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Der Fast-Absteiger SG Schalksmühle/Halver bezwang zum Saisonauftakt in der 3. Liga West den Vize-Meister TuS Ferndorf. Der VfL Gladbeck verzweifelte an der Mindener Kaltschnäuzigkeit.

Niemand konnte vor dem Beginn der neuen Drittliga-Spielzeit so recht sagen, wie man denn die SG Schalksmühle-Halver, den Fast-Absteiger der Vorsaison, einzuordnen habe. Abstiegskandidat, Mittelfeldmannschaft, Geheimfavorit auf den Titel: Einigkeit herrschte lediglich darüber, dass man sich uneins war. Der 30:27 (12:14)-Auftakterfolg über den wie immer hoch gehandelten TuS Ferndorf dürfte ein erster Schritt gewesen sein, das Schalksmühler Profil zu schärfen. Denn die Sauerländer bezwangen den Vorjahreszweiten vor 700 Zuschauern völlig verdient.

Die Ferndorfer Zwei-Tore-Führung zur Pause hätte durchaus höher ausfallen können, doch nach dem Seitenwechsel verloren die Nordsiegerländer die nötige Ruhe, die Deckung offenbarte Löcher, die vor allem HSG-Rechtsaußen Jacek Wardzinski zu nutzen wusste. Acht Treffer gingen auf das Konto des polnischen Sommer-Zugangs. „Die SGSH hatte schon in den Derbys der vergangenen Saison eigentlich einen Punkt verdient, und heute hat sie verdient gewonnen“, zeigte sich Ferndorf-Trainer Erik Wudtke im Gespräch mit der „Meinerzhagener Zeitung“ als fairer Verlierer.

Respektvolle Worte gab es auch aus Minden, nämlich in Richtung Gladbeck. Mit dem Unterschied, dass Aaron Ziercke, der Trainer der Reserve des TSV GWD Minden, keine Glückwünsche an VfL-Trainer Sven Deffte richten musste. Nach der Gladbecker 26:31 (12:14)-Niederlage beim Vorjahresdritten der Nord-Staffel urteilte Ziercke gegenüber dem „Mindener Tageblatt“: „Vorbereitung ist Vorbereitung, Meisterschaft eben etwas ganz anderes. Da wird jeder Fehler vom Gegner gnadenlos bestraft. Es war genauso, wie ich mir das gedacht habe. Ein hartes Stück Arbeit. Wir haben zu oft unser System verlassen, deshalb die Lücken in der Defensive.“ Dass es, nachdem Gladbeck bis auf 24:26 herangekommen war, zum klaren Sieg reichte, machte Aaron Ziercke an der Kaltschnäuzigkeit der Seinen fest: „Gut war, dass wir immer getroffen haben, wenn wir ein Tor brauchten und beide Keeper wichtige Bälle weggenommen haben.“

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: G. Schypulla

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck bestreiten ihr Saisonauftaktspiel beim TSV GWD Minden II. Die zum Teil neu aufgestellten Rot-Weißen wollen vieles besser machen als in der vergangenen Runde.

In der Sporthalle der Hauptschule Dankersen in Minden starten die Handballer des VfL Gladbeck in ihre dritte Saison in der Dritten Liga West. „Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte vor dem Auftaktmatch gegen die Zweitvertretung des TSV GWD Minden (Samstag, 30. August, 19 Uhr, Olafstraße in Minden).

Die Rot-Weißen aus Gladbeck gehen, nachdem sie eigentlich schon abgestiegen waren und schließlich doch noch etwas glücklich den Klassenerhalt geschafft haben, zum Teil neu aufgestellt und mit realistischen Ambitionen in die Serie 2014/2015. Neuer Trainer ist der ehemalige Abwehrchef Sven Deffte, sportlicher Leiter sein jüngerer Bruder Tim. In Sebastian Dreiszis verpflichteten die Rot-Weißen einen Drittliga-erfahrenen Kreisläufer und in Marius Leibner und Florian Bach zwei Youngster, die am Kreis beziehungsweise auf der Linksaußenposition zum Zuge kommen werden. Neu ist auch der Mannschaftskapitän – Thorben Mollenhauer übt nun dieses Amt aus – neu ist auch das Abwehrsystem: Der VfL Gladbeck wird hauptsächlich mit einer 5:1-Formation versuchen, Tore der Gegner zu verhindern.

In den vergangenen Wochen und Monaten ging es an der Schützenstraße zudem darum, die vergangene, vermaledeite Saison aufzuarbeiten und daraus Schlüsse zu ziehen. „Die Köpfe“, berichtet Sven Deffte, „waren nach dem Abstieg natürlich unten.“ Inzwischen aber, so der Trainer weiter, glaube die Mannschaft wieder an sich, sie wisse, was sie könne. Und das heißt? „Wenn alles passt und unsere Schlüsselspieler von Verletzungspech verschont bleiben, ist es möglich, nicht nur nach unten zu gucken.“

Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Gladbecker seit Ende Juni im Stadion, in Wittringen, im Fitnessstudio Topic und in der Riesener-Halle hart geschuftet. „Hinter uns liegt ein knackiges Programm“, sagt Tim Deffte. Mitverantwortlich dafür war einmal mehr Heiner Preute, der Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, der diverse Einheiten leitete. „Für die Athletik“, so VfL-Chef Siegbert Busch, „gibt es in Gladbeck keinen Besseren als Heiner Preute.“

Dass die Rot-Weißen im Bereich der Grundlagenausdauer Defizite hatten, war nach der vergangenen Saison zu vermuten. „Wir waren nicht schlechter als viele andere Mannschaften, aber nicht über 60 Minuten“, so Busch. Untermauert wurde dieser Eindruck schließlich durch den Laktattest, den die VfL-er zum Auftakt der Vorbereitungen anstellten. „Es ist viel getan worden, um die Defizite zu überwinden“, betont Busch.

Ein weiteres Defizit gilt es in der Spielzeit zu überwinden. „Wir haben in den Duellen mit den anderen Mannschaften von unten zu wenig gepunktet“, sagt Sven Deffte mit Blick auf die Bilanzen gegen Bielefeld (1:3-Zähler), Düsseldorf (2:2), Neuß (2:2), Schalksmühle (2:2), Aurich (1:3) und Gummersbach II (2:2).

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Der Leichlinger TV und der Neusser HV bestreiten am Freitag, 29. August, das Eröffnungsspiel der Dritten Handball-Liga West. Die WAZ stellt die 15 Gegner des VfL Gladbeck in aller Kürze vor.

Mit der Partie zwischen dem Leichlinger TV und dem Neusser HV startet die Dritte Handball-Liga West am Freitag, 29. August, in die Saison 2014/2015. Für den VfL Gladbeck ist es die dritte Saison in der dritthöchsten Spielklasse. Die WAZ stellt die Gegner der Rot-Weißen um Trainer Sven Deffte in aller Kürze vor.

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Unmittelbar vor dem Saisonauftakt in der Dritten Liga West veröffentlichte der Deutsche Handball-Bund (DHB) einen Bericht zur aktuellen Lage beim VfL Gladbeck. In dem Stück kommen Sven Deffte, der Trainer der Rot-Weißen, und Tim Deffte, Sportlicher Leiter und Torwart, zu Wort.

Der Deutsche Handball-Bund(DHB) befasst sich auf seiner Homepage mit der Lage beim VfL Gladbeck unmittelbar vor dem Saison-Auftakt in der Dritten Liga West. Die WAZ dokumentiert den DHB-Bericht in Auszügen.

Abstiegskandidat
„Eigentlich waren sie abgestiegen und hatten auch schon mit den Planungen für die Oberliga Westfalen begonnen. Doch dank der nachträglichen Bundesliga-Lizenzerteilung für den HSV Handball durften die Handballer des VfL Gladbeck als Dritter der Abstiegsrelegation doch noch den Klassenerhalt feiern. Und nun starten sie in der 3. Liga West – als Abstiegskandidat Nummer eins. Ausrufezeichen? Fragezeichen? Tim Deffte, der Sportliche Leiter und Torwart des VfL, hat von dieser Rolle seines Teams auch gehört. Aber Schwarzmalerei ist nicht sein Ding. ‘Wir müssen begreifen, dass wir mehr Potenzial haben, als uns zugeschrieben wird’, sagt der 33-Jährige. ‘Wir müssen in jedem Spiel an die Grenze gehen. Deshalb haben wir in der Vorbereitung auch sehr viel in konditioneller Hinsicht gemacht.’ Der VfL-Keeper und jüngere Bruder des neuen Gladbecker Trainers Sven Deffte (35) hat in jener Vorbereitung einige Momente erlebt, die ihm Hoffnung machen, am Ende der Saison überm Strich zu stehen. Als Beispiel nennt er den Pirates-Cup. ‘Da haben wir den Leichlinger TV zumindest ärgern können’, sagt er.“

Quelle: derwesten.de | Foto: Biene Hagel

Die Handballer des VfL Gladbeck gewannen ihr letztes Testspiel vor dem Start der Dritten Liga. Beim ambitionierten Oberligisten HSG Menden-Lendringsen setzten sich die Rot-Weißen mit 27:26 (15:11) durch. Erfogreichster Gladbecker mit neun Treffern war Max Krönung.

Sieben Tage vor Saisonbeginn gewannen die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck ihr letztes Testspiel bei der HSG Menden-Lendringsen mit 27:26 (15:11). „Ich bin froh, dass es jetzt los geht“, sagte Sven Deffte, der Trainer der Rot-Weißen, die im Sauerland nicht vollends zu überzeugen wussten.

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Schalksmühles Trainer ärgert sich über „zu viele Fehler“

Zwei Wochen vor dem Auftakt der 3. Liga West zeigte sich der VfL Gladbeck, der erst als Nachrücker den Klassenerhalt geschafft hat, in guter Verfassung. Die Mannschaft von Trainer Sven Deffte, die am 30. August (Samstag, 19 Uhr) auswärts gegen die Bundesliga-Reserve des TSV GWD Minden starten wird, feierte zwei Testspielsiege – mit 28:26 (18:14) beim Niederrhein-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken sowie einen Tag später mit 26:20 (10:13) beim Liga-Rivalen SG Ratingen. Ausgeglichen gestaltete indes die SG Schalksmühle-Halver ihr Doppel-Programm am Wochenende. Zunächst unterlag der Tabellenzwölfte der vergangenen Drittliga-Saison mit 26:31 (12:15) beim Zweitligisten TV Hüttenberg, ehe er sich am Sonntag mit einem Rumpfteam mit 22:19 (13:7) beim Hagener Oberligisten TuS Volmetal durchsetzte.

Die Gladbecker, die Thorben Mollenhauer als Nachfolger von Torwart Tim Deffte (Sportlicher Leiter) zu ihrem Kapitän bestimmt haben, wussten beim 28:26 in Dinslaken nur phasenweise zu gefallen. Nur in der Anfangsphase, um genau zu sein. „Wir haben heute gezeigt, wie man eine 5:1-Deckung nicht spielt“, sagte VfL-Coach Sven Deffte. „Hinten hat die Bereitschaft gefehlt, sich für den Nebenmann einzusetzen.“ Obwohl seine Mannschaft zunächst sogar mit 9:4, 12:6 und auch 15:8 vorne gelegen hatte, fällte der 35-Jährige nach dem Zwei-Tore-Sieg ein knallhartes Urteil. „Das war das schwächste Spiel in der Vorbereitung“, sagte Sven Deffte, dessen bester Werfer Rückraum-Mann Max Krönung war (10/3).

Einen Tag später, am Sonntagabend, fiel das Fazit des Gladbecker Trainers schon viel besser aus. „Wir haben ab Mitte der ersten Halbzeit angefangen, eine gute Deckung hinzustellen“, sagte Sven Deffte nach dem 26:20 beim neuen Liga-Rivalen SG Ratingen, der bereits am Freitag bei einem anderen Klassengefährten gepatzt hatte, und zwar mit 24:31 beim TV Korschenbroich. Die besten VfL-Werfer in Ratingen waren mit jeweils sechs Treffern Max Krönung und Thorben Mollenhauer. Eine Woche vor dem Saisonstart wird der VfL ein letztes Mal am Samstag (23. August) testen. Um 18 Uhr tritt das Deffte-Team in der Walram-Halle beim Oberligisten HSG Menden-Lendringsen an.

Ihren Doppelpack des Wochenendes begann die SG Schalksmühle-Halver mit einem doch sehr respekatblen 26:31 beim TV Hüttenberg. Glücklich war Trainer Mathias Grasediek jedoch nicht. „Zufrieden kann ich mit diesem Ergebnis nicht sein“, sagte der 50-Jährige den Lüdenscheider Nachrichten nach der Partie beim Zweitligisten. Das Problem: Der Drittliga-Aufsteiger der vergangenen Saison, der ohne seine Linksaßen Daniel Krüger (Muskelfaserriss) sowie Tobias Fleischhauer (Fersenprellung) nach Hessen gefahren war, hatte sich viel zu viele Fehler geleistet und somit ein besseres Ergebnis verpasst. Beste Werfer der SGSH, die den Abend anschließend in Dortmund mit einem Mannschaftsabend ausklingen ließ, waren zwei Linkshänder: der vom Leichlinger TV gekommene Achim Jansen (6/2) und Julian Mayer (4). Jeweils dreimal waren Maciej Dmytruszynski, Mateusz Rydz und Malte Müller erfolgreich.

Die Nummer eins der internen Torschützen-Liste der SG Schalksmühe-Halver war am frühen Sonntagabend ein anderer, aber wieder ein Linkshänder: Jacek Wardzinski. Der Pole hatte beim 22:19-Sieg beim TuS Volmetal, für den Silas Kaufmann, ein Linkshänder, neunmal traf, den Ball sechsmal versenkt (6/2). Dabei hatte SGSH-Trainer Mathias Grasediek neben Torwart Dominik Formella (Blinddarm-Operationen) und den beiden bereits genannten Linksaußen auch noch seinen verletzten Rechtsaußen Alex Brauckmann sowie Florian Diehl – der Polizei-Beamte musste arbeiten – zu ersetzen.

Quelle: Deutscher Handballbund

Drei Testspiele stehen noch bis zum Meisterschaftsauftakt auf dem Programm des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck. Am nächsten Wochenende (16./17. August) treten die Rot-Weißen in Dinslaken und in Ratingen an. Die Generalprobe steigt am 23. August bei der HSG Menden-Lendringsen.

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck haben sich bislang in der Saisonvorbereitung recht rar gemacht. 14 Tage vor dem Meisterschafts-Auftakt – die Rot-Weißen spielen am Samstag, 30. August, bei der Zweitvertretung von GWD Minden wieder um Punkte – ist damit jedoch Schluss. Bis zum Beginn der Runde absolviert der VfL noch drei öffentliche Testspiele.

Generalprobe steigt in Menden
Am Wochenende 16./17. August stehen gleich zwei Partien auf dem Programm der Mannschaft von Trainer Sven Deffte. Zunächst geht es am Samstag zum Niederrhein-Oberligisten Rheinwacht Dinslaken (Anwurf: 16 Uhr). Einen Tag später steht ein Vergleich mit dem Ligarivalen SG Ratingen auf dem Plan der Gladbecker. Das Spiel beim überaus stark einzuschätzenden Drittliga-Aufsteiger aus dem Rheinischen beginnt um 16 Uhr. „Das ist eine Standortbestimmung“, sagt VfL-Trainer Deffte.

Auch ihre Generalprobe vor dem Auftakt tragen die Rot-Weißen auswärts aus. Am Samstag, 23. August, reisen sie ins Sauerland, um sich bei der HSG Menden-Lendringsen vorzustellen. Los geht’s um 18 Uhr. Der von Micky Reiners trainierte Gegner gehört traditionell zu den Top-Mannschaften in der Oberliga Westfalen. Eine Woche darauf beginnt für den VfL der Ernst der Lebens.

Quelle: derwesten.de | Foto: Joachim Kleine-Büning

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck belegten beim Pirates-Cup des Leichlinger TV in Leverkusen den dritten Platz. Im kleinen Finale bezwangen die Rot-Weißen den Niederrhein-Oberligisten HSG Bergische Panther mit 19:17.

„Ich bin rundum zufrieden.“ Dieses Fazit zog Sven Deffte, der Trainer der Handballer des VfL Gladbeck nach dem Turnier um den Pirates-Cup des Leichlinger TV in Leverkusen. Die Rot-Weißen belegten den dritten Platz. Viel wichtiger noch für Deffte: Sein Team zeigte vier Wochen vor dem Auftaktspiel in der Dritten Liga West gegen GWD Minden ordentliche Leistungen. Das neue Deckungssystem – der Trainer möchte vor allem mit einer 5:1-Formation spielen lassen – funktioniert schon leidlich gut.

Niederlage im Halbfinale
Im Spiel um den dritten Platz bezwangen die Gladbecker am späten Sonntagnachmittag den starken Niederrhein-Oberligisten HSG Bergische Panther mit 19:17. In einem bis zum Ende ausgeglichenen Match ließ sich der VfL nicht von seiner Linie abbringen. Auch am Vormittag im Halbfinalspiel gegen den Leichlinger TV (18:22), den Sven Deffte in der Dritten Liga West zu den Klubs zählt, die ganz oben mitmischen werden, verkauften sich die Westfalen in den ersten 30 der insgesamt 40 Minuten gut. Dann jedoch vergaben sie ein paar gute Gelegenheiten, die die Leichlingen zu Gegenstoßtoren nutzten.

Schon am Ende des ersten langen Handballtages in der Smidt-Arena – das Licht in der Halle war am Samstagabend bereits ausgeschaltet – zog VfL-Trainer Deffte eine positive Zwischenbilanz. Seine Mannschaft hatte gegen den Landesligisten Leichlinger TV II (24:11) und gegen ihren Ligarivalen VfL Gummersbach II (20:14) gewonnen, ehe es im dritten und letzten Gruppenspiel eine 15:18-Pleite gegen den Oberligisten HSG Bergische Panther gegeben hatte. „Ich bin eigentlich zufrieden“, so Deffte nach den Partien. Das Team habe viel ackern müssen. „Gut gefallen“, so der Gladbecker Trainer, „hat mir die Partie gegen Gummersbach. Da hat die 5:1-Deckung zum ersten Male so geklappt, wie wir es wollen.“

Tatsächlich boten die Rot-Weißen in der Begegnung mit der Zweitvertretung des Bundesligisten, die in der vergangenen Drittliga-Saison den zehnten Tabellenplatz belegte, eine sehenswerte Leistung. Gladbeck spielte im Angriff diszipliniert und präsentierte sich in der Deckung aggressiv. Zum auffälligsten Akteur avancierte dabei Linksaußen Florian Bach. Der von Tusem Essen an die Schützenstraße gewechselte Youngster steuerte fünf Treffer zum Erfolg bei und wusste zudem auf der vorgezogenen Position im Deckungsverbund zu überzeugen. Auch Sebastian Dreiszis, zweiter Neuer beim VfL, packte in der Deckung immer wieder beherzt zu und traf zweimal. Ferner hervorzuheben war Thorben Mollenhauer, der sich im Vergleich zur vergangenen Saison eindeutig formverbessert zeigte.

Im dritten Spiel des Samstags wirkten die Rot-Weißen recht müde gegen äußerst gut deckende und spielfreudige Bergische Panther. Beim 15:18 klappte vieles, was gegen Gummersbach noch funktioniert hatte, nicht mehr. Sven Deffte entdeckte aber selbst nach diesen 40 Minuten noch Positives: „Wir sind nicht in alte Muster zurückgefallen.“ Soll heißen: Die Gladbecker ließen, obwohl sie schon bald deutlich zurücklagen, die Köpfe nicht hängen, sondern versuchten weiter, ihr Spiel zu spielen. Die Partie gegen die Panther zeigte aber auch, dass der VfL die nächsten vier Wochen noch dringend braucht, um sich auf den Ligastart in Minden vorzubereiten.

Sven Deffte nutzte das Turnier des Leichlinger TV auch, um sich die Drittliga-Konkurrenten aus Lemgo (mit Ex-Nationalspieler Florian Kehrmann als Trainer), Neuss, Gummersbach und des Gastgebers anzuschauen. Dabei sah er einen LTV, der in der Liga erneut ganz vorne mitmischen dürfte, und eine ebenfalls beeindruckende Lemgoer Mannschaft. Sven Deffte: „Bei alldem darf man nicht vergessen, dass das Vorbereitung ist.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Tobias Niehues hat es Anfang des Jahres beruflich nach Hongkong verschlagen. Und auch wenn es der Gladbecker mittlerweile für die Hong Kong Giants Handball spielt, schlägt sein Herz nach wie vor für den VfL. Dessen Jugendleiter Sebastian Springer besucht zurzeit Niehues.

Fans der VfL-Handballergibt es nicht nur in Gladbeck, sondern auch in Hongkong. Tobias Niehues hat es beruflich in die sieben-Millionen-Einwohner-Metropole verschlagen.

Der ehemalige Jugendkoordinator der Rot-Weißen hält trotz der großen Entfernung und des Zeitunterschieds via Internet & Co. Kontakt zur Heimat und zum VfL , für dessen Mannschaften nach wie vor sein Herz schlägt.

Niehues hat sich in Hongkong inzwischen einem Handballverein angeschlossen. Bei den Hong Kong Giants, so heißt der Klub, handelt es sich um einen Haufen von Franzosen, Spaniern, Skandinaviern, Deutschen und einigen Einheimischen. Besuch erhielt Tobias Niehues jetzt von VfL-Jugendleiter Sebastian Sprenger. Das Bild zeigt die beiden VfLer vor der Skyline und – natürlich – mit einem Fan-Schal der Rot-Weißen.

Niehues ist übrigens nicht der einzige VfL-er in Hongkong, Jörg Kurazs lebt schon lange dort.

Marius Leibner ist einer von zwei Kreisläufern, die Handball-Drittligist VfL Gladbeck vor der Saison 2014/2015 verpflichtet hat. Der 22-Jährige kam vom Verbandsligisten SV Westerholt und möchte kräftig ackern, um mit den Rot-Weißen die Klasse zu halten.

Als er im vergangenen März zusagte, zum VfL Gladbeck zu wechseln, kämpften die Rot-Weißen in der Dritten Handball-Liga West um den Klassenerhalt. Bei seiner ersten Trainingseinheit Ende Juni wähnte er seinen neuen Verein in der Oberliga Westfalen. Nur ein paar Tage später war der VfL doch wieder Drittligist. „Das war der einfachste Aufstieg in meiner Karriere“, sagt Marius Leibner und lacht. Dass nun aber überhaupt nichts mehr einfach werden wird für den VfL Gladbeck, ist dem 22-jährigen Recklinghäuser wohl bewusst.

„Das“, sagt Leibner im Gespräch mit der WAZ, „wissen wir alle.“ Das Team müsse, um in der Dritten Liga bestehen zu können, richtig ackern. Zweifel am Klassenerhalt hat der Akteur, der vom Verbandsligisten SV Westerholt an die Schützenstraße nach Gladbeck gewechselt ist, gleichwohl nicht. „Die Mannschaft hat es zu Beginn der vergangenen Saison ja gezeigt, dass sie es kann.“ Jeder müsse seine Leistung bringen, sagt der Kreisläufer. Über mögliche Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, über deren Stärken und Schwächen, möchte Leibner sich gar nicht äußern. „Wir sollten auf uns gucken“, empfiehlt er. Und überhaupt sehe er den VfL Gladbeck „nicht als Abstiegskandidaten“.

Marius Leibner spielt erst seit der D2-Jugend Handball. Dass er ein durch und durch erdverbundener Typ ist, verrät bereits ein kurzer Blick in seinen sportlichen Lebenslauf. Seine Karriere als Knirps fing nämlich beim SV Westerholt an – und dort ist er bis zum Ende der vergangenen Meisterschaftsrunde auch geblieben. Mit dem Wechsel zum VfL Gladbeck stellt sich der Recklinghäuser nun einer ganz neuen Herausforderung. Bei den Rot-Weißen wird schließlich häufiger und intensiver trainiert, in der Dritten Liga wird viel schneller und körperbetonter gespielt. Und die mannschaftsinterne Konkurrenz ist ebenfalls sehr viel stärker als in der Verbandsliga.

In Sebastian Dreiszis verpflichtete der VfL nämlich einen weiteren Kreisläufer. Genauer: einen ganz erfahrenen Mann, der für die Ibbenbürener SV und für HSE Hamm schon in der damaligen Regionalliga West und in der Dritten Liga aktiv war. „Die Konkurrenz ist gegeben“, sagt Leibner, der hofft, von Dreiszis profitieren zu können. „Ich möchte mir von ihm etwas abgucken“, so der ehemaliger Westerholter. Zugleich betont er, nicht nach Gladbeck gekommen zu sein, „um mich hier in den 60 Minuten immer auf die Bank zu setzen“. Man müsse jetzt mal gucken, was in der Vorbereitung passiert, so Leibner.

Der neue Mann fühlt sich beim VfL Gladbeck nach eigener Aussage wohl. „Alle haben mich gut aufgenommen, es macht hier sehr viel Spaß“, sagt er – und das wohlgemerkt in einer Phase der Vorbereitung, in der das Team unter der Regie von Trainer Sven Deffte vor allem noch Kraft und Ausdauer tankt.

Aber Leibner wusste schon ungefähr, was ihn erwartet. Ehe er an die Schützenstraße gewechselt ist, hat er nämlich die eine oder andere Übungseinheit mit den Rot-Weißen bestritten. Und außerdem unterhielt er sich mit Sebastian Schmedt über Gladbeck und den VfL. Schmedt stammt bekanntlich aus der Nachwuchsabteilung der Rot-Weißen und war für den VfL in der Dritten Liga und in der Oberliga aktiv, ehe der Linksaußen des Studiums wegen nach Westerholt wechselte. „Schmedi“, berichtet Leibner, „hat mir viel Positives über den VfL Gladbeck erzählt.“

Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL, bezeichnet Leibner als „Mann mit Perspektive“, der auch in der Deckung gute Ansätze zeige.

In die Dritte Liga ist Marius Leibner wie er selbst sagt „aufgestiegen, ohne etwas zu tun“. Um die Klasse zu halten, werden er und seine neue Teamkameraden nun aber äußerst hart malochen müssen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel


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