Wenn sogar ein Laktattest Spaß bereitet

„Es hat wieder Spaß gemacht.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Marcel Giesbert, Rechtsaußen des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, von Dr. Reiner Föhrenbach. Ob der obligatorische Laktattest im Wittringer Stadion allen Rot-Weißen Spaß gemacht hat, ist nicht überliefert – Giesbert jedenfalls verließ gut gelaunt das weite Rund.

VfL Gladbeck ist seit einer Woche in der Vorbereitung

Ein paar intensive Übungseinheiten haben die VfLer nun schon absolviert. Am vergangenen Montag bat Trainer Sven Deffte zum ersten Aufgalopp. Danach kümmerte sich auch Leichtathletiktrainer Heiner Preute um den Oberliga-Vizemeister der vergangenen beiden Jahre. Das waren wieder einmal sehr harte Stunden. „Verglichen mit dem, was wir bei Heiner machen müssen, ist so ein Laktattest gar nicht so schlimm“, urteilte Giesbert und grinste.

Marcel Giesbert, der für Rheinhausen und Emsdetten in der Zweiten Liga aktiv war, gehört zu den erfahrenen Spielern des VfL. Deshalb weiß er nur allzu genau, dass die aktuelle Plackerei notwendig ist, um eine gute Saison zu spielen. Und genau das ist das Ziel des Rechtsaußens. „Ich will wieder oben mitmischen“, betonte Giesbert, nachdem er im Stadion seine Runden gedreht hatte. „Das will ich immer, ansonsten bräuchten wir uns ja gar nicht in die Halle stellen.“

Giesbert rechnet mit einem Dreikampf an der Spitze

Er erwartet in der neuen Runde übrigens einen Dreikampf an der Spitze. Einen Dreikampf zwischen der TSG A-H Bielefeld, dem TuS Spenge und dem VfL Gladbeck. „Die Bielefelder starten ja praktisch mit einer komplett neuen Mannschaft. Die Spenger haben ebenfalls gute Spieler dazubekommen“, so Giesbert.

Für den VfL spreche die personelle Kontinuität. Bekanntlich haben die Rot-Weißen in Tim Krause (Westfalia Scherlebeck, davor Jugend des Tusem Essen) nur einen Akteur verpflichtet. „Wir sind also eingespielt“, sagte Giesbert. In der im September beginnenden Saison gelte es, an der einen oder anderen kleinen Stellschraube zu drehen.

Für Giesbert gilt es, an der Heimbilanz zu arbeiten

Für den Rechtsaußen ganz besonders wichtig: „Wir müssen an unserer Heimbilanz arbeiten.“ Das kann man wohl so sagen. Zur Erinnerung: In der vergangenen Runde gaben die Gladbecker in ihrer einstmals bei Gegnern gefürchteten Riesener-Halle elf Zähler ab – von insgesamt 15 Punkten.

Außerdem hofft (nicht nur) Marcel Giesbert, dass die Mannschaft von Verletzungspech verschont bleibt: „Im letzten Jahr war das ja die Pest, als Andor (Schneider, der Torwart des VfL, d. Red.), Max (Krönung, Torjäger) und Molli (Thorben Mollenhauer, zweiter Haupttorschütze) monatelang nicht zur Verfügung standen.“ Das Team, insbesondere die jungen Spieler, hätten die Ausfälle lange Zeit gut kompensieren können, auf Dauer sei das aber doch nicht möglich gewesen.

Nun heißt es auf ein Neues – und damit die Saison ähnlich gut verläuft wie die vergangene, müssen sich die VfLer, muss sich Marcel Giesbert nun quälen.

Beitrag: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Christoph Wojtyczka

Die Damen 40 des VfL Gladbeck haben in der Tennis-Verbandsliga den Aufstieg verpasst. Sie schüttelten den Kopf über das 4:5 des TC Gartenstadt.
Nach Feiern war den Damen 40 des VfL Gladbeck nicht zumute. Zwar hatten sie am letzten Spieltag der Tennis-Verbandsliga ihre Heimpartie gegen dem TC Grün-Weiß Telgte souverän mit 6:3 gewonnen und damit die Basis gelegt für den Titelgewinn. Doch daraus wurde nichts.

Denn der Dortmunder TC Gartenstadt verlor völlig unerwartet seine Begegnung mit dem TC Blau-Weißen Ahlen (4:5). Damit stand die TG Gahmen als Spitzenreiter und Aufsteiger fest. In Gladbeck schüttelten sie über die Niederlage der Dortmunderinnen die Köpfe.

Die TG Gahmen feiert den Aufstieg

„Damit“, so VfL-Sprecher Michael Conrad, „hatte keiner gerechnet. Dortmund Gartenstadt verliert zu Hause gegen Ahlen. Anscheinend ist das Ergebnis an der Kaffeetafel zu Stande gekommen.“ Die Mannschaft um Susanne Goike sei leider um den verdienten Lohn gebracht worden.

Conrad weiter: „Kurioserweise steigt die eigentlich beste Mannschaft nun doch nicht auf.“ Er verwies auf die eindrucksvolle Statistik der VfL-Damen 40: „Seit 2014 gab es in 38 Ligaspielen, Sommer-und Wintersaison, nur drei Niederlagen. Zuletzt in der Winterrunde noch in die höchstmögliche Hallenliga aufgestiegen, glänzten die Damen auch in der Verbandsligasommersaison.“ Ungeachtet dessen steigt aber Gahmen auf.

VfL entscheidet Partie gegen Telgte frühzeitig

Die Partie gegen den TC Grün-Weiß Telgte war bereits nach den Einzeln entschieden. Mit 5:1 lagen die Gladbeckerinnen in Führung. Die Doppelbegegnungen waren danach also belanglos. Stephanie Hanke, Angela Jamin, Ute Jarocki, Ursula Hämmerling und Kerstin Buschfort legten den Grundstein, die Niederlage von Susanne Goike konnten die VfL-Frauen locker verschmerzen – nicht aber die Niederlage der Damen aus Dortmund-Gartenstadt gegen Ahlen.

Quelle: waz.de – FOto: Oliver Mengedoht

Rund 220 Sportler aus NRW versammelten sich beim diesjährigen Artur-Schirmacher Sportfest des VfL Gladbeck im Gladbecker Stadion. Dabei zeigte auch der VfL-Nachwuchs trotz sehr wechselhafter Wetterbedingungen gute Leistungen.

Bei den Frauen errang Katja Meuer Platz 1 im Hochsprung mit einer Höhe von 1.60m.

Bei der weiblichen Jugend U20 trat Anne Berger im Stabhochsprung an, wo sie 3,70m sprang und Platz 1 erreichte. In der weiblichen Jugend U18 erkämpfte Jacqueline Schreiber im Weitsprung Platz 5 mit einer Weite von 4,75m.

In der Altersklasse W15 errang Giulia Postel Platz 1 im Weitsprung mit 4,30m. Ebenfalls auf Platz 1 kam sie im Diskuswurf mit 25,62 m. Außerdem wurde Postel gleich zweimal Zweite im Kugelstoßen (8,92 m) und im Speerwurf (25,23 m). Platz 3 erzielte Postel über 100m mit einer Zeit von 14,65 s gefolgt von Jule Bludau, die nach 15,36 s über die Ziellinie lief. Bludau erzielte außerdem im Kugelstoßen Platz 3 mit 7,01m.

In der AK W14 erkämpfte Lena Hoffmann gleich zweimal Platz 1. Über 100 m lief Lena persönliche Bestzeit in 13,51 s und im Weitsprung sprang sie 4,67 m. Im Diskuswurf warf sie 21.56m und kam damit auf Platz 2, hinter ihrer Vereinskameradin Emily Klein, die den 1-kg Diskus 22,75 m weit warf. Emily trat ebenfalls im Weitsprung an. Dort errang sie Platz 3 mit 4,22 m. Ebenfalls Platz 3 erzielte sie mit einer neuen Bestleistung im Speerwurf (24,86 m). Im Kugelstoßen erkämpfte die 14-jährige Platz 2, indem sie die 3-kg-Kugel 9,58 m weit stieß. Im Hochsprung kam sie auf Platz 4 (1,36 m).

Christiane Berger stand gleich dreimal ganz oben bei der Siegerehrung: Sie sprang im Stabhochsprung über 2,70m, lief über 80m Hürden 13,87 s und warf den 500 g-Speer 29,60 m weit. Außerdem erreichte sie Platz 4 über 100m mit einer Zeit von 13,88 s.

In der männlichen AK 15 erkämpfte Luis Cruz Behler Platz 1 über 80 m Hürden mit einer Zeit von 12,24 s. Ebenfalls auf Platz 1 kam er im Speerwurf mit 34,16m. Außerdem sprang Cruz Behler im Stabhochsprung über 3,10m und erreichte somit Platz 2. Platz 3 erzielte er über 100 m mit einer Zeit von 12,84 s, nach seinem Teamkollegen Jan Luca Rapien, der nach 12,83 s über die Ziellinie lief. Jan Luca lief außerdem in 2:33,54 min 800m (Platz 1) und sprang im Weitsprung 4,51 m (Platz 3). Der Sieger im Weitsprung hieß Julian Winking mit 4,97 m. Julian sprang im Stabhochsprung über 2,80 m und lief über 80m Hürden 12,36s, damit wurde er Zweiter hinter Luis Cruz Behler.

In der AK M14 traten Paul Wingartz und Samuel Mekoula für den VfL Gladbeck an. Über 100 m siegte Paul mit 13,11s, vor Samuel, der nach 13,54 s über die Ziellinie lief.

Samuel gewann außerdem im Hochsprung mit 1,44m. Ebenfalls Platz 1 erkämpfte er im Weitsprung (4,77m), Paul wurde mit 4,57m Vierter. Außerdem erreichte  Paul Wingartz im Kugelstoßen Platz 2 mit einer persönlichen Bestleistung (9.63m).

In der AK W13 wurde Sydney Reimann erste im Kugelstoßen mit 4,99m. Ihre Vereinskameradin Sina Rapien übernahm über 800m Platz 1 mit 2:36,60min. Sina holte darüber hinaus zweimal Silber, im Weitsprung (4,02m) und über 75m (10,88s). Martha Kühn lief über 75m nach 11,19s über die Ziellinie (Platz 4), gefolgt von Sidney mit 11,43s. Im Weitsprung sprang Martha 3,61m (Platz 6), ebenfalls gefolgt von Sidney, die 3,32m sprang.

Meret Menzel siegte in der AK 12 im Speerwurf (17,80 m) und im Kugelstoßen (6,33 m). Bei den Jungen M12 siegte Jan Wellpoth sowohl im 75 m-Sprint (11,55 a) als auch über 800 m (2:54,01min) vor Marius Albrecht, der dafür über 60 m Hürden (12,54 s), im Weitsprung (3,90 m) und im Speerwurf (22,19 m) siegte. In der Klasse M10 gab es gleich fünf Siege für Jan Pilgrim im 50 m-Sprint, 800 m-Lauf, Weit-, Hochsprung und Ballwurf.

Viermal siegreich waren Simon Rapacki bei den Siebenjährigen Jungs und Zinedine Sadiki bei den Achtjährigen Jungen. 3 Siege plus zwei zweite Plätze heimste Lorena Rehag bei den 10jährigen Mädchen ein und je zweimal erfolgreich waren Daniel Przybilski und Mikael Öcal in der AK M9

Weitere Ergebnisse

W12:

75m; 5. Hannah Winking 11,67s-

800m; 5. Lotta Neubauer 3:02,76min- 6. Hannah Winking 3:02,90min-

60m Hürden; 3. H. Winking 13,45s-

Hochsprung; 2. L. Neubauer 1.28m-

Weitsprung; 3. H. Winking 3,78m- 8. L. Neubauer 3,39m-

Kugelstoßen; 3. L. Neubauer 5.48m

 

M12:

75m; 4. A. Jungnitsch 11,70s- 6. M. Albrecht 11,77s-

60m Hürden; 2. Jan Wellpoth 13,04s-

Hochsprung; 2. Marius Albrecht 1,24m- 3. J. Wellpoth 1,16m-

Weitsprung;  3. Alexander Jungnitsch 3,82m- 7. J. Wellpoth 3,41m-

Kugelstoßen; 2. A. Jungnitsch 6.49m- 3. M. Albrecht 6.21m- 4. J. Wellpoth 5.53m-

 

M11:

50; 2. Benedikt Inhoff 8,28s- 6. Matteo Rickert 9,07s

800m; 3. B. Inhoff 3:31,44min- 4. K. Przybylski 3:41,12min-

Hochsprung; 3. M. Rickert 1,16m-

Weitsprung; 3. M. Rickert 3,66m- 5. Ben Christoph 3,30m-

Schlagball 80g; 5. M. Rickert 28,00m- 6. B. Inhoff 23,00m

 

W10:

50; 2. Lorena Rehag 9,03s-

800m; 1. Lorena Rehag 3:27,44min-

Hochsprung; 1. Lorena Rehag 1,16m-

Weitsprung; 1. Lorena Rehag 3,62m-

Schlagball 80g; 2. Lorena Rehag 18,00m-

 

M10:

50m; 1. Jan Pilgrim 8,98s-

800m 1. J. Pilgrim 3:38,68min-

Hochsprung; 1. J. Pilgrim 1,00m-

Weitsprung; 1. J. Pilgrim 3,28m-

Schlagball 80g; 2. J. Pilgrim 18.50m-

 

Kinder M09:

40m; 1. Mikael Öcal 7,55s- 2. D. Przybylski 7,80s-

600m; 1. Daniel Przybylski 2:27,67min- 2. M. Öcal 2:39,04min

Weitsprung; 1. D. Przybylski 2,96m- 2. M. Öcal 2,86m-

Schlagball 80g; 1. M. Öcal 23,50m- 2. D. Przybylski 21,00m-

 

Kinder W08 u.j.:

40m; 2. Lynn Kodat 7,57s- 3. Lucienne Tibulsky 7,64s- 4. Sophie Krefft 7,81s- 5. Viktoria Helene Brill 8,24s- 6. Mounia Dahmani 8,26s-  7. Larina Neusässer 8,39s- 8. Isra  Mesdouri 8,41s- 9. Amila Maksumic 8,43s-

 

Kinder M08 u.j.:

40m; 1. Zinedine Sadiki 7,40s-

600m; 1. Z. Sadiki 2:35,07min-

Weitsprung; 1. Z. Sadiki 2,89m-

Schlagball 80g; 1. Z. Sadiki 16,00m-

 

Kinder M07:

30m; 1. Simon Rapacki 6,33s- 3. DAniel Unrau 6,76s- 4. Pietro Franko 6,87s-

600m; 1. S. Rapacki 2:39,31min- 3. D. Unrau 3:03,11min- 4. P. Franko 3:21,50min-

Weitsprung; 1. S. Rapacki 2,62m- 3. P. Franko 2,36m-

Schlagball 80g; 1. S. Rapacki 13,00m- 3. P. Franko 9,00m-

 

Kinder W06:

30m; 1. A. Sobczak 6,57s- 2. R. Tenberg 7,32s- 3. S. Köhler 7,45s- 4. E. Eggert 7,52s- 5. L. Dreger 8,13s- 6. K. Szczotok 8,35s- 7. M. Szczotok 9,17s-

600m; 2. L. Kodat 2:23,97min- 3. L. Tibulsky 2:40,88min- 4. A. Sobczak 2:42,00min- 5. M. Dahmani 2:42,50min- 6. S. Krefft 2:48,35min- 7. I. Mesdouri 2:51,72min-  8. E. Eggert 3:00,49min- 9. L. Neusässer 3:06,67min- 10. L. Dreger 3:59,77min- 11. M. Szczotok 4:09,90min- 12. K. Szczotok 4:10,37min-

 

Kinder M06:

30m; 1. Paul Pilgrim 7,29s-

600m; 1. P. Pilgrim 3:09,82min-

Weitsprung; 1. P. Pilgrim 2,52m- 2. Daniel Unrau 1,82m-

Schlagball 80g; 1. P. Pilgrim 8,00m- 2. D. Unrau 8,00m-

Beitrag: Lena Hoffmann und Rainer Krüger

 Christoph Enders, Handballer des VfL Gladbeck, spielt bei der Studenten-EM mit. Er steht für die Auswahl Du-E aber nicht nur auf der Platte.
Die Handball-Auswahl der Universität Duisburg-Essen mit Kreisläufer Christoph Enders vom VfL Gladbeck hat bei der Studenten-Europameisterschaft in Spanien das Viertelfinale erreicht. Weiter geht’s für das Team am Donnerstag, 6. Juli, Gegner ist voraussichtlich die University of Rzeszów aus dem Südosten Polens.

Nach dem Auftakterfolg gegen die Marmara University aus der Türkei hat das Team aus dem Ruhrgebiet auch sein zweites Gruppenspiel gegen die rumänische Stefan-Cel-Mare-Suceava-University mit 22:17 (9:10) gewonnen. „Lange Zeit“, meldet Christoph Enders aus Malaga, „konnte sich keine Mannschaft so recht absetzen.“ In der Schlussphase der Partie habe aber schließlich der Gruppensieg und das Viertelfinale klar gemacht werden können.
Ex-Gladbecker Reich führt die Torschützenliste an

Die Torschützenliste nicht nur der Duisburg-Essener Auswahl, sondern des gesamten Turniers führt zurzeit übrigens ein ehemaliger VfLer an: Für Tobias Reich, der 2013/2014 zu Drittliga-Zeiten ein paar Monate lang für die Gladbecker aktiv war, stehen nach den ersten beiden Partien 14 Treffer zu Buche. Ebenfalls 14-mal ins Schwarze getroffen hat außerdem nur noch der Spanier Moyà Ignacio (University of Málaga; Ximenez/Liga Asobal).

Der angehende Kulturwirt Christoph Enders ist für die Uni Duisburg-Essen nicht nur auf der Platte schwer aktiv, sondern auch als unermüdlicher Öffentlichkeitsarbeiter. Der Kreisläufer des VfL, der in seiner Heimatstadt Dinslaken als freier Mitarbeiter für die NRZ arbeitet, führt für „seine“ Heimatzeitung ein EM-Tagebuch. Und außerdem hat er für das Fachblatt Handball-Woche einen Bericht über die Studententitelkämpfe in Spanien verfasst.

Enders & Co. fühlen sich in Spanien offenbar wohl

Dass Enders ein Mann mit vielen Talenten ist, wissen Anhänger des VfL Gladbeck natürlich längst. Seit der vergangenen Saison betätigt sich der Kreisläufer bekanntlich als Blogger, nachzulesen sind seine launigen Beiträge auf der Homepage und der Facebookseite der VfL-Handballer.

In Spanien fühlen sich Enders und Kollegen offenbar sehr wohl. Das Team hat beispielsweise schon Freundschaft geschlossen mit der weiblichen Wettkampfgemeinschaft aus Köln. Die Damen aus der Domstadt hatten die Handballer der Uni Duisburg-Essen in ihrem Auftaktspiel lautstark von den Rängen unterstützt. Ehrensache, dass die Jungs zum ersten Spiel der Kölnerinnen vorbeischauten und sie anfeuerten. „Dafür mussten wir uns revanchieren“, so Enders. Ergebnis: Köln fuhr einen ungefährdeten Sieg ein.

Auswahl Duisburg-Essen nimmt an Eröffnungsfeier teil

Nach dem Auftakterfolg über die türkische Auswahl hatte sich die Ruhrgebiets-Mannschaft übrigens die Rückfahrt ins Hotel geschenkt, um an der Eröffnungsfeier an der Halle teilzunehmen. Enders: „Um 19 Uhr erfolgte der Einmarsch aller Nationen ins Polideportivo Municipal Fernando Argüelles, die Halle, in der wir noch kurze Zeit zuvor die Türkei besiegt hatten.“

Die Frauenfußballmannschaft des VfL Gladbeck 1921 e.V. geht in die Sommerpause. Heute trainieren sie noch ein letztes Mal, dann pausieren sie bis zum 7. August. Danach beginnt die Vorbereitungszeit für die neue Saison: Wie bisher werden die Frauen montags und mittwochs trainieren, auch Laufeinheiten im Wittringer Wald und am Tetraeder in Bottrop sowie vier Testspiele und Training im Fitnessraum des Vereins stehen auf dem Plan.

Dank personeller Aufstockung durch Nachwuchs und Neuzugänge im Kader könnte bald eine zweite Mannschaft gestellt werden – das überlegen die Verantwortlichen des VfL Gladbeck zurzeit, beschlossen ist aber noch nichts.

Die Fußballfrauen würden sich über Nachwuchs für die neue Saison freuen. Gesucht werden Spielerinnen ab 17 Jahren, egal ob Anfängerinnen oder Frauen mit Spielerfahrung. Denn für die Mannschaft stehe an erster Stelle Spaß, Kameradschaft und Freundschaft, so die Abteilungsleitung.

 

Michael Hegemann wird in der neuen Saison dem Handball-Zweitligisten Tusem Essen erhalten bleiben. Allerdings in einer neuen Funktion: Hegemann, der einst beim VfL Gladbeck seine Karriere begann und später Nationalspieler und 2007 Weltmeister wurde, wird Co-Trainer und den Essenern nur noch im Bedarfsfall als Spieler zur Verfügung stehen.

Seit Sommer 2014 hat Hegemann als Spieler und Kapitän die Mannschaft des Tusem in der Zweiten Liga angeführt. In drei Spielzeiten erzielte er insgesamt 481 Tore für die Margarethenhöher.
Hegemann hält sich für den Fall der Fälle fit

Ab dem Trainingsstart am 10. Juli steht Michael Hegemann dem neuen Cheftrainer Jaron Siewert mit Rat und Tat zur Seite. Dabei wird der Grundschullehrer für Mathematik und Sport auch regelmäßig an den Trainingseinheiten teilnehmen, um sich fit zu halten und für den Fall der Fälle einsatzbereit zu sein.

Michael Hegemann sagt über seine neue Rolle beim Tusem: „Als Co-Trainer möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass sich die jungen Spieler weiterhin positiv entwickeln und die erfahreneren Akteure noch stärker in die Positionen von Führungsspielern hineinwachsen. Ich freue mich auf die bevorstehende Spielzeit und weiterhin ein Teil des Vereins zu bleiben. Das Ziel von Jaron und mir ist es, den Tusem in der Saison 2017/18 wieder in gesicherte Fahrwasser zu führen.“

Trainer Siewert freut sich auf die Zusammenarbeit

Tusem-Trainer Jaron Siewert fügte hinzu: „Ich freue mich sehr über die Zusage von Michael, denn mit ihm kann ich auf meinen absoluten Wunschkandidaten auf der Position des Co-Trainers an meiner Seite zählen. Er kennt die Mannschaft sehr gut und wird daher eine extreme Hilfe in der Anfangsphase sein, um schneller auf die Eigenheiten der Spieler eingehen zu können.“

Er, so Siewert weiter, schätze die langjährige Profierfahrung von Michael Hegemann und seine Sichtweisen auf den Handball.

Quelle: waz.de – Foto: Michael Gohl

„Geschafft!“ Das ging Anja Rückmann (51) durch den Kopf, als sie am Samstag die Zielgerade des Marathons in Zermatt überquert hatte. Dann flossen Tränen, als sie ihren Mann erblickte. Doch der schönste Moment war wohl, als der Moderator ihren Namen verkündete – dass sie Dritte in ihrer Altersklasse W50 geworden ist mit einer Zeit von fünf Stunden, sechs Minuten und elf Sekunden. „Mit dem tollen Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Das war mein schwerster Marathon“, erzählt die Chefin der Fun Runner des VfL Gladbeck.

Kräfte einteilen

Wobei es der Gladbeckerin gar nicht ums schnelle Ankommen geht, sondern darum, das Ziel zu erreichen. Denn die Strecke hat es in sich: Der Lauf startet in St. Niklas, im tiefsten Tal der Schweiz. Nach 21 Kilometern erreichen die Läufer Zermatt, von wo es steil bergauf auf die Sunnegga geht und weiter zur Riffelalp. Auf dem letzten Abschnitt müssen die Sportler noch 400 Höhenmeter überwinden, bis sie auf dem Riffelberg in 2585 Metern Höhe ankommen.
„Teilt eure Kräfte gut ein“, hatte ein Teilnehmer, der die Strecke schon zwölfmal gelaufen ist, vorab geraten. Rückmann hatte sich für eine Variante aus Laufen und Gehen entschieden, sonst hätten ihre Muskeln Probleme gemacht. „Ich hatte Angst, Krämpfe zu bekommen“, so die 51-Jährige. Insgesamt drei Monate hat sie sich auf den Marathon vorbereitet, bei Läufen durch den Wittringer Wald und in den „Braucker Alpen“ – ihrer Lieblingsstrecke. „Die Halden bin ich zehnmal rauf und runter gelaufen“, sagt Rückmann. „Das war auf jeden Fall die richtige Vorbereitung. Die Bodenverhältnisse waren recht ähnlich, nur die Anstiege etwas kürzer.“

Matterhorn lag hinter Wolken

Die größte Herausforderung für die Läuferin war der letzte Abschnitt – auf diesen drei Kilometern ging es nochmal 400 Meter steil bergauf. Wer vorher seine Kräfte nicht eingeteilt hat, kommt hier an seine Grenzen, ist die Sportlerin sicher. Ein unebener Weg mit viel Geröll, auf dem sie ihre Augen nicht vom Weg gelassen hat, um nicht zu stolpern. „Ein Blick auf die schöne Landschaft wäre zu gefährlich.“

Im Skiurlaub hat sich Rückmann in die Region verliebt und wusste sofort, dass sie hier einmal einen Marathon laufen möchte. Bei ihrem Lauf war das Matterhorn hinter Wolken versteckt. „Das ist schade, weil es kein Foto von mir gibt, wo man den Berg im Hintergrund erkennen kann.“ Die Landschaft konnte Rückmann dafür einen Tag später bewundern. Anstatt sich zu erholen, ging sie mit ihrem Mann nochmal Teile der Strecke ab.

Im September will sie mit anderen Fun Runnern an einem Hindernislauf am Fühlinger See teilnehmen. „Nur zum Spaß. Der dürfte nach dem Marathon kein Problem sein.“

Quelle: waz.de – Valerie Becker

Bereits die erste Trainingswoche hat es für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck in sich. Vier Einheiten stehen auf dem Programm und außerdem ein Laktattest im Wittringer Stadion. Auch danach geht es vor allem darum, die Grundlagen zu legen für eine erfolgreiche Saison.

Schon jetzt steht fest, dass die traditionell leistungsstarke Oberliga Westfalen noch stärker geworden ist. Der TuS Spenge, Tabellendritter der vergangenen Runde, hat personell erheblich aufgerüstet. Gleiches gilt für die TSG A-H Bielefeld, die unter der Regie des hauptamtlichen Geschäftsführers Christian Sprdlik mittelfristig in die Bundesliga will.
Konnte der Hauptverantwortliche des VfL Gladbeck, seines Zeichens Vizemeister der vergangenen beiden Jahre, angesichts dieser rasanten Entwicklungen in den vergangenen Tagen und Wochen eigentlich ruhig schlafen? Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung im VfL, nickt und wirkt dabei ganz gelassen: „Es ist ja fast in jedem Jahr eine Mannschaft dabei, die aufrüstet.“

Positive Entwicklung

Der VfL Gladbeck, betont Tim Deffte, werde seinen Weg weitergehen: „Wir setzen auf junge und ehrgeizige Spieler aus der Region, die Bock haben, Handball zu spielen.“ Er blicke daher auch nicht neidisch gen Bielefeld oder Spenge.

„Wir“, sagt er und meint damit auch seinen Bruder Sven, der ja Trainer des Oberliga-Teams ist, „sind total zufrieden mit unserem Kader und unseren Spielern.“ Die Entwicklung in der Abteilung, so Tim Deffte mit Blick auf den eigenen Nachwuchs, sei positiv: „In unseren Jugendmannschaften wachsen weitere Talente nach.“

Die Defftes haben erst einmal nur einen Wunsch. Nämlich dass die Mannschaft, anders als in der jüngeren Vergangenheit, von schweren Verletzungen verschont bleibt. Zur Erinnerung: In der vergangenen Runde musste der VfL Gladbeck monatelang seine beiden Haupttorschützen Max Krönung und Thorben Mollenhauer ersetzen und zudem noch Torwart Andor Schneider. Ungeachtet dessen spielten die Rot-Weißen, die der eine oder andere Experte wegen der schwerwiegenden Ausfälle gar als Abstiegskandidat auf dem Zettel hatte, oben mit und landeten schließlich wie in der Vorsaison auf dem zweiten Tabellenplatz.

Preute macht das Team fit

Um eine ähnlich gute Saison zu spielen, warten nun aber viele harte Einheiten auf die Gladbecker. Am gestrigen Montag bat Sven Deffte die Seinen zum ersten Aufgalopp in der Riesener-Halle, unter der Woche kümmert sich nun in zwei Einheiten Heiner Preute, Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, um die VfLer. Die werden danach wieder einige Muskeln spüren, von denen sie gar nicht wussten, dass sie vorhanden sind. „Die Zusammenarbeit mit Heiner hat sich total bewährt“, sagt Tim Deffte.

Es gilt der alte Spruch: Ohne Fleiß kein Preis!

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Selbstoptimierung statt Erlösung? Unter diesem Titel findet ein Diskussionsabend der Katholischen Akademie Wolfsburg des Bistums Essen im Gladbecker Vereinsheim des VfL am 10. Juli ab 18.30 Uhr statt.

Jahrhundertelang war das Christentum als Erlösungsreligion Ziel der Suche des Menschen nach Erlösung. Aber spielt die Kirche in dieser Frage heute noch eine Rolle? Ist es nicht vielmehr der Mensch selbst, der durch Selbstoptimierung versucht, Erlösung zu finden? Das hinterfragen u. a. der Publizist Professor Rainer Moritz und der Gladbecker Propst André Müller. Die Diskussion findet im Rahmen der Reihe „Glauben an Andersorten“ statt, mit der die Akademie Zugänge zu theologischen Grundfragen im Alltag sucht. So erklärt sich auch die Ortswahl für den Abend: Bei der Diskussion zwischen Sportgeräten im Vereinsheim an der Schützenstraße 120 wird der Druck der Selbstoptimierung besonders erfahrbar.

Quelle: waz.de

Erfolgreich kehrte Stabhochspringerin Anne Berger aus Bottrop zurück. In der Nachbarstadt fanden die NRW Open statt, also die Mischung aus früherer Bottrop-Gala und den Westdeutschen Meisterschaften für Männer und Frauen.

Anne Berger, Stabhochsprung-Talent und frischgebackene Westfalenmeisterin in der AK U20, ging in Bottrop mal in der Frauenklasse an und behauptete sich hervorragend. Sie sprang mit 3,70 m nicht nur eine Freiluftbestmarke bei widrigen Wetterverhältnissen sondern zeigte sich so stark verbesserte, dass sie beinahe noch die 3,80 Meter überquerte. Drei knappe Fehlversuche deuteten jedoch an, dass Annes Ziel, die Vier-Meter-Marke, sich nicht mehr so ganz in weiter Ferne befindet. Am Ende gab es in der Auswertung einen dritten Rang, mit dem die 18-jährige nicht gerechnet hatte.

Stabhochsprung-Coach Christian Bludau ging ebenfalls an den Start als Vorbereitung für das Unternehmen Titel-Verteidigung bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften. Mit 4,20 m zeigte er eine solide Vorstellung und belohnte sich mit Rang 7. Das gleiche gelang auch Katja Meuer, die im Hochsprung der Frauen antrat. Mit 1,59 Meter stand sie am Ende in der Ergebnisliste.


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