A-Junioren des VfL Gladbeck bauen Siegesserie aus

Gladbeck. A-Jugend/Landesliga: VfL Gladbeck I – SG Schalksmühle-Halver 28:26 (16:15). Mit einem knappen Heimsieg gegen SG Schalksmühle-Halver bleiben die A-Junioren des VfL von Trainer Pascal Kunze weiter an der Tabellenspitze. Für die Rot-Weißen war es der sechste Erfolg im sechsten Saisonspiel. „Zunächst gab es viele Fehler auf beiden Seiten“, erinnerte sich Trainer Kunze, der nach dem Seitenwechsel eine Schwächephase seiner Schützlinge sah. Ein Drei-Tore-Rückstand konnte durch eine Defensiv-Umstellung dann jedoch noch gedreht werden. „Wir haben uns noch einmal aus der Affäre gezogen“, so der Coach, der Talent Felix Brockmann ein Sonderlob aussprach. Der Gladbecker glänzte im Schlussspurt mit vier Toren und brachte so sein Team noch auf die Siegerstraße. „Wir haben nicht an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen können, doch es ging noch einmal gut“, sagte Kunze.

C-Jugend/Oberliga-Vorrunde: VfL Gladbeck – JSG Menden Sauerland „Wölfe“ 17:35 (9:16). Schon vor dem Spielbeginn war allen VfL-Akteuren klar, dass sie gegen Menden aus dem Sauerland als krasser Außenseiter in die Partie gingen. Auf dem Parkett folgte dann die bittere Erkenntnis: In den ersten Minuten gelang es dem VfL noch das Spiel offen zu halten. Doch mit zunehmender Spieldauer übernahmen die „Wölfe“ aus Menden das Kommando und setzten sich Tor um Tor ab. Am Ende hagelte es eine deutliche 17:35-Pleite.

B-Mädchen/Kreisliga: VfL Gladbeck – TuS Ickern 37:10 (18:07). In der ersten Halbzeit gab es noch einige Abstimmungsprobleme in der VfL-Abwehr, welche die Gäste aus Castrop-Rauxel zu immerhin sieben Gegentoren nutzten. Nach der Pause wurde das VfL-Defensivverhalten aber deutlich besser. Den Gästen gelangen so nur noch drei Treffer. Auf der anderen Seite lief auch das Angriffsspiel der rot-weißen Mädels gut, allen voran wenn das Tempo angezogen wurde.

D-Mädchen/Kreisliga: HSC Haltern Sythen II – VfL Gladbeck 7:24 (4:13). Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff präsentierten sich die D-Juniorinnen des VfL gut aufgelegt. Die Seestädter hatten nur einzelne Chancen durch Flüchtigkeitsfehler der Gäste, die sie jedoch konsequent nutzten. Im Angriff zeigten sich die Gladbecker an diesem Tag variantenreich, so dass der Sieg auch in der Höhe absolut in Ordnung ging.

Quelle: derwesten.de – Steffen Bender | Foto: Lutz von Staegmann

Ein gesamtes Wochenende verwandelten 52 Mannschaften mit 350 Schwimmern – nebst Eltern, Bekannten, Betreuern und Trainern – das Hallenbad an der Bottroper Straße in einen regelrechten Hexenkessel. Es stand der Deutsche Mannschaftswettbewerb im Schwimmen der Jugend (DMSJ) und die gleichzeitig stattfindende Staffelsichtung der E-Jugend (2004/2005) auf dem Programm. Für den Ausrichter VfL Gladbeck lief es auch sportlich glänzend, zwei Teams sicherten sich das Ticket für den NRW-Endkampf in Essen.

Lag die Mannschaft der weiblichen Jugend B (Jg. 2000/01) in der Besetzung Marina Koop, Anna Stember, Anna-Lena Pieczkowski, Ilka do Paco Verhoeven und Mareike Ehring am ersten Tag noch hinter der SG Münster, steigerten sich die Rot-Weißen am zweiten Tag der Meisterschaft durch eine wahre Energieleistung. In einem packenden Finish gaben sie in den letzten beiden Staffeln über 4x100m Schmetterling und 4x100m Lagen noch einmal alles und der Konkurrenz das Nachsehen. In einer starken Gesamtzeit von 23:11,61 Minuten wurde man so Bezirksmeister, über elf Sekunden vor der SG Münster. „Das war Adrenalin pur. Ich hätte nicht gedacht, dass wir Münster hinter uns lassen würden“ freute sich Trainerin Sandra Steiger.

Die weibliche C-Jugend (Jg. 2002/03) des VfL in der Besetzung Carolin Theis, Mara Verjé, Nele Mense, Marie-Louise Möller, Emma Ingendoh sowie Alina Janyga schwamm wie entfesselt und ließ mit vielen neuen persönlichen Bestzeiten der Konkurrenz in allen Disziplinen nicht den Hauch einer Chance. Bereits zu Beginn setzte man sich ab und baute diesen Vorsprung kontinuierlich aus. In einer Gesamtzeit von 24:37,30 Minuten durfte man vor der SG Gelsenkirchen auf die oberste Stufe des Siegerpodests klettern. „Das war von allen eine beeindruckende Leistung. Einfach stark, wie sie die Konkurrenz besiegt haben“ lobte Coach Waldemar Götze.

Die Staffelmannschaft der weiblichen D-Jugend (Jg. 2004/05) mit Cinja Overbeck, Yamina Peters, Lina Neustern, Aurora Challiér, Jolina Wolff und Jana Lorek ließ sich von ihren Teamkolleginnen anstecken und lieferte mit Rang sieben (28:36,52) ein durchaus ordentliches Resultat ab.

„Essen, Essen – wir fahren nach Essen“ jubelten dann die Mädchen der C- und B-Jugend, als die Qualifikationsliste des NRW-Schwimmverbandes veröffentlicht wurde. „Das wird ein ganz hartes Stück Arbeit am kommenden Wochenende. Unsere Staffeln sind hoch motiviert und wir sind uns sicher, dass sie eine gute Platzierung im Landesentscheid erzielen werden“ sind sich die Trainer der Rot-Weißen einig.

Viel Lob vom Verband
Auch der Bezirk Nordwestfalen zeigte sich angetan von dem Wettkampf in Gladbeck. „Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Man merkt die große Erfahrung des VfL Gladbeck als Ausrichter großer überregionaler Veranstaltungen wie dem Volksbank Jugend-Schwimm-Cup,“ so Lisa Golaschewski vom Schwimmbezirk Nordwestfalen. „Wir möchten uns bei der Stadt Gladbeck und dem VfL für die Ausrichtung der diesjährigen DMSJ und der Staffelsichtung im Hallenbad an der Bottroper Straße bedanken. Wir kommen gerne wieder“, so ihr Fazit.

Quelle: derwesten.de – Fabian Bödecker

HSG Augustdorf/Hövelhof – VfL Gladbeck 31:22
VfL Gladbeck: Deffte, Schneider; Sankalla (4), Steinbach, Kunze, Singh Toor, Krönung (6/1), Mollenhauer (7/1), Bach, Giesbert (2), Kryzun, Janus, Tolstych (3).

Spielfilm: 1:1 (4.), 4:4 (7.), 6:4 (9.), 6:6 (10.), 7:7 (12.), 9:7 (16.), 9:9 (18.), 11:11 (21.), 16:14 (28.), 17:16 (30.), 21:16 (39.), 23:19 (43.), 26:21 (49.), 29:21 (57.), 31:22 (60.).

Damit war so im Vorfeld nicht zu rechnen: Oberliga-Spitzenreiter VfL Gladbeck musste die erste Niederlage der Spielzeit ausgerechnet bei Schlusslicht HSG Augustdorf/Hövelhof einstecken. Und die fiel auch noch richtig deutlich aus – das Team von Trainer Sven Deffte verlor klar mit 22:31 (16:17).

Am sechsten Spieltag hat es nun auch die Gladbecker Handballer erwischt. Nach fünf Siegen zu Beginn der Saison musste man in Ostwestfalen das erste Mal als Verlierer die Platte verlassen. Auf dem Papier war die Partie gegen den noch punktlosen Tabellenletzten eine klare Angelegenheit – aber Deffte hatte im Vorfeld nicht ohne Grund von einer „richtig schweren Aufgabe“ gesprochen. Die Hausherren dominierten die zweite Hälfte und spielten sich regelrecht in einen Rausch. Dem Tabellenführer wollte dagegen so gut wie gar nichts gelingen.

In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer in der Wittex-Halle eine ausgeglichene Partie. Keinem der beiden Teams gelang es sich auf mehr als zwei Tore abzusetzen. Die HSG machte den entschlosseneren Eindruck, lag fast über die gesamten 30 Minuten in Front. Dem VfL gelang es aber immerhin Anschluss zu halten. „Wir haben in der ersten Hälfte wirklich nicht gut gespielt. Das hat mir eigentlich Hoffnung gemacht für die zweiten 30 Minuten. Ich habe darauf gebaut, dass wir den Schalter noch einmal umlegen“, so Deffte.

Doch genau das Gegenteil war der Fall. Die Gladbecker agierten in doppelter Überzahl, doch selbst beste Chancen ließ man ungenutzt. „Da haben wir es verpasst, den Ausgleich zu machen und uns ins Spiel zu bringen“, ärgerte sich der Trainer des VfL. Stattdessen musste man über 10 Minuten warten, ehe Thorben Mollenhauer von der Siebenmetermarke für den Tabellenführer traf. Die HSG nutzte diese Schwächephase eiskalt aus und setzte sich auf 21:16 ab. Diesem Rückstand liefen die Gladbecker im weiteren Spielverlauf stets hinterher. „Bei Augustdorf hat sich dann eine richtige Euphorie breit gemacht und bei uns wollte gar nichts mehr klappen. Das Glück, das wir in den ersten Spielen stets hatten, war diesmal nicht auf unserer Seite“, analysierte Deffte.

Die Ostwestfalen legten in den letzten Minuten noch einmal einen Zahn zu und triumphierten am Ende mit 31:22. Dem VfL gelangen nach dem Pausentee gerade einmal sechs Treffer. „Das war unser schlechtestes Saisonspiel. Die Ausgeglichenheit der Liga ist keine Phrase. Wenn du einen schlechten Tag erwischt, ist das das Ergebnis“, so der Coach nüchtern. Positiv: Auch die Verfolger ließen Federn. LIT Handball unterlag dem TuS Spenge (24:32), die Ahlener SG dem TuS Ferndorf II (29:30).

Quelle: derwesten.de – Fabian Bödecker

10:0 Punkte nach fünf Spielen, da kann man doch eigentlich zufrieden sein. Von der Punkteausbeute her ist es Sven Deffte auch. Doch der Trainer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck sah beim knappen 25:24-Sieg im Spitzenspiel in der heimischen Riesener Sporthalle gegen den TuS Spenge, dass noch nicht alles rund läuft beim Tabellenführer.

Den Grund machte er in der dreiwöchigen Herbstpause aus. „Wir haben den Rhythmus noch nicht gefunden. Die Spiele vorher waren besser“, sagt Sven Deffte. Es war ja auch nicht alles schlecht, sonst hätte der VfL sein Heimspiel gegen den Gast aus Ostwestfalen sicherlich nicht gewonnen.

„Wir haben auffällig viele Fehler gemacht. Abgesprochene Sachen wurden nicht durchgeführt. Wir müssen einfach konsequenter spielen“, sagt der VfL-Coach. Er monierte, dass sein Team gegen Spenge nach der Halbzeitpause den erarbeiteten Vorsprung nicht weiter ausgebaut hatte. Ganz im Gegenteil. Die Gäste kamen wieder heran und führten fünf Minuten vor dem Ende sogar mit 23:22. Über den Kampf kamen die Gladbecker aber wieder zurück und feierten am Ende einen knappen Heimsieg.

Die Oberliga scheint in dieser Saison überaus ausgeglichen besetzt zu sein. Spenge verlor zum zweiten Mal nacheinander nur mit einem Tor. „In diesen engen Spielen entscheiden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Insgesamt haben wir uns in den 60 Minuten ein paar leichte Fehler zu viel erlaubt“, sagte Spenges Trainer Heiko Holtmann.

Auch Sven Deffte sagt: „Man darf sich nicht vom Tabellenbild irritieren lassen. Es gibt viele enge Spiele. Die Liga ist sehr ausgeglichen.“ Der VfL Gladbeck hat bei 10:0 Punkten eine Tordifferenz von plus 17, der nächste Gegner HSG Augustdorf/Hövelhof bei 0:10 Punkten eine Differenz von minus 17. Drei Niederlagen kassierte der Tabellenletzte nur mit einem oder zwei Toren Unterschied.

Daher werden Sven Deffte und der VfL Gladbeck den Gegner auch nicht unterschätzen. „Vom Papier her ist das Spiel eine klare Sache. Aber Augustdorf ist zuhause stark“, sagt der Trainer. Um in Ostwestfalen nicht die gute Ausgangslage in der Liga zu verspielen, gilt es für die Gladbecker, die Fehler aus dem Spenge-Spiel abzustellen. Deffte: „Es war ja gar nicht so schlecht, wir müssen nur bessere Wurfmöglichkeiten wählen. Gegen Spenge haben wir oft die falschen Entscheidungen getroffen.“

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres

VfL Gladbeck – TuS Spenge 25:24
VfL Gladbeck: Deffte, Schneider – Bach (1), Krönung (7), Janus (1), Sankalla (3), Mollenhauer (8/3)), Giesbert (3), Kunze, Singh Toor (2), Steinbach, Tolstych, Kryzun.

Spielfilm: 1:1 (4.), 5:1 (8.), 7:4 (15.), 8:6 (19.), 10:8 (23.), 13:13 (30.), 16:14 (36.), 19:17 (43.), 22:21 (53.), 22:23 (56.), 25:23 (59.), 25:24 (60.).

Das war nichts für schwache Nerven: In einem echten Kimi setzten sich die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck in eigener Halle im Spitzenspiel gegen den TuS Spenge hauchdünn mit 25:24 (13:13) durch. Damit bleibt die Mannschaft von Coach Sven Deffte verlustpunktfrei an der Spitze.

„Eigentlich hat das Spiel keinen Sieger verdient gehabt“, waren sich Deffte und sein Gegenüber Heiko Holtmann nach der Partie einig. Den Gladbecker Zuschauern war das jedoch herzlich egal. Mit stehenden Ovationen wurden die VfL-Akteure nach der Begegnung gefeiert – zuvor musste jedoch kräftig gezittert werden.

Dabei waren die Gastgeber hervorragend gestartet. Keeper Tim Deffte hatte einen Sahnetag erwischt und war in der Anfangsphase kaum zu überwinden – hielt unter anderem einen Siebenmeter gegen Dennis Mathews. Seine Vorderleute nutzten die sich daraus bietenden Chancen konsequent, legten so ein 5:1 nach acht Minuten vor und zwangen die Ostwestfalen früh zur ersten Auszeit. Danach kam auch Spenge besser in die Partie, verkürzte auf 4:5 (12.). Beide Mannschaften leisteten sich über die gesamte Spieldauer viele technische Fehler, das Niveau blieb so überschaubar. „Unter dem Strich war es von beiden Teams kein gutes Spiel. Man hat die drei Wochen Pause doch deutlich gemerkt“, so Deffte.

Die Gäste zeigten sich gerade im Tempogegenstoß sehr stark und konsequent, vor allem Linksaußen Sebastian Reinsch überzeugte mit sechs Toren in der ersten Halbzeit. Beim Stand von 13:13 wurden die Seiten gewechselt.

Auch nach dem Pausentee kam der VfL besser aus der Kabine, erarbeitete sich einen Zwei-Tore-Vorsprung nach 35 Minuten (16:14). Immer wieder bot sich dem Spitzenreiter in der Folge die Möglichkeit, sich weiter abzusetzen, doch zu oft stand sich die Deffte-Sieben selbst im Weg. „Da haben wir einfach zu viele Fehler gemacht“, urteilte der Übungsleiter.

Zwölf Minuten vor dem Ende glich Spenge so beim 20:20 erstmals wieder aus und ging danach sogar in Führung. Vier Minuten vor der Schlusssirene hieß es 23:22 für den Vizemeister der Vorsaison. Mit einem letzten Kraftakt drehten die Gladbecker die Partie jedoch noch einmal. Drei Treffer in Serie – Mollenhauer, Janus und Giesbert waren erfolgreich – sorgten für ein 25:23 in der Schlussminute. Die Gäste verkürzten noch einmal und kamen sechs Sekunden vor dem Ende sogar noch einmal in Ballbesitz – gefährlich wurde es aber nicht mehr. Nun geht es zu Schlusslicht HSG Augustdorf/Hövelhof.

Quelle: derwesten.de – Fabian Bödecker

Nach der Herbstpause sofort in die Vollen: Fast drei Wochen ist der letzte Auftritt der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck nun schon her. Am Samstag (19.30 Uhr) empfängt man in der Riesener Sporthalle den TuS Spenge zum Spitzenspiel. Genau der richtige Zeitpunkt, um einen der Hauptkonkurrenten des VfL im Kampf um die Spitzenplätze etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Bis zum vergangenen Spieltag lagen die beiden Teams punktgleich an der Tabellenspitze. Während die Gladbecker aber auch ihr vierte Begegnung der Saison bei der zuvor hoch gehandelten HSG Menden-Lendringsen mit 33:29 gewinnen konnten, bezog der TuS die erste Pleite der Spielzeit. Im Ostwestfalen-Derby bei der TSG A-H Bielefeld verlor man unglücklich mit 29:30 und zeitgleich die Tabellenführung an die Sieben von Coach Sven Defte. Nun stehen sich beide Mannschaften im direkten Duell gegenüber – ein Aufeinandertreffen, das Spannung verspricht.

Viel Trubel vor dem Start
Großen Ärger gab es beim TuS bereits, bevor die erste Partie überhaupt angepfiffen war. Nachdem der langjährige Coach Heiko Holtmann sein Amt vor der Spielzeit aus privaten Gründen niedergelegt hatte, verpflichtete man Dirk Elschner vom TSV Ladbergen als neuen Übungsleiter. Holtmann hatte Spenge in der Saison 2014/15 zur Vize-Meisterschaft hinter Aufsteiger TuS Volmetal geführt, auch Elschner peilte mit den Ostwestfalen einen Spitzenplatz an.

Doch in der Vorbereitung überwarf er sich mit Spenges Sportlichen Leiter Heiko Ruwe und wurde überraschend entlassen. „Ohne Vorwarnung oder vorherige Kritik. Das ist menschlich die unterste Schublade“, äußerte sich Elschner nach seinem Rausschmiss mit klaren Worten. Nun sitzt erneut wieder Holtmann auf der Trainerbank.

Die Mannschaft des TuS Spenge überstand die Turbulenzen im Umfeld jedoch zunächst unbeschadet. Gegen die SG Handball Hamm II, die Reserve des TuS Ferndorf und die HSG Gevelsberg-Silschede feierte man recht souveräne Siege. Erst im Derby bei der TSG gab es den ersten Nackenschlag. Wirkliche Aussagekraft kommt den Ergebnissen nach vier Spieltagen aber mit Sicherheit noch nicht zu.

Ähnlich wie der VfL hat auch Spenge mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Im letzten Spiel konnte Regisseur Lasse Bracksiek nicht mitwirken, er wird in Gladbeck aber wohl wieder auf dem Feld stehen. Als Backup hat man dafür zudem den reaktivierten Routinier Johannes Ebbinghaus in der Hinterhand, der zuletzt bereits in Bielefeld überzeugen konnte.

Eine der großen Stärke der Gäste ist ihr Tempospiel. Mit Christoph Harbert und Dennis Mathews verfügt man über eine exzellente Flügelzange, die sowohl über den Tempogegenstoß, als auch im Positionsspiel für Gefahr sorgen kann. Rechtsaußen Harbert ist mit 26 Treffern bisher der erfolgreichste Schütze des Tabellenvierten, Mathews folgt mit nur einem Tor weniger unmittelbar dahinter. Hier wird viel Arbeit auf die Gladbecker Keeper Tim Defte und Andor Schneider sowie ihre Vorderleute warten.

Auswärts beim Schlusslicht
Am Ende wird wohl vor allem die Tagesform entscheidend sein. „In der Liga kann jeder jeden schlagen“, brachte es VfL-Trainer Sven Defte zuletzt treffend auf den Punkt. Dennoch sollen die zwei Punkte in Gladbeck bleiben, bevor es eine Woche später zum noch punktlosen Schlusslicht HSG Augustdorf/Hövelhof geht. Mit vier Zählern könnte man sich eine komfortable Ausgangsposition für die verbleibende Spielzeit verschaffen.

Quelle: derwesten.de – Fabian Bödecker | Foto: unbekannt

Die Teams des VfL Gladbeck sind in der 2. und 3. Bundesliga schon in die Saison gestartet, am 15. Oktober geht nun auch die Spielzeit der Damen in der 1. Bundesliga los. Der Auftakt hat es gleich in sich: Der gastgebende Schweriner SC empfängt den Vize-Meister und Pokalsieger der Vorsaison Allianz MTV Stuttgart. Für den Präsidenten der Volleyball-Bundesliga, Michael Evers, ist es lediglich das erste Highlight einer hochklassigen Saison. Denn der 56-Jährige ist überzeugt davon, dass die anstehende Spielzeit großartigen Sport bieten wird.

„Das wird die stärkste Frauen-Bundesliga aller Zeiten“, blickt Evers voraus. „Es gibt eine Vielzahl von Vereinen, die ganz oben mitspielen können. Wenn man sich anschaut, welche Zugänge die einzelnen Teams vermelden, dann kann man regelrecht ins Schwärmen kommen. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine großartige und spannende Saison erleben werden.“ Einen Meisterschaftsfavoriten möchte Evers nicht ausmachen. „Natürlich tippen die meisten Experten immer auf die Mannschaften, die schon in der Vorsaison oben gestanden haben. Aber als Präsident der Volleyball- Bundesliga sage ich immer: ‚Möge das beste Team am Ende oben stehen.‘“

Der VBL-Präsident glaubt, dass auch andere Faktoren eine Rolle spielen. „Wir sind stolz darauf, dass fünf Teams aus der Bundesliga bei den Frauen im Europapokal dabei sind. Aber das kostet auch Substanz und Kraft. Die Mannschaft, die in der Lage ist, die Doppel- und Dreifachbelastung aus Meisterschaft, DVV- und Europa-Pokal am besten wegzustecken, wird sicher auch in der Bundesliga oben stehen.“

Frauen nähern sich den Männern an
Evers ist froh über die positiven Entwicklungen bei den Frauen-Bundesligen. „Die Zuschauerzahlen sind in den letzten fünf Jahren stetig gestiegen. 2014/15 waren es fast genauso viele Zuschauer wie bei den Männern. Bei den Etats liegt die Volleyball-Bundesliga der Frauen ebenfalls mit den männlichen Kollegen auf Augenhöhe“, so Evers.

Quelle: derwesten.de | Foto: Rainer Sturm (pixelio)

Nicht nur Vorzeigeschwimmerin Jessica Steiger absolviert zur Zeit ein Trainingslager – auch ihre Teamkollegen des VfL Gladbeck befinden sich aktuell fernab der Heimat. Grund dafür ist der Aufbau der „Pelle“. So zog es die VfL-Mannschaft gemeinsam mit Trainerin Sandra Steiger auf die im Oktober noch sehr sonnige Insel Teneriffa.

„Neben dem harten Training ist dieses Camp auch so etwas wie eine Belohnung und Motivation für die Aktiven durch Verein und Eltern. Es ist schon etwas anderes, ob du in der Pelle oder in der Sonne trainierst“ erklärt Steiger das Trainingslager. In der Anlage „T3 Top Tenerife Training“ finden die heimischen Athleten beste Bedingungen vor. Mit einem Strömungskanal und Unterwasser-Videoaufnahmen aus drei Perspektiven, anhand derer Trainer und Aktive die Technik analysieren und weiter optimieren können, gibt es alles was das Schwimmerherz begehrt. „Eine Anlage der Spitzeklasse“, so Steiger begeistert.

Leistungsfördernd wirkt sich darüber hinaus auch der Urlaubscharakter des Aufenthalts aus. Ein nettes Hotel, den Atlantikstrand direkt vor der Haustür – es hätte die VfL-Sportler wirklich schlimmer treffen können. Abseits der intensiven Einheiten im Wasser wartet ein spannendens Rahmenprogramm: Jetski, Banana Boat und weitere Aktivitäten sorgen dafür, dass den Athleten nicht langweilig wird.

Weitere Motivation war ein Treffen mit Mireia Belmonte. Die Spanierin ist Weltrekordlerin, Europameisterin und zweifache Olympia-Silbermedaillengewinnerin und bereitet sich aktuell ebenfalls auf Teneriffa für die kommenden Aufgaben vor. „Ich bin bei dem aktuellen Trainingsfleiß der Truppe recht zuversichtlich, dass sich alle verbessern werden“, sieht Sandra Steiger positiv in die Zukunft.

Quelle: derwesten.de – Fabian Bödecker

Hoch zufrieden sind die Aktiven und Trainer im Schwimmlager des VfL Gladbeck aktuell. In einer ersten Zwischenbilanz Bilanz der laufenden Saison haben die Athleten allen Grund zur Freude: So liegen diese nahezu vollständig in den oberen Rängen der Jahrgangs-Bestenlisten des Deutschen Schwimmverbandes (DSV). Trainerin Sandra steiger : „Das ist der beste Saisonstart in der Geschichte des VfL“.

1 Lara Pillokat (Jg. 99) markiert aktuell über 50m Brust in 0:32,97 min. den ersten Rang. Auf der doppelten bzw. vierfachen Distanz (100m und 200m Brust) belegt sie Rang zwei. Auch die 200m Lagen bedeuten für sie einen hervorragenden sechsten Rang im Ranking.

2 Marina Koop (Jg. ‘00) stärkste Lage-Zeit sind derzeit die 200m Brust. Hier findet sie sich in 2:35,91 min. auf Rang vier wieder. Über 50m sowie 100m Brust rangiert die Gladbeckerin jeweils auf Platz sieben.

3 Mareike Ehring (‘01) hält ebenfalls Top-Platzierungen: Die Beste gelang ihr dabei in der noch jungen Saison über 100m Schmetterling. In 01:05,03 min. war in Deutschland in ihrem Jahrgang niemand schneller. Ihre Saison-Freistilbestzeit von 00:59,03 min. bedeuten mit Rang zwei die nächstbeste Platzierung, dicht gefolgt von ihrer nächsten Marke über 50 Schmetterling in 00:29,11 min. mit Position vier. Über 50m Freistil in 00:27,16 min. belegt Ehring Platz fünf.

4 Nina Steiger (97) rangiert über 400m Freistil in sehr guten 4:44,16 min. auf dem sechsten Platz und über 200m in der gleichen Disziplin in 2:15,67 min. auf dem 15. Rang in ihrer Altersklasse.

5 Lisa Ortberg (97), Freistil- und Rückenspezialistin des VfL Gladbeck, belegt in ihren Lieblingsdisziplinen vordere Plätze. Auf den Wettkampfstrecken von 100m sowie 200m Rücken „fischte“ sie sich in einer Zeit von 1:08,54 bzw. 2:30, 99 min. Platz 14. Über 400m Freistil hat sie aktuell Platz zwölf inne und über 200m Freistil ist sie hinter Vereinskameradin Nina Steiger zu finden.

6 Christopher Theis rangiert bei den Herren-Listen unangefochten in den höchsten Platzierungen in Deutschland. Über 400m Freistil in hervorragenden 4:03,40 min. markieren für ihn Rang eins im entsprechenden Ranking. Der Langstrecken- und Freiwasserspezialist des VfL setzte zudem weitere Duftmarken für die Konkurrenz: Auf 100m (00:52,50) und 200m Freistil (1:54,32 min.) lässt das lokale Nachwuchs-Talent des bisher bis auf Platz eins nicht viel übrig für die Kontrahenten. Fotos: VfL Gladbeck

Quelle: derwesten.de – Steffen Bender | Foto: Joachim Kleine-Büning

8:0-Punkte haben die Handballer des VfL Gladbeck in den ersten vier Spielen der Oberliga-Saison geholt. Über den Auftakt, die Liga und das Verletzungspech sprach in der Herbstpause WAZ-Redakteur Thomas Dieckhoff mit dem Trainer der Rot-Weißen, Sven Deffte.

Ihre Mannschaft hat 8:0-Punkte geholt und dabei nicht nur in Jöllenbeck gewonnen, sondern auch gegen die Teams aus Altenhagen und Menden, die zu den Mitfavoriten auf den Titel zählen. Ich kann mir vorstellen, der Trainer des VfL Gladbeck kann mit dieser Zwischenbilanz gut leben.

Deffte: Ich bin total zufrieden – und das nicht nur mit den Ergebnissen. Wir haben nämlich, von der ersten Partie gegen Gevelsberg, als bei uns noch Sand im Getriebe war, auch sehr ordentlichen Handball gespielt. Selbst das schwere Spiel gegen Jöllenbeck hätten wir ja höher gewinnen können, wenn wir unsere Freien genutzt hätten.

Heißt das, dass die Oberliga Westfalen in dieser Saison doch nicht so stark ist wie auch Sie immer betont haben?

Die Liga ist sehr ausgeglichen. Und wenn man ehrlich ist, muss man sagen, dass wir in Jöllenbeck auch hätten verlieren können. Und in Menden hätte das Spiel nach dem Ausgleich zum 20:20 durchaus kippen können. Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass in diesem Jahr jede Mannschaft jede andere schlagen kann und es kein Team gibt, bei der man vorher schon weiß, dass man es mit zehn Toren schlägt.

In brenzligen Situationen, von denen es in den ersten vier Spielen ja schon einige gab, hat der VfL Gladbeck sehr abgeklärt gewirkt. Hat Ihre Mannschaft aus der Vergangenheit etwas dazu gelernt?

Der Kern unseres Teams hat in den vergangenen drei Jahren in der Dritten Liga gespielt. Und da haben wir enge Spiele häufig genug verloren. Sorgen macht uns derzeit die Breite des Kaders, nach den schweren Verletzungen, die Marius Leibner und Dustin Dalian erlitten haben, könnten wir eigentlich noch einen Spieler gebrauchen, der im Rückraum Max Krönung mal entlasten und der auch decken kann.

Zum jetzigen Zeitpunkt dürfte es schwierig werden, einen passenden Spieler zu finden, oder?

Wir sind auf der Suche, und kurzfristig können wir auch einen Spieler aus der zweiten Mannschaft oder unserer A-Jugend dazunehmen. Bis Anfang Dezember können wir aber erst einmal sicher mit Max Krönung planen.

Kam Ihnen die Herbstpause jetzt eigentlich gelegen?

Wir hatten einen Lauf und hätten einerseits gerne weitergespielt. Andererseits können die Jungs nun noch mal durchatmen. Und ich selber habe jetzt mehr Zeit, mich auf die nächsten Gegner vorzubereiten. Die Pause kam uns insofern gelegen, als in der vergangenen Woche drei oder vier Spieler stark erkältet waren und weitere drei arbeiten mussten, so dass eine Einheit komplett ausgefallen ist.

Wird der VfL, um wieder in den Spielrhythmus zu kommen, vor dem Ligahit am 17. Oktober gegen den Tabellenvierten TuS Spenge noch einen Test absolvieren?

Wir wollten eigentlich am 10. oder 11. Oktober gegen Riemke spielen. Max Krönung und Björn Sankalla müssen an diesem Wochenende aber arbeiten und ich selbst habe einen Trainerlehrgang. Ich habe mich mit Timo Marcinowski (Trainer von Teutonia Riemke und früher langjähriger Spieler des VfL, d. Red.) darauf verständigt, dass wir vielleicht am Montag oder Dienstag vor der Partie gegen Spenge gegeneinander spielen. Das entscheiden wir relativ kurzfristig.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff


1 109 110 111 112 113 114 115 188
Suchen

Archiv

Twitter-Feed

Finde heraus, was gerade auf Twitter passiert! Aktuelle Nachrichten aus dem Verein findest Du bei #vflgladbeck:


You currently have access to a subset of Twitter API v2 endpoints and limited v1.1 endpoints (e.g. media post, oauth) only. If you need access to this endpoint, you may need a different access level. You can learn more here: https://developer.twitter.com/en/portal/product
© 2024 VfL Gladbeck 1921 e.V.