26. Feb. 2018
Gladbeckerin Anne Berger fliegt zu Silber
Als Anne Berger auf der Matte aufschlägt, kann sie es gar nicht fassen. Sie schnellt mit dem Oberkörper auf, schaut nach oben – ja, da liegt sie noch, die Latte! 3,90 Meter hat die Gladbeckerin übersprungen, das bedeutet neue persönliche Bestleistung und vor allem eine Medaille bei der Deutschen Meisterschaft. Ein Riesenerfolg für die VfL-Stabhochspringerin.
„Anne ist ein echter Wettkampftyp“
„Zwischen Platz zwei und zehn ist alles möglich“, hatte Berger vorher mit Blick auf die extrem ausgeglichene Konkurrenz gesagt. Sie hatte unrecht: denn es war am Ende überraschenderweise sogar Platz eins möglich. Doch von vorn.
Technik, die begeistert: Anne Berger leistete sich keinen Fehler und überzeugte vom ersten Sprung an. Das brachte Silber.
Während sich die Konkurrentinnen schon bei 3,60 Meter und 3,70 Meter erste Fehlversuche leisteten, blieb Berger souverän. „Anne ist ein echter Wettkampftyp, sie ist extrem fokussiert und konzentriert“, lobte Trainer Christian Bludau später. 3,40 Meter, 3,55 Meter, 3,70 Meter, 3,80 Meter – Berger packte sie alle im ersten Versuch. Fünf Athletinnen ließen noch die 3,90 Meter auflegen. Und dann wurde es dramatisch.
Neue Bestleistung im dritten Versuch
Denn bis auf die haushohe Favoritin Leni Freyja Wildgrube mussten alle in den dritten Versuch. Zoe Jakob und Pauline Brehms scheiterten, Sarah Vogel schaffte es – und Anne Berger auch!
Als sie sich per Blick nach oben vergewissert hatte, dass die Latte wirklich liegt, schmiss sie sich noch mal auf die Matte, schlug die Hände vors Gesicht.
„Im ersten Moment habe ich nur daran gedacht, dass die Latte gewackelt hat. Als ich mir sicher war, dass sie liegenbleibt, habe ich mich riesig über die Bestleistung gefreut“, erklärte Berger später, was ihr da durch den Kopf ging. Auf dem Weg zur Bank vergaß sie noch fast, ihren Stab mitzunehmen.
„Der knappste Sprung der gesamten Konkurrenz“
Alles nachvollziehbar – die Medaille hatte sie damit sicher, es ging nur noch um die Farbe. „Das war mir direkt nach dem Sprung aber erst gar nicht bewusst“, meinte Berger, „ich habe erst einmal an die vier Meter gedacht.“ Denn die Medaillenverteilung entschied sich an der (auch psychologisch anspruchsvollen) 4-Meter-Marke.
Das war dann doch zu hoch für die Gladbeckerin. Aber im zweiten Versuch fehlten nur Millimeter. Berger: „Das war der knappste Sprung in der gesamten Konkurrenz.“ Sie strahlte trotzdem. Auch noch als wenige Minuten später klar war, dass ein 4-Meter-Sprung Gold bedeutet hätte. Denn auch Wildgrube und Vogel scheiterten dreimal, so dass die Medaillen bei gleicher Höhe nach der Zahl der Fehlversuche vergeben wurden – da lag Berger dank ihres souveränen Starts auf dem Silberrang.
Kurzer Ärger über verpasstes Gold
Als das klar war, setzte sie sich zu Trainer Bludau auf die Bank und da zeigte sie den Wettkampftypen – denn sie dachte doch an das verpasste Gold. Aber nur kurz: „Blöd, dass ich mich jetzt ärgere.“
„Das war ganz komisch“, meinte sie zwei Stunden (und eine Siegerehrung) später. „Silber und Bestleistung – das ist fast utopisch.“ Und auch Bludau meinte: „Das war das Optimum.“ Die Belohnung bekam sie noch in der Halle präsentiert: Berger darf am kommenden Wochenende fürs Nationalteam beim Ländervergleich in Frankreich springen.
Quelle: WAZ.de – Philipp Zieser | Fotos: Wolfgang Birkenstock
30. Jan. 2018
Anne Berger glänzt bei Westfalenmeisterschaften
Einen perfekten Tag hatte die Vorzeigesportlerin der VfL-Leichtathleten bei den Westfälischen Jugendmeisterschaften der Altersklasse U20 in Bielefeld. Als Favoritin im Stabhochsprung der Mädchen ging sie in den Wettkampf und diese Bürde trug sie mit Würde.
Mit der Anfangshöhe von 3,50 m ging sie in den Wettkampf, da hatten sich bis auf Zoe Jakob aus Dortmund bereits alle Wettkämpferinnen verabschiedet. Diese setzte mit einer Bestleistung von 3,70 m im Rücken alles auf eine Karte und ließ Anne über 3,60 m und 3,70 m alleine springen.
Anne zeigt sich cool
Das störte Anne nicht, sie meisterte die Höhen (3,70 m souveräner als die 3,60 m, wo sie noch 3 Versuche benötigte). Nachdem Zoe Jakob an den aufgelegten 3,80 m scheiterte, ließ Anne Berger eine neue Bestleistung von 3,85 m auflegen und demonstrierte, in welche Richtung sie sich schon im Winter orientieren möchte. Auch wenn somit eine neue Bestleistung noch warten musste, Trainer Christian Bludau und Anne waren mit der Leistung mehr als zufrieden und sehen sich für die beiden noch anstehenden Meisterschaften gut gerüstet. Am kommenden Wochenende geht’s wieder nach Dortmund, wo Anne Berger als Favoritin bei den NRW-Hallenmeisterschaften erneut an den Start gehen wird um ihren Vorjahrestitel zu verteidigen. Am 24./25.02. wird sie dann bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Halle/Saale die Wintersaison beenden.
Auch ohne Stab super
Mit dem zweiten Hallentitel im Gepäck lief Anne dann auch noch nach Bestleistung von 9,44 sek. ins Finale des 60 m-Hürden-Wettbewerbs. Dort wurde sie mit einer weiteren Bestmarke von 9,38 sek Sechste. Hut ab.
Beitrag: Rainer Krüger | Foto: Dirk Gantenberg
Gute Ergebnisse gab es für die VfL-Leichtathleten in Dortmund beim Hallensportfest der Dortmunder TG.
In den traditionell überbelegten Feldern in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle näherte sich Lena Hoffmann in der Altersklasse W15 der 5-Meter-Marke im Weitsprung und belegte mit 4,86 m Rang 6. Im 60 m-Sprint belegte sie Rang 11 mit guten 8,63 sek.
Auch Emily Klein sorgte für 2 Final-Platzierungen. Im Kugelstoßen startete sie eine Klasse höher bei der weiblichen Jugend U18, damit sie auch noch am Hochsprung der AK W15 teilnehmen konnte. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 10,59 m belegte sie den siebten Platz. In ihrer Altersklasse wäre sie sogar auf Rang 4 gelandet. Im Hochsprung gab es für sie dann noch Platz 8 mit einer Höhe von 1,35 m. Bei den westfälischen Meisterschaften U16 werden Lena (60 m) und Emily (Kugel) in Paderborn vertreten sein.
Martha Kühn sprang im Weitsprung der AK W14 3,86 m weit und lief im Sprint 9,27 sek. Giulia Postel erzielte im Kugelstoßen der weiblichen Jugend U18 9,18 m (13.) und lief im Sprint 9,22 s.
gez. Rainer Krüger
07. Jan. 2018
Bestleistungen für Leichtathleten
Es läuft für die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921. Bei der Stabhochsprung-Saisoneröffnung in Leverkusen am Sonntag gab es gleich drei gute Ergebnisse für Sportler in Rot. Anne Berger übersprang erstmals in der Halle 3,75 m und stellte damit ihre Freiluft-Bestleistung aus der letzten Saison ein.
Die Prophezeiung ihres Trainers Christian Bludau, dass die Technikverbesserungen sich auswirken, scheint in Erfüllung zu gehen. In einem hochklassig besetzten Feld, bei dem viele deutsche Elite-Springerinnen der Altersklasse U20 anwesend waren, wurde Anne Zweite.
Leni Freya Wildgrube (SC Potsdam), U18-Vize-Weltmeisterin und Medaillenhoffnung für die U18-EM in Györ (Ungarn), steigerte als Siegerin des Nachwuchs-Wettbewerbes ihre Hallen-Bestleistung um 15 Zentimeter auf 4,15 Meter. Dovillé-Michelle Scheutzow (Schweriner SC), 2016 Siebte der U18-EM, und Anne Berger (VfL Gladbeck), teilten sich mit 3,75 Meter den zweiten Platz vor der höhengleichen Lauré Scheutzow (Schweriner SC), im letzten Sommer Fünfte der U18-WM.
Quelle: leichtathletik.de
- Emily Klein
- Christiane Berger
- Anne Berger
Christiane Berger macht’s Anne nach
Auch Schwesterchen Christiane Berger wollte da nicht zurückstehen. Mit 2,90 m stellte auch sie eine neue persönliche Bestleistung auf. Wegen Überfüllung in der Altersklasse W15 wurde sie kurzerhand eine Klasse höher gemeldet und wurde in der Altersklasse U18 Neunte. Trainer Bludau komplettierte das Ergebnis mit ordentlichen 4,20 m und bestätigte, dass den Titel bei den deutschen Seniorenmeisterschaften nur holen kann, wer ihn schlägt.
Emily Klein stark
Zuvor hatten Emily Klein in Dortmund mit 10,11 m (Rang 4) und Giulia Postel mit 9,33 m (Platz 8) neue persönliche Bestleistungen im Kugelstoßen der AK W15 erzielt. Dazu gab es noch einen fünften Rang für Emily im Hochsprung der AK W14 mit 1,40 m, gute Ergebnisse für die traditionell übervollen Teilnehmerfelder bei Hallensportfesten in Dortmund.
gez. Rainer Krüger
02. Jan. 2018
Leichtathleten siegen bei Silvesterlauf in Herne
Siege, Siege, Siege
Sina Rapien siegte in der Altersklasse W14 im 10 km-Lauf in 45:09,1 min und belegte dabei im Gesamteinlauf aller Frauen sogar den sechsten Platz. Den zweiten Sieg für die Familie Rapien steuerte Bruder Jan Luca bei, der in der AK M15 startete und in 46:49,6 min durchs Ziel lief.
Über 5 km siegte Jan Wellpoth in der Altersklasse M12 in 24:22,4 min vor seinem Vereinskameraden Marius Albrecht (24:40,4 min).
Markus Elias Altmüller kam in der Männerklasse auf Rang 5 in 22:35,9 min. Jörg Dußak selber startete in der AK M50 und wurde in 34:04,1 min 18.
Beitrag: Rainer Krüger
29. Dez. 2017
Erfolgreicher Start in die Hallensaison
Einen erfolgreichen Start in die Hallensaison erwischten die VfL-Leichtathleten bei Hallensportfesten, die Stabhochsprung-Coach Christian Bludau zuversichtlich in die Hallensaison schauen lassen.
Im Stabhochsprung gab es für Julian Winking eine neue persönliche Bestleistung mit 3,40 m. Neu-Kadermitglied Christiane Berger stellte mit 2,80 m ihre persönliche Bestleistung ein und Anne Berger zeigte mit einer Leistung von 3,60 m, dass die Versuche, die Technik umzustellen, erste Früchte tragen.
Im Kugelstoßen der Altersklasse W 15 konnte sich Emily Klein in Dortmund gegen ältere Konkurrenz behaupten und belegte mit einer Leistung von 8,94 m Rang Vier.
gez. Rainer Krüger
14. Nov. 2017
Nachwuchsathleten in Nordwalde und Dorsten erfolgreich
In Nordwalde siegte Sina Rapien über die 5km in der W13 mit 22:33 Minuten. Fabian Heynowski wurde 2. über die 5km in ausgezeichneten 19:38 Minuten und musste sich dem Sieger in dieser AK nur um 12 Sekunden geschlagen geben.
Jan Wellpoth lief die 5km in neuer Bestzeit mit 23:25 Minuten und wurde damit Dritter in der AK M12. Jan Luca Rapien erreichte in der AK M15 über 5km in 22:44 Minuten als 4. das Ziel und Jörg Dußak komplettierte die 5km in 31:21 Minuten und wurde damit Zehnter.
In Dorsten auf dem Segelflugplatzgelände stellte sich unser Nachwuchs der sehr starken NRW-Konkurrenz und erzielte in durchweg stark besetzten Teilnehmerfelder beachtliche Ergebnisse: Über 2300m holte sich Sina Rapien in der AK WJU14 in glatten 10:00 Minuten den 4. Platz, Bruder Jan Luca wurde 12. in 10:06 Minuten in der AK MJU16. Jan Wellpoth und Marius Albrecht holten sich in der AK MJU14 den 10. Platz in 11:07 Minuten bzw. den 11. Platz in 11:17 Minuten. Andreas Wellpoth startete in der AK M45 über die Langstrecke (7300m) und erlief sich einen tollen 2. Platz.
Alle Athleten sind damit für die westfälischen Crosslaufmeisterschaften in Herten am 25. November gut gerüstet.
Beitrag: Jörg Dußak
17. Okt. 2017
Siege und Bestleistungen zum Saisonabschluss
Mit Siegen und Bestleistungen verabschiedeten die VfL-Leichtathleten beim 2. Werfertag des VfL Gladbeck die Sommersaison im Gladbecker Stadion. Rund 120 Athleten aus 38 Vereinen in NRW besuchten das traditionelle Abwerfen des VfL und sorgten so für Freude in den Augen der Veranstalter. Neben den traditionellen Disziplinen Kugel, Diskus und Speer konnten sich die Kinder der Leichtathletik-Abteilung auch beim Heulerwurf präsentieren, der auf der Laufbahn vor der Tribüne ausgetragen wurde.
Im Kugelstoßen der AK weibliche Jugend U20 gab es zwei Siege für den VfL. Anne Berger, Stabhochspringerin und Mehrkämpferin entschied sowohl das Kugelstoßen (10,96 m) als auch das Diskuswerfen (30,95 m) für sich. Giulia Postel machte es ihr in der AK W15 mit 9,25 m im Kugelstoßen und 24,83 m im Diskuswurf nach. Dazu gab es für sie noch Rang zwei im Speerwurf mit 27,35 m.
In der AK W14 glänzte Emily Klein mit neuer Bestleistung im Kugelstoßen (10,23 m, Rang 4) und im Speewurf (29,62 m, Rang 3). Christiane Berger kam im Speerwurf auf Rang 2 mit 31,61 m und Lena Hoffmann stellte mit 24,83 m im Diskuswerfen (Rang 3) noch eine neue Bestleistung in die Bestenliste.
Zwei zweite Plätze steuerte noch Meret Menzel in der AK W12 bei. Im Kugelstoßen kam sie mit 6,35 m und im Diskuswurf mit 16,60 m auf den Silberrang. Rang 3 gab es für sie noch im Speerwurf mit 17,26 m. Hannah Winking (Kugel Platz 7 mit 5,16 m, Diskus Rang 6 mit 12,30 und Speer Rang 6 mit 14,60 m) und Celina Bzdega komplettierten die Mädchen-Truppe von Jörg Dußak.
Luis Cruz Behler gelang im Speerwurf der Altersklasse M15 mit 37,11 m neue Bestleistung mit dem 600 g-Gerät. Gleiches gelang Paul Wingartz im Kugelstoßen der AK M14, wo er mit 10,07 m zum ersten Mal die 10 m-Marke übertraf. In der gleichen Klasse verfehlte Samuel Mekoula im Speerwurf mit 29,98 m die 30 m-Marke nur knapp, freute sich aber ebenfalls über seine neue Bestleistung.
Alexander Jungnitsch in der AK M12 kam im Speerwurf mit 23,35 m auf den Bronzerang, mit 7,06 m im Kugelstoßen und 18,59 m im Diskuswurf holte er noch zweimal Rang 5. Dritter im Diskuswurf wurde Marius Albrecht mit 19,75 m. Mit 21,81 m wurde er im Speerwurf Vierter und im Kugelstoßen mit 6,69 m Achter. Zweimal im Endkampf war auch Jan Wellpoth als Achter im Kugelstoßen (5,93 m) und im Diskuswurf (15,04 m).
Eine Kugelstoß-Jahresbestleistung gelang Björn Hoffmann in der AK M45 und einer Weite von 11,83 m. Dazu siegte er noch im Diskus mit 30,89 m.
Beitrag und Fotos: Rainer Krüger
12. Okt. 2017
Wolfgang Mai wird neuer Trainer des VfL Gladbeck
Wolfgang Mai und die Leichtathletik beim FC Schalke 04 – das gehörte 46 Jahre untrennbar zusammen. Zunächst als höchst erfolgreicher Drei- und Weitspringer, später viele Jahre als Trainer hat der 56-Jährige die Schalker Leichtathletik über viele Jahrzehnte mitgeprägt. Doch das ist nun vorbei. Seit rund zwei Monaten ist Mai Trainer beim VfL Gladbeck.
Dass sich dieser Wechsel eher heimlich, still und leise vollzog, entspricht dem Naturell des gebürtigen Gelsenkircheners, der nie ein Mann der lauten Töne war. Grund für seinen Abschied waren Unstimmigkeiten zwischen Mai und André Pollmächer, der seit einem Jahr als hauptamtlicher Trainer bei den königsblauen Leichtathleten fungiert.
Chemie mit André Pollmächer stimmte nicht mehr
Hintergrund ist eine veränderte Schalker Vereinspolitik, die ihren Abteilungen wie Handball, Basketball und der Leichtathletik mehr Förderung – auch in finanzieller Hinsicht – zukommen lässt. Entsprechende Erfolge haben sich bereits eingestellt.
Das freute auch Wolfgang Mai, doch die Chemie mit Pollmächer stimmte nicht. Mai ist weit davon entfernt, „schmutzige Wäsche zu waschen“. Er lässt sich nur entlocken, „dass eine weitere Zusammenarbeit mit André Pollmächer für mich keinen Sinn macht.“ Ein Streitpunkt war offenbar die Frage, welche Athleten bei welchen Trainern trainieren sollten. Während Mai für eine gewisse Durchlässigkeit in den verschiedenen Jugendklassen plädierte, sah Pollmächer das anders.
Entlastung für Rainer Krüger
Mai zog die Konsequenzen und war froh, dass ihn der VfL Gladbeck vor rund zwei Monaten ansprach, ob er sich eine Trainertätigkeit in der Nachbarstadt vorstellen könne. „Ich habe mir erst einmal alles angesehen und nach einigen Wochen festgestellt, dass es passt“, freut sich der Gelsenkirchener, der zusammen mit VfL-Urgestein Gerd Meuer ein Trainergespann bilden und für den weiblichen und männlichen Bereich der 14 bis 16-Jährigen tätig sein wird. Damit wird auch Trainer Rainer Krüger bei seinen vielfältigen Tätigkeiten für den Verein entlastet.
Für den VfL Gladbeck könnte sich der neue Trainer als Glücksfall erweisen. Denn Wolfgang Mai verfügt über große Erfahrung in der Leichtathletik. Schon zu seiner aktiven Zeit war er immer topfit, wenn es darauf ankam. Vor allem bei Deutschen Meisterschaften sprang er oftmals wie im Rausch. Als er mit 16,39 m im Dreisprung bei den Titelkämpfen in Frankfurt endgültig seine nationale Klasse unterstrich, kürte ihn das Fachblatt“Leichtathletik“ sogar zum „Favoritenschreck“.
Hochzeit der Leichtathletik ist vorbei
Dass die Hochzeit der Leichtathletik in Deutschland längst vorbei ist, erfüllt Mai zwar mit Wehmut, „aber zu resignieren bringt die Sportart auch nicht weiter“, so der Gelsenkirchener, der hofft, beim VfL Gladbeck möglichst viele Talente anlernen zu können.
Und was den FC Schalke 04 betrifft, so bleibt Mai dem Kultclub als Mitglied weiterhin verbunden. Aber für viele Weggefährten wird es künftig schon ein komisches Gefühl sein, wenn sie Wolfgang Mai zukünftig bei Sportfesten im VfL-Dress sehen werden.
Quelle: waz.de – Dr. Frank Leszinski
Überaus erfolgreich war der Auftritt unserer Athleten beim 24. Coesfelder Citylauf. Trotz Dauerregens wurde kräftig abgeräumt.
Tausende von Zuschauern säumten den engen Parcours in Coesfeld und feuerten fast 2000 Läuferinnen und Läufer an. Die Stimmung an der Strecke war wie gewohnt bombastisch und artete im Zieleinlauf zu einem wahren Beifallsorkan aus, so das der Regen gar nicht zu spüren war.
3 Athleten gingen über die 5km an den Start. Dabei konnten sowohl Marius Albrecht in 22:03 Minuten auf Platz 4 in der M12 als auch Jan Wellpoth in 23:46 Minuten auf Platz 6 in der M12 mit neuen Bestleistungen aufwarten. Leicht verbessert zeigte sich „Kämpfer“ Jörg Dußak über die 5km in 31:06 Minuten auf Platz 33 in der AK M50.
4 Athleten wagten sich an die 10km. Hierbei schoss Sina Rapien (AK W13) den Vogel ab. Nicht nur der Sieg in Ihrer Altersklasse, sondern der 4. Platz in der Gesamtwertung der Frauen standen am Ende zu Buche.
Die beiden A-Schüler (AK M15) Fabian Heynowski ( 2. Platz in 44:25 Minuten ) und Jan Luca Rapien ( 3. Platz in 47:17 Minuten ) überzeugten ebenso wie Markus Elias Altmüller in der MHK, der in 42:14 Minuten als 11. das Ziel erreichte.
Sina Rapien lieferte voll ab. Die 10km spulte sie in stolzen 42:22 Minuten runter.
Respekt für alle Leistungen!
Beitrag: Jörg Dußak