VfL Gladbeck besiegt die PSV Recklinghausen mit 36:22

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben ihr vorletztes Spiel in der Saisonvorbereitung deutlich gewonnen. Gegen Verbandsligist PSV Recklinghausen setzten sich die einmal mehr nicht in kompletter Besetzung angetretenen Rot-Weißen in der Riesener-Halle mit 36:22 (17:10) durch. „Das war ein sehr ordentlicher Auftritt unserer Mannschaft“, sagte Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL.

Wie in den Tests am vergangenen Wochenende fehlten bei den Gladbeckern der eine oder andere Stammspieler. Max Krönung war nämlich ebenso beruflich verhindert wie Sebastian Janus. Und Florian Bach fehlte verletzt.

VfL-Handballchef Tim Deffte lobt die jungen Spieler

Also durften einmal mehr die Youngster Mats Diergardt und Jan Schmiemann ran. „Sie haben gut gespielt“, lobte Tim Deffte die Nachwuchsakteure. Sven Deffte, der Trainer des VfL, machte aus der Not eine Tugend und wechselte abermals viel durch.

Mit Erfolg. Die Gastgeber lagen gegen den Verbandsliga-Aufsteiger aus Recklinghausen um Spielertrainer Daniel Buff (früher SG Schalksmühle-Halver) bereits zur Pause deutlich mit 17:10 in Führung. Am Ende hieß es 36:22 – ein Ergebnis, mit dem die Deffte-Brüder gut leben konnten.

VfL Gladbeck testet nun noch gegen Tusem Essen II

Am Samstag, 2. September, testet der VfL Gladbeck letztmals vor dem Meisterschaftsauftakt seine Form. Anlässlich der Generalprobe empfängt der Westfalen-Oberligist die zweite Mannschaft von Tusem Essen an der Schützenstraße. Los geht’s um 16 Uhr. Der Gast kämpft in der Nordrhein-Regionalliga um Punkte. In der vergangenen Saison belegte die Reserve des Zweitligisten mit 33:19-Punkten den fünften Platz. In der Vorbereitung hat Tusem II sich unter anderem vom starken Verbandsligisten FC Schalke 04 27:27 getrennt.

„Bei unserer Generalprobe werden wir komplett sein“, sagte Tim Deffte mit Blick auf die Partie am nächsten Samstag. Danach beginnt für den VfL die detaillierte Vorbereitung auf die Partie bei der TSG A-H Bielefeld (Samstag, 9. September, 19 Uhr, Seidensticker-Halle in Bielefeld).

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 30.), Korona (31. – 60.) – Pfänder (4/1), Brockmann (1), Sankalla (8/2), Kunze (1), Enders (8), Diergardt (2), Dalian (3), Schmiemann (2), Blißenbach (2), Krause (6).

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Zwei Wochen vor dem Saisonauftakt haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck ein Testspiel gegen die Niederrhein-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken standesgemäß mit 37:28 (18:10) gewonnen. Dabei steckte den Rot-Weißen eine Trainingseinheit in den Knochen, zu der ihr Trainer Sven Deffte am Vormittag gebeten hatte.

In der Begegnung mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken, der in der vergangenen Saison in der Oberliga Niederrhein den fünften Platz belegt hat, mussten die VfLer auf Torjäger Max Krönung, Mittelmann Mats Pfänder (er nahm mit der Bundesliga-A-Jugend der DJK Oespel-Kley an einem Turnier teil) und den verletzten Florian Bach verzichten. Dafür berief VfL-Trainer Sven Deffte in Mats Diergardt, Jan Schmiemann und Nick Kalhöfer drei Nachwuchstalente in sein Team.

Pascal Kunze erzielt vier blitzsaubere Treffer

„Sie haben ihre Sache gut gemacht“, lobte der Coach die Youngster. Nur in den ersten zehn Minuten hatte Sven Deffte eine Formation mit Spielern aus der ersten Mannschaft aufgeboten. In der Folge ließ er, auch um die zuletzt angeschlagenen Sebastian Janus und Dustin Dalian zu schonen, immer wieder die Jungen ran. „Es haben“, so Deffte, „ja eigentlich immer zwei Spieler auf dem Feld gestanden, die nicht zur ersten Mannschaft gehören.“ Kein Wunder, dass der Trainer daher mit der Vorstellung der Seinen im Großen und Ganzen zufrieden war.

Applaus von seinen Teamkollegen erhielt übrigens Pascal Kunze. Dem Rückraumrechten des VfL, der ja alles andere als ein Shooter ist, glückten in der Begegnung mit Dinslaken nicht weniger als vier blitzsaubere Treffer aus der Distanz. Nach den 60 Minuten spekulierten die Gladbecker darüber, warum Kunze wohl so häufig und auch erfolgreich den Abschluss gesucht hat. Lag’s am Kaffee vor der Partie, oder hatte er vielleicht Spinat gegessen?

VfL-Trainer Sven Deffte findet ein Haar in der Suppe

Ein Haar in der Suppe fand Trainer Sven Deffte aber doch noch: „Unser Sieg hätte deutlicher ausfallen müssen, wir haben insbesondere in der ersten Halbzeit wieder etliche Freie nicht genutzt.“

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 30.), Korona (31. – 60.) – Giebert (4), Kunze (4), Sankalla (8/3), Janus (1), Dalian (2), Blißenbach (4), Enders (7), Brockmann (2), Kalhöfer (1), Diergardt (2), Schmiemann (2).

Hier zu diesem Spiel der NRZ-Bericht von Christoph Enders persönlich.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Jessica Steiger vom VfL Gladbeck hat zum Abschluss der Schwimmwettbewerbe bei der Universiade in Taipeh/Taiwan im Finale über 50 Meter Brust den siebten Platz belegt. Zudem landete sie mit der deutschen 4×100-Meter-Lagenstaffel ebenfalls auf Rang sieben.

„Sieben harte, lange, aber auch schöne Wettkampftage sind nun vorbei“, bilanzierte die 25-jährige Gladbeckerin auf ihrer Facebookseite. Die amtierende Deutsche Meisterin über 50 und 200 Meter Brust weiter: „Für mich sprangen dabei drei Finalteilnahmen, dreimal der siebte Platz und ein Semifinale raus.“ Und, für weitere Aufgaben vielleicht noch viel wichtiger: „Natürlich jeeeeede Menge neue Erfahrungen.“

Jessica Steiger feuert nun das Team Germany an

Nach Hause geht’s für Jessica Steiger nun aber noch nicht. Bis Donnerstag, 31. August, bleibt sie mit dem deutschen Team in Taipeh. Sie möchte die Zeit nutzen, um sich die 2,6-Millionen-Einwohner-Stadt anzuschauen und, so Steiger, „natürlich Team Germany in anderen Sportarten anzufeuern“.

Über 50 Meter Brust hatte Jessica Steiger in 31,92 Sekunden den siebten Rang belegt – wie auch schon im Finale über 200 Meter Brust. Gold gewann die US-Amerikanerin Andrea Cottrell, die in 30,77 Sekunden das Ziel erreicht hatte.

Deutsche Lagenstaffel mit Steiger wird Siebte

Schließlich startete die Aktive des VfL Gladbeck noch als Mitglied der 4×100-Meter-Lagenstaffel. Das Quartett, zu dem des Weiteren Lisa Graf (SG Neukölln Berlin), Aliena Schmidtke (SC Magdeburg) und Sarah Köhler (SG Frankfurt/Main) gehörten, wurde in 4:05,76 Minuten ebenfalls Siebter. Rang eins sicherte sich Japan (4:00,24).

Quell: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Bernd König (Imago)

0:31,66 Minuten benötigte Jessica Steiger – nur einmal in ihrer Karriere ist sie bislang über 50 Meter Brust schneller geschwommen. Der Lohn für diese Top-Leistung: die Qualifikation für den Endlauf.

Jessica Steiger hatte sich müde gefühlt

Damit war nicht unbedingt zu rechnen gewesen. Nach dem Finale über 200 Meter Brust hatte sich Jessica Steiger nämlich müde gefühlt. Und doch zeigte sie sich kämpferisch. „Es ist noch nicht vorbei“, so die Gladbeckerin auf ihrer Facebookseite im Anschluss an das Rennen, das sie wie berichtet auf dem siebten Platz beendet hatte.

Also stellte sich die Topschwimmerin über 50 Meter Brust abermals der starken internationalen Konkurrenz. „Der Druck war weg“, urteilte Vater Ralf Steiger, „Jessi ist viel lockerer geschwommen als über die 200 Meter Brust am Tag zuvor.“

Sandra Steiger gibt einen guten Tipp mit auf den Weg

Die Steigers hatten sich am Donnerstagabend noch kurzgeschlossen. Sandra Steiger, Teilnehmerin an den Olympischen Spielen von Los Angeles 1984 und seit Jahren erfolgreiche Trainerin des VfL Gladbeck, gab ihrer ältesten Tochter diesen Tipp mit auf den Weg für das Rennen über 50 Meter Brust: „Schwimme einfach und habe Spaß dabei.“

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff

 

Die Vorbereitungszeit bei den westfälischen Oberligisten geht allmählich zu Ende. Am zweiten September-Wochenende wird wieder um Punkte gespielt. Der VfL will die verbliebene Zeit insbesondere dazu nutzen, um taktisch zu arbeiten und sich weiter einzuspielen. Dazu dient das Training am Wochenende und die Partien gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken und den TV Angermund.

Nachwuchs des VfL Gladbeck erhält eine Chance

Sven Deffte kann zwei Wochen vor dem Meisterschaftsauftakt allerdings nicht mit der bestmöglichen Mannschaft planen. Definitiv ausfallen wird Florian Bach. Der Linksaußen hat sich beim Turnier um den ELE-Cup am Samstag vor einer Woche vermutlich einen kleinen Leistenbruch zugezogen. Noch ist es offen, ob Bach operiert werden muss oder nicht. Angeschlagen waren nach dem Turnier auch Kreisläufer Sebastian Janus und der Rückraumlinke Dustin Dalian. „Wir werden bei beiden Spielern überhaupt nichts riskieren“, kündigt Sven Deffte an.

Weil zudem Torjäger Max Krönung am Samstag aus beruflichen Gründen verhindert ist und Kreisläufer Christoph Enders am Sonntag, und weil Mittelmann Mats Pfänder mit der Bundesliga-A-Jugend der DJK Oespel-Kleyan einem Turnier teilnimmt, werden einmal mehr talentierte Nachwuchsspieler aus der zweiten Mannschaft beziehungsweise aus der A-Jugend die Chance erhalten, sich oben zu zeigen.

Generalprobe steigt gegen Tusem Essen 2

Der VfL Gladbeck wird in beiden Testspielen wohl mächtig kämpfen müssen. „Am Mittwoch waren die Jungs ziemlich müde“, berichtet Sven Deffte. Sie müssten daher gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken und den TV Angermund auf die Zähne beißen. Man könnte auch sagen: diese Spiele dienen der Willensschulung.

Nach dem langen Wochenende gönnt der VfL-Trainer den Seinen einen freien Tag. Danach stehen weitere Übungseinheiten und ein Trainingsspiel mit der PSV Recklinghausen auf dem Programm, ehe die Gladbecker am Samstag, 2. September, in der Riesener-Halle ihre Generalprobe gegen diezweite Mannschaft von Tusem Essen bestreiten.
Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

Am Freitagabend stand fest, dass alleine 1888 Euro an Barspenden zusammengekommen sind. Und damit schon eine größere Summe als in 2016. Mit dem Geld werden die Unterhaltungskosten der Beleuchtung der Marathonbahn bezahlt.

Sportler bleiben nach dem Lauf noch in Wittringen
Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) schickte die Aktiven in Wittringen auf die Piste. Bei bestem Laufwetter. „Da haben wir mal wieder großes Glück gehabt“, sagt Anja Rückmann, „damit steht und fällt diese Veranstaltung, das ist ein ganz wichtiger Faktor.“

Und weil die äußeren Bedingungen so gut waren, blieben etliche Sportlerinnen und Sportler auch nach dem Lauf noch in Wittringen. Bei Bratwürstchen, Nackensteaks und kühlen Getränken standen die Läufer noch lange zusammen und klönten. „Der Spendenlauf“, sagt Rückmann, „hat sich zu einem vereins- und disziplinübergreifenden Treffpunkt entwickelt.“

Spendenübergabe findet im Gladbecker Rathaus statt
Die genaue Spendensumme können die Fun Runner erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen. Anja Rückmann: „Es gab ja wieder die Möglichkeit, Geld zu überweisen. Deshalb müssen wir noch ein paar Tage abwarten.“

Einen Termin für die Spendenübergabe gibt es noch nicht, allerdings hat es sich in den vergangenen Jahren eingebürgert, dass sich Bürgermeister Roland und die Fun Runner am letzten Arbeitstag des Jahres im Rathaus treffen.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Joachim Kleine-Büning

Jessica Steiger hat bei der Universiade in Taipeh/Taiwan den Endlauf über 200 Meter Brust erreicht. Das Aushängeschild der Schwimmabteilung des VfL Gladbeck sicherte sich souverän den Finaleinzug. Ihre Zeit in der Vorschlussrunde: 02:27,81 Minuten.

Steiger belegt in ihrem Halbfinale den zweiten Platz

Die 25-Jährige hatte am zunächst in 02:29,32 Minuten problemlos das Ticket für den nächsten Lauf gelöst. Und auch den überstand Jessica Steiger souverän. In ihrem Halbfinale war lediglich Tatjana Schoenmaker aus Südafrika schneller. Sie schlug nach 02:26,50 Minuten an. Zum Vergleich: Der von Jessica Steiger gehaltene Deutsche Rekord liegt bei 02:25,00 Minuten.

Am Tag zuvor war die Gladbeckerin mit ihrer Vorstellung über 100 Meter Brust nicht zufrieden gewesen. Wei berichtet hatte sie das Finale um zwölf Hundertstel Sekunden verpasst. „Leider sind meine Leistungen noch nicht so, wie ich sie mir wünsche“, so Jessica Steiger nachdem sie den Endlauf über 100 Meter Brust knapp verpasst hatte.

Quell: waz.de – Foto: Michael Korte

Die Fun Runner des VfL Gladbeck rufen zum dritten Male alle Nutzer der Marathonbahn zu einem Spendenlauf auf. „Es soll wieder Geld für die Unterhaltungskosten der Beleuchtung der Marathonbahn gesammelt werden“, sagt Anja Rückmann von den Fun Runnern. Los geht’s am Donnerstag, 24. August, ab 18 Uhr.

Anja Rückmann weiter: „Kommt zum Laufen, Zuschauen, Klönen und vor allem zum Spenden vorbei.“ Im vergangenen Jahr konnten die Fun Runner 1800 Euro an die Stadt überweisen – ein Ergebnis, das die Unterhaltungskosten übertroffen hat. Daher wurden Zusatzlampen im Brückenbereich am Stadion installiert.

Es gibt keine Zeitmessung und keine Wettkämpfe

Ein zusätzlicher Erfolg, der aufs Konto des Sommerspendenlaufs ging. „Lasst uns gemeinsam“, so Anja Rückmann, „wie in den vergangenen Jahren gelungen, die Unterhaltungskosten für die Beleuchtung zusammen bringen.“

Wer es am morgigen Donnerstag bis um 18 Uhr nicht schafft, kann problemlos auch später auf die Piste gehen. Läufer wie Walker und Spaziergänger können einsteigen, wann immer sie wollen und ihre Runden auf der Marathonbahn drehen. Es gibt keine Zeitmessung und keine Wettkämpfe.

Fun Runner bieten heiße Musik und kühle Getränke an

In früheren Jahren haben die Fun Runner immer zu einem Halloweenlauf geladen. Inzwischen veranstalten sie ihren Spendenlauf aber im Sommer. „Da kommen mehr Leute“, berichtet Anja Rückmann aus Erfahrung. Wie viele dieses Mal wohl vorbeischauen werden, kann sie nicht einschätzen. „Das ist“, so die Fun Runnerin, „obwohl Läufer ja eigentlich bei jedem Wetter ihrem Hobby nachgehen, auch von den äußeren Bedingungen abhängig.“

Anlässlich des Spendenlaufs bieten die Fun Runner Leckeres vom Grill an, heiße Musik und kühle Getränke. Die VfLer werden zudem ein paar große Sparschweine aufstellen.

Spenden sind auch per Überweisung möglich

Spenden sind auch per Überweisung möglich und können auf das Konto der Stadt Gladbeck überwiesen werden. Auf Wunsch erhalten Spender eine Spendenquittung, wenn sie ihre Kontaktdaten bei der Überweisung angeben und, wichtig, als Verwendungszweck „Spende Beleuchtung Marathonbahn“ angeben! Die Bankverbindung lautet: IBAN DE63 4245 0040 0000 0000 34; BIC : WELADED1GLA.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff

 

Jessica Steiger, Topschwimmerin des VfL Gladbeck, hat bei der Universiade in Taipeh/Taiwan über 100 Meter Brust den Endlauf knapp verpasst. Der 25-Jährigen fehlten als Zehnter des Halbfinals zwölf Hundertstel Sekunden. Steiger schlug nach 1:09,00 Minuten am Beckenrand an.

Die amtierende Deutsche Meisterin über 50 und 200 Meter Brust zeigte sich nach der Vorschlussrunde gewohnt selbstkritisch. Auf ihrer Facebookseite schrieb Jessica Steiger: „Leider sind meine Leistungen noch nicht so, wie ich sie mir wünsche.“ Nun sei erst einmal Regeneration angesagt – und dann gehe es mit den 200m Brust weiter.
Steiger hält über 200m Brust den Deutschen Rekord
Das ist die Lieblingsstrecke der Gladbeckerin. Zur Erinnerung: Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin Mitte Juni stellte Jessica Steiger über 200 Meter Brust bei ihrem Sieg in 2:25,00 Min. einen Deutschen Rekord auf.Vor ihrer Abreise hatte sie gesagt, sie wolle versuchen, an die Zeiten anzuknüpfen, die sie bei der DM geschwommen hat. „Mir fehlt allerdings die Höhenluft“, gab Steiger im Gespräch mit der WAZ zu bedenken.

Vor ihrem Start über 100m Brust – für das Halbfinale hatte sich Jessica Steiger in 1:09,16 Minuten qualifiziert – war sie bereits über 50 Meter Delphin an den Start gegangen (0:27,60 Minuten).

Quelle: waz.de – Foto: Jörg Carstensen (dpa)

 

Der Mann hat einen Traum. Jörg Zilla, 52-jähriger Immobilienökonom aus Gladbeck und Mitglied im VfL, hat sich für den nächsten 100-Kilometer-Lauf von Biel/Schweiz angemeldet. „Ob ich das schaffe, weiß ich heute natürlich noch nicht“, sagt Zilla, der vor mehr als 30 Jahren mit dem Laufen angefangen hat.

Im Juni 2018 steht die Herausforderung Biel auf Jörg Zillas Plan. Es ist eines der fünf großen Ziele, die er in seinem Leben erreichen möchte. Ein anderes war beispielsweise ein Trip durch die Vereinigten Staaten auf einer Harley Davidson. Abgehakt!

Zum Ausgleich setzt sich Jörg Zilla aufs Rennrad

Nun stehen die 100-Kilometer von Biel im Fokus – davon träumt Jörg Zilla schon seit geraumer Zeit. „Seit zehn Jahren“, erzählt der VfLer, „schaue ich mir immer wieder die Ergebnisse und Laufberichte von Biel an.“ Er habe sich aber nicht angemeldet. Bis jetzt. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Zilla weiter: „Aufschieben gilt nicht mehr, noch mal zehn Jahre und es wird ein Traum bleiben.“

Mit den Vorbereitungen auf die Herausforderung Biel hat Jörg Zilla längst begonnen. 15 bis 20 Kilometer „frisst“ er jeden Wochentag, samstags und sonntags sogar 30 bis 40. „Außerdem“, sagt er und lacht, „absolviere ich auf dem Rennrad noch um die 500 Kilometer in der Woche, um einen Ausgleich zu kriegen.“

Lieblingsstrecke führt über Kirchhellen nach Dorsten

Unlängst hat Zilla den Halbmarathon beim Sparkassenlauf seines VfL bestritten – als kleiner Teil des Trainings. Im November will der Gladbecker sich in Bottrop am Ultramarathon über 50 Kilometer versuchen. Und, sollte die Zeit reichen, möchte er schließlich in 2018 noch einen Lauf über 75 Kilometer in Angriff nehmen.

Vor allem in Gladbeck und Umgebung ist Jörg Zilla unterwegs: „Es gibt bestimmt viele schöne Orte auf der Welt. Doch wenn man genau hinschaut, hat man alles vor der Tür, was einem das Herz höherschlagen lässt.“ Er läuft am liebsten durch die Felder Richtung Kirchhellen, am Golfplatz vorbei, und dann weiter nach Dorsten. Zilla: „Felder, Wiesen, Wälder – alles liegt so nah beisammen und immer gibt es etwas Neues zu beobachten.“

Zilla kennt die Einsamkeit des Langstreckenläufers

Der Gladbecker hat schon einige unvergessliche Läufe bestritten. Zusammen mit Anja Rückmann von den Fun Runnern des VfL hat er z. B. den Jungfrau-Marathon absolviert und in New York den City-Marathon. Er weiß daher aus eigener Anschauung zu berichten von der tollen Aussicht, die sich von der Eiger Nordwand bietet, und von den „verrückten Einwohnern“ New Yorks, die an der Strecke bleiben und für gute Stimmung sorgen, bis auch der letzte Läufer das Ziel erreicht hat.

Momentan spult Zilla sein Programm fast ausschließlich im Alleingang ab. Er kennt sie also, die berühmte Einsamkeit des Langstreckenläufers. Zilla hofft aber, Aktive zu finden, die mit ihm zusammen trainieren und in Biel an den Start gehen. „Vielleicht“, sagt der VfLer, „finden sich ja Mitstreiter, die insgeheim schon lange wollen, aber sich auch noch nicht getraut haben.“

Wer sich angesprochen fühlt, kann sich mit Jörg Zilla in Verbindung setzen – und zwar per E-Mail. Seine Adresse lautet: 100kmlaufen@gmx.de.

Quelle: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Michael Gohl


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