28. Juni 2021
So geirrt hat sich Anne Berger wohl nur selten
Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck) | Foto von Wolfgang Birkenstock
Bei der U23-Leichtathletik-DM trumpfte Anne Berger (VfL Gladbeck) groß auf. Zwischenzeitlich hatte sie jedoch aus schlechtem Grund große Zweifel.
Nein, Partymachen war am Sonntagabend nicht mehr angesagt. Am Tag nach ihrem tollen Coup bei den Deutschen U23-Meisterschaften musste Anne Berger nämlich ab 8 Uhr in der Früh vor ihrem Computer sitzen, um per Zoom Vorlesungen zu verfolgen. Innere Medizin und Chirurgie standen auf dem Plan der für den VfL Gladbeck startenden Stabhochspringerin. In der nächsten Woche wird sie aber einige Uni-Veranstaltungen verpassen.
27. Juni 2021
Berger knackt in einem irren Wettkampf EM-Norm
Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck) | Foto: Wolfgang Birkenstock
Irrer geht’s kaum: Bei der U23-DM war Stabhochspringerin Berger (VfL Gladbeck) zu Beginn schon fast ausgeschieden. Dann knackte sie die EM-Norm!
Diese Deutschen U23-Meisterschaften wird Anne Berger vermutlich nie mehr vergessen. Die Stabhochspringerin des VfL Gladbeck hatte nämlich in Koblenz einen völlig verrückten Wettkampf erlebt – und am Ende mit übersprungenen 4,25m die Silbermedaille gewonnen und die Norm für die U23-EM in Tallinn geknackt!
09. Aug. 2020
Berger überspringt 4,00 Meter und wird Siebte
Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck)
Anne Berger (VfL Gladbeck) hat bei der DM ihr selbst gestecktes Ziel verfehlt. Der Trainer der Stabhochspringerin fand dafür eine Erklärung.
Auf der Fahrt von den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Braunschweig zurück nach Gladbeck übten Anne Berger und Christian Bludau schon einmal Manöverkritik. Ergebnis: „Für mich steht fest“, so der Trainer der Stabhochspringerin des VfL G ladbeck, „dass Anne bei den großen Meisterschaften zu nervös ist. Das ist für sie noch too much.“
21. Juli 2020
DM-Aktien für Berger stehen nicht schlecht
Quelle: WAZ+ | Foto: Jürgen Schlebach
Darf sie nun bei der DM starten? Das weiß Stabhochspringerin Anne Berger vom VfL Gladbeck noch nicht. Ihre Aktien stehen aber nicht schlecht.
Darf sie an den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften teilnehmen oder darf sie es nicht? Noch hat Anne Berger, Stabhochspringerin des VfL Gladbeck, das Ticket für die Titelkämpfe, die am 8. und 9. August im Stadion an der Hamburger Straße in Braunschweig ausgetragen werden, nicht sicher. Die Aktien der Medizinstudentin stehen allerdings gar nicht schlecht.
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17. Juli 2020
Anne Berger überspringt erneut 4,10 Meter
Anne Berger hat erneut die Höhe von 4,10 m gepackt. Danach hatte es für die Stabhochspringerin des VfL Gladbeck zunächst gar nicht ausgesehen.
29. Juni 2020
Anne Berger misst sich mit der deutschen Elite
Von Thomas Dieckhoff -WAZ Gladbeck
Stabhochspringerin Anne Berger (VfL Gladbeck) startet in die Freiluftsaison. Bei einem Meeting bekommt sie es mit der deutschen Elite zu tun.
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23. Feb. 2020
Berger landet bei Hallen-DM auf Rang sieben
Stabhochspringerin Anne Berger (VfL Gladbeck) ist bei der Hallen-DM Siebte geworden. 100-prozentig zufrieden war sie mit dem Wettkampf nicht.
21. Feb. 2020
Berger jagt mit geliehenen Stäben nach Bestmarke
Bei der Hallen-DM in Leipzig peilt Anne Berger (VfL Gladbeck) eine persönliche Bestmarke an. Um das zu schaffen, hat sie sich Stäbe geliehen.
10. Feb. 2020
Berger offenbar für Hallen-DM gerüstet
Anne Berger ist offenbar für die DM in Leipzig gerüstet. Nun wusste die Stabhochspringerin des VfL Gladbeck nämlich in Düsseldorf zu überzeugen.
Anne Berger nimmt in den nächsten Tagen gleich an zwei Deutschen Meisterschaften teil. Zunächst stellt sich die Stabhochspringerin des VfL Gladbeck in Frankfurt bei der Hochschul-DM (12. Februar) der Konkurrenz. Anschließend geht es nach Leipzig, wo der nationale Saisonhöhepunkt über die Bühne geht.
21. Jan. 2020
Berger und Klein Westfalen-Hallenmeisterinnen 2020
Zwei Titel für die VfL-Leichtathleten bei Westfälischen Meisterschaften in Dortmund und Leverkusen brachten Anne Berger und Emily Klein im Stabhochsprung und Speerwurf nach Gladbeck.
Sieben VfL-Athleten gingen in Dortmund in der frisch renovierten Helmut-Körnig-Halle bei den westfälischen Hallenmeisterschaften an den Start. Für alle war es ein gelungener Saisoneinsteig, denn es hagelte förmlich persönliche Bestleistungen.
Stabhochsprungtrainer Christian Bludau kann auf einen erfolgreichen Tag zurückblicken. Zunächst verbesserte Christiane Berger (U18) ihre bisherige Bestleistung um 5cm auf 3,30m und holte sich den Silberrang. Dann übersprang ihre ältere Schwester Anne in der Frauenklasse gleich im ersten Versuch ebenfalls Bestleistung mit 4,11m und holte sich den Westfalenmeistertitel. An 4,20m, der Qualifikationsleistung für die Deutschen Meisterschaften, scheiterte sie dreimal nur hauchdünn, aber Bludau ist zuversichtlich, dass Anne mit 4,11 m bereits unter den besten 12 Meldungen sein wird und damit in Leipzig starten darf. Da sie sich besonders im Schnelligkeitsbereich verbessert hat, wollte sie sich auch in den Sprint-Disziplinen beweisen. Über 60m lief sie in 8,10s Bestleistung, aber ein weiteres Highlight war für sie dann der späte 60m Hürden Lauf. Ihre Vorlaufzeit von 9,12s reichte für das Finale. Da packte sie nach einem langen Tag nochmal alle Kräfte aus und lief auf den Bronzerang in 8,96s.
Anne Berger – Foto: Wolfgang Birkenstock Christiane Berger Hahn im Korb: Paul Wingartz Emily Klein
Am frühen Morgen ging Paul Wingartz in der U18 über 60m an den Start. Er stellte im Vorlauf seine Bestzeit von 7,60s ein, diese Zeit reichte für einen Platz im B-Finale. Dort verbesserte er seine persönliche Bestmarke auf 7,57s und lief damit auf den 6. Platz und somit den 14. Platz in der Gesamtwertung. Julian Winking, ab 2020 startet er in der U20, ging bei den Männern an den Start, da die Hallenmeisterschaften für dieU20 in diesem Jahr ausfallen. Er lief, noch mit den Folgen einer Erkältung kämpfend, nach 54,00s über die 400m-Ziellinie; das bedeutete Hallenbestzeit und ein achter Platz für ihn.
Ebenfalls zufrieden konnte Trainer Gerd Meuer mit Lena Hofmann (U18) sein. Sie startete nach Langem mal wieder über die 60m Hürden und verpasste es nur ganz knapp unter 10 Sekunden zu laufen. 10,03s sind jedoch neue persönliche Bestleistung und ein Platz im B-Endlauf. Emily Klein, ebenfalls U18, startete im Kugelstoßen. Dort belegte sie den sechsten Rang mit einer Weite von 11,19m. Am Sonntag ging sie außerdem bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften in Leverkusen an den Start. Nach fünf zähen Versuchen wechselte sie im letzten Versuch den Speer und bestätigte dann mit 36,28m ihre Leistung aus dem Vorjahr. Diese Weite brachten ihr am Ende den Silberrang in NRW sowie den Westfalenmeistertitel. Für alle Athleten ist das klare Ziel die Deutsche Meisterschaft im Juli, Trainer Gerd Meuer ist nach diesem Wettkampf- Wochenende erst Recht zuversichtlich.
Quelle: Emily Klein und Rainer Krüger