VfL Gladbeck möchte Leichlingen ärgern

21. Sep 2013

Der VfL Gladbeck möchte nicht mit leeren Händen aus Leichlingen zurückkehren. Gegen den Vizemeister der Vorsaison, der mit 1:5-Punkten einen Fehlstart hingelegt hat, setzen die Drittliga-Handballer der Rot-Weißen auf ihre Kampfkraft, mannschaftliche Geschlossenheit und auf ihr Tempospiel.

In der an Überraschungen bereits reichen Saison der 3. Handball-Liga West sorgte der Leichlinger TV bislang an jedem Spieltag für ein unerwartetes Ergebnis. Die Folge: Der Vizemeister der Vorsaison, der den VfL Gladbeck empfängt (Sa., 19 Uhr, Am Hammer), wartet noch – unglaublich, aber wahr – auf sein erstes Erfolgserlebnis. „Wir möchten etwas Zählbares mitnehmen“, sagt VfL-Trainer Holger Krimphove.

VfL zeigt Selbstbewusstsein
Der Übungsleiter der Gladbecker ist ungeachtet dieser Aussage weit entfernt davon, die Gastgeber zu unterschätzen: „Leichlingen ist gegen uns natürlich Favorit, in dieser Mannschaft steckt schließlich so viel Substanz.“ Jeder wisse, so Krimphove, dass der LTV nicht auf den vorletzten Tabellenplatz hingehöre. „Und da werden die Leichlinger auch nicht bleiben“, sagt der Übungsleiter der Rot-Weißen, der sich an Spekulationen, ob der Fehlstart des ehemaligen Zweitligisten aus dem Rheinland nun von Vor- oder Nachteil für die Seinen sei, nicht beteiligt. „Ich bin kein Hellseher“, sagt er dazu nur.

Stellt sich die Frage, ob das Selbstbewusstsein, das sich die Gladbecker in den Begegnungen mit Neuss und Duisburg erarbeitet haben, durch die unglückliche Niederlage gegen Spitzenreiter Hagen gelitten hat? „Davon“, sagt Krimphove, „ist gar nichts weg.“ Seine Mannschaft habe schließlich gegen ein Top-Team der Liga ein gutes Spiel abgeliefert.

Krimphove: Drei Faktoren sind wichtig
Eine ähnlich starke Vorstellung wird in Leichlingen nötig sein, um die Gastgeber ärgern zu können. Für Krimphove sind am Samstagabend drei Faktoren ausschlaggebend: „Wir müssen mit genau derselben Intensität verteidigen wie gegen Hagen, wir müssen das Tempospiel für uns entscheiden und wir müssen den fantastischen Einzelspielern von Leichlingen mannschaftliche Geschlossenheit entgegenbringen.“

Vielleicht können die Gladbecker in Leichlingen auch auf Ruwen Thoke bauen. Ob der Rückraumrechte, der die beiden letzten Spiele infolge einer Rückenverletzung verpasste, inzwischen aber das Training wieder aufgenommen hat, eingesetzt werden kann oder nicht, wird sich kurzfristig vor Ort entscheiden. „Ruwen brennt natürlich darauf, zu spielen“, so Krimphove.

Krisensitzung in Leichlingen
In Leichlingen gab’s nach dem 1:5-Punkte-Fehlstart in die Saison unter der Woche übrigens eine Krisensitzung – mit dem Ergebnis, das sich personell erst einmal nichts ändert. „Wir haben die Lage analysiert und stehen weiterhin uneingeschränkt hinter dem Trainergespann Maik Pallach und Jens Buss“, so Manager und Ex-Coach Frank Lorenzet. In die Pflicht nimmt er die Mannschaft: „Die Spieler haben das Potenzial oben in der Liga mitzuspielen, jetzt erwarten wir, dass sie dies auch auf dem Feld zeigen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: R. Dyhringer

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