VfL Gladbeck ringt TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck mit 27:26 nieder

13. Sep 2015

Der VfL Gladbeck machte es auch am zweiten Spieltag der Handball-Oberliga spannend. Sieben Tage nach dem 26:24 über die HSG Gevelsberg-Silschede gewannen die Rot-Weißen beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck mit 27:26. Linksaußen Roman Tolstych und Torwart Andor Schneider avancierten in der ebenso hektischen wie dramatischen Schlussphase zu den Matchwinnern.

TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck – VfL Gladbeck 26:27 (13:13)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 40., 48. – 60.), Schneider (40. – 48. und bei einem Siebenmeter) – Sankalla (5), Steinbach, Kunze, Krönung (8/1), Mollenhauer (7), Bach (1), Giesbert (3), Janus (2), Dalian, Tolstych (1).

Spielfilm: 2:0 (3.), 2:3 (5.), 4:4 (10.), 6:4 (12.), 6:6 (15.), 7:9 (20.), 9:9 (24.), 11:11 (28.), 13:13 (30.), 15:13 (32.), 16:14 (36.), 16:16 (39.), 18:18 (44.), 20:19 (46.), 20:21 (48.), 21:23 (52.), 23:25 (56.), 25:25 (58.), 25:27 (59.), 26:27 (60.).

Knapp 40 Minuten waren in Jöllenbeck gespielt, als sich Marius Leibner, der schwer am Knie verletzte Gladbecker Kreisläufer, auf der Tribüne festlegte: „In diesem Spiel setzt sich keine Mannschaft ab.“ Er sollte Recht behalten. Dass es so kam, hatten sich die VfL-er aber selbst zuzuschreiben. Sven Deffte, Trainer der Rot-Weißen, sprach später von einer „Abschlussschwäche“ seines Teams, Obmann Hans-Jörg Conrad stimmte mit Blick auf die von ihm selbst geführte Spielstatistik zu. 14 vergebene 100-prozentige Chancen hatte Conrad notiert und außerdem drei verworfene Siebenmeter. „Wir haben uns“, sagte Sven Deffte, „das Leben selbst schwer gemacht.“ Der Übungsleiter lobte zudem den Schlussmann des Gegners, Zsolt Kovacs: „Der hat einen Sahnetag erwischt.“

Es war Roman Tolstych, der den VfL auf Siegkurs brachte. Zunächst erkämpfte der Linksaußen in der 58. Minute einen Ball. Das Spielgerät kam zu Thorben Mollenhauer. Tor, der VfL führte mit 26:25. Ein paar Sekunden später tankte sich Tolstych gegen zwei Jöllenbecker durch. Tor, das 27:25. Entschieden war die Partie damit jedoch noch nicht: 52 Sekunden vor dem Ende bekamen die Bielefelder nämlich einen Siebenmeter zugesprochen, außerdem musste Sebastian Janus für zwei Minuten raus. Torwart Andor Schneider, der für den Strafwurf auf die Platte gekommen war, parierte den Schuss von Daniel Meyer. Jöllenbeck glückte ungeachtet dessen Sekunden später der Anschlusstreffer, und Sven Deffte kassierte auch noch eine Zeitstrafe. Das war’s, der VfL hatte gewonnen.

VfL-Trainer Deffte war, von den vielen ausgelassenen Möglichkeiten abgesehen, zufrieden mit seiner Mannschaft: „Es hört sich bei einem derart knappen Sieg vielleicht doof an, aber spielerisch haben wir einen riesen Schritt nach vorne getan. Wir haben das gegen die offensive Deckung sehr gut gelöst und sind zu vielen Chancen gekommen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: David Dümmler

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