VfL II: Ex-Profi Bauer macht den Unterschied

Die Zweitvertretung des VfL Gladbeck unterlag in der Handball-Landesliga dem Spitzenreiter Westfalia Herne mit 23:28 (16:15). Die Gastgeber aus Gladbeck boten dem Tabellenführer um Ex-Profi Tim Bauer lange Zeit Paroli.

In der Handball-Landesliga bot der VfL Gladbeck II dem Spitzenreiter Westfalia Herne lange Zeit Paroli. Am Ende siegte in der Riesener-Halle aber doch der Favorit – und zwar mit 28:23. Letztlich machte Tim Bauer, der für Herne spielende Ex-Profi, den Unterschied.

VfL Gladbeck II – Westfalia Herne 23:28 (16:15).

VfL Gladbeck II: Schmidt (1. – 25., 38. – 60.), Korona (25. – 38.) – J. Dommann (2), Tolstych (3/1), Sankalla (5), Möllensiep (3/1), Steinbach (2), Wieck (1), Kryzun (3), Friemel (2), Koenig (2), Hinz (1).

Spielfilm: 1:1 (5.), 1:4 (10.), 4:5 (12.), 4:8 (15.), 6:10 (17.), 9:10 (20.), 12:13 (24.), 15:13 (28.), 16:15 (30.), 18:19 (35.), 20:19 (40.), 20:22 (46.), 21:24 (50.), 22:26 (55.), 23:28 (60.).

54, 55 Minuten lang durfte die Zweitvertretung des VfL Gladbeck darauf hoffen, in der Riesener-Halle Landesliga-Tabellenführer Westfalia Herne einen und vielleicht sogar zwei Zähler abzuknöpfen. Mit den Treffern von Robert Lukic (54., in Unterzahl) und Tim Bauer (55.) zum 25:22 und 26:22 war die umkämpfte Partie jedoch zu Gunsten des Spitzenreiters entschieden. „In der zweiten Halbzeit gab unsere Unerfahrenheit den Ausschlag“, resümierte VfL-Trainer Kai Brockmann. Und, mit Blick auf das Endergebnis, sagte er: „Wir hätten ein engeres Spiel verdient gehabt.“

Tim Bauer machte letztlich den Unterschied zwischen dem VfL Gladbeck II und der Westfalia aus Herne. Der für die Gäste spielende Routinier fightete mit Herz und Hingabe und ließ immer wieder sein Können aufblitzen, ein Können, das ihn in jüngeren Jahren in die Bundesliga und in die 1. und 2. Spanische Liga gebracht hatte. Als Jungspund war er übrigens auch ein Jahr lang für den VfL aktiv – wie sein Herner Teamkollege Robert Lukic, von dem an alter Wirkungsstätte jedoch kaum etwas zu sehen war.

Im ersten Abschnitt überzeugte das Team des Gastgebers mit Kampfgeist, einer funktionierenden 5:1-Deckung und auch spielerischen Elementen. „Das waren die besten 30 Minuten, die wir in dieser Saison geboten haben“, lobte Brockmann, dessen Mannschaft zunächst jedoch in der Offensive zu viele Bälle wegwarf und schnell mit drei und auch vier Toren in Rückstand geriet. Die Gladbecker, bei denen Björn Sankalla aus dem Drittliga-Aufgebot aushalf, blieben jedoch ruhig und fanden schließlich ihren Rhythmus. Und nach David Kryzuns Anschlusstreffer zum 9:10 in der 20. Minute übernahm der VfL auf der Platte sogar das Kommando.

Nach dem Seitenwechsel verloren die Rot-Weißen jedoch ihren Faden. Was laut Brockmann auch an den Unparteiischen lag, die nun reihenweise Gladbecker Akteure für zwei Minuten auf die Bank verbannten. Gegen Ende der Partie geigte der VfL-Trainer deshalb den Schiedsrichtern einmal die Meinung. „Zu diesem Zeitpunkt“, so der Übungsleiter später, „hatten wir gerade die achte Zwei-Minuten-Strafe kassiert, Herne dagegen nur zwei. Diese Verteilung fand ich etwas komisch.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Kleine-Büning

Heiko Brandes wird dem Handball-Drittligisten VfL Gladbeck voraussichtlich lange Zeit nicht zur Verfügung stehen können. Bei der Knieverletzung, die sich der 31-jährige Rechtsaußen in Schalksmühle zugezogen hat, handelt es sich nämlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um einen Kreuzbandriss.

Kurz vor dem Weihnachtsfest mussten die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck eine weitere schlechte Nachricht verdauen: Rechtsaußen Heiko Brandes wird den Rot-Weißen voraussichtlich lange Zeit nicht zur Verfügung stehen können. Bei der Knieverletzung, die sich der 31-Jährige im letzten Hinrundenspiel in Schalksmühle zugezogen hat, handelt es sich nämlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um einen Kreuzbandriss.

Es passierte am Samstag vor einer Woche in der Schalksmühler Sporthalle Löh unmittelbar vor der Halbzeitpause. Plötzlich signalisierte Heiko Brandes VfL-Trainer Holger Krimphove, dass er ausgewechselt werden wollte. Der Rechtsaußen blieb im zweiten Abschnitt draußen. „Das Knie ist völlig instabil“, so Brandes nach dem Ende der Partie, die der VfL vielleicht auch deshalb verlor, weil der frühere Schalker seine Mannschaft nicht mehr unterstützen konnte. So jedenfalls hatte sich Krimphove in Schalksmühle nach der 27:29-Niederlage geäußert: „Ich hätte gerne gesehen, wie das Spiel mit Heiko weiter verlaufen wäre.“

Das Verletzungspech bleibt somit in dieser Punkterunde treuer (und natürlich ungern gesehener) Gast an der Schützenstraße. Zuletzt hatten in Ruwen Thoke, Pascal Kunze, Jonathan Geukes und Recep Koraman gleich vier Akteure passen müssen, im Saisonverlauf hatte es auch Thorben Mollenhauer erwischt. „Das sind Dinge“, so Trainer Krimphove, „die uns extrem schwächen und wehtun.“

Quelle: derwsten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Schypulla

Die Fun Runner des VfL Gladbeck feilen an einem spektakulären Lauf-Ereignis für 2014: Wenn alles klappt, startet im nächsten Jahr aus Anlass des 50-Jahre-Partnerschaftsjubiläums ein Langdistanz-Lauf in die französische Partnerstadt Marcq-en-Baroeul.

Anno 1989 gab es schon einmal ein solches Ereignis – damals aus Anlass des 25-Jahre-Partnerschaftsjubiläums mit Marcq. Ludger Bergermann war seinerzeit schon als Aktiver dabei. Begleitet von zwei Fahrzeugen ging es auf Nebenstrecken nach Frankreich über eine Gesamtdistanz von über 300 Kilometern. Jeder beteiligte Läufer absolvierte dabei einzelne Etappen mit einer Länge von bis zu 10 Kilometern.

1989 gab’s schon mal so eine Aktion
„Uns hat das damals einen Riesenspaß gemacht“, erinnert sich Ludger Bergermann. „Das lief ganz locker. Freitagsmorgens ging es los, Samstagabend sind wir in Marcq-en-Baroeul angekommen. Wir hatten Spaß ohne Ende.“

So soll es möglicherweise auch in diesem Jahr wieder sein. 1989 liefen Läuferinnen und Läufer des VfL Gladbeck und des TV Gladbeck gemeinsam. Jetzt führen die Fun Runner die Regie bei den Planungen für 2014. Fun-Runner-Chefin Anja Rückmann führt derzeit erste Gespräche für den Langdistanz-Lauf nach Marcq. Auch sie ist optimistisch, dass es klappt. In Frankreich sind die Gladbecker Sportler seit langer Zeit gut bekannt, zumal ja auch immer eine beachtliche Delegation am Halbmarathon-Lauf in Marcq-en-Baroeul teilnimmt.

Von Marcq-en-Baroeul zurück in heimische Gefilde: Eine erfolgreiche Bilanz zum jüngsten Halloween-Lauf 2013 konnten die Fun Runner jetzt ebenfalls ziehen. Im Zuge dieser Veranstaltung wurde eine Spendensumme von insgesamt 1025 Euro eingesammelt, die nun wieder in die Finanzierung der Stromkosten für die abendliche und morgendliche Beleuchtung der Ringallee (Marathonbahn Wittringen) fließt.

Fun-Runner-Chefin Anja Rückmann dankt allen Aktiven
Anja Rückmann zeigt sich hoch erfreut, dass sich so viele Sportlerinnen und Sportler aus zahlreichen Vereinen, aber auch Spaziergänger wieder an der Spendenaktion beteiligten. Das unterstreicht aus ihrer Sicht auch nochmals, wie gut die Beleuchtung in Wittringen in den letzten Jahren von den Bürgern Gladbecks angenommen worden ist.

Die Spendensumme wurde jetzt offiziell im Rathaus an Bürgermeister Ulrich Roland übergeben, der sich für das Engagement der Freizeitsportler bedankte. Dank zeitgemäßer und sparsamer Technik kommt die Beleuchtung in Wittringen mit relativ geringen Stromkosten aus: Rund 1000 Euro sind es pro Jahr, so dass diese Summe durch die jährliche Spendenaktion komplett gedeckt werden kann.

Quelle: derwesten.de – Michael Bresgott | Foto: Olaf Furhmann

Unsere FunRunner haben den Erlös ihres Halloween-Laufs an Bürgermeister Ulrich Roland übergeben. Über 1.000€ sind beim Spendenlauf am 31.10.2013 zusammengetragen worden.

Gänzlich einmalig ist der Wittringer Wald in Gladbeck, der zugleich auch die tägliche Lauf- und Walkingstrecke unzähliger Gladbeckerinnen und Gladbeckern ist. Darunter auch unsere FunRunner, die gerade in den Wintermonaten die LED-beleuchtete Marathonbahn mit ihren 4,2km auch nach Einbruch der Dunkelheit uneingeschränkt zum Training nutzen können.

Für die jährlichen Betriebskosten der stromsparenden LED-Leuchten fallen jährlich gut 1.000€ Stromkosten an. Diese tragen die FunRunner seit Inbetriebnahme der Beleuchtungsanlage Jahr für Jahr mit ihrem Halloween-Spendenlauf zusammen. Auch in diesem Jahr konnte das Spendenergebnis die Kosten für 2013 voll decken.

Bürgermeister Roland und die Gladbecker Sportfamilie dankt den FunRunnern für ihr Engagement und ermuntern erneut mit einem frohen: „Weiter so!“

Foto: Stadt Gladbeck

17 / 12 / 2013

Glücksbad der Gefühle

Auch die fünfte Auflage des Volksbank Jugend-Schwimm-Cups ist ein voller Erfolg. Neben prominenten Gesichtern bewegt die Geschichte einer Zehn-Jährigen im Glück.

„Uns wirst du nicht mehr los, wir kommen im nächsten Jahr wieder.“ Das war die schönste „Drohung“, die Ralf Steiger nach zwei Tagen Jugend-Schwimm-Cup hörte. Zum fünften Mal hatte er die opulente Volksbank-Veranstaltung gemeinsam mit dem VfL Gladbeck im Hallenbad an der Bottroper Straße organisiert und wie immer sportlich, quirlig und liebevoll durchgeführt.

Volksbank-Prokurist Uwe Rotzoll und die Gladbecker Regionalleiterin Ulrike Schönherr zeichneten viele kleine und große Schwimmer mit Medaillen aus. „Wir sind als Volksbank Ruhr Mitte in der Region zu Hause und fördern seit Jahren mit Überzeugung den Jugendsport“, erklärt Volksbank-Chef Dieter Blanck.

Insgesamt zeigten Jugendliche aus 21 Vereinen aus Nordrhein-Westfalen, mit wie viel Energie, Talent und Spaß Jugendliche schwimmen. Die sportlichen Höhepunkte: Bei den 10-Jährigen gab es zwei NRW-Altersklassenrekorde – über 50 Meter Schmetterling und 100 Meter Freistil.

Carrera-Bahn ins Glück
Eine ganz andere Geschichte aber ging an diesem Wochenende Teilnehmern und Besuchern unter die Haut. Eine kleine Schwimmerin hatte sich fest vorgenommen, eine Carrera-Bahn zu gewinnen, um mit ihrem Bruder über die Weihnachtstage ein Super-Spielzeug zu haben. Doch sie startete in einem Vorlauf, der die Carrera-Bahn als Preis gar nicht hatte. Tränenüberströmt stand die Kleine an Beckenrand und konnte ihr Pech gar nicht fassen.

Das rührte die Kampfrichterin so sehr, dass sie dem Mädchen 1,50 Euro für ein Tombola-Los schenkte mit den Wünschen, wenigstens irgendetwas zu gewinnen. Und dann der Hammer: Das Mädchen gewinnt die einzige Carrera-Bahn, die in der Tombola als Preis unter vielen anderen Preisen vorhanden ist. Eine Chance von 1:2799. Da flossen natürlich wieder die Tränen, aber dieses Mal vor Glück.

32 Stunden Arbeit und jede Menge Autogramme
Glücklich, locker und gut drauf waren in den gesamten zwei Tagen nicht nur die Teilnehmer, für die immer ein kleines Geschenk als Erinnerung und Anerkennung wartete, sondern auch die 75 bis 90 Helferinnen und Helfer, die bis zu 32 Stunden am Samstag und Sonntag arbeiteten. Die Frauen sorgten in der Cafeteria für köstliche Leckereien.

Eine große Attraktion waren die Prominenten, die jede Menge Autogramme schreiben mussten: Umschwärmt wurden Schauspieler Mirco Wallraf und die Superschwimmer Isabelle Härle und Christian vom Lehn, die sich auch auf T-Shirts, Badekappen und Veranstaltungsheften verewigen mussten.

Quelle: Glücksbad der Gefühle | WAZ.de  | Foto: Christoph Wojtyczka

Sie gehört zu den großen Gladbecker Schwimmtalenten: Lara Pillokat verriet am Rande des 5. Volksbank-Jugend-Schwimmcups ihr Erfolgsgeheimnis. „Ich bin ehrgeizig, aufgedreht und lustig“, so die 14-Jährige, die das Riesener-Gymnasium besucht.

Es passen wohl viele Attribute auf Lara Pillokat. Aber mit Sicherheit ist die junge Schwimmerin nicht schüchtern. Auf die Frage, wie sie sich selbst beschreiben würde, antwortet die 14-jährige Schülerin: „Ich bin ehrgeizig, aufgedreht und lustig.“ Und so präsentierte sich Lara Pillokat auch beim 5. Volksbank-Jugend-Schwimmcup „ihres“ VfL.

Eine Frohnatur
Lara Pillokat gilt, und das nicht erst seit den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2013 in Berlin, als großes Talent. In der Hauptstadt holte sie einen kompletten Medaillensatz. Wer so erfolgreich ist, muss hart arbeiten. Die junge Gladbeckerin tut dies mit guter Laune, von der man sich anstecken lassen möchte. Insbesondere, wenn morgens um halb fünf der Wecker klingelt und das erste Training steht auf dem Plan steht. Dreimal in der Woche, vor der Schule, geht es für Pillokat ins Hallenbad. „Ich habe einfach Spaß und hier beim Schwimmen meine Freunde gefunden. Wir sind eine Familie“ , sagt Lara Pillokat.

Nach dem Frühtraining gibt es um halb acht den Taschentausch. Die Schwimmtasche wird durch den Schulranzen ersetzt. Weiter geht es am Riesener-Gymnasium und danach selbstverständlich erneut zum Training. Es ist ein Leben zwischen Schulbank und Schwimmen. Doch diesen Stress merkt Lara Pillokat gar nicht. Und sie selbst würde es gar nicht als Stress beschreiben. Sie ist eine Frohnatur. „Ich lache eben gerne“, sagt sie und selbst dabei muss sie grinsen.

Ihre Erfolge können sich sehen lassen: Über 800 Meter Freistil holte sie bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin Gold, über 400 m wurde sie Dritte und über 200 m Brust belegte sie den zweiten Rang. Lara Pillokat bleibt bescheiden: „Nächstes Jahr diesen Erfolg zu verteidigen, ist mein Ziel. Das wäre schon großartig.“

So eine Karriere wäre ohne Unterstützung durch das Elternhaus nicht möglich. „Mit zwei Kindern wäre das nicht drin“, scherzt Sabine Pillokat, Laras Mutter. Die Fahrten zum Training, die Reisen zu den Wettbewerben oder ins Trainingslager gehören fast schon zur Routine. „Man möchte seinem Kind gerne alles ermöglichen“, erklärt die Frau Mama. Und gesteht: „Am Sonntagabend sind mein Mann und ich völlig K.O. Da sind wir mehr geschafft als unsere Tochter.“

Woher die Faszination ihrer Tochter für das Schwimmen kommt, kann sich Sabine Pillokat nicht erklären: „Mein Mann ist Fußballer und ich hatte auch nie etwas mit Schwimmen zu tun. Aber Laras Talent wurde schnell entdeckt und seitdem ist sie nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen.“

In die Zukunft möchten weder Mutter Sabine noch Tochter Lara Pillokat schauen. „Wir lassen alles auf uns zukommen“, sagt Lara Pillokat. Ohnehin denkt sie nur daran, wie sie sich noch verbessern kann. Und wenn es mal nicht so läuft, wird darüber gesprochen und es wieder schnell vergessen. Ihr großer Vorteil? „Lara ist fröhlich und beißt sich nicht fest“, so Sabine Pillokat.

Obwohl Lara Pillokat keine Lieblingsdisziplin hat, legt sie ihren Fokus vor allem auf das Brustschwimmen und Kraulen. „Delphinschwimmen ist nicht so mein Ding“, sagt sie und dann geht es auch wieder ins Wasser. Das Einschwimmen für den nächsten Wettkampf steht auf dem Programm. Man meint, dass sie selbst mit dem Kopf unter dem Wasser lächelt . . .

Quelle: derwesten.de – Steffen Bender | Foto: Michael Korte

Tim Deffte, der Kapitän des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, fand nach der Niederlage in Schalksmühle als erster Akteur der Rot-Weißen die Sprache wieder. „Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren“, sagte der Torwart der auf einen Abstiegsplatz zurückgefallenen VfL-er.

Handball-Drittligist VfL Gladbeck überwintert nach der Niederlage in Schalksmühle auf einem Abstiegsplatz. 10:20-Punkte stehen für die Rot-Weißen, die zuletzt sechsmal in Folge nicht gewinnen konnten, zu Buche. Eine brenzlige Situation! Ungeachtet dessen forderte VfL-Kapitän Tim Deffte Ruhe und Gelassenheit ein. „Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren“, sagte der Schlussmann nach der Partie im Sauerland.

VfL ist nun Drittletzter
Tim Deffte wies auf die aktuelle Tabelle hin, in der die TSG A-H Bielefeld (6:24-Punkte) Letzter und der Neusser HV (8:22) Vorletzter ist. Der VfL belegt mit 10:20-Zählern den drittletzten Rang, davor liegt punktgleich ART Düsseldorf. Und die SG Schalksmühle-Halver, der VfL Gummersbach II, die HSG Varel-Friesland, die SG OSC Löwen Duisburg (alle 12:18) und die HSG Krefeld (13:17) liegen allesamt in Schlagweite. „Wir spielen noch die komplette Rückrunde“, sagte die Gladbecker Nummer eins, „insofern ist die Tabelle eine Momentaufnahme.“

Hat Tim Deffte Zweifel am Leistungsvermögen des Kaders? Der Schlussmann, der in Schalksmühle stark begann, in der zweiten Halbzeit jedoch kaum noch einen Ball an die Hand bekam, schüttelte energisch den Kopf: „Das Potenzial ist da, es ist ja nicht so, als ob wir in den Spielen abgeschossen worden sind.“ Für ihn ist das „enorme Verletzungspech“ mitverantwortlich für die Misere. Zur Erinnerung: In der Halle Löh saßen in Jonathan Geukes, Pascal Kunze und Ruwen Thoke drei fest eingeplante Stammkräfte aus Verletzungs- oder Krankheitsgründen auf der Tribüne, in Recep Koraman fehlt seit Saisonbeginn zudem ein Talent. Und in den 60 Minuten fielen in Heiko Brandes und Björn Sankalla zwei weitere Spieler aus, die vor allem in der Abwehr fehlten.

„Wir müssen nach der Pause sehen, dass wir vernünftig rauskommen“, sagte Tim Deffte. Wohl war, schließlich stehen zu Beginn des Jahres Partien in Neuss und Duisburg an, also gegen Teams, die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfen. Und die der VfL in der Hinrunde bezwingen konnte!

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

In der Handball-Landesliga wartet auf den VfL Gladbeck eine schwere Aufgabe. Die Rot-Weißen müssen bei der HSG Schalke ran.

Im vorletzten Spiel vor Weihnachten trifft der VfL Gladbeck II am heutigen Samstag in der Handball-Landesliga auswärts auf die HSG Schalke 04/96 und hat dabei nicht nur angesichts der angespannten Personalsituation eine schwierige Aufgabe vor der Brust. Los geht’s in der Halle Schürenkamp um 19.30 Uhr.

Die Gastgeber rangieren momentan auf dem fünften Rang und haben in dieser Saison bereits einige gute Spiele gezeigt. „Natürlich ist Schalke Favorit. Schaut man sich die Saison an, stehen sie zurecht da oben“, urteilt VfL-Coach Kai Brockmann.

Hinzu kommt, dass der VfL II seit Wochen vom Verletzungspech verfolgt wird und die Frage, mit wem genau Brockmann planen kann, äußerst schwer zu beantworten ist. Sicher ist nur, dass die Mannschaft, die letztendlich aufläuft, ähnlich diszipliniert wie im Spiel gegen Hattingen auftreten muss, um in Gelsenkirchen mithalten und gegebenenfalls sogar etwas Zählbares mit an die Schützenstraße bringen zu können.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher

Zum fünften Male veranstaltet der VfL Gladbeck sein Meeting um den Volksbank-Jugend-Schwimmcup. Aus diesem Anlass begrüßen die Gastgeber 498 Aktive aus 21 Vereinen.

Der VfL Gladbeck veranstaltet am Wochenende zum fünften Male seinen Volksbank-Jugend-Schwimmcup. Das Meeting im Hallenbad ist laut Bürgermeister Ulrich Roland ein „herausragendes Ereignis in unserer sportbegeisterten Stadt“. Einige Zahlen mögen zeigen, was die Besucher am Samstag und Sonntag an der Bottroper Straße erwartet.

498 Teilnehmer aus 21 Klubs
haben für den Schwimmcup gemeldet, darunter in der SG Osnabrück ein Klub aus dem niedersächsischen Landesverband. Die 498 Aktiven absolvieren an den zwei Tagen nicht weniger als 2612 Starts.

30 Minuten früher als geplant,
also jeweils bereits um 8.30 Uhr, geht es am Samstag und Sonntag los. Mit der Vorverlegung reagierte der VfL auf die vielen Teilnehmer, die sich kurz vor Weihnachten an der Bottroper Straße noch einmal präsentieren wollen.

3 Prominente begrüßt der VfL
beim Jugend-Schwimmcup. Dabei handelt es sich um die Schwimmer Isabelle Härle (amtierende Team-Weltmeisterin im Freiwasserschwimmen) und Christian vom Lehn (WM-Bronzemedaillengewinner von 2011), die am Sonntagmittag Autogramme schreiben und Siegerehrungen vornehmen werden. Der Schauspieler Mirco Wallraf („Marienhof“) ist heute in der Mittagszeit vor Ort.

1 Hauptpreis, einen Motorroller,
gibt es bei der Tombola zu gewinnen, die die VfL-Schwimmer anlässlich ihres Meetings veranstalten. Zu gewinnen gibt es außerdem viele weitere, hochwertige Preise. Nicht mit leeren Händen gehen die anreisenden Teilnehmer nach Hause. Alle werden nämlich mit einem Erinnerungspräsent bedacht. Damit nicht genug. Bei dem Jugend-Schwimm-Cup gewinnen nicht nur die Aktiven Preise, die es aufs Podest schaffen. Bereits in den Vorläufen werden beispielsweise Carrera-Bahnen, Kopfhörer und anderes ausgelobt.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: André Elschenbroich

Wenn der VfL Gladbeck auf die SG Schalksmühle-Halver trifft, geht es eigentlich immer um mehr als nur um zwei Punkte. Vor der Partie der beiden Kontrahenten am Samstag, 14. Dezember, im Sauerland erinnert die WAZ an die eine oder andere denkwürdige Partie der Rothemden gegen die SGSH.

Es steht viel auf dem Spiel – wie eigentlich immer, wenn der VfL Gladbeck und die SG Schalksmühle-Halver aufeinander treffen. In der Partie am Samstag, 14. Dezember, im Sauerland geht es für beide Teams um wichtige Punkte im Kampf um den Erhalt der 3. Handball-Liga. Vor dem Vergleich schaute die WAZ ins Archiv und erinnert an Spiele, die wohl keiner der Beteiligten und Fans vergessen hat.

Saison 2011/2012, Oberliga Westfalen: Am 14. Januar 2012 kam es in der Riesener-Halle zum absoluten Topspiel zwischen dem Tabellenführer aus Gladbeck und dem Zweitplatzierten SG Schalksmühle-Halver. 500 Zuschauer sahen ein mitreißendes und hochklassiges Spitzenspiel, in dem der Gastgeber seinen Verfolger mit 38:36 (19:20) niederrang. Dabei hatten die Rot-Weißen nach 26 Minuten mit fünf Treffern zurückgelegen. Das Team von Trainer Holger Krimphove behielt jedoch die Nerven. Vor allem zwei Spieler waren verantwortlich dafür, dass der VfL gewann: Torwart Michael Schmidt, der nicht nur hielt, was zu halten war, und der Rückraumlinke Thorben Mollenhauer, der 13 Treffer erzielte. Die Gladbecker feierten am Saisonende mit 44:12-Punkten den Aufstieg in die Dritte Liga, Schalksmühle, von Verletzungspech gebeutelt, landete nur auf Rang sieben (32:24-Zähler).

Stuhldreher trifft den Pfosten
Saison 2007/2008, Regionalliga West: Am 10. Mai 2008, dem letzten Spieltag der Meisterschaftsrunde, entführten die Gladbecker aus Schalksmühle überaus glücklich einen Punkt. Während die Rot-Weißen und ihre mitgereisten Fans das 26:26 ausgelassen feierten, weil es dem VfL den Klassenerhalt bescherte, herrschte auf Seiten der Gastgeber Niedergeschlagenheit. Schalksmühle musste nämlich mit 28:32-Punkten auf dem Konto als Viertletzter den Gang in die Oberliga antreten. Ganz bitter deshalb, weil Jan Stuhldreher mit der letzten Aktion des Spiels den Pfosten des von Tim Deffte gehüteten Gladbecker Kastens getroffen hatte. Letztlich hatten also nach 30 Spieltagen ein paar Zentimeter über Klassenerhalt und Abstieg entschieden.

Saison 2003/2004, Oberliga Westfalen: Am 29. November 2003 lieferten sich der VfL und die SGSH in der Riesener Halle ein ganz heißes Spitzenspiel. Die Gastgeber setzten sich mit 31:30 durch. Das Rückspiel am 20. März 2004 entschieden die Schalksmühler mit 33:27 deutlich zu ihren Gunsten. Für den VfL war es die letzte Saisonniederlage, es folgten Siege gegen Mennighüffen, Dortmund-Süd, Hamm und in Herdecke. Damit standen die Gladbecker als Regionalliga-Aufsteiger fest.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Olaf Fuhrmann


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