VfL Gladbeck verliert in Leichlingen

22. Sep 2013

In der 3. Handball-Liga West verlor der VfL Gladbeck beim Leichlinger TV mit 30:33 (15:17). Wie schon in der Woche zuvor, als die Rot-Weißen gegen Hagen unterlegen waren, entschieden Kleinigkeiten die Partie. Bester Schütze auf Seiten der Gladbecker war mit neun Treffern Thorben Mollenhauer.

„Das war das Gleiche wie letzte Woche.“ Thorben Mollenhauer, Rückraumspieler der VfL-Handballer, fasste in einem einzigen Satz die Partie der Rot-Weißen in Leichlingen zusammen. Letzte Woche, da hatte der VfL gegen das Top-Team Eintracht Hagen überaus unglücklich verloren. Auch in Leichlingen, Vizemeister der Vorsaison, erwiesen sich die Gladbecker als gleichwertig und unterlegen.

Leichlinger TV – VfL Gladbeck 33:30 (17:15).

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 37.), Tesch (37. – 60.) – Brandes, Mollenhauer (9/3), S. Deffte (2/2), Reich (5), Krönung (5), Sankalla, Krings (5), Thoke (3), Singh Toor, Geukes, Kunze (1).

Spielverlauf: 2:3 (7.), 6:4 (13.), 8:5 (16.), 10:9 (19.), 12:9 (23.), 13:12 (25.), 15:15 (28.), 17:15 (30.), 17:17 (32.),19:19 (35.), 23:20 (37.), 24:21 (40.), 24:24 (42.), 25:26 (48.), 28:29 (55.), 30:30 (57.), 33:30 (60.).

Weil die Begegnung mit Leichlingen so viele Parallelen mit der Partie gegen Hagen aufwies, wählte VfL-Trainer Holger Krimphove am Samstagabend im Smidt-Forum fast die gleichen Worte wie sieben Tage zuvor in der Riesener-Halle. Er attestierte seiner Mannschaft eine gute Leistung und führte den Verlust des Vergleichs auf Kleinigkeiten zurück. „Wir haben“, so Krimphove, „vorne die eine oder andere Chance zu viel ausgelassen. Und in der Deckung haben wir nicht geduldig genug gespielt.“ Das Team habe sich gegen die Top-Teams aus Hagen und Leichlingen 120 Minuten lang gleichwertig präsentiert.

Und genau das nervt Krimphove. „Es macht keinen Spaß zu verlieren“, sagte der Übungsleiter der Gladbecker mit saurer Miene. „Wir müssen jetzt“, so Krimphove, „auch den nächsten Schritt machen und gute Leistung in Zählbares umwandeln.“

Thorben Mollenhauer sah es genauso. „Wir haben gut gespielt“, so der Shooter, der in Leichlingen nicht nur wegen seiner neun Treffer zum besten VfL-Akteur avancierte. „Aber wir sind zu doof!“ Damit meinte „Moli“ unter anderem die Phase zwischen der 45. und 47. Minute, als die Rothemden beim Zwischenstand von 25:25 drei Siebenmeter in Folge nicht nutzen konnten. Erst scheiterte Mollenhauer selbst an LTV-Schlussmann Matthias Aumann, danach fanden Max Krönung und schließlich Lukas Krings in der Nummer zwölf der Gastgeber ihren Meister.

„Das hätte ein Knackpunkt des Spiels werden können“, urteilte später Krimphove. Die Gladbecker steckten diese Rückschläge aber weg und gingen zweimal in Führung (26:25, 48. Minute; 29:28, 55.). Am Ende beklagte der VfL auch noch Pech, weil nach einem Schuss von Pascal Kunze an den Innenpfosten des Leichlinger Kastens der Ball nicht den Weg ins Tor fand (58.). Besser machten es auf der anderen Seite die Rheinländer, die das 32:30 erzielten. Das war die Entscheidung.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Jan Dinter

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