Für den VfL beginnt die Mission Klassenerhalt

29. Aug 2014

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck bestreiten ihr Saisonauftaktspiel beim TSV GWD Minden II. Die zum Teil neu aufgestellten Rot-Weißen wollen vieles besser machen als in der vergangenen Runde.

In der Sporthalle der Hauptschule Dankersen in Minden starten die Handballer des VfL Gladbeck in ihre dritte Saison in der Dritten Liga West. „Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte vor dem Auftaktmatch gegen die Zweitvertretung des TSV GWD Minden (Samstag, 30. August, 19 Uhr, Olafstraße in Minden).

Die Rot-Weißen aus Gladbeck gehen, nachdem sie eigentlich schon abgestiegen waren und schließlich doch noch etwas glücklich den Klassenerhalt geschafft haben, zum Teil neu aufgestellt und mit realistischen Ambitionen in die Serie 2014/2015. Neuer Trainer ist der ehemalige Abwehrchef Sven Deffte, sportlicher Leiter sein jüngerer Bruder Tim. In Sebastian Dreiszis verpflichteten die Rot-Weißen einen Drittliga-erfahrenen Kreisläufer und in Marius Leibner und Florian Bach zwei Youngster, die am Kreis beziehungsweise auf der Linksaußenposition zum Zuge kommen werden. Neu ist auch der Mannschaftskapitän – Thorben Mollenhauer übt nun dieses Amt aus – neu ist auch das Abwehrsystem: Der VfL Gladbeck wird hauptsächlich mit einer 5:1-Formation versuchen, Tore der Gegner zu verhindern.

In den vergangenen Wochen und Monaten ging es an der Schützenstraße zudem darum, die vergangene, vermaledeite Saison aufzuarbeiten und daraus Schlüsse zu ziehen. „Die Köpfe“, berichtet Sven Deffte, „waren nach dem Abstieg natürlich unten.“ Inzwischen aber, so der Trainer weiter, glaube die Mannschaft wieder an sich, sie wisse, was sie könne. Und das heißt? „Wenn alles passt und unsere Schlüsselspieler von Verletzungspech verschont bleiben, ist es möglich, nicht nur nach unten zu gucken.“

Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Gladbecker seit Ende Juni im Stadion, in Wittringen, im Fitnessstudio Topic und in der Riesener-Halle hart geschuftet. „Hinter uns liegt ein knackiges Programm“, sagt Tim Deffte. Mitverantwortlich dafür war einmal mehr Heiner Preute, der Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, der diverse Einheiten leitete. „Für die Athletik“, so VfL-Chef Siegbert Busch, „gibt es in Gladbeck keinen Besseren als Heiner Preute.“

Dass die Rot-Weißen im Bereich der Grundlagenausdauer Defizite hatten, war nach der vergangenen Saison zu vermuten. „Wir waren nicht schlechter als viele andere Mannschaften, aber nicht über 60 Minuten“, so Busch. Untermauert wurde dieser Eindruck schließlich durch den Laktattest, den die VfL-er zum Auftakt der Vorbereitungen anstellten. „Es ist viel getan worden, um die Defizite zu überwinden“, betont Busch.

Ein weiteres Defizit gilt es in der Spielzeit zu überwinden. „Wir haben in den Duellen mit den anderen Mannschaften von unten zu wenig gepunktet“, sagt Sven Deffte mit Blick auf die Bilanzen gegen Bielefeld (1:3-Zähler), Düsseldorf (2:2), Neuß (2:2), Schalksmühle (2:2), Aurich (1:3) und Gummersbach II (2:2).

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

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