VfL Gladbeck mit Licht und Schatten

24. Aug 2014

Die Handballer des VfL Gladbeck gewannen ihr letztes Testspiel vor dem Start der Dritten Liga. Beim ambitionierten Oberligisten HSG Menden-Lendringsen setzten sich die Rot-Weißen mit 27:26 (15:11) durch. Erfogreichster Gladbecker mit neun Treffern war Max Krönung.

Sieben Tage vor Saisonbeginn gewannen die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck ihr letztes Testspiel bei der HSG Menden-Lendringsen mit 27:26 (15:11). „Ich bin froh, dass es jetzt los geht“, sagte Sven Deffte, der Trainer der Rot-Weißen, die im Sauerland nicht vollends zu überzeugen wussten.


Die Begegnung mit dem ambitionierten Oberligisten aus dem Sauerland zeigte einmal mehr, was die Mannschaft von Sven Deffte zu leisten imstande ist, sie spiegelte aber auch die Schwäche der Gladbecker, die als Abstiegskandidat gehandelt werden, eindeutig wider. Sobald der VfL nämlich seine Linie auch nur ein bisschen verliert, kommt er gleich in Schwierigkeiten. Wie zu Beginn der zweiten Halbzeit in Lendringsen zu sehen. Plötzlich agierten Krings, Krönung & Co. im Angriff nicht mehr geduldig. Die unvorbereiteten Schüsse fanden den Weg nicht ins Ziel, die Gastgeber nutzten dies immer wieder zu einfachen Toren. Und so war die 15:11-Führung, die sich die Gladbecker zur Halbzeitpause erkämpft hatte, schnell wieder verspielt. Die HSG Menden glich aus und lag nach 45 Minuten sogar mit drei Toren Differenz in Führung (22:19).

„Wir haben aber die Kurve gekriegt“, sagte Sven Deffte. Tatsächlich verlor der VfL, der übrigens in Sebastian Dreiszis (Magen-Darm-Probleme) und Björn Sankalla (beruflich engagiert) auf zwei wichtige Kräfte verzichten musste, in dieser kniffligen Phase nicht den Kopf. „Im vergangenen Jahr hätten wir diese Partie höchstwahrscheinlich verloren“, so der Trainer der Gäste, der auf die Generalprobe vor Beginn der Runde 2013/2014 verwies. Der Gegner hieß damals ebenfalls die HSG Menden-Lendringsen – und die Gladbecker unterlagen in eigener Halle völlig verdient mit 24:27.

Dieses Mal kämpfte sich der VfL jedoch zurück ins Spiel. Marius Leibner (49.), der kurz danach mit einer Knieverletzung ausschied, zweimal Max Krönung (52., 54.) und zweimal Lukas Krings (53., 55.) sorgten dafür, dass fünf Minuten vor dem Ende die Partie wieder offen war (25:25). Menden ging durch Fabian Lauber zwar erneut in Führung, in der Folge stellten aber Heiko Brandes und Kapitän Thorben Mollenhauer die Weichen für Gladbeck auf Sieg.

Vor dem Auftaktspiel bei GWD Minden II am Samstag, 30. August, gibt es an der Schützenstraße also durchaus noch Redebedarf. Nicht nur über die schwachen ersten 15 Minuten des zweiten Abschnitts wird sich Sven Deffte mit seinen Spielern unterhalten, sondern auch über die völlig verschlafenen acht Minuten zu Beginn der Partie, in der die Gäste mit 2:5 in Rückstand gerieten. Schon in Ratingen am Sonntag vor einer Woche hatte sich der VfL eine Auszeit direkt am Anfang erlaubt. Warum das nun wieder passierte, wusste Sven Deffte nicht zu erklären. „Das hat lethargisch und müde ausgesehen. Darüber werden wir sprechen“, sagte er.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

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