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Es sollte nicht sein. Die Handballer des VfL Gladbeck haben das Aufstiegs-Endspiel gegen die Ahlener SG mit 27:32 (9:14) verloren. 500 Zuschauer in der ausverkauften Riesener-Halle sahen einen verdienten Erfolg der Gäste, die damit in die Dritte West aufgestiegen sind. Der VfL musste sich mit dem undankbaren zweiten Platz begnügen.

VfL Gladbeck – Ahlener SG 27:32 (9:14)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 9., 46.- 56.), Schneider (9. – 46., 56. – 60.) – Sankalla (1), Steinbach, Kunze, Krönung (7), Mollenhauer (7/1), Bach (3), Giesbert (2), Janus (5/3), Dalian, Tolstych (2).
Spielfilm: 0:2 (3.), 3:3 (5.), 3:6 (10.), 6:8 (15.), 6:12 (19.), 8:12 (24.) 8:14 (28.), 9:14 (29.), 11:14 (32.), 12:17 (37.), 13:18 (38.), 16:18 (40.), 19:21 (43.), 19:23 (45.), 23:27 (51.), 25:27 (53.), 26:28 (56.), 26:30 (57.), 27:32 (60.).

Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, wirkte kurz nach dem Ende der Partie natürlich enttäuscht, aber ungeachtet dessen gefasst. „In der zweiten Halbzeit haben wir alles rausgehauen“, so der Coach, „darauf bin ich stolz.“ Die Rot-Weißen hatten sich nach einer denkbar schlechten ersten Halbzeit mit Herz und Hingabe gegen die drohende Niederlage gestemmt und wieder herangekämpft. Nach 53. Minuten lagen die Gladbecker nur noch mit 25:27 zurück, nach 56 Minuten hieß es 26:28. „Wir haben jedoch immer einen Fehler zu viel gemacht“, so Sven Deffte. Und: „Wir haben den Anschlusstreffer nicht erzielt.“

Verloren haben die Gladbecker den Vergleich mit der Ahlener SG jedoch bereits in der ersten Halbzeit. Der Druck erwies sich für den einen oder anderen Akteur offenbar doch als zu groß. „Wir waren völlig verkrampft“, analysierte Sven Deffte, der schon früh den Torwart wechselte – für den glücklosen Tim Deffte kam bereits in der neunten Minute Andor Schneider – und in der 19. Minute von der 6:0- auf eine 5:1-Deckung umstellte. Zu diesem Zeitpunkt lag der viel zu kopflos spielende VfL jedoch bereits mit 5:12 zurück.

Nach dem Seitenwechsel boten die Gastgeber der Ahlener SG Paroli. Und es wurde doch noch einmal spannend. In der 40. Minute verwandelte VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer, der einer der wenigen Gladbecker war, die ihre Nerven von Beginn an im Griff hatten, einen Siebenmeter zum 16:18. Die Fans des VfL witterten Morgenluft. Und „ihre“ Lieblinge ließen sich auch von neuerlichen Rückschlägen nicht umwerfen. Die Ahlener spielten jedoch souverän und abgeklärt weiter, auch als die Rot-Weißen vier Minuten vor Schluss wieder bis auf zwei Tore herangekommen waren.

Am Ende feierten die Gäste in der Riesener-Halle den Aufstieg. „Nie mehr Oberliga“, sangen die mitgereisten Fans und Mannschaft ausgelassen zusammen. Siegbert Busch, der Vorsitzende des VfL Gladbeck, gratulierte der Ahlener SG sportlich-fair zum Erfolg und äußerte noch einen Wunsch: „Ich hoffe, wir sehen uns in der Oberliga nicht mehr wieder.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

In der Riesener-Halle hatten die Ergebnisse der Mitkonkurrenten um den Aufstieg in die Dritte Handball-Liga schnell die Runde gemacht. Die Spieler des VfL Gladbeck, die durch den 36:27-Erfolg über den VfL Eintracht Hagen II die Tabellenführung verteidigt hatten, blieben indes ganz gelassen. „Was die anderen machen“, sagte der Gladbecker Kapitän Thorben Mollenhauer, „ist mir egal. So lange wir unsere Spiele gewinnen, bleiben wir an der Spitze.“

Fünf Partien stehen für die Mannschaften in der Oberliga Westfalen nun noch auf dem Programm – und eine Entscheidung im Titelkampf ist längst nicht gefallen. Fakt ist: Aus dem Fünf- ist nach den überraschenden Niederlagen von LIT Handball (35:41 bei den HTV Sundwig/Westig) und der HSG Menden-Lendringsen (25:35 zu Hause gegen Schlusslicht TuS Ferndorf II) nun wohl ein Dreikampf geworden mit dem VfL Gladbeck (31:11-Punkte), dem TuS Spenge (30:12) und der Ahlener SG (30:12). „Es wird bis zum Schluss spannend bleiben“, sagte Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, der damit nur das wiederholte, was er bereits vor Saisonbeginn prophezeite.

Der 22. Spieltag hat es in sich: Der TuS Spenge empfängt nämlich am Samstag, 12. März, die Ahlener SG zum Duell der Verfolger. Und auch auf die Gladbecker wartet eine schwere Aufgabe, sie müssen nämlich in Hemer bei den HTV Sundwig/Westig ran. Der Aufsteiger dürfte euphorisiert in diese Partie gehen, schließlich hat er gerade LIT Handball, das zuvor siebenmal in Folge siegreich geblieben war, mit 41:35 bezwungen. Nur ungern denken die VfL-er zudem ans Hinspiel zurück (28:29).

900 Zuschauer in Ahlen

In Loxten gab’s eine temporeiche und spannende Partie, die der Tabellenzweite aus Spenge mit 31:26 zu seinen Gunsten entschied. Bis zum 24:24 in der 51. Minute konnten die Gastgeber mithalten. Heiko Holtmann, der Trainer des TuS Spenge, war mit der Vorstellung der Seinen zufrieden: „Die Mannschaft hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Das einzige Manko war, dass wir uns nicht frühzeitig abgesetzt haben.“

In Ahlen sahen 900 Handballfans eine Partie mit zwei verschiedenen Halbzeiten, an deren Ende die Gastgeber die TSG A-H Bielefeld mit 33:27 bezwungen hatte. Im ersten Abschnitt gelang der ASG fast alles, nach dem Wechsel anfangs nicht mehr viel. Ahlens Trainer Sascha Bertow kommentierte: „27 Tore zu kriegen war ein bisschen viel. Aber ich habe gesagt: Wir müssen das Spiel gewinnen. Und alles andere interessiert mich heute nicht mehr.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Sowohl der Gladbecker FC als auch der VfL Gladbeck dürfen jubeln: Jeweils zwei Vertretungen der Gladbecker Clubs kämpfen in der kommenden Saison in höheren Spielklassen um Punkte.

Mit fünf Siegen für die Mannschaften des Gladbecker FC ging der 14. Spieltag und damit auch eine erfolgreiche Saison zu Ende. Vier der sieben Mannschaften stehen am Ende auf dem Podest, zwei von ihnen gelang sogar der Aufstieg. Nur die erste Mannschaft konnte nach einer Saison voller Verletzungspech die Klasse nicht halten.

Mit einer 2:6-Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Emsdetten verabschiedete sich die erste Mannschaft aus der Verbandsliga. Die GFC-Reserve hingegen schickte die Zweitvertretung des PSV Gelsenkirchen in der Landesliga mit einem 0:8 zurück in die Kreisstadt. ChristianBurmester, Martin Meißner, Thomas Libor, Sascha Krebs, Melanie Brosch und Kira Siedenbiedel sorgten für den versöhnlichen Abschluss einer Spielzeit, die die Mannschaft auf Platz abschließt. Ebenfalls mit 8:0 beendete die dritte Mannschaft ihr Spiel gegen den PSV Gelsenkirchen Buer 3 und sicherten sich Rang zwei in der Bezirksliga.

Einen dramatischen Showdown im Aufstiegskampf lieferte sich in derBezirksklasse die vierte Mannschaft des GFC beim 5:3-Sieg gegen den TV Stoppenberg. Michel Steinhoff, Stefan Dreischenkemper, Vanessa und Caroline Steinhoff, Tim Marewski und Mario Sandhövel durften, nachdem sie zwischenzeitlich mit 2:3 zurückgelegen hatten, schließlich den Aufstieg in die Bezirksliga feiern.

Jeweils mit 5:3 siegte die fünfte und sechste Mannschaft des GFC in derKreisliga bzw. -klasse gegen den DJK SF Dülmen und GW Holten II. Die „Fünfte“ beendet die Saison damit auf Platz zwei, die sechste auf dem dritten. Die siebte Mannschaft des GFC hatte spielfrei und mit 24:0 Punkten bereits am vorletzten Spieltag den Aufstieg in die Kreisliga perfekt gemacht.

U 19 des VfL macht es spannend

Die Erstvertretung des VfL Gladbeck setzte sich am letzten Spieltag gegen den BC Bocholt mit 4:3 durch und beendete die Spielzeit in derBezirksklasse auf dem zweiten Platz. Jennifer Pawleta, Anna Kunick, Markus Weide, Michael Borr, Dirk Hermann und Stefan Bahr, der die Rückserie verletzungsbedingt verpasste, sowie die Ersatzspieler Julia Weide, Linda Bongers, Sven Oesterdiekhoff und Sebastian Jockenhöfer aus der Reserve stellten den VfL-Kader.

Im Spitzenspiel der U19-Bezirksklasse besiegte der VfL Gladbeck in der Besetzung Eileen Elpers, Lea Konietzka, Fabian Dyba, Lucas Krüger sowie Bastian und Henning Reetz mit 5:3 den Tabellenführer BC 89 Bottrop II und sicherte sich somit noch auf der Zielgeraden die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga.

Die VfL-Reserve, die schon nach dem drittletzten Spieltag als Meister in derKreisliga feststand, siegte klar und deutlich mit 7:1 beim BC 89 Bottrop IV. Linda Bongers, Stefanie Kesper, Eva Reetz, Sven Oesterdiekhoff, Sebastian Jockenhöfer, Lars Bornemann, Mischo Karavezig, Arkadius Wyrwoll und Mark Hahmeier sicherten den Gladbeckern den Sieg.

Quelle+Foto: WAZ Gladbeck

Die Schwimmerinnen des VfL Gladbeck haben es wieder geschafft. Wie im Vorjahr qualifizierte sich das Team im Hallenbad an der Bottroper Straße für die Aufstiegsrunde zur 1. Liga.

Die Schwimmabteilung des VfL Gladbeck hat es geschafft. Zum zweiten Male in Folge qualifizierte sich das Team um Jessica Steiger für die Aufstiegsrunde zur Ersten Bundesliga. Im Hallenbad wurde erst gezittert und zum Schluss gefeiert. Trainerin Sandra Steiger sagte: „Damit haben wir nicht gerechnet.“

Vor dem Wettkampf hatte Sandra Steiger das Erreichen der Aufstiegsrunde als leises Ziel ausgegeben. „Das aber auch wirklich nur ganz leise“, so die Trainerin. Um kurz nach 18 Uhr am Samstagabend war es amtlich: Die Schwimmerinnen des VfL haben erneut die Aufstiegsrunde erreicht.

Jessica Steiger, Nina Steiger, Michelle Klomfaß, Lara Pillokat, Rebecca Armborst, Lena Heinrichs, Leonie Heinrichs, Laura Holzwarth und Marina Koop wiederholten damit den sensationellen Erfolg aus dem Vorjahr.

Besonders Jessica Steiger war einmal mehr eine fleißige Punktesammlerin. Mit einer Zeit von 2:16,08 Minuten über 200 m Schmetterling überzeugte die Gladbecker Top-Aktive. Ein Extralob gab es für Marina Koop: Sie unterbot über 200 m Brust ihre persönliche Bestzeit um vier Sekunden unterbieten. Die Uhr stoppte bei 2:42 Minuten. „Diese Leistung war wirklich toll“, urteilte Sandra Steiger, die aber nach dem Ende des Wettkampfes im Hallenbad an der Bottroper Straße gar nicht über Einzelzeiten sprechen wollte. „Das ganze Team hat überzeugt“, lobte sie ihre Schützlinge.

Auch neben dem Becken ging es nicht nur heiß, sondern vor allem laut her. Als Ausrichter des Wettkampfes konnten die Gladbecker auf eine große Fangemeinde bauen. Schilder, Transparente und Tröten sorgten für eine Stimmung wie im Fußballstadion. „Wie sagt man so schön im Fußball? Die Fans sind der zwölfte Mann. Genauso war es heute bei uns“, so Sandra Steiger.

„Die anderen Mannschaften waren stark“, resümierte die VfL-Trainerin, „es ist immer schwer, sich auf so einen Wettkampf einzustellen, weil man die Gegner nicht einschätzen kann.“ Davon ließen sich die Gladbeckerinnen aber nicht verunsichern. Hinter der Telekom Post SG Köln und der SG Essen II belegte der VfL letztlich Platz drei. Im Hallenbad an der Bottroper Straße ließ man die Schwimm- und Sportfreunde Bonn, die Wasserfreunde Bielefeld und die SG Schwimmen Münster hinter sich. Zeitgleich nahmen im Gelsenkirchener Zentralbad sechs weitere Mannschaften den Kampf auf. Letztlich fanden sich die Gladbecker im Gesamtklassement auf Platz fünf wieder.

Für die Zukunft bedeutet dieses Ergebnis vor allem eins: gute Stimmung und wenig Druck. „Wir können nun lockerer an die Sache herangehen“, blickte Steiger nach vorn. Schließlich kann die Mannschaft nicht mehr absteigen und das wurde am Samstagabend noch ein wenig gefeiert. „Unsere Stimmen haben doch sehr gelitten“, gab die Trainerin des VfL Gladbeck zu. „Beim Sonntagstraining wird dieses Mal wohl nicht so viel geredet.“

So war es!

Quelle: WAZ – Steffen Bender


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