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Hopp oder top heißt es am 24. Mai für die Handballer des VfL Gladbeck. An diesem Samstag geht die Drittliga-Abstiegsrelegation über die Bühne. Ein Rückblick zeigt: In den vergangenen zehn Jahren haben die Rot-Weißen so manches Finale erlebt.

Am 24. Mai heißt es für die Handballer des VfL Gladbeck hopp oder top. In 60 Minuten entscheidet sich an diesem Samstag gegen den Drittletzten der Dritten Liga Süd, ob die Rot-Weißen in der nächsten Saison weiter in der Dritten Liga West um Punkte kämpfen dürfen oder in der Oberliga Westfalen. „Ich liebe solche Spiele“, sagt Siegbert Busch, der VfL-Chef, der inzwischen ja auch wieder als Trainer für die Mannschaft verantwortlich zeichnet. Entscheidungsspiele haben die Gladbecker in den vergangenen zehn Jahren häufiger erlebt. Die WAZ hat im Archiv nachgeschaut und erinnert an einige dieser dramatischen Vergleiche, die der VfL übrigens nicht immer positiv gestalten konnte.

Saison 2011/2012
In der Oberliga Westfalen kam es am 14. Januar 2012 zum absoluten Topspiel. Der Tabellenführer aus Gladbeck empfing in der Riesener-Halle seinen Rivalen aus dem Sauerland, die SG Schalksmühle-Halver. 500 Zuschauer sahen an der Schützenstraße ein mitreißendes und hochklassiges Spitzenspiel, in dem der Gastgeber seinen Verfolger letztlich mit 38:36 niederrang. Dabei hatten die Rot-Weißen nach 26 Minuten bereits mit 14:19 zurückgelegen.

Vor allem zwei Akteure waren dafür verantwortlich, dass der VfL Gladbeck dieses Schlüsselspiel im Kampf um den Aufstieg in die Dritte Liga gewann: Torwart Michael Schmidt, der nicht nur hielt, was zu halten war, und der Rückraumlinke Thorben Mollenhauer. Der Keeper, den in Gladbeck alle „Schmiddi“ nennen, gab sich hinterher ganz bescheiden, also wie immer: „Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte.“ VfL-Trainer Holger Krimphove lobte den Schlussmann in höchsten Tönen: „Was Schmiddi gehalten hat, war sensationell.“ Ähnliches hätte er über Mollenhauers Quote sagen können. 13 Tore standen nach den 60 Minuten für „Molli“ zu Buche.

Nach dem Sieg im Spitzenspiel leisteten sich die Gladbecker bis zu dem Zeitpunkt, an dem ihr Aufstieg feststand, nur noch eine einzige Niederlage. Am Ende standen 44:12-Punkten für den VfL zu Buche. Die SG Schalksmühle-Halver, die als Top-Favorit in die Meisterschaftsrunde gestartet war, landete, von Verletzungspech gebeutelt, nur auf dem siebten Rang.

Saison 2009/2010
Am 17. April 2010 besiegte der VfL Gladbeck im Spitzenspiel der Oberliga Westfalen Tabellenführer HSE Hamm in der Riesener-Halle. Feiern mochten die Rot-Weißen den 33:31-Erfolg vor eigenem Publikum aber nicht. Denn durch den Sieg hatten sie nach Punkten zwar zu Hamm aufgeschlossen, den direkten Vergleich aber nicht zu ihren Gunsten entschieden. Im Hinspiel nämlich hatten die Ostwestfalen den VfL mit 39:34 bezwungen.

Als Mitte April die Partie beendet war, verließ daher der Gladbecker Trainer Holger Krimphove recht zerknirscht den Ort des Geschehens. „Wir hatten zwei-, dreimal die Möglichkeit, auf sechs Tore wegzuziehen“, so der Coach. So war’s zum Beispiel zwei Minuten vor Schluss, als der VfL mit 33:28 in Führung lag. „Vielleicht“, so Krimphove damals, „können wir dieses Ergebnis erst in drei Wochen einordnen.“ So kam es – und einordnen mussten die Gladbecker den Erfolg über den Tabellenführer als Niederlage, weil sich HSE Hamm an den letzten drei Spieltagen ebenso wenig einen Patzer leistete wie Verfolger VfL. Was bedeutete, dass im Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Hamm und Gladbeck letztlich drei läppische Tore über Aufstieg und Nicht-Aufstieg entschieden hatten.

Saison 2007/2008
Am allerletzten Spieltag der Meisterschaftsrunde 2007/2008 in der Regionalliga West entführten die Gladbecker aus Schalksmühle überaus glücklich einen Punkt. Und genau den hatten die Rot-Weißen gebraucht, um die Klasse zu halten. Während die Akteure des VfL und die vielen mitgereisten Fans das 26:26-Unentschieden ausgelassen feierten, herrschte auf Seiten der Gastgeber tiefe Niedergeschlagenheit. Die SG Schalksmühle-Havler musste nämlich mit 28:32-Punkten auf dem Konto als Viertletzter den Gang in die Oberliga antreten. Ganz bitter war der Abstieg für die Sauerländer deshalb, weil Jan Stuhldreher mit der letzten Aktion des Spiels den Pfosten des von Tim Deffte gehüteten Gladbecker Kastens getroffen hatte. Hätte Stuhldreher das 27:26 erzielt, wäre der VfL abgestiegen. „Das ist einfach nur geil“, jubelte seinerzeit Timo Marcinowski, dessen Treffer zwischenzeitlichen zum 26:25 letztlich die Rettung bedeutet hatte.

Saison 2003/2004
Die Fans des VfL Gladbeck werden sich an diese Meisterschaftsrunde und an das Saisonfinale der Oberliga Westfalen noch allzu gut erinnern. Die Rot-Weißen – und nicht der Topfavorit TuS Ferndorf – lagen nämlich vor dem letzten Spieltag in der Tabelle auf dem ersten Platz. Stellte sich die Frage, wie es um die Nerven des Außenseiters bestellt ist? Während in Gladbeck ein großes Stadtfest begann, musste der VfL bei der TSG Herdecke in der Bleichsteinhalle antreten – und gewinnen, um den Aufstieg in die Regionalliga West perfekt zu machen. Ein gewisser Thorben Mollenhauer, inzwischen längst Stammspieler, begleitete damals als Anhänger das Team. „Unheimlich viele Gladbecker haben die Mannschaft da unterstützt, es war eigentlich ein Heimspiel“, so der Rückraum-Akteur. Der Ausgang dieser Geschichte ist bekannt, der VfL setzte sich in Herdecke ganz souverän mit 33:27 durch und verwies damit den Meisterschafts-Topfavoriten aus Ferndorf in der Endabrechnung auf den zweiten Rang.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Siegbert Busch, der neue Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, gibt sich keinen Illusionen hin. An den direkten, theoretisch noch möglichen Klassenerhalt glaubt er nicht. „Für uns“, sagt Busch, „geht es jetzt erst einmal darum, die Relegation zu sichern, und danach darum, in ihr zu bestehen.“

„Handball-Wunder gibt es nicht“, sagt Siegbert Busch, Vorsitzender, Abteilungsleiter und seit dem vergangenen Sonntag auch wieder Coach des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck. Soll heißen: Busch glaubt nicht an den direkten Klassenerhalt der Rot-Weißen. „Ich bin Realist“, betont der Trainerfuchs , „für uns geht es jetzt erst einmal darum, die Relegation zu sichern, und danach darum, in ihr zu bestehen.“

Am Montagabend gab Siegbert Busch in der Riesener-Halle sein Comeback als VfL-Trainer. Holger Krimphove, der in den vergangenen fünf Jahren an der Schützenstraße als Coach gearbeitet hatte, war ein letztes Mal aus Münster angereist, um sich von der Mannschaft zu verabschieden. Allzu viel Zeit für Sentimentalität blieb aber nicht.

Denn schon am Samstag, 3. Mai, muss der VfL vor mehr als 1000 Zuschauern beim Tabellendritten Wilhelmshavener HV in der Nordfrost-Arena antreten. Und noch haben sich die Gladbecker für die Abstiegsrunde, die am 24. Mai ausgetragen wird, nicht definitiv qualifiziert. Sollten sie in Wilhelmshaven und gegen Schalksmühle verlieren und ART Düsseldorf, zurzeit Tabellen-Vorletzter, seine abschließenden Spiele gegen Aurich und in Bielefeld gewinnen, stünde der VfL Gladbeck als Absteiger fest, während das Team aus der Landeshauptstadt in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen dürfte.

Neue Hoffnung für Thoke und Braun
Stellt sich die Frage, welchen Eindruck die Gladbecker Mannschaft am vergangenen Montag und Dienstag in den Übungseinheiten hinterlassen hat? „Einen positiven“, sagt Busch, der sich mit dem Team auf einer Wellenlänge funken sieht: „Die Jungs wollen Erfolg haben und ich will Erfolg haben.“ Es komme darauf an, dass die Mannschaft ihr Potenzial abrufe. „Sie muss“, sagt der neue Trainer, „diszipliniert auftreten, als kompakte Mannschaft, um zu erreichen, was sie erreichen will.“

Also hält Siegbert Busch das Aufgebot des VfL Gladbeck trotz der überaus prekären Lage zwei Spieltage vor Saisonende für Drittliga-tauglich? „Ich will es so sagen: Wir hatten noch nie einen so guten Kader, weder in der Breite noch von der Qualität her.“ Realität sei aber auch, und das habe Holger Krimphove zuletzt gegenüber der WAZ zurecht angemerkt, dass die Liga insgesamt „stabiler geworden ist“. Gleichwohl gebe es, so Busch weiter, in der West-Staffel sechs bis acht Mannschaften, denen der VfL Gladbeck auf Augenhöhe begegnen könne. Der Trainer der Rot-Weißen: „Und das ist der entscheidende Knackpunkt dieser Saison: Es ist uns nicht gelungen, gegen diese Mannschaften kontinuierlich zu punkten. Die Spiele, die entscheidend sind, haben wir nicht gewonnen.“ Ein Blick zurück zeigt, dass es an dieser Feststellung nichts zu deuteln gibt: Aus den bisher absolvierten Begegnungen mit der HSG Varel-Friesland, der Zweitvertretung des VfL Gummersbach, dem OVH Aurich, der SG Schalksmühle-Halver, dem Neusser HV, ART Düsseldorf und der TSG A-H Bielefeld holte der VfL gerade einmal acht von 26 möglichen Punkten.

Das ist jetzt nicht mehr zu ändern. Und wichtig sind daher zunächst nur die Vergleiche in Wilhelmshaven und gegen die SG Schalksmühle-Halver. Es ist nicht auszuschließen, dass Siegbert Busch in diesen Partien auch auf Akteure wie Ruwen Thoke oder Janis Braun setzt, die zuletzt gar nicht zum Zuge kamen. „Jeder“, betont Busch, „hat die Chance, sich über engagierte Trainingsleistungen in den Fokus zu spielen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Ulla Michels

Handball-Drittligist VfL Gladbeck hat sich von Trainer Holger Krimphove getrennt. Abteilungsleiter Siegbert Busch wird das Team in den letzten beiden Meisterschaftsspielen und in der Abstiegsrunde, für die sich die Rot-Weißen noch nicht 100-prozentig qualifiziert haben, trainieren.

Der VfL Gladbeck hat nach der 29:31 (10:16)-Niederlage seiner Drittliga-Handballer in Bielefeld reagiert und sich am Sonntagvormittag schon mit Blick auf die Abstiegsrunde, für die sich die Rot-Weißen noch nicht 100-prozentig qualifiziert haben, von Trainer Holger Krimphove getrennt. „Wir glauben nicht mehr“, so VfL-Chef Siegbert Busch, „dass Holger in Zusammenarbeit mit der Mannschaft die Relegation erfolgreich bestehen kann.“ Busch selbst wird versuchen, mit dem Team die Klasse zu halten.

Krisensitzung der Abteilungsleitung
Siegbert Busch betonte gegenüber der WAZ, dass ihm der Schritt schwer gefallen sei. „Ich hätte jede andere Entscheidung präferiert“, so der Boss der Rot-Weißen. Der Trainerwechsel sei quasi die letzte Patrone, die dem Verein noch geblieben sei, nachdem im Winter einige Spieler nachverpflichtet worden seien, um den Klassenerhalt zu erreichen. Busch: „Holger Krimphove hat hier zweifellos gute Arbeit geleistet. Aber wir wollen jetzt noch einmal einen neuen Impuls setzen.“

Holger Krimphove gab zu, über die Entscheidung des VfL Gladbeck, „überrascht und enttäuscht“ zu sein. „Ich hätte gerne über den Umweg der Relegation mit der Mannschaft den Klassenerhalt geschafft“, so der Trainer, unter dessen Regie die Rot-Weißen vor zwei Jahren den Aufstieg in die Dritte Liga gefeiert hatten. Die gravierenden Probleme der Gladbecker führte Krimphove am gestrigen Sonntag vor allem auf drei Punkte zurück: „Erstens rüsten die Mannschaften in der Liga jedes Jahr auf, zweitens hatten wir vor Weihnachten sehr großes Verletzungspech, und drittens haben wir zum ersten Mal in den fünf Jahren, in denen ich beim VfL tätig war, bei den Neuverpflichtungen zum Teil danebengelegen.“ Er habe gerne in Gladbeck gearbeitet, betonte Krimphove. Und: „Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft in der Abstiegsrunde die Klasse halten wird.“

VfL-Chef Siegbert Busch, der am Samstagabend nicht nach Bielefeld gefahren war, hatte am Morgen danach die Abteilungsleitung zusammengetrommelt, um über die Lage zu diskutieren. Am Ende stand die Entscheidung, sich von Krimphove zu trennen. Stellte sich die Frage, wer in den abschließenden Meisterschaftsspielen und in der Abstiegsrunde als Trainer fungieren soll? Sven Deffte, der wie berichtet in der neuen Saison den Posten des Übungsleiters übernehmen wird, kam dafür nicht in Frage. „Wir brauchen Sven jetzt noch als Abwehrchef auf der Platte“, so Siegbert Busch.

Und so wird Busch, der früher unter anderem den DSC Wanne-Eickel in der Bundesliga und später bis 2009 jahrelang den VfL in der Ober- und der damaligen Regionalliga trainierte, selbst versuchen, die Gladbecker vor dem Abstieg in die Oberliga zu bewahren. Am Montagabend wird er seine erste Einheit in der Riesener-Halle leiten. Wo gilt es, nun anzusetzen? „Um diese Frage zu beantworten“, so Trainer Busch, „genügt ein kurzer Blick auf die Tabelle. Wir haben die schlechteste Deckung der Liga.“ Tatsächlich kassierten die Rot-Weißen in den bisher absolvierten 28 Partien 845 Treffer und damit mehr als jede andere Mannschaft in der West-Staffel. Busch: „Wir müssen zusehen, eine stabile Deckung hinzustellen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Peggy Mendel

Die Handballer des VfL Gladbeck haben nur noch theoretische Chancen, den Klassenerhalt auf direktem Weg zu schaffen.

Nach ihrer 29:31 (10:16)-Niederlage bei Schlusslicht TSG A-H Bielefeld beträgt der Abstand der Rot-Weißen zum ersten Nicht-Abstiegsplatz zwei Spieltage vor dem Saisonende vier Punkte.

Der VfL müsste also seine abschließenden Spiele in Wilhelmshaven und gegen Schalksmühle gewinnen und zudem darauf hoffen, dass der Neusser HV (30:30 in Leichlingen) oder die SG Schalksmühle (21:33 in Dormagen) patzen.

TSG A- H Bielefeld – VfL Gladbeck 31:29 (16:10).

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 25., 31. – 41.), Schmidt (25. – 30., 41. – 60.) – Krings (4/1), Sankalla (1), Brandes (1), Kunze (1), S. Deffte (3/2), Singh Toor (1), Krönung (8/2), Mollenhauer (5), Geukes, Kintrup (5).

Spielfilm: 4:1 (7.), 5:3 (10.), 9:6 (16.), 10:7 (20.), 13:8 (25.), 16:10 (30.), 18:13 (34.), 20:16 (37.), 23:17 (40.), 24:21 (44.), 29:23 (51.), 29:29 (58.), 31:29 (60.).

In der Verfassung aber, in der sich die Gladbecker im Heeper Dom präsentierten, werden sich auch am nächsten Samstag beim Tabellendritten Wilhelmshaven leer ausgehen. „Jetzt von dem Wunder von Wilhelmshaven zu reden, wäre lächerlich“, sagte der grippegeschwächt in die Partie gegangene VfL-Rückraumakteur Michael Kintrup.

Max Krönung, mit acht Treffern einmal mehr erfolgreichster Schütze der Rot-Weißen, lag nach den 60 Minuten rücklings auf dem Parkett, regungslos, alle Vier von sich gestreckt. Als ob er in einem Boxkampf auf die Bretter geschickt worden wäre. Und nichts anderes war diese Niederlage bei der bereits als Absteiger feststehenden TSG A-H Bielefeld: ein überaus schmerzhafter Knockout!

VfL-Trainer Holger Krimphove kauerte derweil auf der Bank und versuchte sich einen Reim auf die äußerst schwache Vorstellung seiner Mannschaft zu machen. „Es war das erste Mal“, sagte Krimphove, „dass die Jungs Nerven gezeigt haben.“ Eine normale Leistung des Teams, so der Trainer weiter, hätte gereicht, um zu gewinnen. Krimphove: „Die Bielefelder haben das gezeigt, was sie können.“

Der VfL schaffte das nicht. Und das deutete sich bereits in der Anfangsphase der Partie an. Nach Thorben Mollenhauers Tor zum 1:0 glichen die Gastgeber aus. Während in den folgenden sechs Minuten zwei Schüsse von Max Krönung abgeblockt wurden, ein Pass von Sven Deffte an den Kreis nicht ankam und Thorben Mollenhauer zweimal vergab, traf Bielefeld einigermaßen regelmäßig und lag mit 4:1 in Führung. Und so ging es weiter. Gladbeck erlaubte sich im Angriff viele Fehlversuche und technische Fehler und bekam in der Abwehr die TSG einfach nicht in den Griff. Weil auch die Torhüter Tim Deffte und Michael Schmidt – Andy Tesch hatte es vorgezogen, in der alles entscheidenden Saisonphase lieber auf Hochzeitsreise zu gehen – keinen Ball zu fassen kriegten, lag der VfL nach 30 Minuten mit 10:16 zurück.

Dass die Gladbecker am Ende noch einmal hoffen durften, lag an einigen Undiszipliniertheiten der Bielefelder, die zwischenzeitlich sogar nur noch mit drei Feldspielern auf der Platte standen. Der VfL holte Tor um Tor auf und glich zum 29:29 aus. Carl-Moritz Wagner traf auf der anderen Seite zur erneuten TSG-Führung, Sven Deffte scheiterte im Gegenzug per Siebenmeter an Kevin Becker. Damit war die Partie entschieden!

Holger Krimphove sagte schließlich noch das, was Trainer in der Situation, in der sich der VfL nun befindet, zu sagen pflegen: „Wir ärgern uns heute über die Niederlage und müssen uns dann auf Wilhelmshaven vorbereiten.“ Der viertletzte Platz sei noch zu erreichen. Stimmt, aber dazu bräuchte der VfL Gladbeck ein Handball-Wunder.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

In der Dritten Handball-Liga zählen für den VfL Gladbeck im Kampf um den Klassenerhalt nur noch Siege. Am Samstag, 26. April, 19 Uhr, tritt das Team bei der bereits als Absteiger feststehenden TSG A-H Bielefeld an. Der Gladbecker Kreisläufer Jan Brosch fällt infolge von Rückenproblemen aus.

Den Rechenstab brauchen sie beim VfL Gladbeck drei Spieltage vor dem Ende der Saison in der Dritten Handball-Liga nicht mehr. Für die Mannschaft von Trainer Holger Krimphove zählen in Bielefeld, Wilhelmshaven und gegen Schalksmühle nur Siege, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

„Wenn wir dreimal gewinnen, haben wir gute Chancen, die Klasse zu halten“, sagt Krimphove mit Blick auf das eigene Restprogramm und das der ebenfalls noch im Kampf um den Klassenerhalt verstrickten Konkurrenz aus Neuss und Schalksmühle. Die TSG A-H Bielefeld, der Gastgeber des VfL Gladbeck am Samstag, 26. April, um 19 Uhr steht dagegen bereits als Absteiger fest. Macht das die Ostwestfalen das vielleicht sogar gefährlich? „Ja“, sagt Krimphove und verweist zudem auf die Qualität, die seiner Meinung nach im Aufgebot des Schlusslichts steckt. Auch aus diesem Grund betont der Übungsleiter der Gladbecker: „Wir können es uns nicht leisten, nachlässig zu sein.“

In der Osterpause gönnten sich die Rot-Weißen wir berichtet keine Atempause. Vielmehr bereitete sich das Team um Kapitän Tim Deffte intensiv auf das Saisonfinale vor. Sogar am vergangenen Samstag und am Ostermontag standen Einheiten in der Riesener-Halle auf dem Programm, außerdem bestritt der VfL noch einen kurzfristig angesetzten Test gegen den Westfalen-Oberligisten TuRa Bergkamen, den die Gladbecker standesgemäß mit 37:27 (22:10) gewannen.

Stellt sich die alles entscheidende Frage, wie der Tabellendrittletzte beim Schlusslicht auftreten muss, um zu gewinnen? „Wir werden sehr aufs Tempo drücken müssen“, sagt Krimphove. Außerdem gelte es, das gute Kreisläuferspiel der Bielefelder zu unterbinden. „Darüber hinaus müssen wir ihren Rückraum mit Johannes Krause und Tobias Beining in den Griff bekommen“, betont der Übungsleiter der Gladbecker. Zur Erinnerung: Krause zählt mit 157 Treffern zu den besten Scharfschützen der West-Staffel.

Der VfL kann – einmal mehr, muss man sagen – nicht ganz sorgenfrei ins Spiel gehen. Verzichten muss das Team am Samstagabend nämlich definitiv auf Jan Brosch, der infolge von Rückenproblemen passen muss. Der mit einem Zweitspielrecht ausgestattete Kreisläufer spielte zuletzt in der Begegnung mit ART Düsseldorf stark und steuerte acht Treffer zum 35:28-Sieg über die Rheinländer bei. Gesundheitlich angeschlagen ist Michael Kintrup. Der Rückraumrechte plagt sich mit einer schweren Erkältung herum.

Während die Gladbecker hoffen, dass Kintrup ungeachtet seiner Triefnase auflaufen kann, halten sich als Ersatz für Brosch gleich drei Akteure bereit: der wiedererstarkte Thorben Mollenhauer, Jonathan Geukes und Björn Sankalla, dessen Daumenverletzung vollständig ausgeheilt ist.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Alle Mannschaften, die in den vier Dritten Handball-Ligen Drittletzter werden können, haben für die Abstiegsrunde gemeldet. Diese wird somit als Final Four am Samstag, 24. Mai, beim Nord-Vertreter ausgetragen.

Die Abstiegsrunde der Dritten Handball-Ligen wird als Final Four ausgetragen. Wie der Deutsche Handball-Bund jetzt mitteilte, haben alle Mannschaften, die in ihrer Staffel Drittletzter werden können, für dieses Turnier gemeldet. Der VfL Gladbeck, der im Westen aktuell den drittletzten Platz belegt, gehört wie berichtet auch dazu.

Ausgespielt wird ein freier Platz, weil die durch ihren Rückzug als erster Absteiger aus der Zweiten Liga feststehende TSG Tarp-Wanderup nicht für die Dritte Liga gemeldet hat.

Die Relegation wird am Samstag, 24. Mai, ausgetragen, Gastgeber ist der Vertreter aus dem Norden. Wer teilnehmen wird, steht drei Spieltage vor dem Saisonende noch nicht fest, in keiner der vier Staffeln ist zum jetzigen Zeitpunkt eine Entscheidung darüber gefallen.

Im Norden ist zurzeit der VfL Fredenbeck 14. und der TSV Hannover-Burgdorf II 13. in der Tabelle, im Osten der HC Aschersleben Alligators und der TV Groß Umstadt, im Süden der TSV Rödelsee und die SG H2Ku Herrenberg.

Der VfL Gladbeck möchte sich allerdings in den verbleibenden drei Ligaspielen gegen Bielefeld, Wilhelmshaven und Schalksmühle noch retten. Die Rot-Weißen müssen dazu jedoch gegenüber Neuss drei und gegenüber Schalksmühle vier Punkte gutmachen.

Quelle: derwesten.de- Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auswärts antreten muss der Handballverein aus der West-Staffel, der in der Drittliga-Abstiegsrunde um den Klassenerhalt kämpfen wird. Der VfL Gladbeck hat für den Fall der Fälle für die Relegation gemeldet.

Die Handballer des VfL Gladbeck werden, falls sie denn an der Drittliga-Abstiegsrunde teilnehmen müssen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Fremde um den Klassenerhalt kämpfen.

In den Hinweisen des Deutschen Handball-Bundes zu der Relegation heißt es, dass die Ausrichtung der Spiele „dem Vertreter der Staffel Nord übertragen“ wird. Sollte der Nord-Klub verzichten, genießt der Ost-Verein Heimrecht. Sollte dieser die Ausrichtung auch nicht wahrnehmen können, kommt der Süd-Vertreter zum Zuge und erst zum Schluss der aus dem Westen.

Sollten nur zwei Vereine für die Abstiegs-Relegation gemeldet haben, wird sie in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Der Klub aus der West-Staffel genießt in diesem Fall im Rückspiel Heimrecht.

Quelle: derwesten.de | Foto: Lutz von Staegmann

In der Dritten Handball-Liga bezwang der VfL Gladbeck ART Düsseldorf mit 35:28 (14:14). Damit wahrten die Gladbecker ihre Chance auf den Klassenerhalt.

In der Dritten Handball-Liga West steht nun auch der zweite Absteiger fest. Durch die 28:35 (14:14)-Niederlage beim VfL Gladbeck folgt ART Düsseldorf der TSG A-H Bielefeld in die Oberliga. Die Gladbecker dürfen dagegen weiter hoffen, die Klasse zu halten. Drei bzw. vier Punkte beträgt ihr Rückstand auf den Neusser HV und die SG Schalksmühle-Halver. Und noch stehen drei Partien aus.

VfL Gladbeck: T. Deffte – Krings (2), Brandes (1), Kunze (2), S. Deffte, Singh Toor (1), Krönung (6/5), Mollenhauer (8), Geukes, Kintrup (7), Brosch (8).

Spielfilm: 3:2 (4.), 3:4 (6.), 4:6 (8.), 5:9 (14.), 7:10 (19.), 9:12 (24.), 11:14 (27.), 14:14 (30.), 16:14 (33.), 18:16 (37.), 18:18 (38.), 21:18 (40.), 25:20 (45.), 27:21 (49.), 30:23 (53.), 31:24 (55.), 33:25 (58.), 35:28 (60.).

Der Jubel fiel in der Riesener-Halle verhalten aus. Die Rückraumspieler Lukas Krings und Thorben Mollenhauer reckten kurz die Arme in die Luft, Holger Krimphove, der Trainer des VfL, spendete dem Publikum für die lautstarke Unterstützung Applaus. Akteure, Verantwortliche und Fans wussten: Dieser Sieg über Düsseldorf war ein Pflichtsieg, um im Kampf um den Klassenerhalt nicht schon vorzeitig abgehängt zu werden.

Als die Ergebnisse der beiden verbliebenen und besser platzierten Mitkonkurrenten Neusser HV (25:20 gegen Varel) und SG Schalksmühle-Halver (23:22 gegen den OHV Aurich) bekannt wurden, zuckte der Gladbecker Abwehrchef Sven Deffte daher auch nur mit den Schultern. „Es war doch klar, dass Schalksmühle und Neuss jetzt nicht jedes Spiel verlieren würden“, so der Routinier, der bekanntlich in der neuen Saison den Trainerjob übernehmen wird. Was bedeuten die Ergebnisse des 27. Spieltages für die Rot-Weißen? „Wir müssen einfach weiter machen“, sagte Sven Deffte.

Und zwar am besten so, wie am Samstagabend nach dem Seitenwechsel. Die 6:0-Deckung der Gladbecker hatte sich nun auf den ART eingestellt, Torhüter Tim Deffte glänzte mit einigen klasse Paraden, die die 300 Zuschauer mit stehenden Ovationen feierten, und im Angriff schlossen in der entscheidenden Phase der Partie um die 40. Minute Michael Kintrup (3), Jan Brosch, Lukas Krings, Heiko Brandes und Max Krönung erfolgreich ab. 18:18 hatte es in der 38. Minute gestanden, 25:20 hieß es nach 45 Minuten.

Bester Akteur auf Gladbecker Seiten war Thorben Mollenhauer, für den am Ende acht Treffer zu Buche standen. Der Rückraumlinke hat in der Phase der Meisterschaftsrunde, in der es für den VfL um Sein oder Nichtsein in der Dritten Liga geht, offenbar seine Form wiedergefunden. Gut für die Rot-Weißen, die nach der Osterpause erst beim Tabellenletzten TSG A-H Bielefeld ran müssen, ehe es zum Wilhelmshavener HV geht und schließlich zu Hause gegen die SG Schalksmühle-Halver.

„Wir werden unsere Chance bekommen“, gab sich VfL-Trainer Holger Krimphove nach der Partie weiterhin zuversichtlich, die Klasse halten zu können. „Wir werden uns“, so der scheidende Übungsleiter, „ab sofort mit Hochdruck auf die letzten drei Spiele vorbereiten.“ Die Partie in Bielefeld am Samstag, 26. April, sei das nächste Endspiel.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

VfL Gladbeck darf weiter hoffen | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:

Der VfL Gladbeck kassierte in der Dritten Handball-Liga eine 32:37 (21:18)-Niederlage bei Spitzenreiter Bayer Dormagen. Die Rot-Weißen, die weiterhin den drittletzten Tabellenplatz belegen, trennen vier Spieltage vor dem Saisonende drei Punkte vom rettenden Ufer.

Sven Deffte schüttelte enttäuscht den Kopf. „Da war mehr drin“, sagte der Abwehrchef des VfL Gladbeck nach der Partie vor 1300 Zuschauern im TSV-Sportcenter. 50 Minuten lang waren die Rot-Weißen gegen Gastgeber Bayer Dormagen gleichwertig gewesen, bis zur 57. Minute durften sie auf einen Punktgewinn hoffen. Am Ende aber setzte sich der souveräne Spitzenreiter der Dritten Handball-Liga West gegen die abstiegsgefährdeten Gladbecker mit 37:32 durch.

Bayer Dormagen – VfL Gladbeck 37:32 (18:21).

VfL Gladbeck: Tesch (1. – 51.), T. Deffte (51. – 60.) – Krings (3), Brandes (1), Kunze, S. Deffte (1), Singh Toor (5), Krönung (11/5), Mollenhauer (6), Geukes (1), Kintrup (4), Thoke.

Spielfilm: 1:3 (5.), 2:6 (10.), 3:7 (11.), 8:8 (15.), 9:11 (18.), 12:12 (22.), 15:15 (25.), 15:18 (27.), 17:19 (29.), 18:21 (30.), 21:22 (35.), 23:24 (38.), 26:26 (42.), 28:27 (46.), 31:28 (51.), 34:30 (57.), 37:32 (60.).

„Wir müssen aus dieser Leistung Selbstvertrauen schöpfen“, so Sven Deffte mit Blick auf die nun beginnende alles entscheidende Phase im Kampf um den Klassenerhalt. Der VfL Gladbeck empfängt am nächsten Samstag den Vorletzten ART Düsseldorf, nach der Osterpause geht’s zum Schlusslicht TSG A-H Bielefeld, zum Tabellendritten Wilhelmshaven und schließlich am letzten Spieltag gegen die SG Schalksmühle-Halver, die sich am vergangenen Samstag durch ihren Sieg in Bielefeld im sportlichen Existenzkampf etwas Luft verschaffte. „Wir müssen jetzt ohne Wenn und Aber punkten“, sagte VfL-Trainer Holger Krimphove, „wir wollen und werden das tun.“

In Dormagen erwischten die Gladbecker einen vielversprechenden Auftakt. Keine zehn Minuten waren gespielt, als Jörg Bohrmann, der Coach der Gastgeber, bereits seine Auszeit nahm. Sekunden zuvor hatte Jonathan Geukes das 6:2 für den VfL erzielt. Bohrmann brachte zudem Simon Ernst, der infolge universitärer Verpflichtungen unter der Woche nicht hatte trainieren können. Der Mittelmann, der in der nächsten Saison zum VfL Gummersbach in die Bundesliga wechseln wird, sollte letztlich den Unterschied ausmachen.

Zunächst aber spielte der VfL weiter frisch und frech auf. Wie eine Mannschaft, die nichts zu verlieren hat. Nach dem Seitenwechsel aber schienen die Gladbecker Angst vor der eigenen Courage zu bekommen. Während Dormagen, von Ernst unermüdlich angetrieben, das Tempo hochhielt, wirkten die Gäste plötzlich gehemmt, ganz so, als hätten sie plötzlich realisiert, dass sie doch etwas verlieren können. So kam es, wie es kommen musste: Mitte der zweiten Halbzeit brachte Alexander Kübler Bayer erstmals in Führung (28:27, 46.), fünf Minuten später stand es 31:28. Damit war die Partie vorentschieden.

„Wir haben bis zum 28:28 auf gutem Niveau Handball gespielt“, sagte Holger Krimphove, der den Seinen überhaupt keinen Vorwurf machen wollte. „Die Jungs haben alles in die Waagschale geworfen.“

Jörg Bohrmann, der Trainer von Bayer Dormagen, war von der mutigen Vorstellung des VfL Gladbeck keineswegs überrascht: „Wir wussten, was uns erwartet.“ Er sprach von einem „knochenharten Spiel“, das ihm Nerven gekostet habe und lobte erneut den Rückraum der Rot-Weißen. Krönung, Kintrup, Krings und Mollenhauer – das sei, so Bohrmann „Wahnsinn“. Der Bayer-Coach wünschte den Gladbeckern viel Glück fürs Saisonfinale: „Ihr gehört da nicht hin, ihr habt es verdient, in der Liga zu bleiben.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

In der 3. Handball-Liga West tritt der abstiegsgefährdete VfL Gladbeck bei Spitzenreiter Bayer Dormagen an. In den letzten beiden Vergleichen konnten die Rothemden den ehemaligen Bundesligisten jeweils ärgern, im Hinspiel knöpfte der VfL den Dormagenern sogar einen Zähler ab.

Wer sich in diesen Tagen mit Holger Krimphove über Bayer Dormagen unterhält, merkt schnell, dass der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck den Weg, den der ehemalige Bundesligist in den vergangenen beiden Jahren eingeschlagen hat, überaus sympathisch findet. „Wir fahren dennoch nicht zum Gratulieren da hin“, sagt Krimphove vor dem Spiel der Seinen beim souveränen Tabellenführer.

„Dormagen spielt eine unglaubliche Saison“, sagt der VfL-Trainer, Kader und Halle seien supertoll. „Das ist die beste Mannschaft der Dritten Liga“, so Krimphove. Und weiter: „In unserer Situation ist es aber egal, wo unser Gegner in der Tabelle zu finden ist. Wir müssen versuchen, etwas Zählbares zu holen.“ Aber wie wollen die Rot-Weißen am Samstag, 29. März, um 19 Uhr ausgerechnet in Dormagen, das seit dem 30. August des vergangenen Jahres nicht mehr verloren hat, bestehen? „Das“, sagt der Übungsleiter der Rothemden, „geht nur, wenn bei uns wirklich alles passt und wir Bayer auf dem falschen Fuß erwischen.“

Und, indem man guten Mutes nach Dormagen fährt. Das scheint die Gladbecker Mannschaft zu tun, ungeachtet der Phantomtor-Diskussion, die nach der Partie gegen Aurich natürlich stattfand. „Wir freuen uns auf dieses Spiel“, sagt etwa Tim Deffte, der Torwart und Sportliche Leiter des VfL. „Unsere Formkurve“, so der Schlussmann weiter, „hat zuletzt nach oben gezeigt und außerdem haben wir gegen Dormagen immer gut mitgehalten.“

Stimmt! In der Hinrunde knöpften die Gladbecker dem Bayer-Team einen Zähler ab, und in der vergangenen Saison verkaufte sich der VfL in Dormagen richtig gut. 29:32 hieß es letztlich aus Sicht der Rot-Weißen, die nach 40 Minuten noch mit 23:19 geführt hatten.

Zeitung: „Angstgegner“
In Erinnerung an diese beiden Vergleiche bezeichnete die Neuß-Grevenbroicher Zeitung den VfL gar als Dormagener „Angstgegner“, in Erinnerung an diese beiden Partien warnte Bayer-Trainer Jörg Bohrmann die Seinen ausdrücklich vor Gladbeck. „Gegen die“, so der Übungsleiter des Zweitligisten in spe, „haben wir uns immer schwer getan.“ Den Rückraum des VfL mit Thorben Mollenhauer, Lukas Krings, Max Krönung und Michael Kintrup nannte er „den stärksten der Liga“.

Wobei Thorben Mollenhauer wie schon am vergangenen Spieltag wieder als Kreisläufer zum Zuge kommen dürfte. Einmal mehr müssen die VfL-er nämlich auf Jan Brosch verzichten, der in Hamm gebraucht wird, und auf Björn Sankalla kann Trainer Krimphove infolge einer Daumenverletzung ebenfalls nicht zurückgreifen. Immerhin scheint Sankalla aber um eine OP herumzukommen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhrad Schypulla


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