiter der VfL-Handballer. Dennis Wolf guckte sich eine von Trainer Sven Deffte geleitete Trainingseinheit an und unterhielt sich anschließend noch mit Thorben Mollenhauer, Max Krönung & Co. „Das hat viel Spaß gemacht, Dennis Wolf ist locker drauf. Wir haben noch lange in der Kabine zusammengesessen“, berichtet Tim Deffte. Wolf habe zum ersten Male das Training einer Handballmannschaft gesehen.

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