27. Jan. 2018
Update: Waldsperrung bis 18. Februar verlängert
##### Update vom 27.01.2018 #####
Die Sperrung wurde bis zum 18.02.1018 verlängert.
Die Verordnung können Sie hier als pdf-Dokument herunterladen.
##### Beitrag vom 18.01.2018 #####
Aus Gründen der Gefahrenabwehr hat die Behörde Wald und Holz NRW alle Wälder im Kreis Recklinghausen (also auch die Gladbecker Wälder) bis einschließlich dem 28.01.2018 für die Nutzung zur Erholung gesperrt. Darunter fallen auch Spazierengehen oder Joggen auf den befestigten Wegen.
Wir gehen davon aus, dass die Sperrung bis Mitte Februar verlängert wird.
Wir unterstützen die Verordnung der Behörde mit Nachdruck und empfehlen, die Waldbereiche nicht zu betreten.
- Die Verordnung kann hier als pdf heruntergeladen werden.
- WAZ-Bericht zu nachträglichen Risiken von Friederike.
So schaut’s aus
23. Jan. 2018
Gladbecks Beste 2017: Jetzt kann abgestimmt werden
Was war 2017 für ein Sportjahr für die Stadt Gladbeck: Abgesehen von einigen negativen Schlagzeilen, vor allem der abgebrochenen Fußball-Hallenstadtmeisterschaft, sorgten Gladbecks Sportlerinnen und Sportler für viele gute Nachrichten: Tore und Siege, Titel und Aufstiege, Deutsche Rekorde, Deutsche Meisterschaften, Europameister, Weltmeister – von den kleinen Sporthallen und -plätzen der Kreis- und Bezirksligen bis hinauf ins große Scheinwerferlicht der internationalen Wettkämpfe. Gladbeck glänzt sowohl im Spitzen- als auch im Breitensport.
Das zeigt sich erneut bei der Wahl „Gladbecks Beste 2017“, durchgeführt von WAZ und Unternehmer Adi Raible. Auf Grundlage der Leser-Vorschläge wurden folgende Kandidaten und Kandidatinnen für die vier Kategorien nominiert:
Alle Nominierten im Überblick
International glänzt die Kategorie „Sportlerin des Jahres“. Mit Jessica Steiger, Annika Drazek und Meike Gerlach stehen drei Kandidatinnen zur Auswahl, die sich alle bei Europameisterschaften beweisen konnten – echte Aushängeschilder ihrer jeweiligen Vereine und der Stadt.
Eher regional geprägt ist die Kategorie der „Sportler des Jahres“: Neben den Handballern Björn Sankalla und Michael Hegemann ist aber auch Motorsportler Philipp Wlazik nominiert.
In der Kategorie „Mannschaft des Jahres“ sind drei Aufsteiger beziehungsweise Meister nominiert. Die Handballer des TV Gladbeck kehrten endlich in die Bezirksliga zurück. Die Jungenmannschaft des TTV Grün-Weiß Schultendorf schaffte nach über zwei Jahrzehnten wieder den Sprung in die Tischtennis-NRW-Liga. Und die 4×100-Meter-Staffel des TV Gladbeck sicherte sich im Sommer in Erfurt die deutsche U20-Meisterschaft und sorgte für blau-weiße Freudentränen.
Doch es sind nicht immer die größten Stadien und Arenen, die dicksten Schlagzeilen und die wichtigsten Pokale, die Anerkennung verdient haben – das zeigt die Kategorie „Vereinsmitarbeiter des Jahres.“ Silke Schwarz engagiert sich seit Jahren für die Lauffreunde des TV Einigkeit Gladbeck. Matthias Henkel führte die Jugend-Handballabteilung des TV Gladbeck auch durch schwere Zeiten. Auch Victor Dziabel und Annika Kirsten trainieren nicht auf der großen Handball-Bühne – leisteten als Trainerduo der D-Juniorinnen wertvolle Arbeit.
Das sind alle Nominierten – jetzt haben Sie die Wahl. Schicken Sie eine E-Mail an redaktion.gladbeck@waz.de.
So funktioniert die Abstimmung
In die Betreffzeile schreiben sie das Stichwort „Gladbecks Beste 2017“ – nur dann ist gewährleistet, dass die Stimme auch wirklich gezählt wird. In den Mailtext schreiben Sie bitte, welche Sportler Sie wählen. Pro Kategorie dürfen Sie eine Stimme vergeben.
Die Abstimmung endet am Sonntag, 4. Februar. Am 7. Februar werden Gladbecks Beste 2017 in der WAZ-Redaktion ausgezeichnet.
Quelle: WAZ Gladbeck – Foto: Joachim Kleine-Büning
Zusammen mit dem Kreissportbund Recklinghausen qualifizieren wir auch 2018 wieder neue Übungsleiter im Breitensportbereich. Du bist sportlich interessiert und aktiv, hast gerne mit Menschen zu tun und es macht Dir Spaß andere zu motivieren? Dann bist Du bei uns richtig! Wir suchen Dich und wollen Dich zum Übungsleiter qualifizieren.
Immer mehr Frauen und Männer wollen in ihrer Freizeit immer mehr für ihre Fitness tun. Bei Kindern und Jugendlichen sind vermehrt Bewegungsdefizite festzustellen, wie der
kürzlich veröffentlichten Studie der DOSG zu entnehmen ist. Um Angebote für diese Zielgruppen vorhalten zu können, benötigen die Vereine zusätzliche Übungsleitungen.
Mit seinem traditionellen Angebot „Ausbildung vor Ort“ kommt der Kreissportbund Recklinghausen in Zusammenarbeit mit dem Stadtsportverband Gladbeck dieser Nachfrage nach. Im neuen Jahr wird eine Ausbildung zur Übungsleiter-C-Lizenz angeboten.
Wann? Wie? Was?
Die Übungsleiter-Ausbildung beginnt am 17.02.2018 und erstreckt sich über insgesamt 6 Wochenenden. Mitmachen kann jeder, der Interesse am Sport hat und an der Übernahme von Gruppen im Sport interessiert ist. Gesucht und gebraucht werden Übungsleitungen u.a. im Offenen Ganztags-Schulbetrieb, in den Sport-Arbeitsgemeinschaften der Schulen oder in den
Vereinen. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Entscheidend ist die Einstellung.
Die Übungsleiter/Innenausbildung bietet die Grundlage für eine qualifizierte Tätigkeit in Sportvereinen. Vermittelt werden dabei u.a. die Themenbereiche Breitensport, Gesundheit,
Spiel, Organisation und Planung. Diese Grundausbildung kann durch spezifische Fortbildungen, Zusatz- und Sonderausbildungen später ergänzt werden. Die Ausbildung umfasst 120 LernEinheiten (à 45 min.) und besteht aus zwei Modulen, dem Basismodul (30 LE) und dem Aufbaumodul (90 LE). Voraussetzung für die Lizenzvergabe ist der Nachweis der Teilnahme an einer Ersthelfer Aus- oder Fortbildung (9 LE) in den letzten zwei Jahren. Der Erste-Hilfe Schein kann aber auch während der Ausbildung absolviert werden.
Was muss ich tun?
Sprich Deinen Abteilungsleiter oder Deinen Übungsleiter an. Diese werden Dich entsprechend weiter vermitteln. Gerne kannst Du dich auch direkt mit unserer Geschäftsstelle in Verbindung setzen und dort auch nach zusätzlichen Informationen fragen. Das geht per Telefon unter 02043/22282 oder per Mail unter info@vflgladbeck.de .
Quelle: In Auszügen PM des Kreissportbunds Recklinghausen
20. Nov. 2017
Steiger gehört zu Hause zu den „ganz Großen“
Die Deutsche Meisterin und Rekordhalterin ist Stargast beim Volksbank-Cup. Zuerst wusste sie aber nicht, ob sie die Einladung annehmen sollte. Im ersten Moment war Jessica Steiger ein bisschen sprachlos. Die Gladbeckerin wurde von ihrem eigenen Verein (und vom Sponsor) gefragt, ob sie am Volksbank-Cup des VfL Gladbeck teilnehmen wolle. Mitschwimmen, klar, aber dazu auch in neuer Rolle: Als Prominente bei der Autogrammstunde.
„Ich war schon ein bisschen geehrt und habe mich gefreut“, sagte Steiger. Aber sie dachte auch: „Normalerweise kommen da ja die ganz Großen.“
Weltrekordler Deibler war 2015 da
Schon seit den ersten Ausgaben des Volksbank-Cups beim VfL Gladbeck gehört die Prominenten-Autogrammstunde zum festen Programm des großen Schwimmfestivals. Mal waren Spieler von Fußball-Bundesligist Schalke 04 da, vor allem aber immer Schwimmstars – Mark Warnecke zum Beispiel. „Oder Markus Deibler, damals Weltrekordhalter über 100 Meter Lagen auf der Kurzbahn“, sagt Jessica Steiger. Das war 2015.
2017, am 25. und 26. November, bei der 9. Auflage, tritt Steiger nun in diese Reihe (gemeinsam mit dem Münchner Florian Vogel). Nach einer Saison mit zwei Deutschen Meistertiteln und dem Deutschen Rekord über 200 Meter Brust gehört Steiger offensichtlich zu den „ganz Großen“.
Steiger fehlte oft beim Volksbank-Cup
Dass sie jetzt ausgerechnet zum Heimspiel in Gladbeck zur Autogrammstunde eingeladen wird, ist Belohnung und Anerkennung für ihre Erfolge – so sagte sie dann nach kurzer Bedenkzeit zu.
Dabei war ihre Beziehung zum Heimturnier lange schwierig. „Ich glaube, bei der ersten Ausgabe konnte ich wegen einer Knie-OP nicht starten“, erinnert sie sich, „und so ging das dann weiter. Ich wollte immer mitschwimmen, aber mal war ich krank oder hatte den Fuß kaputt.“ Die bislang letzten zwei oder drei Durchgänge sei sie aber gestartet und habe dabei „viel Spaß“ gehabt, erklärt Steiger.
„Wie die Kinder strahlen, wenn sie einen Teddybären gewinnen“
„Da herrscht immer eine lockere Atmosphäre. Am liebsten stehe ich bei der Prämienausgabe“, sagt sie. „Wie die Kinder strahlen, wenn sie so einen riesigen Teddybären gewinnen. Oder auch die Älteren, wenn sie zum Beispiel eine Stereoanlage bekommen. Das ist schon besonders!“
Aktuell bereitet sie sich auf die Kurzbahn-EM in Kopenhagen vor – seit einigen Tagen ist sie aus dem Höhentrainingslager in Sierra Nevada in Spanien zurück. Mit gemischten Gefühlen.
Höhentrainingslager ist eher langweilig
„Es war sehr anstrengend und das Training war auch gut“, berichtet Steiger – Spaß macht so ein Trainingslager allerdings nicht, berichtet sie. „Da ist nur ein Sportkomplex auf dem Berg: Ein Hotel, ein Schwimmbad, ein Kraftraum und ein Aufenthaltsraum, in dem man mal Tischtennis spielen kann. Aber das war es auch schon“, sei das sonstige Angebot eher öde – der volle Fokus liegt auf dem Sport. „Ich war da jetzt schon mehr als zehn Mal, es ist außerhalb der Trainingseinheiten wirklich langweilig“, sagt Steiger – doch sie macht es ja für ein Ziel.
Zurzeit bereitet sie sich in Deutschland weiter auf Kopenhagen vor: Zweimal am Tag Training, dazu zum Physio, zwischendurch eine Runde mit dem Hund – und dazu lernen, lernen, lernen für die Uni.
Formtest am Wochenende
Am Wochenende steht jetzt mit den NRW-Meisterschaften ein wichtiger Formtest vor der Europameisterschaft an, Steigers Tage sind komplett durchgeplant. Einmal aber nimmt sie sich Zeit – für den Volksbank-Cup in eineinhalb Wochen, um sich nicht nur im Becken, sondern auch bei der Autogrammstunde zu präsentieren.
„Ich kann das noch gar nicht richtig glauben“, sagt Steiger: „Da dabei zu sein, das ist schon ziemlich cool.“
Quelle: waz.de – Philipp Ziser
17. Nov. 2017
Jubilar- und Sportlerehrung 2017
An gewohnter Stätte lud Gladbecks mitgliederstärkster Verein, der VfL Gladbeck, seine Jubilare und verdiente Sportler zu einer Dankesfeier ein. Die Räume der Caritas in Zweckel boten auch in diesem Jahr erneut den würdigen Rahmen.
Siegbert Busch, 1. Vorsitzender des VfL GLadbeck, lobte in seinen Grußworten das Engagement der Sportlerinnen und Sportler sowie das der tatkräftigen ehrenamtlichen Helfer. Ohne deren emsigen Einsatz in allen elf Abteilungen des VfL ließe sich ein so großer Verein unmöglich führen.
Gleiches hoben der Bürgermeister Ulrich Roland und die Vertreter des Stadtsportverbands heraus. Auch ihre Worte waren voll des Lobs für das Engagement rund um den Sport sowie das aktive Mitwirken der Sportlerinnen und Sportler.
Steiger, Krönung und Erhring VfL-Sportler des Jahres
Ganz gleich, wie eingagiert ein jeder Sportler sich für den VfL einbringt, der VfL-Vorstand hat drei von ihnen gefunden, die im laufenden Jahr besondere Zeichen gesetzt haben.
Zur Sportlerin des Jahres wurde die Deutsche Meisterin und Rekordhalterin Jessica Steiger gewählt. Steiger überzeugte in diesem Jahr in beeindruckender Weise. Ihre Leistungen waren Grund für die Nominierung zur Kurzbahn EM in Kopenhagen und für die bereits zweite Teilnahme bei der Universiade in Taipeh.
Sportler des Jahres wurde Max Krönung. Der Rückraumspieler mit der Nummer 10 ist das beinharte Stehaufmännchen des VfL. Nach seinem Kreuzbandriss im Juni 2016 kämpfte sich der Polizei-Europameister wieder als Tragsäule ins Team unserer Ersten zurück.
Für den VfL-Nachwuchs steht erneut Mareike Ehring als Nachwuchs-Sportlerin auf dem Podium. Ein Platz, den sie nur allzu gut kennt. Siege fährt Mareike seit jeher zig-fach heim. Kaum ein Wettkampf, von dem die Delphin-Spezialistin nicht mit einem Stapel Urkunden nachhause kehrt. Kürzlich erst durfte Sie im italienischen Lignano internationale Meeting-Luft schnuppern. Der Deutsche Schwimmverband (DSV) hatte dies möglich gemacht. Auf den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften ist Mareike Ehring jedes Jahr erfolgreicher Gast.
51 Jubilare geehrt
Die eigentlichen Stars sind jedoch die VfL-Jubilare. In diesem Jahr durften Siegbert Busch und Geschäftsführerin Birgit Waschelewski stolz 51 Mitglieder ehren, die dem VfL Gladbeck seit vielen Jahren die Treue halten.
Wir gratulieren den Jubilaren herzlich und hoffen auf deren weitere Treue. Hier der Überblick der Geehrten:
70-jährige Mitgliedschaft Ellen Kügler
65-jährige Mitgliedschaft
60-jährige Mitgliedschaft
50-jährige Mitgliedschaft |
55-jährige Mitgliedschaft Bernhard Tapp Karin Tapp
40-jährige Mitgliedschaft |
25-jährige Mitgliedschaft Ute Kupries Jessica Steiger Ingrid Worecki Anke Bender Klaus Beyer-Dannert Guido Böhmer Sabine Dannert Ute Deiters Monika Friedemann Stefanie Holtappels Ingeborg Kasper Sabine Lasch Bärbel Rademacher Iris Sprenger Monika Scholle Maria Wallmann Markus Friemel Annegret Janko Meike Janko Stefan Kupries Florian Sprenger Bernhard Worecki Rudolf Terschek Hubert Langowski Rainer Zink |
Beitrag: Tim Tersluisen | Foto: Tim Deffte
21. Okt. 2017
Nordic Walking – Sportgenuss in frischer Luft
Neues Ganzjahresangebot für Mitglieder
Nordic Walking ist eine effektive, moderate und schonende Outdoor-Sportart.
Das Risiko zahlreicher typischer Beschwerden wie Osteoporose, Herz-Kreislauf-Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und Rückenschmerzen kann gesenkt werden. Die schwungvolle Bewegung beansprucht Herz und Kreislauf, regt den Stoffwechsel an, stärkt Muskeln, Knochen und rückt überschüssigen Pfunden zu Leibe. Wer die Stöcke fleißig vor und zurück schwingt, kräftigt den gesamten Körper.
Bettina Krah erwartet alle Interessierten donnerstags von 10 – 11 Uhr ab dem 9. November 2017 am Stadioneingang an der Bohmertstraße.
Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle unter der Rufnummer 02043-22282 gern entgegen. Es ist ebenso möglich, direkt am 9. November pünktlich an der Bohmertstr. zu sein, um mitzumachen.
13. Okt. 2017
VfL bietet Reha-Sport Orthopädie für Frauen an
Sport tut, eigentlich immer, gut. Das gilt auch, wenn der Körper nach einer Erkrankung wieder fit werden soll. Reha-Sport ist deshalb seit längerem im Programm des VfL, dem mit 3400 Mitgliedern größten Sportverein in Gladbeck.
Die breite Palette wird aktuell um ein weiteres Angebot erweitert: Reha-Sport Orthopädie für Frauen bietet Teilnehmerinnen bei Osteoporose, Rückenerkrankungen oder nach einer Krebserkrankung die Möglichkeit, in der Gruppe wieder ein Gefühl für den Körper zu entwickeln und zu lernen, mit Einschränkungen umzugehen.
Ingeborg Wittwer (55), erfahrene Übungsleiterin, weiß, wie wichtig so ein Angebot speziell für Frauen ist. „Nach einer Erkrankung, oder wenn beispielsweise die Diagnose Osteoporose gestellt wurde, müssen oft Hemmschwellen überwunden werden. Dann ist ein geschützter Raum für Frauen von Bedeutung, um sich wohl zu fühlen“, sagt sie. Dazu kommen das Erleben und die soziale Bedeutung der Gruppe. Es hilft Teilnehmerinnen, wenn sie erleben, dass auch andere betroffen sind. So können sie sich besser wieder im Leben zurecht finden, sagt die erfahrene Trainerin.
Schließlich geht es beim Reha-Sport nicht um das Erzielen von Leistungen, sondern darum, durch Belastungs- und Entspannungsübungen wieder das Gefühl von Kraft aus der Körpermitte zu verspüren, sich „wohl zu fühlen“, fasst Ingeborg Wittwer zusammen.
Das gibt es übrigens auf Rezept: In der Regel verschreiben die Krankenkassen 50 Einheiten, danach sind viele wieder an Bewegung und Sport gewöhnt und können allein weiter machen – besser aber an anderen Gruppenkursen teilnehmen, um dauerhaft fit und weiter in der Gemeinschaft zu bleiben.
Quelle: waz.de
Überaus erfolgreich war der Auftritt unserer Athleten beim 24. Coesfelder Citylauf. Trotz Dauerregens wurde kräftig abgeräumt.
Tausende von Zuschauern säumten den engen Parcours in Coesfeld und feuerten fast 2000 Läuferinnen und Läufer an. Die Stimmung an der Strecke war wie gewohnt bombastisch und artete im Zieleinlauf zu einem wahren Beifallsorkan aus, so das der Regen gar nicht zu spüren war.
3 Athleten gingen über die 5km an den Start. Dabei konnten sowohl Marius Albrecht in 22:03 Minuten auf Platz 4 in der M12 als auch Jan Wellpoth in 23:46 Minuten auf Platz 6 in der M12 mit neuen Bestleistungen aufwarten. Leicht verbessert zeigte sich „Kämpfer“ Jörg Dußak über die 5km in 31:06 Minuten auf Platz 33 in der AK M50.
4 Athleten wagten sich an die 10km. Hierbei schoss Sina Rapien (AK W13) den Vogel ab. Nicht nur der Sieg in Ihrer Altersklasse, sondern der 4. Platz in der Gesamtwertung der Frauen standen am Ende zu Buche.
Die beiden A-Schüler (AK M15) Fabian Heynowski ( 2. Platz in 44:25 Minuten ) und Jan Luca Rapien ( 3. Platz in 47:17 Minuten ) überzeugten ebenso wie Markus Elias Altmüller in der MHK, der in 42:14 Minuten als 11. das Ziel erreichte.
Sina Rapien lieferte voll ab. Die 10km spulte sie in stolzen 42:22 Minuten runter.
Respekt für alle Leistungen!
Beitrag: Jörg Dußak
08. Okt. 2017
Deutsche Athleten wollen unabhängig werden
Von Hajo Seppelt und Christian Siepmann
Der deutsche Leistungssport steht vor einer historischen Zäsur. Die Vertreter der Athletinnen und Athleten stehen unmittelbar vor der Gründung einer eigenen Interessenvertretung der Sportler – unabhängig vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Dachorganisation des deutschen Sports.
Das kündigten die Kanutin Silke Kassner und der Säbelfechter Maximilian Hartung im Gespräch mit der ARD-Sportschau an. Hartung ist bislang Vorsitzender der Athletenkommission innerhalb des DOSB, Kassner seine Stellvertreterin.
„Wir glauben, dass die Stimme der Athleten eigenständig formuliert sein sollte. Und dass wir mit einer eigenen Organisation die Möglichkeit haben, die Stimme der Athleten unabhängig zu formulieren“, sagt Hartung. „Wir wollen auf Augenhöhe mit den anderen Akteuren des Sports sprechen können. Das war bisher nicht der Fall.“ Eine Vollversammlung der Athletenvertreter soll am 15. Oktober in Köln über die Neugründung entscheiden. Als Name der Organisation soll „Athleten Deutschland“ vorgeschlagen werden. Es ist davon auszugehen, dass die Vollversammlung der Neugründung zustimmt.
Unzufrieden mit der DOSB-Athletenkommission
Bislang sind nach Satzung des DOSB die Interessen der Leistungssportler über das Vehikel der DOSB-Athletenkommission vertreten worden – also innerhalb des Verbandes. Doch selbst Hartung und Kassner als Vorsitzende sind mit dem Funktionieren dieser Konstellation offenbar unzufrieden. Sportler wollten sich einbringen, sagte Kassner, „und es ist einfach mittlerweile an der Zeit, dass tatsächlich auch die Verbände akzeptieren, dass die Athleten tatsächlich ein wirklich valider Gesprächspartner auf Augenhöhe sind und nicht nur ein Feigenblatt in einer Satzung.“
Athleten seien zwar die Protagonisten im Leistungssport und in allen Gremien vertreten, „aber tatsächlich immer in der Minderheit, sodass eigentlich nie die Interessen oder Vorschläge der Athleten wirklich auch gegenüber einer Mehrheit in den Gremien, in Sportverbänden durchgesetzt werden können“, beschreibt Kassner die derzeitige Situation. „Athleten Deutschland“ soll deshalb laut Satzungsentwurf, der der ARD-Sportschau vorliegt, zu einem Netzwerk der Athletenvertreter der olympischen, nichtolympischen und paralympischen Spitzenverbände werden. Die neue, unabhängige Interessenvertretung wird sich – so die Planung – als eingetragener Verein organisieren, eine Geschäftsstelle unterhalten und einen Geschäftsführer anstellen. Finanziert werden soll diese Arbeit durch öffentliche und private Zuwendungen, Spenden, Vermarktungserlöse und sonstige Einnahmen.
Kampf gegen Doping und gegen sexualisierte Gewalt
Zweck des Vereins ist auch die finanzielle und operative Unterstützung der Aufgaben der Athletenkommission im DOSB und der Spitzenverbände des Sports. „Athleten Deutschland“ soll unter anderem den Kampf gegen Doping und gegen sexualisierte Gewalt im Sport unterstützen und sich auf dem Feld der Athletenförderung engagieren.
Wichtigster Auslöser für den Wunsch nach einer eigenen, unabhängigen und schlagkräftigen Interessenvertretung der deutschen Sportler war der Skandal um das Staatsdoping in Russland, der auch durch ARD-Recherchen aufgedeckt worden war. Die Situation im vergangenen Jahr, als wochenlang über den Ausschluss der russischen Mannschaft von den Olympischen Spielen in Rio debattiert wurde, sei für die deutschen Athleten und ihre Vertreter frustrierend gewesen, berichten Kassner und Hartung.
Kassner sagt: „Wir waren relativ ohnmächtig, weil wir uns als Athletenvertreter gar nicht so weit einbringen konnten, dass wir die Entscheidungen rund um eine Entscheidung, ob Russland an den Olympischen Spielen teilnehmen darf oder nicht, einfach gar nicht beeinflussen konnten.“ Am Ende konnten viele russische Athleten nach einer Prüfung durch verschiedene Gremien an den Spielen von Rio teilnehmen.
Engagement für bessere Absicherung von Spitzensportlern
Kassner und Hartung nennen noch andere Anliegen, die eine vom DOSB unabhängige Interessenvertretung der Sportler auf die Agenda setzen soll. So etwa angemessene Qualifikations- und Nominierungskriterien für internationale Wettkämpfe. Säbelfechter Hartung kündigt zudem an, man wolle sich insbesondere für die Sportler einsetzen, „die bisher nicht gefördert werden durch Bundeswehr, Zoll oder Polizei. Wir glauben, dass eine Lücke ist in der Athletenförderung. Viele Sportler haben nicht genug Sicherheit was die nächsten Monate angeht. Und ich glaube, dass man mit finanziellen Ängsten keine Höchstleistungen erbringen kann.“
Spitzensportler, die nicht als Soldaten, Zöllner oder Polizisten ein Gehalt beziehen, sind in besonderem Maße auf die Förderung durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe angewiesen. Silke Kassner berichtet: „Die Einkünfte vieler Sportler liegen oft unter dem Niveau des gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohns.“
Sporthilfe und NADA auf Seiten der Sportler
Dem Vernehmen nach unterstützen Vertreter des für den Sport zuständigen Bundesinnenministeriums die Initiative für die Eigenständigkeit deutscher Athleten. So ist von einer nennenswerten sechsstelligen Summe die Rede, mit der man das Projekt anschieben könne. Eine Entscheidung dazu ist aber noch nicht gefallen. Hartung und Kassner taxieren die Kosten für eine professionelle Struktur der neuen Organisation auf 300.000 bis 400.000 Euro.
Zustimmung signalisieren auch die Deutsche Sporthilfe und die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA). Wenn die Athletenvertreter sich auch angesichts internationaler Herausforderungen professionalisieren wollten, „findet das unsere volle Unterstützung“, sagt Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. Und die NADA-Vorstandsvorsitzende Andrea Gotzmann erklärt: “Die Athletin und der Athlet stehen im Mittelpunkt des Sportgeschehens und von daher kann es ja nicht unser Ziel sein, eine schwache Athletenvertretung zu haben – im Gegenteil, dass die Athletinnen und Athleten ihr Recht bekommen, dopingfreien Sport auszuüben und sich hierfür auch einzusetzen.” Beim DOSB sieht man das offenbar anders. Gegenüber der ARD-Sportschau wollte der Verband jedenfalls nicht Stellung zum Plan der Athletenvertreter nehmen.
Die neue, unabhängige Interessenvertretung der Sportler soll und muss mit dem DOSB zusammenarbeiten, insbesondere in der Athletenkommission des Verbands. Klar ist aber: Die Stimme der Sportler soll schon bald sehr viel lauter und besser vernehmbar sein als bislang.
Quelle: sportschau.de
28. Aug. 2017
Steiger landet noch zweimal auf Rang sieben
Jessica Steiger vom VfL Gladbeck hat zum Abschluss der Schwimmwettbewerbe bei der Universiade in Taipeh/Taiwan im Finale über 50 Meter Brust den siebten Platz belegt. Zudem landete sie mit der deutschen 4×100-Meter-Lagenstaffel ebenfalls auf Rang sieben.
„Sieben harte, lange, aber auch schöne Wettkampftage sind nun vorbei“, bilanzierte die 25-jährige Gladbeckerin auf ihrer Facebookseite. Die amtierende Deutsche Meisterin über 50 und 200 Meter Brust weiter: „Für mich sprangen dabei drei Finalteilnahmen, dreimal der siebte Platz und ein Semifinale raus.“ Und, für weitere Aufgaben vielleicht noch viel wichtiger: „Natürlich jeeeeede Menge neue Erfahrungen.“
Jessica Steiger feuert nun das Team Germany an
Nach Hause geht’s für Jessica Steiger nun aber noch nicht. Bis Donnerstag, 31. August, bleibt sie mit dem deutschen Team in Taipeh. Sie möchte die Zeit nutzen, um sich die 2,6-Millionen-Einwohner-Stadt anzuschauen und, so Steiger, „natürlich Team Germany in anderen Sportarten anzufeuern“.
Über 50 Meter Brust hatte Jessica Steiger in 31,92 Sekunden den siebten Rang belegt – wie auch schon im Finale über 200 Meter Brust. Gold gewann die US-Amerikanerin Andrea Cottrell, die in 30,77 Sekunden das Ziel erreicht hatte.
Deutsche Lagenstaffel mit Steiger wird Siebte
Schließlich startete die Aktive des VfL Gladbeck noch als Mitglied der 4×100-Meter-Lagenstaffel. Das Quartett, zu dem des Weiteren Lisa Graf (SG Neukölln Berlin), Aliena Schmidtke (SC Magdeburg) und Sarah Köhler (SG Frankfurt/Main) gehörten, wurde in 4:05,76 Minuten ebenfalls Siebter. Rang eins sicherte sich Japan (4:00,24).
Quell: waz.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Bernd König (Imago)