VfL geht zu Hause erneut leer aus

02. Dez 2012

In der Dritten Liga setzte es für die Handballer des VfL Gladbeck die nächste Heimpleite. Gegen die HSG Varel-Friesland verloren die Rot-Weißen nach enttäuschender Leistung verdient mit 17:23 (7:12).

Es bleibt dabei: Heimspiele des VfL Gladbeck sind in dieser Saison nicht vergnügungssteuerpflichtig. Auch gegen die HSG Varel-Friesland bot der Drittliga-Aufsteiger in der Riesener-Halle eine überaus enttäuschende Vorstellung und verlor verdient mit 17:23 (7:12). Am nächsten Samstag spielt der VfL schon wieder zu Hause – gegen Tabellenführer Wermelskirchen . . .

VfL Gladbeck –
HSG Varel-Friesland 17:23 (7:12)

VfL Gladbeck: An. Tesch – Dommann (1), Hüsener (1), Steinbach, Koraman, S. Deffte, Singh Toor (2), Krönung (3), Mollenhauer (4), Lüning, Al. Tesch, Kintrup (3), Schomburg (3/2).
Spielfilm: 1:1 (6.), 2:3 (9.), 2:5 (15.), 3:6 (20.), 4:8 (24.), 5:10 (27.), 7:12 (30.), 8:13 (34.), 9:16 (40.), 11:17 (43.), 13:17 (48.), 13:21 (52.), 15:22 (55.), 17:23 (60.).

Knapp fünf Minuten vor dem Ende versuchte Andreas Tesch, der Torwart des VfL, seine Teamkameraden noch einmal aufzumuntern. Das Spiel gegen die HSG Varel-Friesland, die bis dato im Saisonverlauf auswärts noch nicht hatte gewinnen können, war zu diesem Zeitpunkt jedoch längst entschieden. 14:22 hieß es aus Sicht der Rot-Weißen in der 56. Minute, als alles vorbei war, stand es 17:23.

Das Resultat zeigt, dass der Angriff der Gladbecker nicht funktionierte. „Wir waren“, stellte ihr Trainer Holger Krimphove fest, „nicht in der Lage, die sehr gute Deckung der HSG zu knacken.“ Vor der Partie hatte der Übungsleiter der Rot-Weißen ausdrücklich auf die „knackige Abwehr“ der Niedersachsen hingewiesen. Und tatsächlich präsentierte sich die Defensive der Gäste genau so, also knackig. Zudem wies der routinierte Schlussmann der Gäste, Andre Seefeldt, starke Form nach. Dem VfL fiel dagegen nicht allzu viel ein. „17 Tore“, sagte Krimphove, „sind indiskutabel.“

„Wir haben alle den Torwart angeschossen“, übte sich später Michael Kintrup in Selbstkritik. Dem Rückraumrechten, der normalerweise immer für fünf, sechs oder mehr Treffer gut ist, glückten diesmal nur drei Tore. Ebenso oft war Mittelmann Max Krönung erfolgreich, Kreisläufer Alexander Tesch, der in Hagen noch zum Matchwinner avanciert war, bekam praktisch keinen Ball und ging leer aus. Bester Schütze der Gladbecker mit vier Treffern war Thorben Mollenhauer.

Die Zuschauer in der Riesener-Halle sahen eine Partie, die entgegen der Ankündigung von Hallensprecher Klaus Förster („Sie werden Ihr Kommen nicht bereuen“) überhaupt keine Spannung bot. Nach einer Viertelstunde hatte sich die HSG bereits einen Vorsprung von drei Toren erarbeitet, nach 30 Minuten lagen die Gäste mit fünf Treffern in Front. Weil die Gladbecker auch in der zweiten Halbzeit nicht zulegen konnten, kamen die Niedersachsen letztlich zu einem vergleichsweise leichten Erfolg.

Und dann war da noch HSG-Trainer Andrzej Staszewski, der sich gegenüber den Zuschauern hinter seiner Bank unflätig äußerte. „Mich hat er Pisser genannt“, sagte Kai Brockmann, der Trainer der Landesliga-Mannschaft des VfL. Und gegenüber einer Besucherin soll Staszewski verbal in die unterste Schublade gegriffen haben.

Quelle: WAZ Gladbeck – Thomas Dieckhoff

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