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In der Handball-Landesliga kassierte der akut abstiegsbedrohte VfL Gladbeck 2 eine empfindliche 25:36-Niederlage bei der SG Handball Hamm 3.

Die Reserve des VfL Gladbeck taumelt der Bezirksliga entgegen. Die Rot-Weißen verloren auch beim Tabellenvorletzten SG Handball Hamm 3 – und das verdient. Nach 60 Minuten hieß es 26:35.

SG Handball Hamm 3 – VfL Gladbeck 2 35:26 (17:15)

Konsterniert ist wohl das richtige Wort, um die Gefühlslage von VfL-Trainer David Nowak zu beschreiben. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Wir haben uns hier deutlich mehr versprochen. Man muss aber zugeben, dass Hamm einfach die bessere Mannschaft war“, lautete sein Fazit. Tatsächlich fragt man sich immer mehr, gegen wen die VfL-Reserve die dringend benötigten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt überhaupt noch holen will.

Zwar starteten die Gäste in Hamm nicht gerade wie ein Absteiger in die Partie. Nach einer ordentlichen ersten Hälfte ging das Team mit einem 15:17-Rückstand in die Pause. Dann brachen jedoch alle Dämme. Wenige Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, als Hamm bereits mit fünf Toren in Front lag – ein Rückstand, von dem sich Marvin Brandhorst & Co. nicht mehr erholen sollten.

Die Hausherren hingegen machten einen selbstbewussten Eindruck und spielten die Partie konsequent zu Ende. Hamm ist damit bis auf einen Punkt an die Gladbecker herangerückt.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: O. Mengedoht

In der 3. Handball-Liga steht für den VfL Gladbeck im Kampf um den Klassenerhalt gegen Schlusslicht Wiesbaden ein Vier-Punkte-Spiel auf dem Programm.

Zumindest halbwegs Entwarnung geben konnte Sven Deffte, der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck, vor der Partie gegen den Tabellenletzten HSG Wiesbaden (Sa., 7. Februar, 19.30 Uhr, Riesener-Halle). „Die erste Sieben ist an Bord“, so Sven Deffte, der sich zuletzt ja mit erheblichen Personalproblemen konfrontiert sah. An der Zielsetzung der Rot-Weißen lässt ihr Trainer gar keinen Zweifel: „Wir spielen zu Hause gegen das Schlusslicht, da muss es unser Anspruch sein, zu gewinnen.“

Sven Deffte ist sich aber auch bewusst, dass auf den VfL Gladbeck eine deutlich schwerere Aufgabe wartet als noch beim 34:27-Erfolg im Hinspiel: „Damals hatte Wiesbaden ziemliche Verletzungsprobleme.“

Und außerdem, so der Trainer der wie die HSG um den Klassenerhalt kämpfenden Rot-Weißen, reise der Gegner mit Rückenwind an. Kann man wohl so sagen: Am vergangenen Wochenende bezwang der Tabellenletzte völlig überraschend die auf Rang drei notierte HSG Krefeld in Krefeld mit 35:34. Und nach ihrem dritten Saisonsieg wittern die Hessen wieder Morgenluft. Dass sich der Aufsteiger noch längst nicht aufgegeben hat, beweist eine Aussage von HSG-Linksaußen Yakup Kaplan: „Wir müssen nachlegen“, sagte er dem „Wiesbadener Kurier“ vor der Partie in Gladbeck. Und weiter: „Wenn wir in den nächsten drei, vier Spielen punkten, sind wir wieder im Geschäft um den Klassenerhalt.“

Nur noch sechs Punkte beträgt der Abstand der Hessen zum rettenden Ufer. Dass Trainer Stephan Metz nun ankündigte, nach der Saison aus beruflichen Gründen seinen Posten zur Verfügung zu stellen, soll die Wiesbadener nicht vom Kurs abbringen. Kapitän Valentino Dottorello sprach vielmehr von einer gemeinsamen Mission, die Mannschaft und Trainer noch zu erfüllen hätten.

Die Gladbecker stehen zwar besser da als der Gast aus Wiesbaden. Doch angesichts des zarten Drei-Punkte-Vorsprungs vor dem ersten Abstiegsplatz zählt für die Rot-Weißen am Samstagabend nur ein Sieg. Wie muss der VfL denn wohl spielen, um das Schlusslicht bezwingen zu können? „Es muss uns gelingen, die robuste Deckung der Wiesbadener in Bewegung zu bringen“, so Trainer Sven Deffte. Und außerdem gelte es, Gegenstöße zu vermeiden. „Es wird viel schwerer als in der Hinrunde“, so der VfL-Coach noch einmal.

Dreiszis ist angeschlagen
Personell sieht es bei den Gladbeckern zwar besser aus als am vergangenen Samstag in Hagen, weil Pascal Kunze, Florian Bach und Don Singh Toor wieder fit sind und der VfL somit ein bisschen breiter aufgestellt ist. In Freddy Steinbach, David Kryzun und Sebastian Dreiszis drohen aber nach wie vor drei Akteure aus dem Kader auszufallen. Es ist daher gut möglich, dass sich Heiko Brandes für den Fall der Fälle bereithält, obwohl der Rechtsaußen zuletzt überhaupt nicht trainieren konnte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Der VfL Gladbeck II steht in der Handball-Landesliga vor einem ganz wichtigen Spiel. Der Drittletzte muss nämlich beim Vorletzten aus Hamm ran.

Die Handball-Reserve des VfL Gladbeck steht vor einem der wohl wichtigsten Spiele der Landesliga-Saison. Im Kampf um den Klassenerhalt reisen die Rothemden als Drittletzter am Samstagabend zum Tabellenvorletzten SG Handball Hamm III. Los geht’s um 19.15 Uhr.

Es ist wohl ein echtes Vier-Punkte-Spiel, das der VfL II in Ostwestfalen vor der Brust hat. Auch Coach David Nowak ist sich der Bedeutung der Partie bewusst. „Das ist das Spiel, vor dem ich als Trainer am meisten Respekt vor habe“, kommentiert er seine Gemütslage. Die einfachste Rechnung in diesem Fall lautet: Will die Zweitvertretung der Rothemden die Klasse halten, muss er Spiele gegen die Teams, die hinter ihm stehen, auf jeden Fall gewinnen. Dumm nur, dass das schon gegen die zweite Mannschaft der PSV Recklinghausen nicht aufging.

Dazu kommt, dass Hamm womöglich auf Unterstützung aus dem Oberliga-Aufgebot und aus dem der A-Jugend-Bundesliga hoffen kann und zuletzt mit vier Punkten aus drei Spielen auf sich aufmerksam machte. Dennoch gibt sich Nowak kämpferisch: „Die Jungs sind sich bewusst, um was es geht. Die Reaktion muss Samstag kommen.“

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Oliver Mengedoht

VfL-Gladbeck-Kapitän Thorben Mollenhauer ist schon lange beim VfL und kennt sich im Abstiegskampf aus. Er führt die Mannschaft in der schwierigen Lage und glaubt an ein gutes Ende.

Thorben Mollenhauer ist bereits seit 1996 Handballer beim VfL Gladbeck, wurde über die Jahre Torjäger, Führungsspieler, und Mannschaftskapitän des Drittliga-Teams, das auch in dieser Saison wieder gegen den Abstieg kämpfen muss. Mollenhauer kennt das inzwischen. Wie oft er schon mit dem VfL im Abstiegskampf steckte? Mollenhauer zählt: „Jetzt, letztes Jahr, davor das Jahr…“ Er kennt das schon und weiß, worauf es in dieser Situation ankommt.

Beim flüchtigen Blick auf die Tabelle sieht die Lage zurzeit zwar deutlich entspannter aus als in der vergangenen Saison, als die Gladbecker erst am grünen Tisch den Startplatz in der Dritten Liga West zugesprochen bekamen. Doch trotz drei Plätzen Vorsprung sind es auch nur drei Punkte bis zum Strich, bei einer Menge noch ausstehender direkter Duelle.

Wieder Abstiegskampf also, das wissen auch die Spieler, erst recht der Kapitän.

Wichtiges Spiel am Samstag
„Es fühlt sich an wie Abstiegskampf“, meint Mollenhauer, „aber jeder weiß damit umzugehen. Wir nehmen die Situation an, auch wenn sie nicht schön ist. Wir sind die, die es ändern können.“ Als Kapitän ist er dabei besonders gefragt, die jüngeren Spieler zu führen, ihnen zur Seite zu stehen.

Zwar sei er nicht der einzige Führungsspieler, meint „Molli“, aber natürlich übt er das Kapitänsamt nicht nur in den Spielen, sondern auch dazwischen aus: „Wir reden viel im Training und versuchen, den Druck gleichmäßig auf alle Schultern zu verteilen.“ Keiner in der Mannschaft müsse sich Sorgen machen, das funktioniere bislang, findet der Kapitän: „Die Stimmung im Team ist gut.“

Ob das noch lange so bleibt, oder ob der Druck durch Niederlagen immer weiter größer wird, hängt vor allem von den Ergebnissen ab, die die Mannschaft abliefert. Zum Beispiel an diesem Samstag, wenn Schlusslicht HSG Wiesbaden zu Gast in der Riesener-Halle ist. Mollenhauer warnt leise: „Das Hinspiel konnten wir gewinnen, da hatte Wiesbaden viele Ausfälle. Jetzt wird eine andere Mannschaft auf der Platte stehen. Sie haben am Wochenende Krefeld geschlagen.“ Und schickt dann die Kampfansage hinterher: „Wir wollen die Punkte vor unseren eigenen Fans natürlich in Gladbeck behalten, das wäre ganz wichtig.“ Dann wäre der VfL Gladbeck langsam auf dem Weg heraus aus dem Abstiegskampf. Mollenhauer sieht die Mannschaft gerüstet für den Kampf um den Klassenerhalt: „Wir stehen überm Strich, die Position wollen wir bis zum Saisonende halten und das können wir auch. Nach Wiesbaden kommen noch mehrere direkte Duelle mit Mannschaften auf Augenhöhe, wenn wir die für uns entscheiden, haben wir sehr, sehr gute Chancen.“

Vor allem wäre der VfL womöglich schon relativ früh gerettet, hofft Mollenhauer: „Vielleicht schaffen wir es, schon ein oder zwei Spieltage vor Schluss alles klar zu machen.“

Auf ein mögliches Abstiegsendspiel am letzten Spieltag gegen den zurzeit einen Rang und einen Punkt hinter seinem VfL notierten Neusser HV kann Thorben Mollenhauer wohl gut verzichten.

Quelle: derwesten.de – Philipp Ziser | Foto: Gerhard Schypulla

Als Ausrichter für den Schwimmverband NRW im heimischen Gladbecker Hallenbad, stellte sich die Herrenmannschaft des VfL Gladbeck in der Besetzung Joshua Loges, Yannick und Hendrik Löchte, Christopher Theis, Björn Maue, Finn Olesch, Richard Stewing sowie Pascal Krause der Konkurrenz in der Landesliga Schwimmen.

„Von Beginn war eigentlich klar, dass man auf Grund der fiebrigen Grippe von Jannick Löchte und Björn Maue in der Woche vor dem Wettkampf nicht mehr um den Aufstieg mitschwimmen würde“, fasst das Trainerteam um Sandra Steiger, Waldemar Götze und Harry Schulz die Ausgangssituation zusammen. „Das Ergebnis war so nicht zu erwarten.“ Nicht zuletzt sei dies auf die eine oder andere neue, persönliche Bestzeit zurück zu führen.

Besonders in den Dienst des Teams stellte sich Joshua Loges. Er stellte gleich zwei neue persönliche Bestzeiten über 50m Freistil (23,71 sec.) und über 100m Schmetterling (01:00,28 min.) auf. Zudem war Loges mit 2.347 Punkten der eifrigste Punktesammler des VfL-Teams. „Ich freue mich, dass ich für die Mannschaft wichtige Punkte sammeln konnte. So ein Mannschaftswettbewerb ist doch immer etwas Besonderes. Der Dank der Mannschaft geht insbesondere an unsere VfL-Mädels. Die haben uns ungeheuerlich angefeuert“, so Loges auch im Namen seiner Teamkollegen.

Der VfL konnte trotz der ungünstigen Voraussetzungen in der Landesliga Westfalen den beachtlichen dritten Platz erkämpfen

Quelle: derwesten.de

Wieder einmal folgten die Kinder der Altersklassen U12, U14 und U16 der Einladung der Sportfreunde Gevelsberg zum traditionellen Hallenvergleich der Mannschaften SE Gevelsberg, des TSV Hagen 1860, der SG Ergste und DJK Blau-Weiß Annen. Dabei zeigten sich die Kinder von ihrer besten Seite.

Dabei konnten sowohl die weiblichen als auch die männlichen Jugendlichen der Altersklasse U14 den Mannschaftssieg erringen, die Mädchen der Altersklasse U12 und U16 kamen in der Mannschaftswertung darüber hinaus noch auf den 2. Rang und in der Gesamtwertung mussten sich die jungen VfLer nur dem TSV Hagen 1860 geschlagen geben und holten ebenfalls Silber.

Emely Rickert springt im Hochsprung in die westfälische Spitze
Für das Highlight der Veranstaltung nicht nur aus Gladbecker Sicht sorgte Emely Rickert im Hochsprung der Altersklasse U16. Die junge Dame steigerte ihre persönliche Bestleistung im Hochsprung gleich um 6 cm auf tolle 1,66 m und sorgte dabei für glänzende Augen bei ihrem Trainer Gerd Meuer, der ihr solch eine Leistung nach den Trainingseindrücken genau zugetraut hat. Mit dieser Leistung wird Emely bei der Titelvergabe bei den westfälischen Meisterschaften in Paderborn Anfang März ein Wörtchen mit reden können. Neben ihrem Sieg im Hochsprung wurde sie in 6,4 sek. Dritte im 35 m Hürdensprint. Jacqueline Schreiber gelang dies im 30 m-Sprint der W15 mit 4,9 sek vor Emely (5,0 sek).

Geballte Power in der W12 und W11
Weitere tolle Leistungen erzielten die Mädchen der Altersklasse W12. Lena Hoffmann und Malina Halfes siegten zeitgleich mit Sportlerinnen aus Witten und Gevelsberg im 30 m Sprint mit 5,3 sek. Für Emily Klein, Sophie Dier (je Platz 5), Edona Krasniqi (7.) und Christiane Berger (8.) stoppten die Kampfrichter 5,4 sek. Im 35 m-Hürdensprint gab es für Emily Klein und Christiane Berger einen Doppelsieg (6,9 sek.), Malina Halfes und Sophie Dier kamen kaum später ins Ziel und gewannen in 7,0 sek Bronze. Emily Klein wurde noch Zweite im Hochsprung (1,28 m) vor Lena Hoffmann und Christiane Berger (je 1,20 m). Im Kugelstoßen gab es Silber für Lena Hoffmann (6,22 m) vor Emily Klein (5,94 m) und Christiane Berger (5,16 m).

In der Altersklasse W11 siegte Jill-Cara Jarosch im 30 m-Sprint, über 35 m Hindernis wurde sie Dritte mit 6,7 sek vor Franziska Fliß (6,7sek) und Sydney Reimann (6,8 sek). Die Plätze 2 und 3 errangen Franziska Fliß im Hochsprung mit jeweils 1,12 m. Hanna Winking wurde 3. im Hochsprung der Altersklasse W10 mit 0,92 m.

Jungs zeigen Biß und Leistungshunger
Nicht weniger gut waren die Jungs. Luis Cruz Behler glänzte als Zweifach-Sieger im 30 m-Sprint (4,9 sek) und 35 m Hürden (6,0 sek). Julian Winking wurde Dritter im 30 m-Sprint (5,0sek) und im Hochsprung (1,32 m) vor Leroy Polan (1,28 m). Jan-Luca Rapien kam im Hürdenlauf auf Rang 4 (7,1 sek). Die Plätze 3 – 5 errangen die Jungs im Kugelstoßen. Luis stieß das 3-kg-Gerät auf 6,96m, Julian Winking erzielte 6,93 m und Jan Luca Rapien erreichte 5,82 m. In der Altersklasse M12 gab es noch Silber für Jan Bludau, der im Hürdenlauf 7,6 sek lief. Im Hochsprung (1,12 m) und im Kugelstoßen (4,70 m) kam er auf Rang Vier und einen dritten Rang holte noch Jan Wellpoth in seinem ersten Hochsprung-Wettkampf der Alterklasse M10 mit 0,92 m).

Die Halle tobte dann bei den anschließenden Staffeln, die über 4 x 1 Runde ausgetragen wurden bevor dann die Pokalvergabe und Siegerehrung erfolgte.

Beitrag und Foto: Rainer Krüger

Platz 7 und 8 waren das Ergebnis für die beiden Starter des VfL Gladbeck 1921 bei den westdeutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund.

Lars Neuber

Lars Neuber
Foto: Rainer Krüger

André Krüger

André Krüger
Foto: Rainer Krüger

Lars Neuber musste sich im Weitsprung mit Konkurrenten aus der Männerklasse messen, weil für die Altersklasse U20 seit diesem Jahr keine westdeutschen

Meisterschaften ausgetragen werden.

Das bot ihm Gelegenheit, sich einer ähnlich starken Konkurrenz zu stellen, wie sie ihn in zwei Wochen bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Neubrandenburg

erwarten wird. Mit 6,82 m kam er dann auch ordentlich in den Wettkampf. Eine weitere Steigerung gelang ihm jedoch nicht, da er bei Versuchen um die 7-m-Marke leicht übertrat. Mit Rang 7 beendete er den Wettkampf. Trotzdem scheint er gut gerüstet für die Deutschen Meisterschaften, bei denen er als einziger Gladbecker an den Start gehen wird.

André Krüger ging im Dreisprung der Jugend U18 an den Start. Dort erzielte er mit 11,53 m sein zweitbestes Ergebnis und kam am Ende auf den achten Rang.

Beitrag und Fotos: Rainer Krüger

TuS Bommern – VfL Gladbeck II 39:21 (21:14)

Die Handball-Reserve des VfL Gladbeck hat im Spiel bei Landesliga-Spitzenreiter TuS Bommern viel Lehrgeld zahlen müssen und kam mit 21:39 (14:21) unter die Räder. Coach David Nowak sprach von einer „großen Demütigung“.

Tabellenführer spielt mit Tempo
Die Gäste fanden partout keine Antwort auf das Tempospiel des Tabellenführers. Zwar machte der Angriff der Rothemden einen ordentlichen Eindruck, aber bei einem Halbzeitstand von 14:21 war bereits die Vorentscheidung gefallen.

In Hälfte zwei ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen und zeigten dem VfL II ganz deutlich die Grenzen auf. Ohne Chance auf ein Comeback mussten sich die Rot-Weißen mit 21:39 geschlagen geben. „Bommern steht sicher nicht zu Unrecht da oben. Sie haben keine Sekunde locker gelassen und uns auch nicht unterschätzt“, fand der Gladbecker Trainer Nowak lobende Worte für den Gegner. Auch wenn eine Niederlage in dieser Höhe schmerzt, bemühte sich Nowak um eine realistische Einschätzung der Dinge. „Das sind nicht die Spiele, in denen wir unsere Punkte holen müssen. Das ist eher nächste Woche gegen Hamm der Fall“, so sein Ausblick auf die kommende Aufgabe.

Quelle: VfL-Reserve kommt unter die Räder

Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck stellt sich für die kommende Saison auf der Trainerposition neu auf und bleibt dabei ihrer Linie treu. Heiko Brandes, der zurzeit verletzte Rechtsaußen der ersten Mannschaft, wird im Sommer die Zweite übernehmen.

Eine interne Lösung also, die Stefan Grochtdreis, sportlicher Leiter beim VfL, für „optimal“ hält. Brandes selbst sagte, er habe nicht mit dem Angebot gerechnet, dann nach einigen Tagen Bedenkzeit aber zugesagt. Heiko Brandes ist Eigengewächs des VfL und kehrte nach einem Engagement bei der HSG Schalke 04/96 zuletzt an die Schützenstraße zurück. Gekommen, um zu bleiben, wie es scheint. „Er kennt und lebt den Verein. Mir ist wirklich ein Stein vom Herzen gefallen, als er uns letzte Woche die Zusage gegeben hat“, sagt Grochtdreis mit hörbar freudigem Unterton.

Doch hinter der Besetzung steckt nicht nur Verbundenheit mit dem VfL, sondern auch eine nachhaltige Strategie. „Wir wollen eine noch engere Verflechtung zwischen A-Jugend und erster Mannschaft erreichen“, so Grochtdreis. Hintergrund: Mit Pascal Kunze (A-Jugend), Heiko Brandes (bald zweite Mannschaft) und Sven Deffte (erste Mannschaft) hat der VfL vertikal ein Trainer-Trio installiert, das sich hervorragend kennt, was zu mehr Austausch über die „Beförderung“ junger Talente führen soll.

Spielertrainer nicht ausgeschlossen
Für Heiko Brandes ist es indes die erste Trainerstation. Der 31-Jährige, der bis zum Ende der laufenden Saison mit einer langwierigen Schambeinentzündung ausfallen wird, wird sich damit endgültig aus dem aktiven Spielbetrieb der ersten Mannschaft zurückziehen. Ob er denn nach erfolgreicher Genesung in der Zweiten selbst mal wieder zum Ball greift? „Da muss man den Heilungsprozess abwarten. Ich halte es jedenfalls nicht für ausgeschlossen“, meint Grochtdreis. Brandes sagt: „Es ist nicht angedacht, aber man soll niemals nie sagen.“

Mit der internen Lösung Heiko Brandes hat der VfL II also frühzeitig die Weichen für die kommende Saison gestellt. Bleibt also nur noch abzuwarten, ob der neue Coach ab dem Sommer eine Bezirks- oder Landesligamannschaft trainiert.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Gerhard Schypulla

Eine 22:31 (10:13)-Niederlage kassierte der abstiegsbedrohte VfL Gladbeck in der Dritten Handball-Liga beim Tabellenzweiten VfL Eintracht Hagen. Die abstiegsbedrohten Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck blieben beim Tabellenzweiten VfL Eintracht Hagen chancenlos. 22:31 hieß es aus Sicht der ersatzgeschwächt angetretenen Rot-Weißen nach den 60 Minuten in der Hagener Energie Arena.

„Die Kraft“, sagte Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, „hat bei weitem nicht gereicht.“ Er musste zum einen in Heiko Brandes, Florian Bach und Don Singh Toor auf drei Stammkräfte verzichten und zum anderen Akteure wie Lukas Krings oder Pascal Kunze aufbieten, die unter der Woche noch krank gewesen waren. „Das Spiel in Hagen“, so Deffte weiter, „ist jetzt schon wieder abgehakt. Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war okay.“ Nach dem Seitenwechsel erlaubten sich die Gladbecker zu viele Fehlversuche, die die Gastgeber zu einfachen Toren nutzten. Zudem schonte Sven Deffte nun Krings und Kunze.

Der Vorsprung der Rot-Weißen vor dem ersten Abstiegsplatz, den die SG OSC Löwen Duisburg belegt, beträgt nach wie vor drei Punkte. Denn auch die Duisburger gingen am 19. Spieltag leer aus. Sie verloren mit 21:23 bei der SG Schalksmühle-Halver. In der SG Ratingen (25:27 in Zweibrücken) und im VfL Gummersbach II (23:31 gegen den TuS Ferndorf) gaben zwei weitere Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen, ihre Spiele ab. Ein Ausrufezeichen setzte dagegen die HSG Wiesbaden. Der Tabellenletzte, der sich am Samstag, 7. Februar, in der Gladbecker Riesener-Halle vorstellt, gewann bei der HSG Krefeld völlg unerwartet mit 35:34. Die Rot-Weißen sollten sich also auf einen hochmotivierten Gegner einstellen. Sven Deffte: „Die Wiesbadener Mannschaft ist mit der in der Hinrunde nicht mehr zu vergleichen. Sie hätte schon in Soest fast gewonnen und hat gegen Hagen eine Halbzeit lang gut mitgehalten.“

Wie der VfL Gladbeck am vergangenen Samstag. Als Marius Leibner, Kreisläufer der Rot-Weißen, den krassen Außenseiter in der 20. Minute mit 8:7 in Führung brachte, nahm Hagens Trainer Lars Hepp erst einmal eine Auszeit. In der Folge dreht der VfL Eintracht das Spiel und ging in der 29. Minute mit 13:10 in Führung.

Die Gladbecker konnten nach dem Seitenwechsel dem Top-Team nicht mehr Paroli bieten. Die Gastgeber hatten nun leichtes Spiel und führten nach 39 Minuten mit 20:15 und nach 44 Minuten mit 25:15.

In Moritz Schölich gab ein A-Jugendlicher sein Drittliga-Debüt. Dem Linksaußen der Gladbecker glückte in der 57. Minute sein erster Treffer für die Erste.

Qulle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: O. Mengedoht


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