Von Gladbecker Kunstrasen geht keine Gefahr aus

Beruhigung für Sportler, die die Plätze an Hegestraße und Adenauer-Allee nutzen: Von dem Kunstrasen geht keine Gefahr wegen belastenden Granulats aus.

Klaus-Dieter Bugdoll gibt Entwarnung. Der Leiter des Amtes für Integration und Sport der Stadt Gladbeck reagierte auf verschiedene Berichte, in denen Wissenschaftler vor einer möglichen Gesundheitsgefährdung bei Kunstrasenplätzen in den Niederlanden warnen.

„Unsere beiden Kunstrasenplätze in Gladbeck sind sandverfüllt“, sagt Klaus-Dieter Bugdoll und beruhigt somit die Fußballer und viele Eltern von Kindern, die auf den Plätzen an der Hegestraße und Konrad-Adenauer-Allee kicken. „Für uns hat das zum Glück keine Relevanz. In unseren Kunstrasenfeldern sind keine Gummi-Granulate verbaut.“ Auf Kunstrasenplätzen in den Niederlanden sollen sich in der Füllschicht krebserregende Stoffe befinden.

Bevor 2009 der erste Kunstrasenplatz auf der Anlage des BV Rentfort an der Hegestraße eröffnet wurde, traf die Stadt ein Jahr zuvor in ihren Vorbereitungen die ersten Vorkehrungen. Dazu gehörte auch, dass das schon damals umstrittene Granulat nicht verbaut werden solle.

Alfred Ulenberg, Gutachter, Sportplatz-Experte und Landschaftsarchitekt aus Straelen, hatte vor dem Bau des ersten Kunstrasenplatzes in Gladbeck davon abgeraten. Und auch bei dem Ende 2013 eingeweihten Platz von Schwarz-Gelb Preußen wurde nur Sand verarbeitet.

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Joachim Kleine-Büning

Ordentlich Glück mit dem Wetter hatten die Leichtathleten des VfL Gladbeck zum Saisonabschluss beim zweiten Werfertag in diesem Jahr. 110 Athleten aus 41 Vereinen fanden sich im Gladbecker Stadion ein, um einen der letzten Wettkämpfe des Jahres noch für eine Verbesserung der Bestleistungen zu nutzen. Aber nicht nur das Wetter, auch die Leistungen der Gladbecker Sportler konnten sich sehen lassen.

In der Weiblichen Jugend U20 siegte Magdalena Kensy im Kugelstoßen mit einer Weite von 8,42m. Im Speerwurf erreichte Kensy mit 27,51 m Platz drei. Platz zwei gab es in der Altersklasse W13 für Emily Klein im Kugelstoßen mit 8,58m. Auf Rang fünf landete Lena Hoffmann, die eine Bestleistung von 7,31 Metern stieß. Sophie Dier errang Platz acht mit 6,68m. Im Diskus wiederum gewann Dier mit einer Weite von 22,79m. Christiane Berger wurde Dritte mit 20,30m. Klein erkämpfte Platz fünf mit 18,21m, gefolgt von Hoffmann mit 18,13m. Im Speerwurf der Altersklasse W13 errang Christiane Berger Platz zwei mit einer Weite von 27,90 Metern, Emily Klein wurde mit 20,81m Fünfte.

Eine Altersklasse höher, in der W14, trat Giulia Postel an. Postel stieß die 3-kg-Kugel auf 8,10 Meter (Platz 5), warf den 1-kg-Diskus 23,30 m weit (Platz 4) und ließ den Speer auf 24,25 Meter fliegen (ebenfalls Platz 4).

Zuvor belegten die Mädchen des VfL Gladbeck den fünften Platz beim westfälischen Mannschafts-Endkampf. Es war ein kühler sonniger Morgen, als es für die weibliche U14 nach Rheine ging. Dort traten die besten acht westfälischen Mannschaften in der Gruppe drei in den Disziplinen Weitsprung, 75m, Ballwurf 200g und 4x75m Staffel an.

Im Weitsprung sammelte Lena Hoffmann als beste VfL-erin bei 4,28m 468 Punkte für das Team. Emily Klein kam mit 4,12m auf 450 Punkte, Franziska Fliß sprang 3,81m. Im 75m-Lauf war erneut Hoffmann die erfolgreichste Punkte-Sammlerin in 10,68 Sekunden (458 Punkte), gefolgt von Christiane Berger in 11,03 sek (424). Sina Rapien lief nach 11,11 sek durchs Ziel. Im Ballwurf schlugen sich Emily Klein, Christiane Berger und Sophie Dier beachtlich. Klein warf gleich im ersten Versuch mit 46,00m (516 Punkte) Bestleistung. Berger lieferte mit 42,00m eine gute Weite. Dier warf den Ball auf 37,00m.

Im abschließenden 4x75m-Lauf sorgte die erste VfL-Staffel mit Dier, Rapien, Hoffmann und Berger für ein erfolgreiches Ergebnis. Nach drei sehr guten Wechseln lief Berger nach 41,68 Sekunden über die Ziellinie und sicherte Rang fünf in der Endabrechnung. Aber auch die zweite Staffel mit Martha Kühn, Sydney Reimann, Emily Klein und Lea Stwertetschka konnte mit einer Zeit von 44,23 zufrieden sein.

Viele niederländische Amateur-Vereine spielen zurzeit keinen Fußball auf Kunstrasen. Grund ist ein TV-Beitrag, in dem Wissenschafter vor möglicher Gesundheitsgefährdung warnen. Ein Thema auch bei uns in Deutschland.

Bereits vor zwölf Jahren berichtete die ARD-Sendung „Kontraste“ darüber, dass Gummi-Granulate in der Füllschicht von Kunstrasen krebserregende Stoffe, sogenannte Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), enthalten. Seitdem taucht das Thema immer wieder mal in den Medien auf und gerät dann genauso schnell wieder in Vergessenheit.

Niederländische Spieler ziehen jetzt erstmals Konsequenzen: Dutzende von Amateur-Fußballvereinen hatten am vergangenen Wochenende beschlossen, vorerst die Felder nicht zu benutzen. Die Behörden lassen derzeit viele Fußballfelder aus Kunstrasen auf mögliche Gesundheitsgefahren untersuchen. Anlass waren Warnungen von Wissenschaftlern in der niederländischen TV-Sendung „Zembla“, dass das Kunststoffgranulat auf den Feldern möglicherweise krebserregende Stoffe enthalte. Die Experten hatten erklärt, dass die Folgen für die Gesundheit nur unzureichend untersucht worden seien.

„Konzentrationen zehn bis 100 mal zu hoch“

Martin van den Berg, Toxikologe der Universität Utrecht, hält die zehn Jahre alten niederländischen Untersuchungen, nach denen die Belastung durch PAK auf den Feldern unbedenklich sei, für unzuverlässig und überholt. „Wenn man sich die Konzentrationen heute anschaut, dann liegen die deutlich über der Norm: Zehn bis 100 mal zu hoch. Das ist ein großes Problem, denn dann darf man eigentlich nicht so einfach mit den Stoffen in Berührung kommen.Diese Stoffe kann der Mensch entweder über die Atemwege als Feinstaubpartikel oder über die Haut, zum Beispiel bei Verletzungen, aufnehmen. Das Granulat wird verwendet, um die Spieleigenschaften des Rasens zu verbessern.

Das deutsche Umweltbundesamt kennt das Problem und verweist auf eine EU-Verordnung, die Ende letzten Jahres in Kraft trat. Die EU legte damit die Grenzwerte für zugängliche Kunststoff- oder Gummiteile von Erzeugnissen fest: Produkte mit einem Gehalt von mehr als einem Milligramm PAK pro Kilo sind seitdem verboten.

Schweizer geben Entwarnung

Es gibt bislang wenige verlässliche Studien zu dem Thema. Große Beachtung hat eine Studie des Schweizer Bundesamts für Umwelt von 2006 gefunden: Darin heißt es, „dass Kunstrasen mit Gummigranulat aus Altreifen kein spezielles Gesundheitsrisiko darstellen, das vom Feinstaub oder den PAK ausgehen würde.“ Die Menge der Stoffe, die ein Spieler während seiner Aktivität auf einem Kunstrasenplatz mit Gummigranulat aufnehmen würde, sei deutlich unter den Maximalwerten, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgibt.

Granulat stinkt und färbt ab

Das überzeugt Alfred Ulenberg nicht. Er ist Gutachter, Sportplatz-Experte und Landschaftsarchitekt aus den niederrheinischen Straelen und setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass das umstrittene Granulat von deutschen Plätzen verschwindet. Das sogenannte SBR-Granulat (Styrol-Butadien-Rubber) aus geschredderten Autoreifen hat eine große Oberfläche und sei auf dem Platz hoher UV-Strahlung ausgesetzt. „Die Schädigung durch Umwelteinflüsse, wie Abfärbung und Ausdünstung machen sich also eher bemerkbar als bei normalen Autoreifen. Auf Kunststoffrasenbelägen mit SBR-Granulat wird nicht nur die Verschmutzung von Toren, Bällen und Kleidung beklagt, sondern auch die bei hohen Tagestemperaturen auftretenden Gerüche„, so Ulenberg. Neuerdings gebe es auch ummanteltes SBR-Granulat. „Die hauchdünne Ummantelung mit einer PU-Farbe ändert nichts daran, dass das Granulat nicht ausreichend witterungsbeständig ist; die Geruchsbelästigung und die Verfärbungen durch den Abrieb des Granulates treten nur etwas später auf“. Er empfiehlt, völlig auf das Granulat zu verzichten.

Ergebnisse erst in einigen Wochen

Bisher war das Granulat auf Kunstrasen bei uns kein Thema„, sagt Guido Peltzer, Trainer beim TuS Wickrath, einer Mönchengladbacher Fußball-Jugendmannschaft. „Mir ist allerdings schon aufgefallen, dass bei einigen Vereinen, zum Beispiel im Raum Aachen, schwarzes Granulat verwendet wird. Das färbt ab auf Hände, Trikots und den Ball. Auf unserem Kunstrasen haben wir dieses Problem nicht. “ Wie es bei den benachbarten Niederländern weitergeht, wird der Trainer interessiert verfolgen. Der niederländische Fußballverband KNVB erklärte, dass die Felder den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Der Verband will das Ergebnis der Untersuchung abwarten, ehe er über Maßnahmen entscheidet. Das Ergebnis soll in einigen Wochen vorliegen.

Quelle: WDR – Susanne Schnabel

Jeweils dienstags, beginnend ab dem 10. Januar 2017, 16.00 – 16.45 Uhr bietet der VfL Gladbeck Lungensport an, und zwar im VfL Treff an der Schützenstraße, Eingang am Freibad.

Neben individuell abgestimmten, medikamentösen Therapien ist Lungensport ein wichtiges Element für den Behandlungserfolg bei Menschen mit chronischen Atemwegs- und Lungenkrankheiten sowie auch nach Lungenoperationen. Asthma und COPD (chronisch obstruktive Lungenkrankheit) oder Lungenfibrose führen bei körperlicher Belastung schnell zu Atemnot.

Zunehmende körperliche Schonung und die Vermeidung von Anstrengungen sind die Folge. Hierdurch kommt es zu einer Abnahme der Muskelmasse und -kraft, der körperlichen Belastbarkeit und zu einer Verschlechterung der Lungenfunktion.

Lungensport in einer Gruppe bietet Hilfe. Unter Leitung der Physiotherapeutin Sabine Dyhringer werden in den Übungsstunden Atem- und Entspannungstechniken vermittelt, Kraft und Ausdauer trainiert, Koordination, Bewegungsabläufe und die Dehnungsfähigkeit der Lunge verbessert.

Die Auswahl der Übungen erfolgt dabei immer unter Berücksichtigung des Schweregrades der Erkrankung eines jeden Teilnehmers / einer jeden Teilnehmerin. Interessierte und Betroffene benötigen zur Teilnahme am gemeinsamen Lungensport  eine entsprechende Verordnung ihres Arztes und die anschließende Genehmigung durch die Krankenkasse. Kosten entstehen somit nicht.

Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle des VfL gern entgegen unter Telefon 02043/22282.

Wer fitter werden möchte, die Muskulatur kräftigen und den inneren Schweinehund besiegen möchte, habe bitte keine Angst vor kaltem Eisen.

Der neue Kurs des VfL Gladbeck beginnt am 12. Januar 2017 und findet jeweils donnerstags von 20.00 Uhr bis 21.00 Uhr im neuen Gymnastikraum an der Schützenstraße 120 statt; der Zugang erfolgt über den Freibad-Eingang.

In der Sportgruppe wird der gesamte Körper mit kaltem Eisen, d.h. Kurz- und Langhanteln, zur Kräftigung der Muskulatur, trainiert. Durch Verbesserung der intermuskulären Koordination sowie der Kraftausdauer wird der Alltag leichter fallen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden sich fitter und gesunder fühlen. Ein optimiertes Körpergefühl führt zu einer guten Haltung, zur Reduzierung und Vorbeugung von Verspannungen und Fehlhaltungen.

Dies ist ein EinsteigerInnen-Kurs. Kursleiterin Miriam Schnur heißt alle, die Spaß am Sport haben und Gutes für den Körper machen möchten, herzlich willkommen.

Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle des VfL Gladbeck, 45964 Gladbeck, Schützenstr., unter Telefon 02043/22282 gern entgegen. Kursinteressierte können auch direkt in Sportkleidung zur angegebenen Zeit zum Gymnastikraum kommen.

Die Kursgebühr beträgt für Mitglieder 10,00 € und für Nichtmitglieder 40,00 € (für 10 Kurseinheiten)

 

VfL Gladbeck – TuS Spenge 29:33 (15:20)

VfL Gladbeck: Schneider, Büttner – Pfänder, Blißenbach, Sankalla (4), Steinbach, Kramer (2), Kunze (1), Enders (2), Mollenhauer (6/5), Bach (1), Dalian (5), Tolstych (2), Janus (6). Spielfilm: 1:0 (3.), 4:3 (7.), 4:5 (8.), 6:6 (12.), 7:10 (17.), 9:14 (21.), 11:18 (25.), 15:20 (30.), 17:21 (35.), 20:27 (47.), 25:27 (52.), 25:30 (56.), 29:33 (60.).

Die erste Saisonniederlage des VfL Gladbeck geriet am Samstagabend schnell zur Nebensache. Das bestimmende Thema war die Verletzung von Thorben Mollenhauer. Die zweite Halbzeit war gerade fünf Minuten alt, da blieb der Rückraumspieler des VfL nach einem Zweikampf auf dem Hallenboden liegen – seine Schulter war ausgekugelt. Während seine Teamkollegen versuchten, den Rückstand noch zu drehen, wurde Mollenhauer bereits operiert. Das Krankenhaus hat er mittlerweile wieder verlassen, er droht wochenlang auszufallen.

Wie wichtig er für den VfL ist, zeigte Mollenhauer auch am Samstagabend. Sechs Tore hatte er bis zu seiner Verletzung beigesteuert – vor allem vom Siebenmeterpunkt zeigte er sich zielsicher. Dennoch war es nicht das Spiel der Hausherren. In der ersten Halbzeit bekamen sie die Offensive des Tus Spenge nicht in den Griff, kassierten viele einfache Gegentreffer und zeigten sich im Abschluss ohne die nötige Durchschlagskraft. „In der ersten Halbzeit waren wir vom Kopf einfach nicht da und haben es Spenge leicht gemacht“, sagte Trainer Sven Deffte nach der Partie.

Gladbeck zeigt Moral

Dabei waren die Gäste angeschlagen nach Gladbeck gekommen, standen nach nur einem Sieg aus den ersten drei Spielen mit dem Rücken zur Wand. Erst durch die tatkräftige Unterstützung des VfL konnte sich Spenge die Sicherheit erspielen, die im Laufe der Partie zum Erfolg führte. Erst als die Partie entschieden schien, und die Gäste mit sieben Toren in Front lagen, fand der VfL Mittel, den TuS vor Probleme zu stellen. Mittlerweile ohne Thorben Mollenhauer zeigten die jungen Spieler Mats Pfänder und Alexander Kramer, dass sie Oberliga-Niveau haben.

Der VfL verteidigte jetzt aggressiver und auch Torsteher Andor Schneider konnte sich mit einigen Paraden auszeichnen. Zwei Minuten vor Schluss hatte Sebastian Janus die Gelegenheit, den VfL auf zwei Tore heranzubringen. Vom Siebenmeterpunkt zielte er allerdings zu hoch – im Gegenzug zog Spenge auf vier Tore davon und entschied das Spiel.

„Für die Moral muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, der Sieg für Spenge geht aber in Ordnung“, befand Sven Deffte. Jetzt verabschiedet sich der VfL erst einmal in die Herbstpause – und wird eine Lösung finden müssen, um Thorben Mollenhauer zu ersetzen.

Quelle: derwesten.de – Maximilian Lazar | Foto: Oliver Mengedoht
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Die Schwimmer des VfL Gladbeck erwischten beim Internationalen Team-Cup in Gelsenkirchen ein ausgezeichnetes Wochenende, es gab durchweg zufriedene Gesichter in den Reihen der Rot-Weißen.

Grippebedingt musste Jessica Steiger, das schwimmerische Aushängeschild Gladbecks, eine Zwangspause einlegen. Aber auch ohne die Deutsche Meisterin vermochten die VfL-er zu glänzen, allen voran Mareike Ehring (Jahrgang 2001). Gleich neun Mal schlug sie im Gelsenkirchener Nass als Erste an. Sie gewann ihre Rennen über 50, 100 und 200m Schmetterling, 100m Rücken, 100 und 200m Freistil sowie über 200m Lagen. In der offenen Klasse schockte sie die Konkurrenz über 100m Schmetterling und gewann mit einer überlegenen Leistung in 1:01,97 Minuten. Mit dieser Zeit trug sie sich in ihrem Jahrgang auf Platz eins der Jahrgangsbestenliste des Deutschen Schwimmverbandes ein.

Christopher Theis (Jg. 99) beherrschte seinen Jahrgang über 100m Brust sowie 200 und 400m Freistil. In 3:59,52 Minuten über 400m Freistil knackte er nicht nur die Vier-Minuten-Marke und schwamm einen neuen Vereinsrekord, sondern er übernahm in der aktuellen DSV-Bestenliste des Jahrgangs 99 den ersten Platz. Zudem brachte er silbernes über 100m Freistil und 200m Lagen sowie bronzenes Edelmetall über 100m Schmetterling mit nach Gladbeck.

Seine Schwester Carolin Theis (2002) erschwamm sich über alle ihre Strecken neue persönliche Bestzeiten. Sie freute sich über Siege über 100m Freistil, 100 und 200m Brust. Dreimal Silber und einmal Bronze kamen noch hinzu. Mara Verjé (2003) strahlte bei der Siegerehrung, nachdem sie sich dreifaches Gold über alle Brustdistanzen erschwommen hatte. Zudem gab es dreimal Silber. Marina Koop (2000) überzeugte mit einer souveränen Leistung und nahm einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause. Siege gelangen ihr über 100 und 200m Brust.

In die Siegerlisten trug sich ebenfalls Ilka do Paco Verhoeven (2000) ein. Sie begeisterte ihre Trainer mit ihrem Rennen über 200m Schmetterling in 2:52,34 Minuten mit der Goldmedaille. Hinzu kam noch einmal Bronze.

Das gute Ergebnis des Jahrgangs 2003 komplettierten Nele Mense und Marie-Louise Möller. Mense schwamm zu Silber über 200m Schmetterling. Marie-Louise Möller freute sich über zwei zweite und vier dritte Plätze. Jolina Wolff (2005) hatte sich hohe Ziele gesetzt. Ihr Trainingsfleiß wurde mit zweimal Silber und einmal Bronze belohnt. Emma Ingendoh (2002) gewann je einmal Silber und Bronze. Die Mädels des Jahrgangs 1997 zeigten sich in Topform und fischten Silber aus dem Becken: einmal für Lisa Ortberg und zweimal für Nina Steiger. Bei den Jungs empfahlen sich Jason Dickmann (2001) und Björn Maue (1999). Dickmann gewann einmal Silber, Maue zweimal Silber und einmal Bronze.

Gute Leistungen der Jüngsten

Begeistert war das Trainer-Trio über die guten Leistungen der jüngsten Rot-Weißen im Teilnehmerfeld: Aurora Challier, Cinja Overbeck, Lina Neustern und Yamina Peters, alle aus dem Jahrgang 2005.

„Wir sind mit den Leistungen unserer Schwimmer zu Beginn der Saison wirklich mehr als zufrieden. Viele sind über sich hinausgewachsen und in einer tollen Frühform“, sagte Sandra Steiger. „Besonders freuen wir uns über die Leistungen unserer Jüngsten, die sich klasse in einem so starken Teilnehmerfeld geschlagen haben“, merkte Waldemar Götze an.

Quelle: derwesten.de

Freddy und Anja Rückmann erinnern sich noch gut daran, wie sie damals mit schweren Kopflampen ihre Jogging-Runden gedreht haben. „Nichts Halbes und nichts Ganzes“ sei das gewesen. Inzwischen haben sie die Stirnlampen weit hinten im Schrank verstaut. Sie brauchen sie nicht mehr. Bei Dunkelheit laufen sie auf der fünf Kilometer langen Marathon-Bahn in Wittringen – und die ist seit dem Jahr 2010 beleuchtet.

Stromsparende 25-Watt-Birnen

143 LED-Laternen sind entlang der Laufstrecke – der Ringallee – aufgebaut. Zwar sind die 25-Watt-Birnen stromsparend, dennoch stehen jedes Jahr rund 1000 Euro auf der Rechnung, die im Briefkasten der Stadtverwaltung landet. Dass die Kosten beglichen werden können, ist auch Verdienst privater Initiative. Die „Fun Runner“ sammeln regelmäßig Spenden und sorgen so dafür, dass die Lichter nicht ausgehen.

Die „Fun Runner“ gibt es seit dem Jahr 2000. Freddy und Anja Rückmann hatten damals einen Lauf-Kurs für Anfänger gegeben. Als dieser vorbei war, dachten die Teilnehmer jedoch nicht ans Aufhören. Sie wollten mehr. Es entstand ein loser Lauftreff. Immer dienstags und donnerstags trafen sich fortan die Freizeitsportler, schnürten ihre Laufschuhe – und drehten gemeinsam ihre Runden. Später sind die „Fun Runner“ ein Teil des Vfl Gladbeck geworden. Zur Abteilung gehören rund 250 Sportler. Unter ihnen sind Jogger, Walker und Nordic-Walker. Dutzende Laufbegeisterte kommen zu den regelmäßigen Trainings.

Um Geld für die Beleuchtung der Marathon-Bahn zu sammeln, haben die „Fun Runner“ zunächst Halloween-Läufe veranstaltet. Und im August 2015 haben sie dann erstmals zum Sommerlauf geladen. Das Motto: „Laufen (und spenden) im Sommer für Licht im Winter.“ Bei der Premiere kamen 1555 Euro zusammen, in diesem Jahr steckten die Besucher sogar 1600 Euro in die Spendenbüchse. Mehr als genug, um die Kosten zu decken. „Dass wir so viel Geld sammeln konnten, hat uns sehr gefreut“, sagen Freddy und Anja Rückmann. „Es zeigt, dass viele Gladbecker und Auswärtige die Beleuchtung der Marathon-Bahn gut finden und bereit sind, einen Teil zu ihrem Erhalt beizutragen.“

Verletzungsrisiko wird verringert

Aus der Sicht der „Fun Runner“-Gründer Freddy und Anja Rückmann bringt das Licht viele Vorteile – gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit: Der Untergrund ist gut zu sehen, das Verletzungsrisiko wird verringert. Außerdem trage die Beleuchtung zu einem besseren Sicherheitsgefühl bei. Manch ein Sportler, der ohne die Beleuchtung nach dem frühen Sonnenuntergang im Herbst und Winter auf sein Training verzichten würde, könne nun trotzdem laufen. „Aber nicht nur Läufer profitieren. Auch Spaziergänger und Leute, die mit ihrem Hund eine Runde drehen“, sagt Anja Rückmann.

Beim Training der „Fun Runner“ drehen die motiviertesten Teilnehmer bis zu drei Runden auf der Ringallee. Wenn sie ihre Laufschuhe wieder ausziehen, haben sie 15 Kilometer zurückgelegt. Grundsätzlich gilt jedoch: „Jeder so, wie er kann und möchte.“ Schon der Name „Fun Runner“ soll zeigen, worum es geht: um den Spaß am Laufen, nicht um Bestleistungen.

Laufen im Elvis-Presley-Kostüm

„Jeder Läufer hat mal alleine angefangen“, sagt Freddy Rückmann. „Für viele ist das Laufen in der Gruppe aber eine besondere Motivation im Kampf gegen den inneren Schweinehund.“ Selbst bei schlechtem Wetter könne ein „Fun Runner“ sicher sein, dass er während der Trainingszeiten auf Gleichgesinnte treffen wird. Durch das Laufen in der Gruppe seien schon viele Freundschaften entstanden. Gemeinsam bereiten sich die Sportler auf Wettläufe vor, fahren gemeinsam in den Urlaub – oder sie fahren gemeinsam in den Urlaub, um an einem Wettlauf teilzunehmen.

Im November werden 13 Gladbecker „Fun Runner“ nach Las Vegas fliegen. In der Wüste Nevadas wollen sie auf dem legendären „Strip“ beim großen Vegas-Marathon antreten – einige von ihnen sogar stilecht gekleidet in Elvis-Presley-Kostümen. Die Laufstrecke wird sie vorbeiführen an den weltberühmten Spielcasinos, an deren Fassaden unzählige bunte LED-Lampen leuchten.

„Ein bisschen ist das mit der Beleuchtung ja wie bei der Marathon-Bahn in Gladbeck“, sagt Anja Rückmann augenzwinkernd. „Nur halt ein bisschen größer.“

Quelle: derwesten.de – Tobias Appelt

Gute Leistungen lieferten die Leichtathleten des VfL Gladbeck beim Fritz-Grenz Sportfest im Wittringer Stadion ab. 140 Sportler aus 28 Vereinen nahmen an der Veranstaltung des VfL teil.

Christiane Berger mit Doppelsieg

Sechs Siege gab es für die VfL-Mädchen aus der Altersklasse W13. Zweimal siegte Lena Hoffmann, zunächst über 75m in 10,71 Sek., und außerdem im Weitsprung mit 4,35 m. Emiliy Klein wurde ebenfalls zweimal Erste, u. a. im Kugelstoßen (8,37m). Auch Christiane Berger gelang ein Doppelsieg. Sie gewann die 60m Hürden in 10,45 Sek. und den Speerwurf mit 29,87m.

In der AK W12 gewann Sydney Reimann den Kugelstoß-Wettkampf mit 4,39m. Im Hochsprung der AK W14 errang Jule Bludau Platz eins mit übersprungenen 1,24 m. Im Kugelstoßen siegte Giulia Postel mit 8,26m. Darüber hinaus gewann sie im Speerwurf mit 18,12m. Lorena Rehag (W9) gewann über 600m in 2:19,59 Min. und im Ballwurf mit 17,00 m. In der W7 sicherte sich Lucienne Tibulsky Siege im Ballwurf (15 m) und über 600m (2:35,85 Min.). Die jüngste VfL-erin, Rahel Tenberg (W6), gewann über 600m in 3:03,01 Minuten.

Bei den Männern stieß Björn Hoffmann die Kugel 11,55 m weit und erkämpfte sich Platz eins. Bei den Jungen M14 gewann Julian Winking seinen 80m Hürdenlauf in 13,40 Sekunden. Luis Cruz-Behler siegte nach einer langen Knieverletzung direkt den Speerwurf-Wettbewerb mit 30,68m. In der AK M11 sicherte sich Marius Albrecht über 800m in 3:16,73 Min. den Erfolg.

In der AK M10 gewann Matteo Rickert den 50m Lauf in 9,13 Sek. und die Hochsprung-Konkurrenz mit 1,08 m. (2,90m) und zu guter Letzt auch im Ballwurf (26,00m).

Bei den siebenjährigen Leichtathleten feierte Elias Caspari einen Doppelsieg. Er gewann zum einen den Weitsprung-Wettbewerb, zum anderen setzte er sich im Ballwurf erfolgreich in Szene. Seine Siegerweite: 18,50 Meter.

Simon Rapacki gewinnt viermal

Das jüngste Mitglied des VfL Gladbeck, das beim Fritz-Grenz-Sportfest an den Start ging, heißt Simon Rapacki. Er sicherte sich nicht weniger als vier erste Ränge. Rapacki gewann im Ballwurf mit einer Weite von 7,00 m, über 600m in 2:40,25 Min. sowie über 30 m in 6,67 Sek. und schließlich noch im Weitsprung mit einem Satz von 2,56 m.

Quelle: derwesten.de

Alexandra Düing, Fußballerin des A-Ligisten VfL Gladbeck, nahm jetzt mit den Sportfreunden 08/21 Bottrop an der Deutschen Fußball-Meisterschaft der Behinderten-Werkstätten teil. Düing& Co. belegten auf der Anlage in Duisburg-Wedau den ersten Platz.

Weltfußballerin Keßler zu Gast

Acht Mannschaften kickten um den Titel. Als Ehrengast war die Weltfußballerin von 2014, Nadine Kessler, vor Ort. Sie zeichnete schließlich Sieger SF 08/21 Bottrop mit Alexandra Düing aus. Die Aktive des VfL hatte entscheidenden Anteil am Erfolg ihrer Auswahl, steuerte sie doch beim 4:0 im Finale über den WSV Dorsten zwei Treffer bei. Außerdem leistete Düing noch zu einem Tor die Vorlage. Im Verlauf des Turniers erzielte die Gladbeckerin insgesamt sechs Treffer.

Die SF 08/21 Bottrop sind ein Verein, der seit über 22 Jahren Inklusionssport anbietet. Neben Frauen- gibt es auch Männerfußball und Tischtennis. Das Sportangebot des Vereins richtet sich an Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige Beeinträchtigung.

Die Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) veranstaltete gemeinsam mit dem Deutschen Behindertensportverband, den Special Olympics und der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen das Endturnier im Bundeswettbewerb der Werkstätten für behinderte Menschen.

Teilnehmer waren die jeweiligen Landessieger aus den 16 Bundesländern. Mehr als 200 Fußballerinnen und Fußballer mit Behinderung waren in das viertägige Turnier eingebunden. Gespielt wurde auf Kleinspielfeldern.

Im Jahre 2000 wurde der erste Wettbewerb ausgetragen. Ziel der Meisterschaften ist es, behinderte Menschen stärker in das gesellschaftliche Leben einzubinden. „Der Fußball – Sportart Nummer eins in den Werkstätten – trägt dabei als arbeitsbegleitende Maßnahme zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Steigerung der individuellen Leistungsfähigkeit bei“, heißt es in einer Pressemitteilung der Sepp-Herberger-Stiftung. Und weiter: „Mit dem Bundeswettbewerb Fußball wollen Sportler mit geistiger Behinderung stellvertretend für behinderte Menschen nachdrücklich für mehr Emanzipation, Mitbestimmung und eine stärkere gesellschaftliche Akzeptanz in der Öffentlichkeit eintreten.“

Quelle: WAZ.de


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