VfL Gladbeck entführt Punkt aus Attendorn

Die A-Junioren des VfL Gladbeck bieten dem ungeschlagenen Landesliga-Primus Paroli, während die B-Junioren einen Pflichtsieg landen.

A-Junioren, Landesliga
SG Attendorn/Ennest – VfL Gladbeck 29:29 (12:11). Über die gesamte Spielzeit lieferten sich die Gäste aus dem Revier und der ungeschlagene Tabellenführer aus dem Sauerland ein Kopf an Kopf-Rennen: Keine Mannschaft schaffte es, sich einmal mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Entsprechend zufrieden zeigte sich VfL-Trainer Pascal Kunze: „Wir haben großartig gekämpft, uns zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und eine der besten Leistungen der Saison gezeigt.“ Wie beispielsweise zwei Treffer in doppelter Unterzahl belegten. Kunze: „Das zeigt, dass momentan Moral und Einstellung stimmen.“ Für Gladbeck spielten Felix Brockmann, Moritz Schölich (je 7), Lukas Scheffczyk (6), Alexander Kramer, Tim Neumann (je 3), Lennart Blum, Leon Kalhöfer, Jannik Prass (je 1), Luca Figge sowie Dominik Kubitza und Justin Sieg im Tor.

B-Junioren, Landesliga
VfL Gladbeck – HSV Plettenberg/Werdohl 41:28. Die Gladbecker Rothemden fuhren gegen das Tabellen-Schlusslicht zwei Zähler der Kategorie „Pflichtsieg“ ein und feierten den vierten doppelten Punktegewinn (bei aktuell vier Niederlagen), Plettenberg/Werdohl kassierte indes die achte Niederlage im neunten Spiel.

C-Junioren, Oberliga
SG TuRa Halden-Herbeck – VfL Gladbeck 25:17 (9:11). Aus dem Vorsatz der Gladbecker, den Schwung des ersten Saisonsieges am vorvergangenen Spieltag mit nach Hagen zu nehmen, wurde am Ende nichts – trotz eines nicht perfekten, aber doch ordentlichen Starts, der in einer Zwei-Tore-Halbzeitführung mündete. Nach der Halbzeit erhöhten die Gastgeber zunehmend den Druck, während der VfL lediglich die eigene Fehlerquote in die Höhe trieb. Es spielten Maximilian Wieck (7), Elias Konietzka (3), Younes Elaidi, Niklas Krings, Tom Wuttke (je 2), Nicholas Quante (1), Matti Blißenbach, Tim Brennecke sowie Dennis Groß und Dariush Poursafar-Jahromi im Tor.

Hatten die VfL-Juniorinnen im Hinspiel nach packender Aufholjagd einen Punkt aus Lünen entführt, gelang es ihnen im Rückspiel auf heimischen Parkett nicht einmal in Führung zu gehen. In der Abwehr fehlte den Mädchen in rot die nötige Gedankenschnelle, im Angriff hingegen spielten sie etwas zu behäbig – mit der Folge, dass häufig passives Spiel angezeigt wurde. Für den VfL liefen auf: Juliane Sontowski (8), Tizia Appelt (6/1), Annika Kirsten (5), Lena König (2), Antonia Buddenborg, Tabea Dusza (je 1), Darena Dapic-Telenta, Marie Herden, Michelle Kallen, Sina Kuhlmann und Sarah Richter im Tor.

Quelle: derwesten.de | Foto: Michael Korte

In der Dritten Handball-Liga kassierte der VfL Gladbeck gegen den TV Korschenbroich eine 24:34 (6:19)-Niederlage. Die Rot-Weißen enttäuschten auf der ganzen Linie, in der ersten Halbzeit ließ das Team Drittliga-Tauglichkeit vermissen.

Die Leistungskurve des VfL Gladbeck zeigt nach unten. Eine Woche nach dem enttäuschenden Auftritt bei der SG Ratingen (22:27) boten die Rot-Weißen zu Hause gegen den TV Korschenbroich eine äußerst schwache Vorstellung und unterlagen mit 24:34 (6:19). Vor allem in der ersten Halbzeit präsentierte sich der Gastgeber in einer Drittliga-untauglichen Verfassung. „Das war peinlich“, so Tim Deffte, Torwart und Sportlicher Leiter des VfL.

VfL Gladbeck – TV Korschenbroich 24:34 (6:19).

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 19.), Tesch (19. – 60.) – Krings (3),Sankalla (4), Steinbach, Kunze, Singh Toor (1), Krönung (9), Mollenhauer (5), Bach, Kryzun, Dreiszis (2).

Spielfilm: 2:4 (5.), 2:10 (14.), 4:12 (17.), 4:15 (23.), 6:16 (26.), 6:19 (30.), 10:20 (36.), 12:24 (41.), 14:28 (48.), 18:29 (53.), 20:32 (56.), 24:34 (60.).

Matthias Deppisch, der Kapitän des TV Korschenbroich, konnte sich auf das Dargebotene der Gladbecker keinen rechten Reim machen. „Gladbeck hat in dieser Saison bislang sehr konstant gespielt, vor allem Spieler wie Thorben Mollenhauer oder Max Krönung“, sagte der Routinier. Die ersten 30 Minuten fasste Deppisch kurz und knapp zusammen: „Bei uns hat in der ersten Halbzeit alles geklappt und bei Gladbeck gar nichts.“

Eine exakte Beschreibung. Sven Deffte, der Trainer des VfL, sah sich gezwungen, bereits nach fünfeinhalb Minuten eine Auszeit zu nehmen. Vorne erlaubte sich sein Team geradezu haarsträubende Fehler, in der Abwehr standen die Seinen Spalier und schauten staunend zu, wie Korschenbroich traf und traf und traf. Sven Deffte versuchte, die Mannschaft neu zu ordnen, er stellte von der 6:0- auf eine 5:1-Deckung um und wechselte schließlich in der 19. Minute seinen Bruder Tim im Tor gegen Andy Tesch aus. Alle Maßnahmen fruchteten nicht, nach 20 Minuten lagen die Rothemden mit 4:14 zurück. Der VfL-Trainer nahm seine zweite Auszeit. „Die Haupttribüne in Schalke“, sagte just in diesem Augenblick ein Anhänger der Gastgeber, „würde jetzt schon gehen.“

Wer gegangen wäre, hätte nicht mehr viel verpasst. Die Partie war längst entschieden, so dass der TV Korschenbroich locker einen Gang herausnehmen konnte. „Wir haben das Ding in der zweiten Halbzeit runtergespielt“, sagte Matthias Deppisch.

Thorben Mollenhauer, der Kapitän des VfL, wusste laut eigener Aussage nicht, woran es lag. „Sonst hätten wir es ja besser gemacht“, so der 25-Jährige. „Wir“, sagte Mollenhauer, „waren immer einen Schritt später da.“ Und dann gab er doch die Begründung dafür, warum der Gast vom Niederrhein zu einem auch in der Höhe verdienten Erfolg in der Riesener-Halle gekommen war. „Korschenbroich wollte den Sieg mehr.“ Sein Trainer Sven Deffte sah es genauso. „Das ist eine Einstellungssache.“

Fest steht: Mit der gegen Korschenbroich gezeigten Einstellung wird der VfL in der Dritten

Handball-Liga nicht bestehen können. Fest steht nun auch: Die Gladbecker, die doch so vielversprechend in die Saison gestartet waren, stecken spätestens seit Samstag im Abstiegskampf. Den letzten Sieg gab’s am 25. Oktober gegen den Leichlinger TV, aus den folgenden vier Spielen gab’s gerade einmal ein Pünktchen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

30 / 11 / 2014

Schönen 1. Advent

Wir wünschen unseren Mitgliedern, Seitenbesuchern und ihren Familien einen schönen ersten Adventssonntag.

Jürgen Verhoelsdonk schwärmte nach der Kurzbahn-DM von der Schwimmerin des VfL Gladbeck, die über 100 Meter Schmetterling den eigenen Bezirksrekord knackte.

Auch wenn es für Jessica Steiger bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften, die am Wochenende zu Ende gingen (die WAZ berichtete), nicht zu einer Medaille reichte: Nicht zuletzt ihre zwei vierten Plätze über 50 und 100 Meter Schmetterling lenkten die Aufmerksamkeit der Experten auf die 22-jährige Schwimmerin des VfL Gladbeck. „Jessica ist innerhalb der letzten Zeit wirklich pfeilschnell geworden. Sie hat eine tolle Deutsche Meisterschaft mit unzähligen Starts absolviert. Meine Hochachtung“, lobte etwa der Trainer des NRW-Landeskaders, Jürgen Verhoelsdonk.

Nicht den allerbesten Schlusstag erwischten Steigers Vereinskolleginnen Marina Koop (Jahrgang 2000) und Lara Pillokat (‘99). Über 200 Meter Brust schwammen die beiden VfL-Talente quasi im Gleichklang zu Zeiten von 2:39,54 (Koop) bzw. 2:39,65 Minuten (Pillokat) – und blieben damit unter ihren Möglichkeiten. Doch VfL-Trainer Harry Schulz übte Nachsicht mit seinen Nachwuchshoffnungen, die im Februar großen Anteil am Zweitliga-Verbleib der Gladbeckerinnen hatten. „Die beiden sind ja noch jung“, beruhigte Schulz, „wenn sie am Ball bleiben und gut trainieren, werden sie eine sehr gute Entwicklung nehmen.“

Noch einmal zurück zu Jessica Steiger: Angesprochen auf ihre Leistung am Schlusstag – der vierte Platz über 100 Meter Schmetterling – gerieten Trainerin und Mutter Sandra Steiger sowie der Kollege Schulz geradezu ins Schwärmen: „Was Jessi dann zustande gebracht hat, war mit Worten nicht zu beschreiben.“

Eigenen Bezirksrekord geknackt
Im Ziel verbuchte die Studentin mit 59,46 Sekunden nicht nur eine neue persönliche Bestzeit, sondern verbesserte auch den eigenen Bezirksrekord um fast eine halbe Sekunde. Schulz: „Das ist auf einer Strecke von 100 Metern schon echt eine Macht.“ Dass ihr die routinierte Franziska Hentke Bronze wegschnappte, nahm Steiger sportlich: „Ich freue mich über meine Zeit. Natürlich hätte ich auch gerne Bronze gewonnen, aber Franziska hatte den klar besseren Endspurt.“

Quelle: derwesten.de | Foto: Lutz von Staegmann

27 / 11 / 2014

Farbenfrohes Spielfest

Ein farbenfrohes Spielfest veranstaltete die Nachwuchs-Abteilung des VfL Gladbeck für die F-Jugendhandballer. Die Rot-Weißen begrüßten in der Riesener-Halle als Gäste den TV Gladbeck, HSC Eintracht Recklinghausen und den HSC Haltern-Sythen.

Die Handball-F-Jugend des VfL Gladbeck ist in ihre Spielfestsaison gestartet. Die Nachwuchs-Abteilung der Rot-Weißen begrüßten als Gastgeber Kinder des TV Gladbeck, HSC Eintracht Recklinghausen und des HSC Haltern-Sythen in der Riesener-Halle. „Wir“, so VfL-Jugendleiter Sebastian Sprenger, „hatten die Aufgabe, einen unvergesslichen Handballtag für die Kleinsten im Verein zu gestalten.“

Los ging es mit einem farbenfrohen Aufwärmspiel. Die rund 50 Jungen und Mädchen bewegten sich unabhängig von ihren Mannschaften auf dem Spielfeld und hatten die Aufgabe, möglichst viele Deckel mit ihrer zugeteilten Farbe aufzudecken. Dabei wurden unterschiedliche Bewegungsarten gewählt. Dieses Mal wurde dem Nachwuchs eine große Bewegungslandschaft mit vielseitigen Turn- und Klettermöglichkeiten geboten. Neben einer aus Weichbodenmatten gebauten Rutsche konnten sich die Kids an Ringen und Barren versuchen. Auf der langen Rennstrecke gab es ausreichend Platz für begeisterte Pedalofahrer. Wenn dort weniger los war, lag das vor allem an dem aus kleinen Matten gebauten Tunnel, der von den Kindern mit Rollbrettern durchfahren wurde.

Auch auf dem Handballspielfeld war einiges los. Die Teams zeigten sich von ihrer besten Seite. Der eine oder andere Neuling sammelte in der Riesener erste Spielerfahrungen. Sebastian Sprenger war zufrieden: „Unser junges Team fand nach und nach immer besser in das Spiel und konnte letztlich auch so einige Tore verbuchen. Für alle ein großer Tag, vor allem, wenn am Ende für jeden eine Urkunde und etwas Süßes wartete.“

Quelle: derwesten.de | Foto: Gerhard Schypulla

Kirsten Bruhn ist eine absolute Ausnahmeerscheinung im deutschen Behindertensport. Als Stargast beim 6. Volksbank Jugend-Schwimmcup (6./7. Dezember) besucht sie Gladbeck.

„Du kannst mehr als du denkst“ lautet der Titelzusatz zum Kino-Film „Gold“, der bei der Berlinale im Jahr 2013 Premiere feierte und das Leben dreier körperbehinderter Spitzensportler dokumentiert: das des blinden Marathon-Läufers Henry Wanyoike aus Kenia, des australischen Rennrollstuhlfahrers Kurt Fearnley – und der quergeschnittsgelähmten deutschen Spitzenschwimmerin Kirsten Bruhn, die Stargast bei der 6. Auflage des Volksbank Jugend-Schwimmcups sein wird. „Zu wissen, du wirst jetzt dein Leben aus dem Sitzen heraus bestreiten“, sagt Bruhn im Trailer zum Film, „das sind Momente, in denen man am liebsten die Augen zumachen und nicht wieder aufwachen möchte.“

1991 verunglückte die im schleswig-holsteinischen Eutin geborene Bruhn auf der griechischen Ferieninsel Kos schwer, bei einem Motoradunfall erlitt die damals 21-Jährige eine inkomplette Querschnittslähmung (nur die vordere Oberschenkelmuskulatur ist noch funktionsfähig). Bruhn, heute 45 Jahre jung, konnte tatsächlich mehr, als sie nach diesem Schicksalsschlag dachte. Viel mehr.

Phänomenale Bilanz
Im Jahr 2002 meldete Bruhn, die seit ihrem zehnten Lebensjahr schwimmt, für den ersten Wettkampf im Behindertensport. Es war der Startschuss für eine unvergleichliche Karriere. Drei Mal Gold, drei Mal Silber, vier Mal Bronze bei den Paralympics in Athen, Peking und London, außerdem zweimal Weltmeisterin, fünf Mal Europameisterin, 65 (!) Mal Deutsche Meisterin, 54 Welt- und 64 Europarekorde: Bruhns Bilanz ist ganz und gar außergewöhnlich – so wie die Sportlerin selbst, die am Nikolaus-Wochenende Gladbeck beehren wird.

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: Parapictures Film Production

Jessica Steiger vom VfL Gladbeck erreichte bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimm-Oper am dritten Wettkampftag über 200 m das A-Finale über 200m Lagen. Die 22-jährige Studentin landete schließlich in 2:12,66 Min. (pers. Bestzeit, Bezirksrekord) auf dem sechsten Platz.

Jessica Steiger vom VfL Gladbeck erreichte bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimm-Oper auch am Freitag ein B- und ein A-Finale. Am Ende standen für die 22 Jahre junge Studentin ein sechster Platz im A-Finale über 200m Lagen und über 200m Freistil ein achter Rang im B-Finale zu Buche.

Bestzeit und Bezirksrekord
„Es ist so schade“, kommentierte Ralf Steiger, Vater von Jessica und Sprecher der VfL-Schwimmer, nach dem Endkampf über 200m Lagen. Als Drittschnellste war die Gladbeckerin für das entscheidende Rennen gemeldet. Edelmetall gewannen letztlich aber andere Aktive. In 2:12,66 Min. landete Jessica Steiger schließlich auf dem sechsten Platz. 2:12,66 Min., damit stellte sie eine persönliche Bestzeit auf und einen weiteren Bezirksrekord. „Jessi hat dennoch deutlich mehr drauf“, urteilte Coach Harry Schulz und erntete mit dieser kurz-knackigen Analyse ein Kopfnicken seiner Trainerkollegin Sandra Steiger, der Mutter von Jessica. Gold ging an Alexandra Wenk aus München (2:10,50), Silber an die Dortmunderin Julia Leidgebel (2:11,39) und Bronze an Maxine Wolters (Hamburg; 2:11,52). Im Anschluss trat Jessica Steiger noch im B-Finale über 200m Freistil an: In 2:01,93 Min. erreichte sie in einer ordentlichen Zeit den achten Rang.

Ihre jüngere Schwester Nina Steiger griff über 200m Schmetterling ins Wettkampfgeschehen ein. „Nina ist ihr Rennen sehr schnell angegangen. Wir dachten, sie steht dieses Tempo nicht durch“, sagte Trainer Schulz. Doch weit gefehlt. Nina Steiger schwamm in 2:20,52 Min. zu einer persönlichen Bestzeit und zu Platz 26. Gäbe es eine Jahrgangswertung, wäre sie bei den 1997-ern auf Rang vier gelandet.

Emma Kristin Siebrecht startete über 50m Brust. „Emma war sehr gut unterwegs. Sie machte es am Ende genau umgekehrt wie Marina Koop tags zuvor. Sie war eigentlich schon am Ziel und machte noch einen unnötigen Zug, der dann die entscheidenden Hundertstel zur neuen Bestzeit kostete“, urteilte Trainerin Sandra Steiger, die dennoch zufrieden war. Es zeige, dass es bei Siebrecht schneller ginge. Sie schlug letztlich nach 34,87 Sek. an. Die 50m Brust und die 200m Freistil galt es für Lara Pillokat zu bewältigen. Sie schwamm nach Meinung ihrer Trainer im Rahmen ihrer aktuellen Möglichkeiten. Ihre Zeiten: 33,86 Sek. bzw. 2:08,28 Minuten.

Über 4 x 50m Lagen gingen für den VfL Gladbeck am Vormittag Mareike Ehring (Rücken), Lara Pillokat (Brust), Nina Steiger (Schmetterling) sowie als Schlussschwimmerin Jessica Steiger (Freistil) ins Wasser. Sie erreichten nach 2:00,32 Minuten das Ziel und belegten damit im Feld der 54 startenden Teams den 20. Platz in der Gesamtwertung. „Wenn man überlegt wie jung der Altersdurchschnitt der Truppe ist, dann kann man nur sagen: alle Achtung“, so der im „entfernten“ Gladbeck weilende und immer auf dem Laufenden gehaltene VfL-Trainer Waldemar Götze.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

Vier Hundertstel fehlten Jessica Steiger bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften zum Gewinn der Bronzemedaille über 50m Schmetterling. Die Schwimmerin des VfL Gladbeck landete in 26,99 Sek. auf dem undankbaren vierten Platz.

Jessica Steiger verpasste bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimm-Oper über 50m Schmetterling den Gewinn der Bronzemedaille um vier Hundertstel. Das Aushängeschild des VfL Gladbeck belegte am Donnerstagabend in guten 26,99 Sek. den undankbaren vierten Platz.

„Das war ein tolles Rennen“, kommentierte Ralf Steiger, Vater von Jessica und Sprecher der VfL-Schwimmer. Ein kleiner Trost für die Aktive: Sie stellte in 26,99 Sek. einen Bezirksrekord auf.

Das glückte Jessica Steiger knapp eine halbe Stunde zuvor auch im B-Finale über 100m Freistil, das sie in 55,04 Sek. in persönlicher Bestzeit deutlich zu ihren Gunsten entschied. Hätte sich die VfL-Schwimmerin fürs A-Finale qualifiziert, wäre sie mit dieser Zeit Fünfte geworden. Doch in ihrem ersten Rennen bei den Deutschen lief es Jessica Steiger noch nicht richtig rund. Über 100m Freistil verpasste sie den Einzug ins A-Finale um zwei Hundertstel. „Das ärgert mich ein wenig, aber ich habe rausgehauen, was ging“, sagte Jessica Steiger, die nach 55,47 Sek. anschlug.

Auch Lara Pillokat und Marina Koop (beide VfL) griffen erstmals ins Wettkampfgeschehen ein. Dabei startete Koop über 100m Brust und stellte in 1:13,81 Min. eine persönliche Bestzeit auf – und das, obwohl sie den Anschlag völlig vergeigte. „Mit einem derartig katastrophalen Anschlag noch eine solche Zeit zu schwimmen, spricht dafür, dass da noch richtig was geht“, sagte VfL-Trainer Harry Schulz. Lara Pillokat blieb über 100m Brust in 1:13,65 Min. ein wenig unter ihren Möglichkeiten.

Die 4 x 50m Freistilstaffel (Lara Pillokat, Jessica Steiger, Nina Steiger und Mareike Ehrung) belegte in 01:47,49 Min. Platz 15.

Judith Epping (SV 13) schlug über 200m Rücken in 02:20,97 Min. als 42. am Beckenrand an.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Michael Korte

Die C-Juniorinnen des VfL Gladbeck belegen im Finale auf Bundesebene im Essener Zentralbad den achten Platz – und machen ihre Trainer mehr als stolz.

Die C-Juniorinnen (Jahrgänge 2001/2002) des VfL Gladbeck haben beim Bundesfinale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend den achten Platz belegt. Die Mannschaft hatte sich zwei Wochen zuvor an gleicher Stelle, nämlich im Essener Zentralbad, auf NRW-Ebene mit der Bronzemedaille belohnt und sich so als zwölftes Team für das große Finale qualifiziert. „Wir hatten damit wirklich nicht gerechnet und haben den Schwimmerinnen gesagt, sie sollen die besondere Atmosphäre beim Bundesfinale genießen“, lautete die Marschroute des VfL-Trainergespanns Sandra Steiger, Waldemar Götze und Harry Schulz.

 Zunächst standen die Staffelrennen über 4x100m Freistil, 4x100m Brust- und 4x100m Rücken auf dem Programm. Das Team in der Besetzung Anna-Lena Pieczkowski, Greta Siebrecht, Mareike Ehring, Carolin Theis und Emma Ingendoh ging hochmotiviert an den Start und steigerte sich gegenüber dem NRW-Finale noch einmal um stolze vier Sekunden. Nach Abschluss des ersten Tages stand der zwölfte Platz zu Buche – allerdings in Schlagdistanz zu mehr als einer konkurrierenden Staffel.

Mit dem ausgemachten Ziel eine Top-Ten-Platzierung zu erreichen, sprangen die VfL-Schwimmerinnen tags darauf über 4x100m Schmetterling ins schnelle Essener Wasser. Auch hier steigerten sich die vier Gladbeckerinnen im VErgleich zum NRW-Endkampf überdeutlich, nämlich um 12,5 Sekunden Sekunden. Das hieß Rang zehn, spätestens jetzt war allen aus dem rot-weißen Lager klar, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Die Abschlussvorstellung beim diesjährigen Bundesfinale gehörte der 4x100m Lagenstaffel. Der VfL, mit drei amtierenden NRW-Jahrgangsmeisterinnen in seinen Reihen, verwies nach einem von Startsprung bis Anschlag beherzten Rennen die großen Schwimmgemeinschaften aus Magdeburg, Mülheim, Berlin-Neukölln und Mittelfranken noch auf die Plätze.

VfL-Trainer Waldemar Götze zeigte sich äußerst begeistert von seinen Mädels und deren Zusammenhalt: „Ich muss mich bei meinem Team für einen starken Wettkampf mit super Leistungen, einer tollen Teamatmosphäre, Kampf und gegenseitiger Unterstützung und vor allem einem hervorragenden achten Platz bedanken.“ Die großen Startgemeinschaften und Sportinternate“, gab Götze zu bedenken, sind hier mit acht bis zwölf Schwimmerinnen angetreten. Dass wir mit unseren fünf Mädels auch auf Bundesebene bestehen konnten, das ist schon eine Wahnsinnsleistung.“

Schöne Tradition
Nach der Anspannung des Wettkampfes trug das abschließende Prozedere zur Entspannung bei: Zur Tradition des Bundesentscheides gehört, dass alle teilnehmenden Teams verkleidet zur Siegerehrung einlaufen. So gratulierte Nachwuchs-Bundestrainerin Beate Ludewig den VfL-Mädchen Pieczkowski, Siebrecht, Ehring, Theis und Ingendoh nicht etwa in ihren Trainingsanzügen – sondern gewandet wie griechische Göttinnen.

Ein Beitrag von Dietmar Luckei (BV Rentfort Volleyball).

Ein  äußert gelungenes Hobby-Volleyballturnier fand am Sonntag, dem 9. November 2014, von 12:00 Uhr – 18:30 Uhr in der Sporthalle Rentfort-Nord, ausgerichtet vom BV-Rentfort, Abt. Breitensport/Volleyball, statt.

Zum Glück war die Sporthalle nach dem Brandanschlag wieder frei gegeben, so dass 12 Hobby-Volleyball-Mannschaften mit gesponserten Bällen von der Volksbank Ruhr-Mitte um die Pokale – welche von der Emscher-Lippe (ELE) gestiftet wurden – kämpfen konnten.

Je 2 Teams stellte der TV Gladbeck, der VFL Gladbeck sowie der Gastgeber BV Rentfort. Jeweils eine Mannschaft kam aus Gladbeck-Brauck und vom FC Gladbeck. Aus unserer Nachbarstadt nahmen die Teams des SC Hassel und Blaulicht Gelsenkirchen teil. Des Weiteren waren noch die Hilflosen Ballgrappscher aus Gladbeck und Marens Volleyballteam mit dabei. Somit waren 128 Spieler am Turnier beteiligt.

Viele Helfer hatten in langer Vorarbeit das Turnier bis ins Detail vorbereitet. Mit Getränken, gespendeten Salaten und Kuchen war für jeden etwas dabei. Das Turnier war sehr gut besucht und alle Beteiligten konnten sich in der Cafeteria stärken, was auch rege in Anspruch genommen wurde.

12 Teams spielten in 3 Gruppen die Gruppensieger aus. Diese qualifizierten sich mit dem besten Zweiten fü das Viertelfinale.

Alle anderen spielten eine Playoffrunde und konnten sich so noch einmal für das Viertelfinale qualifizieren.

So hatte jedes Team mindestens 4 Spiele, um nicht zu schnell aus dem Turnier auszuscheiden.

Im Halbfinale standen sich dann die Hilflosen Ballgrappscher und die Freitagsgruppe vom TV Gladbeck gegen ber.

Hier setzten sich dann die Hilflosen Ballgrappscher durch und erreichten somit das Endspiel. In der zweiten Halbfinalpaarung gewann  das Team von Blaulicht Gelsenkirchen gegen die VFL-Dienstags-Mannschaft. Im Finale gewannen die Hilflosen Ballgrapscher – hier täuschte  äußerst gelungen der Name  über die Spielstärke der Mannschaft hinweg – den Turniersieg in  überzeugender Weise.

Das Endergebnis lautete :

  1. Platz Hilflose Ballgrappscher
  2. Platz Blaulicht Gelsenkirchen
  3. Platz TV Freitag
  4. Platz VFL Dienstag

Am Ende des Turniers konnte Dietmar Luckei, der die Turnierleitung  übernommen hatte, von Hr. Packeisen vom TV Gladbeck viele Freikarten für die Spiele der „Giants“ in Empfang nehmen, um diese an die Mannschaften zu verteilen. Andreas Packeisen war  überrascht, dass ein Fußballverein – hier die kleine Untergruppe der Volleyballer – solch ein gelungenes Turnier auf die Beine stellen konnte.

Alle Spieler sowie die Zuschauer waren von dem harmonischen, fairen und mit viel Spaß  am Spiel verlaufenen Turnier begeistert.

Viele Besucher und Spieler/innen beglückwünschten ausdrücklich den ausrichtenden Verein und  äußerten den Wunsch, dieses Turnier nächstes Jahr auf jeden Fall zu wiederholen.

Dietmar Luckei versprach, dass der BV Rentfort das Turnier im nächsten Jahr wiederholen wird, um dann vielleicht das Turnier als festen jährlichen Bestandteil des Sportgeschehens in Gladbeck zu etablieren.

Dazu so Luckei, benötige man aber die Zusage der Hobbymannschaften und Sponsoren, sich an der Ausrichtung des Turniers in den nächsten Jahren zu beteiligen.

Zum Ausklang feierten die Organisatioren mit Ihren Helfern im Restaurant Poseidon das gelungene Turnier.


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