Kann der VfL Gladbeck erneut Dormagen ärgern?

28. Mrz 2014

In der 3. Handball-Liga West tritt der abstiegsgefährdete VfL Gladbeck bei Spitzenreiter Bayer Dormagen an. In den letzten beiden Vergleichen konnten die Rothemden den ehemaligen Bundesligisten jeweils ärgern, im Hinspiel knöpfte der VfL den Dormagenern sogar einen Zähler ab.

Wer sich in diesen Tagen mit Holger Krimphove über Bayer Dormagen unterhält, merkt schnell, dass der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck den Weg, den der ehemalige Bundesligist in den vergangenen beiden Jahren eingeschlagen hat, überaus sympathisch findet. „Wir fahren dennoch nicht zum Gratulieren da hin“, sagt Krimphove vor dem Spiel der Seinen beim souveränen Tabellenführer.

„Dormagen spielt eine unglaubliche Saison“, sagt der VfL-Trainer, Kader und Halle seien supertoll. „Das ist die beste Mannschaft der Dritten Liga“, so Krimphove. Und weiter: „In unserer Situation ist es aber egal, wo unser Gegner in der Tabelle zu finden ist. Wir müssen versuchen, etwas Zählbares zu holen.“ Aber wie wollen die Rot-Weißen am Samstag, 29. März, um 19 Uhr ausgerechnet in Dormagen, das seit dem 30. August des vergangenen Jahres nicht mehr verloren hat, bestehen? „Das“, sagt der Übungsleiter der Rothemden, „geht nur, wenn bei uns wirklich alles passt und wir Bayer auf dem falschen Fuß erwischen.“

Und, indem man guten Mutes nach Dormagen fährt. Das scheint die Gladbecker Mannschaft zu tun, ungeachtet der Phantomtor-Diskussion, die nach der Partie gegen Aurich natürlich stattfand. „Wir freuen uns auf dieses Spiel“, sagt etwa Tim Deffte, der Torwart und Sportliche Leiter des VfL. „Unsere Formkurve“, so der Schlussmann weiter, „hat zuletzt nach oben gezeigt und außerdem haben wir gegen Dormagen immer gut mitgehalten.“

Stimmt! In der Hinrunde knöpften die Gladbecker dem Bayer-Team einen Zähler ab, und in der vergangenen Saison verkaufte sich der VfL in Dormagen richtig gut. 29:32 hieß es letztlich aus Sicht der Rot-Weißen, die nach 40 Minuten noch mit 23:19 geführt hatten.

Zeitung: „Angstgegner“
In Erinnerung an diese beiden Vergleiche bezeichnete die Neuß-Grevenbroicher Zeitung den VfL gar als Dormagener „Angstgegner“, in Erinnerung an diese beiden Partien warnte Bayer-Trainer Jörg Bohrmann die Seinen ausdrücklich vor Gladbeck. „Gegen die“, so der Übungsleiter des Zweitligisten in spe, „haben wir uns immer schwer getan.“ Den Rückraum des VfL mit Thorben Mollenhauer, Lukas Krings, Max Krönung und Michael Kintrup nannte er „den stärksten der Liga“.

Wobei Thorben Mollenhauer wie schon am vergangenen Spieltag wieder als Kreisläufer zum Zuge kommen dürfte. Einmal mehr müssen die VfL-er nämlich auf Jan Brosch verzichten, der in Hamm gebraucht wird, und auf Björn Sankalla kann Trainer Krimphove infolge einer Daumenverletzung ebenfalls nicht zurückgreifen. Immerhin scheint Sankalla aber um eine OP herumzukommen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhrad Schypulla

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