19 / 06 / 2016
Busch bleibt Vorsitzender des VfL Gladbeck
Siegbert Busch bleibt Vorsitzender des VfL Gladbeck. Die Delegierten des Großvereins bestätigten jetzt im VfL-Treff Busch in seinem Amt. Der geschäftsführende Vorstand des Mitglieder-stärksten Sportklubs unserer Stadt setzt sich zudem aus Markus Fix (Finanzen), Bärbel Klatt-Seipelt (Breitensport), Marlis Küsgen (Migrationsbeauftragte), Franz-Josef Schwier (Projekte), Tim Tersluisen (Öffentlichkeitsarbeit) und Birgit Waschelewski (Geschäftsführung) zusammen.
Turnusgemäß trafen sich die Delegierten des VfL Gladbeck, um einen neuen Vorstand zu wählen. In seinem Rechenschaftsbericht resümierte der Vorsitzende des Klubs, Siegbert Busch, die vergangenen drei Jahre. Er lobte besonders den unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz der vielen dutzend Übungs- und Abteilungsleiter sowie der Helfer, „ohne die die VfL-Familie keine Erfolgsgeschichte hätte schreiben und fortschreiben können“.
Zugleich schaute Busch auf besondere Herausforderungen zurück, die der VfL Gladbeck zu meistern hatte und noch zu meisten hat. Der alte und neue Vorsitzende der Rot-Weißen erwähnte unter anderem den demografischen Wandel, die besonderen Belastungen durch mehrfache, dauerhafte Hallenschließungen und die Einführung von Sportflächennutzungsgebühren. Busch wörtlich: „Neue Konzepte müssen her. Die Gesellschaft und auch die Solidargemeinschaft VfL befinden sich im Wandel.“
Sportliche Aushängeschilder des VfL Gladbeck sind vor allem die Schwimmer und die Handballer. Jessica Steiger gewann unlängst bei den Deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin über 200m Brust den Titel, zudem startete sie für Deutschland bei den Europameisterschaften in London. Die Handballer verpassten in der vergangenen Saison denkbar knapp den Wiederaufstieg in die Dritte Liga.
Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Christoph Woijtyczka
17 / 06 / 2016
Anne Berger springt in die nationale Spitze
Mit einer außergewöhnlichen Leistung hat Anne Berger bei den Nordrhein-Meisterschaften in Duisburg überzeugt. Die Nachwuchs-Stabhochspringerin des VfL Gladbeck überquerte in der Altersklasse U18 die Höhe von 3,71 m. Damit stellte sie eine persönliche Bestmarke auf. Zudem wird Anne Berger in der deutschen Jahresbestenliste nun auf dem fünften Platz geführt.
Das Talent des VfL Gladbeck ging, weil es nach einer Verletzung Trainings- und Wettkampf-Rückstand hatte, bei den Nordrhein-Jugendmeisterschaften außer Konkurrenz an den Start. Nachdem Bergers Wettkampf bei den Bezirksmeisterschaften im Wittringer Stadion noch recht holprig verlaufen war, obwohl sie bei ihrem Sieg mit 3,40 m auch beinahe schon die 3,50 m überwand, hat sie jetzt ein Ausrufezeichen gesetzt:
Mit 3,71 m verbesserte sie ihre Höchstmarke von 3,65 m, mit der sie im vergangenen Winter Westdeutsche Hallenmeisterin wurde, gleich um sechs Zentimeter und übertraf ihre gleichaltrigen Konkurrentinnen aus dem Nordrhein deutlich. Die offizielle Nordrhein-Meisterin sprang in dem Wettkampf lediglich 3,45 m.
Hoffen auf die Jugend-DM
Anne Berger, die erst jüngst infolge ihrer guten Leistungen in der Hallensaison in den Stabhochsprung-Kader des Landes nachnominiert wurde, hat damit gute Aussichten, bei den Deutschen Jugendmeisterschaften eine gute Rolle zu spielen. Für die Jugendmeisterschaften auf westfälischer Ebene hat sie sich damit auf jeden Fall schon einmal in die Favoritenrolle gesprungen.
Am Samstag, 2. Juli, wird Anne Berger zudem an der U18-Jugendgala des Deutschen Leichtathletik-Verbandes im badischen Walldorf an den Start gehen. Dort trifft sich die nationale Elite der AK U18, um sich für die Europäischen Jugendmeisterschaften in Tiflis zu qualifizieren. Die Norm liegt bei 3,80 m, wurde aber bereits von vier Konkurrentinnen übertroffen.
Rainer Krüger vom VfL Gladbeck sagt: „Auch wenn die Luft in dem Bereich dünn ist, wird Anne dort an den Start gehen, um sich bereits vor den Deutschen Meisterschaften mit der deutschen Spitze zu messen. Eine gute Erfahrung wird sie dort in jedem Fall machen.“
Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Wolfgang Birkenstock
11 / 06 / 2016
Bürgermeister Roland zeichnet Krönung aus
Max Krönung vom VfL Gladbeck, der am vergangenen Wochenende mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft der Polizei in Dänemark Europameister geworden ist, wird am Mittwoch, 15. Juni, von Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) ausgezeichnet.
Endspielsieg gegen Dänemark
Eine schöne Ehre für den Torjäger der Rot-Weißen, der sich wie berichtet im Endspiel gegen die Auswahl des Gastgebers einen Kreuzbandriss zugezogen hat und der infolge dessen dem Vizemeister der vergangenen Oberliga-Saison lange Zeit nicht zur Verfügung stehen wird (die WAZ berichtete). Das als Titelverteidiger angetretene Team der deutschen Polizei hatte im Finale Dänemark mit 36:20 bezwungen.
Für den VfL Gladbeck ist Max Krönung seit mittlerweile vier Jahren aktiv. Anno 2012 war er von den Sportfreunden Hamborn 07 an die Schützenstraße gewechselt. Die Karriere des aus Gelsenkirchen stammen Akteurs begann bei SuS Schalke 96. Danach wurde Max Krönung bei Tusem Essen ausgebildet. Der Rückraumakteur durfte als ganz junger Spieler ein paar Mal in der Bundesliga ran. U. a. ließ er seinerzeit Nationaltorwart Silvio Heinevetter bei drei Siebenmetern keine Abwehrchance. In Gladbeck avancierte Krönung sogleich zum Publikumsliebling. In der vergangenen Saison wurde er mit 231 Treffern Torschützenkönig der Oberliga Westfalen.
10 / 06 / 2016
Tim Deffte: „Einen Max ersetzt du nicht“
„Priorität hat jetzt erst einmal die medizinische Versorgung von Max.“ Das sagt Tim Deffte, der Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck, mit Blick auf den Kreuzbandriss, den sich Max Krönung bei der Europameisterschaft der Polizei in Dänemark zugezogen hat (die WAZ berichtete).
Es gibt mehrere Optionen
Ungeachtet dessen haben Tim Deffte, sein Bruder Sven, der das Oberliga-Team der Rot-Weißen bekanntlich trainiert, und Vereinsboss Siegbert Busch natürlich längst die Köpfe zusammengesteckt, um zu beraten, was darüber hinaus zu tun ist. Ergebnis: Der VfL will den langfristigen Ausfall seines Torjägers intern kompensieren. „Einen Max ersetzt du nicht“, betont Tim Deffte im Gespräch mit der WAZ. Der Leiter der Handball-Abteilung hat dabei keineswegs nur die überragenden Qualitäten des Rückraumlinken als Torjäger – Krönung avancierte in der vergangenen Saison mit 231/25 Treffern zum unumstrittenen Torschützenkönig der Oberliga Westfalen – im Sinn. „Ich denke“, so Tim Deffte, „auch an seinen Charakter und an der Stellung, die Max in der Mannschaft genießt.“
Ein Profiklub oder ein finanziell auf Rosen gebetteter Verein würde sich nun mit Spielerberatern kurzschließen. Für den VfL Gladbeck, Vizemeister der vergangenen Oberliga-Saison, ist das jedoch überhaupt keine Option. „Wir werden“, betont Tim Deffte, „wie wir das sowieso immer tun, die Augen und Ohren offenhalten. Aber wir werden uns jetzt nicht Hände ringend nach einem neuen Spieler umschauen.“
Der VfL will vielmehr versuchen, den Ausfall seines Top-Akteurs mit eigenen Kräften zu kompensieren. Dustin Dalian, vor der vergangenen Meisterschaftsrunde nach Gladbeck zurückgekehrt und zu Beginn der Spielzeit ebenfalls infolge einer schwerwiegenden Knieverletzung lange ausgefallen, dürfte in den Gedanken der Deffte-Brüder ebenso eine Rolle spielen wie Thorben Mollenhauer. Der Mannschaftskapitän, der zuletzt hauptsächlich im rechten Rückraum zum Zuge kam, ist ja eigentlich ein gelernter Halblinker. „Wir werden, so lange Max ausfällt, zwangsläufig einen anderen Handball spielen“, sagt Tim Deffte. Eine logische Konsequenz, schließlich war Max Krönung in den vergangenen Jahren auf der Platte der dominanteste Akteur der Gladbecker.
Die schwerwiegende Verletzung von Max Krönung ließ natürlich keinen VfL-er kalt. „Die ganze Mannschaft“, verrät Tim Deffte, „war geschockt.“ Die ganze Mannschaft und natürlich auch alle Verantwortlichen. „Und trotzdem müssen wir auch nach vorne gucken“, betont Deffte.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann
08 / 06 / 2016
VfL Gladbeck trotzt dem SV Gladbeck 13 einen Punkt ab
Das Derby in der Wasserball-Bezirksklasse zwischen der ersten Mannschaft des VfL Gladbeck und dem SV Gladbeck 13 blieb ohne Sieger. Die Lokalrivalen trennten sich 4:4. Für den Schwimmverein bedeutet der Punktverlust gegen den Nachbarn ein Rückschlag im Titelrennen.
Kurz vor dem Ende des Ortsduells erzielte van Elten für Außenseiter VfL den Treffer zum 4:4-Ausgleich. Die 13-er drehten nochmals auf und wollten unbedingt den Siegtreffer erzielen. Doch das glückte den Schwarz-Gelben nicht mehr. Es blieb beim 4:4. Die Saison bleibt somit spannend, der VfL hat nun sogar noch die Möglichkeit, mit dem Lokalrivalen nach Punkten gleichzuziehen.
Die Partie im Freibad an der Schützenstraße schien den erwarteten Verlauf zu nehmen. Mit 3:0 lag der SV 13 in Führung, zwei Treffer gingen dabei auf das Konto von Schaeper. Aber der VfL, dessen Centerverteidiger Littmann frühzeitig zwei Hinausstellungen kassiert hatte und dem somit der Ausschluss drohte, konnte noch vor der Halbzeit verkürzen. Verantwortlich für das Tor zum 1:3 zeichnete Stefan Grewer.
In der Folgezeit ließ sich der Schwimmverein die Partie aus der Hand nehmen. Van Elten glückte das Tor zum Anschlusstreffer und nach einer Auszeit von VfL-Trainer Wiechers fiel das 3:3. Sollte es im Freibad tatsächlich eine Überraschung geben? Es hatte den Anschein – auch deshalb, weil Miedlich im Tor des Außenseiters einen richtig guten Abend erwischt hatte.
Es gelang schließlich erneut Schaeper, den Schlussmann des VfL zu überwinden. Der Schwimmverein führte mit 4:3 und nun spielte die Zeit für die 13-er. Bis kurz vor Spielschluss hatte die knappe Führung für den Favoriten, der zuvor achtmal in Folge siegreich gewesen war, Bestand. Das Stadtduell jedoch sollte das Team nicht gewinnen. Der VfL konterte und Van Elten kam an den Ball. Er sah die Lücke und nutzte sie zum 4:4-Ausgleichstreffer. Dabei blieb es bis zum Ende.
Für den SV 13 stehen nun noch zwei Spiele aus, am 19. Juni tritt das Team beim Tabellenvorletzten Duisburger SSC 09/20 II an, ehe es am 1. Juli auf den ärgsten Konkurrenten im Kampf um den Titelgewinn, den PSV Duisburg Masters, trifft. Der VfL Gladbeck I hat noch fünf Partien zu absolvieren – und zwar beim PSV Duisburg Masters II (10. Juni), bei der WSG Oberhausen III (18. Juni), gegen die eigene Zweitvertretung (23. Juni), gegen die WSF Mülheim (4. Juli) und schließlich gegen den Duisburger SSC 09/20 II (8. Juli).
07 / 06 / 2016
Kreuzbandriss bei Max Krönung
Die Stimmung bei den Handballern des VfL Gladbeck hat sich gewandelt. Erst hatten sie den EM-Titel von Max Krönung mit der Polizei-Nationalmannschaft bejubelt, wenige Stunden danach aber erreichte die Gladbecker Handballgemeinde, dass sich der VfL-Torjäger schwer verletzt hatte – ausgerechnet im Endspiel.
Die Stimmung bei den Handballern des VfL Gladbeck hat sich gewandelt. Erst am vergangenen Sonntag hatten sie den Titelgewinn von Max Krönung mit der deutschen Nationalmannschaft der Polizei bei der Europameisterschaft im dänischen Silkeborg bejubelt – Titelverteidiger Deutschland hatte Gastgeber Dänemark im Endspiel deutlich mit 36:20 bezwungen (die WAZ berichtete). Wenige Stunden danach aber erreichte die Gladbecker Handballgemeinde die Nachricht, dass sich der VfL-Torjäger schwer verletzt hatte – ausgerechnet im Endspiel.
Max Krönung hat sich das vordere Kreuzband gerissen und fällt nun für einige Monate aus. Das ergab eine MRT-Untersuchung, die sein Arbeitgeber, die Polizei, natürlich durchführen ließ. „Er muss sich vertreten haben, ohne Fremdeinwirkung“, sagte Tim Deffte, der Leiter der Handball-Abteilung und Sportliche Leiter des VfL Gladbeck, der sich das EM-Finale im Livestream angeschaut hatte. „Ich habe schon bei den Jubelbildern gesehen, dass da was nicht stimmt. Alle hüpften im Kreis, Max humpelte auf einem Bein.“
In den sozialen Netzwerken wird dem Oberliga-Torjäger natürlich alles Gute gewünscht. Der VfL Gladbeck hatte bei Facebook gepostet: „Wir sind uns sicher: Max ist ein Kämpfer und wird schnell zurückkehren.“ Danach gab es etwa diesen Kommentar: „Alles Gute Max! Wenn nicht du, wer soll es dann schaffen!“
Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Michael Korte
06 / 06 / 2016
Diesen Wettkampf dürfte Bludau so schnell nicht vergessen
Diesen Wettbewerb dürfte Christian Bludau, Stabhochspringer des VfL Gladbeck, so schnell wohl nicht vergessen. Der Routinier der Rot-Weißen traf bei den Bezirksmeisterschaften im Wittringer Stadion nämlich auf den Weltklasse-Athleten Malte Mohr (TV Wattenscheid). Der brach den Wettkampf jedoch ab, Bludau belegte mit 4,10m den zweiten Platz.
„Malte Mohr hat kurzfristig angefragt, ob er bei uns starten kann“, berichtet Rainer Krüger vom gastgebenden VfL Gladbeck. Er konnte natürlich bei den Titelkämpfen auf Bezirksebene starten. Und so hatte sich der Silbermedaillengewinner der Hallen-Weltmeisterschaften von 2010 und 2014 von Bochum aus auf den kurzen Weg nach Gladbeck gemacht. Der Top-Stabhochspringer, für den eine Freiluft-Bestleistung von 5,90 m zu Buche steht, hätte sich die Anreise allerdings schenken können. Er brach den Wettkampf nämlich ab.
Damit ging für Malte Mohr ein überaus frustrierendes Wochenende zu Ende. Denn zuvor war der neunmalige Deutsche Meister bereits beim Stabhochsprung-Festival in Soest ohne gültigen Versuch geblieben. Nach wie vor konnte Mohr, dessen Karriere einst beim USC Bochum begann, die Norm für die Olympischen Spiele in Rio nicht erfüllen. „Durch meine langwierige Achillessehnenverletzung und meinen anschließenden Wadenproblemen haben sich Automatismen in meinen Bewegungsablauf eingeschlichen, die ich nur schwierig beseitigen kann“, sagte Mohr in Soest. Der 29-Jährige will in den nächsten Wochen aber weiter versuchen, sich für Olympia zu qualifizieren.
Lokalmatador Christian Bludau blieb trotz der namhaften Konkurrenz cool. Er meisterte im zweiten Versuch seine Anfangshöhe von 4,00 m, im dritten Anlauf übersprang der VfL-er, der normalerweise bei den Senioren antritt, schließlich die Höhe von 4,10 m. Die 4,20 m ließ der Gladbecker aus, die 4,30 erwiesen sich zumindest an diesem Tag als nicht machbar für den VfL-er.
Den Wettbewerb gewann Philipp Göke vom USC Bochum mit übersprungenen 4,30 m. Michel Frauen (TSV Bayer 04 Leverkusen), vierter Stabhochspringer im Bundes, blieb im Wittringer Stadion ohne gültigen Versuch.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht
03 / 06 / 2016
450 Leichtathleten starten im Gladbecker Stadion
Heimspiel für die Leichtathleten des TV Gladbeck und des VfL Gladbeck: Die Bezirksmeisterschaften der Kreise Bochum, Gelsenkirchen, Herne und Recklinghausen werden nämlich am Sonntag, 5. Juni, ab 11 Uhr im Wittringer Stadion über die Bühne gehen. Ausrichter der Titelkämpfe ist der VfL Gladbeck.
Auf die „Roten“ wartet, wie ein Blick auf den Zeitplan zeigt, ein langer Leichtathletik-Tag an der B224. Um 11 Uhr beginnen die Meisterschaften mit diversen, parallel ausgetragenen Wettbewerben (Speerwurf der Männer und der männlichen Jugend U20, Diskuswurf der männlichen Jugend U18, Weitsprung der Klassen M15 und M14, Kugelstoßen und Hochsprung der Frauen, der weiblichen Jugend U20 und der U18, Vorläufe 100m der Klasse W14). Die letzten Starts – 5000m der Männer und der Frauen – sind für 18.50 Uhr vorgesehen. Der VfL Gladbeck erwartet rund 450 Athleten aus 39 Vereinen.
Gastgeber VfL und Nachbar TV Gladbeck sind bei den Titelkämpfen mit 16 bzw. 26 Aktiven und Talenten vertreten, die „Blauen“ haben zudem drei Staffelmannschaften gemeldet. Der eine oder andere Athlet des TVG – zu nennen sind Katharina Zenker (100 m), Simon Schlebach (100m), Matthias Bos (400m) und Stephan Zenker (Weitsprung) – will bei den Bezirksmeisterschaften versuchen, sich noch für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren, die am 18. und 19. Juni im Kasseler Auestadion ausgetragen werden.
Quelle: derwesten.de
01 / 06 / 2016
Sporthalle Rentfort kann längere Zeit nicht genutzt werden
Keine gute Nachricht für die Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule und die Sportvereine VfL Gladbeck, TV Gladbeck, BV Rentfort sowie Gladbecker Federball-Club: Die Dreifach-Sporthalle sowie die kleine Halle 4 können wegen eines Wasserschadens wohl bis zu den Sommerferien nicht genutzt werden.
Die Stadt hatte nach dem Starkregen am Montag einen Wassereintritt im Dachbereich der Halle 4 gemeldet (WAZ berichtete), nun ist klar: Die große Halle ist ebenfalls massiv betroffen. Der Schaden ist beachtlich, in beiden Hallen muss der Boden – der erst vor zwei Jahren erneuert wurde – komplett ausgetauscht werden.
Wie jetzt ermittelt werden konnte, so Tim Deffte von der Pressestelle, „ist wohl bereits von Sonntag auf Montag das Rohr einer unter Druck stehenden Wasserleitung im Dachbereich der großen Halle geplatzt“. Das Wasser der vor einiger Zeit sanierten Leitung habe sich über den gesamten Bodenbereich ausgebreitet und sei in den Schaumstoff unter dem Oberbelag eingedrungen. Das Material sei gequollen und der gesamte Boden dadurch unbrauchbar. Warum das Rohr undicht werden konnte, werde noch ermittelt.
Die Stadt bemühe sich, die Reparaturarbeiten so schnell wie möglich über beauftragte Fachfirmen ausführen zu lassen. Noch diese Woche soll der zerstörte Boden entfernt werden, anschließend muss dann erst der durchnässte Bereich getrocknet werden, bevor die Sanierungsarbeiten beginnen können.
Deffte: „Ziel der Stadt ist es, dass der neue Boden bis vor den Sommerferien eingebracht ist.“ Die Kosten für die Schadensbeseitigung werden auf rund 150 000 Euro geschätzt. Für die betroffenen Vereine bemühe sich die Stadt um einen Ersatzhallenplan.
Quelle: derwesten.de – Marcus Esser
31 / 05 / 2016
B-Mädchen schaffen es in die Oberliga
Die B-Mädchen des VfL Gladbeck haben es endlich vollbracht. Im letzten Qualifikationsturnier schafften die jungen Handballerinnen den erhofften Sprung in die Oberliga-Vorrunde. Die VfL-Mädels gehören damit zu den 24 besten B-Mädchen-Teams im Handballverband Westfalen.
Doch es war ein hartes Stück Arbeit, der Weg dorthin war schwerer als erwartet. Sechs Mannschaften machten sich in der Riesener-Halle noch Hoffnungen um die drei letzten noch verbleibenden Plätze. Bei einer Spielzeit von nur zweimal zehn Minuten pro Partie konnte dabei natürlich auch schnell mal ein Außenseiter ein Spiel für sich entscheiden.
Das letzte Turnier der Saison begann recht erfreulich mit einem 13:10-Sieg gegen die TSG Schüren. Im zweiten Spiel erfolgte die Ernüchterung. Gegen den ASC 09 Dortmund gab es lediglich ein 9:9-Unentschieden. Umso wichtiger war anschließend der deutliche 17:12-Erfolg gegen den Königsborner SV.
Für die einzige negative Überraschung sorgte das Spiel gegen die JSG Witten/Ruhr, das denkbar knapp mit 8:9 verloren ging. Dafür gab es im abschließenden Spiel gegen eine völlig überforderte Mannschaft der JSG Börperde/Halingen dann noch einen 14:2-Kantersieg.
Mit einem Punkteverhältnis von 7:3 Punkten bei 61:42 Toren gewann der VfL Gladbeck das Turnier und zog zusammen mit der punktgleichen TSG Schüren (50:41 Tore) und dem Königsborner SV (6:4 Punkte) in die Oberliga ein. „Auf dieses Ziel haben die Mädels ein Jahr lang in zahlreichen Trainingseinheiten, Waldläufen, Sonderschichten und vielen Testspielen hingearbeitet“, sagte Trainer Klaus Förster „Sie haben immer an sich geglaubt und haben sich den Einzug in die Oberliga-Vorrunde wahrlich verdient.“
VfL: Marie to Roxel und Pauline Langanke im Tor, Tizia Appelt (13/2), Marlene Keyser (12/1), Antonia Buddenborg (11), Tabea Dusza (9), Annika Kirsten (7), Sina Kuhlmann (6), Darena Dapic (2), Lena König (1), Annika Franz, Lilian Strotherm.
Auch die B-Jugend des TV Gladbeck war noch einmal bei einer Qualifikation unterwegs. Doch sie verpasste bei der Landesliga-Qualifikation in Dortmund-Hacheney knapp den Sprung in die Endrunde.
Das erste Spiel verlor der TV gegen HLZ Ahlen knapp mit 13:14, obwohl die Gladbecker zur Pause noch mit 8:6 führten. Gegen die als Außenseiter gestartete HSG Gevelsberg-Silschede aber gewann der TV dann deutlich mit 21:10 (8:5).
Im nächsten Spiel ging es fast schon um alles oder nichts. Es hatte was von einem Spiel um Platz drei. OSC Dortmund spielte einen guten Handball, die Gladbecker hielten aber gut dagegen. Beim Stand von 15:15 wurde ein Siebenmeter vergeben. Der TV stellte auf Manndeckung um, kassierte aber noch zwei Treffer zum 15:17.
Zwar gewann der TV Gladbeck gegen die HSG Lüdenscheid mit 12:10, hatte danach aber keine Chance mehr aufs Weiterkommen. Im letzten Spiel gegen den übermächtigen TV Wickede-Ruhr verlor die Gladbecker B-Jugend dann noch deutlich mit 8:20.
Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Heinrich Jung