08. März 2016
A-Jugend beweist Durchschlagskraft
Am vorletzten Spieltag der Landesliga-Saison gab es für die A- und B-Jugendhandballer des VfL Gladbeck noch einmal Siege, die C dagegen verlor gegen den Spitzenreiter Letmather TV:
A-Jugend, LandesligaVfL Gladbeck – SuS Oberaden 40:37 (20:16). „Endlich“, sagte VfL-Trainer Pascal Kunze nach der Partie, „hat meine Mannschaft mal wieder im Angriff Durchschlagskraft gehabt und Siegeswillen gezeigt.“ Über die vielen Gegentore mochte der Übungsleiter dagegen nicht sprechen, zumal der Erfolg nie wirklich in Gefahr geriet.
Nach ausgeglichener Anfangsphase konnte sich der älteste Gladbecker Nachwuchs im Verlauf der ersten Halbzeit schließlich auf vier Tore absetzen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts lag die Kunze-Sieben schließlich mit 22:16 vorn. Dann jedoch erlaubte sie sich ein unglaublich schwaches Überzahlspiel. In den zwei Minuten kassierte der VfL, dem in dieser Phase kein einziger Treffer glückte, sage und schreibe vier Tore! Aber schon bald hatten die Gladbecker die Kräfteverhältnisse wieder zurechtgerückt. Es hieß 30:25 und im Anschluss brachten die Gastgeber die Partie relativ souverän nach Hause.
Am letzten Spieltag der Saison geht’s für den VfL nach Volmetal. Mit einem Sieg beim Tabellenneunten können die Rot-Weißen die Runde auf dem dritten Tabellenplatz abschließen. „Das ist unser Ziel“, betont Kunze.
B-Jugend, Landesliga1. HC Ibbenbüren – VfL Gladbeck 27:32 (12:17). Nach der starken Vorstellung gegen Verl in der Vorwoche haben die Rot-Weißen in Ibbenbüren beim Tabellenvorletzten nicht allzu viel investiert. Der VfL erwischte einen guten Start und lag nach fünf Minuten mit 4:0 in Führung. „Danach“, sagte der wegen einer Adduktorenzerrung fehlende Gladbecker Akteur Fynn Blißenbach, „haben wir schlecht gedeckt und keinen flüssigen Handball mehr gespielt.“ So kam es, dass die Gastgeber Mitte der zweiten Halbzeit den Rückstand auf zwei Tore verkürzen konnte. „Wir waren aber in der Lage, noch einmal den Schalter umzulegen“, so Blißenbach.
Nun folgt das letzte Saisonspiel für den VfL Gladbeck. Zu Hause empfängt die B-Jugend am Samstag, 12. März, die JSG Sassenberg-Greffen. In dieser Partie geht’s darum, ob die Rot-Weißen oder die Gäste am Ende Tabellenplatz vier belegen. „Wir wollen Vierter werden“, hat Kai Brockmann, der Trainer der Rot-Weißen, die Ambitionen seiner Mannschaft schon einmal unterstrichen. Das Hinspiel in Sassenberg ging übrigens knapp verloren.
C-Jugend, LandesligaVfL Gladbeck – Letmather TV 22:30 (13:15). Der Tabellenführer aus dem Sauerland stellte sich in der gut besuchten Riesener Halle vor – und lieferte sein Meisterstück ab. Nach dem Erfolg in Gladbeck ist dem Letmather TV der erste Tabellenplatz nämlich nicht mehr zu nehmen.
„Das Hinspiel“, so VfL-Trainer Martin Blißenbach, „endete unentschieden. So sprach also alles für eine spannende Partie.“ Und tatsächlich wechselte in den ersten Minuten die Führung häufig. Erst nach und nach konnte sich der Gast ein wenig absetzten. Aber dem VfL gelang es, stets in Schlagweite zu bleiben. Zur Halbzeit zeigte die Anzeigetafel eine knappes 15:13 für Letmathe.
Im zweiten Spielabschnitt blieb es zunächst weiter spannend: Die Gladbecker kamen immer wieder auf ein Tor heran. Aber der Spitzenreiter setzte sich erneut ab. Beim Spielstand von 21:25 kassierte der VfL schließlich eine doppelte Zeitstrafe und das Spiel war verloren. Blißenbach: „Glückwünsche nach Letmathe, dem verdienten Meister!“
VfL Gladbeck: Younes El Aidi (11), Matti Blißenbach (6), Alexander Benz, Robin Kirsten, Lukas Konietzka, Gereon Lastring, Nicolas Sontowski (je 1), Thilo Altenhölscher, Amin Guizani, Josh Haase, Niklas Kegelmann, Leroy Polan und Dennis Groß und Joshua Spengler im Tor.
07. März 2016
Wer steigt auf? Drei Teams sind noch im Rennen
In der Riesener-Halle hatten die Ergebnisse der Mitkonkurrenten um den Aufstieg in die Dritte Handball-Liga schnell die Runde gemacht. Die Spieler des VfL Gladbeck, die durch den 36:27-Erfolg über den VfL Eintracht Hagen II die Tabellenführung verteidigt hatten, blieben indes ganz gelassen. „Was die anderen machen“, sagte der Gladbecker Kapitän Thorben Mollenhauer, „ist mir egal. So lange wir unsere Spiele gewinnen, bleiben wir an der Spitze.“
Fünf Partien stehen für die Mannschaften in der Oberliga Westfalen nun noch auf dem Programm – und eine Entscheidung im Titelkampf ist längst nicht gefallen. Fakt ist: Aus dem Fünf- ist nach den überraschenden Niederlagen von LIT Handball (35:41 bei den HTV Sundwig/Westig) und der HSG Menden-Lendringsen (25:35 zu Hause gegen Schlusslicht TuS Ferndorf II) nun wohl ein Dreikampf geworden mit dem VfL Gladbeck (31:11-Punkte), dem TuS Spenge (30:12) und der Ahlener SG (30:12). „Es wird bis zum Schluss spannend bleiben“, sagte Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, der damit nur das wiederholte, was er bereits vor Saisonbeginn prophezeite.
Der 22. Spieltag hat es in sich: Der TuS Spenge empfängt nämlich am Samstag, 12. März, die Ahlener SG zum Duell der Verfolger. Und auch auf die Gladbecker wartet eine schwere Aufgabe, sie müssen nämlich in Hemer bei den HTV Sundwig/Westig ran. Der Aufsteiger dürfte euphorisiert in diese Partie gehen, schließlich hat er gerade LIT Handball, das zuvor siebenmal in Folge siegreich geblieben war, mit 41:35 bezwungen. Nur ungern denken die VfL-er zudem ans Hinspiel zurück (28:29).
900 Zuschauer in Ahlen
In Loxten gab’s eine temporeiche und spannende Partie, die der Tabellenzweite aus Spenge mit 31:26 zu seinen Gunsten entschied. Bis zum 24:24 in der 51. Minute konnten die Gastgeber mithalten. Heiko Holtmann, der Trainer des TuS Spenge, war mit der Vorstellung der Seinen zufrieden: „Die Mannschaft hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Das einzige Manko war, dass wir uns nicht frühzeitig abgesetzt haben.“
In Ahlen sahen 900 Handballfans eine Partie mit zwei verschiedenen Halbzeiten, an deren Ende die Gastgeber die TSG A-H Bielefeld mit 33:27 bezwungen hatte. Im ersten Abschnitt gelang der ASG fast alles, nach dem Wechsel anfangs nicht mehr viel. Ahlens Trainer Sascha Bertow kommentierte: „27 Tore zu kriegen war ein bisschen viel. Aber ich habe gesagt: Wir müssen das Spiel gewinnen. Und alles andere interessiert mich heute nicht mehr.“
07. März 2016
Steiger und Theis zeigen Top-Form
Der VfL Gladbeck dominierte bei den Meisterschaften des Schwimm-Bezirks Nordwestfalen über die Lange Strecke in der offenen Klasse die Konkurrenz. In der Traglufthalle im Freibad an der Schützenstraße sicherten sich die „Roten“, die mit 21 Athleten an den Start gegangen waren, sieben der acht Titel in der offenen Klasse.
37 Podestplätze
Damit nicht genug: Für den VfL standen am Ende der Veranstaltung insgesamt 37 Podestplätze (16-mal Rang eins, 15-mal Rang zwei und sechsmal Rang drei) zu Buche. Lediglich über 1500m Freistil der Frauen ging der VfL in der offenen Klasse leer aus. Das lag womöglich daran, dass die Schwimmerinnen schon wieder im Hallenbad beim Training waren.
Christopher Theis (Jg. ‘99) und Jessica Steiger (‘92) beherrschten die Konkurrenz in der offenen Klasse und in der Jahrgangswertung nach Belieben. Theis siegte über 400m Freistil (04:09,13), über 400m Lagen (04:43,97; pers. Bestzeit deutlich gesteiert), 800m (08:42,15) und über 1500m Freistil (16:52,81). Jessica Steiger zeigte ebenso starke Leistungen über 400m (04:19,97) und 800m Freistil (08:57,09; persönliche Bestzeit) sowie über 400m Lagen (04:58,51).
Folgerichtig gewannen Jessica Steiger und Christopher Theis auch jeweils den Ehrenpreis für die punktbeste Leistung des Wettbewerbs.
In den Jahrgang-Wertungen gehörten die Rot-Weißen ebenfalls zu den Dauergästen auf dem Podium. Mareike Ehring (Jg. ‘01) wurde in ihrem Jahrgang Erste über alle von ihr geschwommenen Strecken (400m Freistil in 04:38,55, 800m Freistil in 09:46,81, jeweils persönliche Bestzeit, 400m Lagen in 05:26,64). Zudem belegte sie den zweiten Platz in der offenen Klasse über 400m und Rang drei über 800m Freistil.
Anna-Lena Pieczkowski (Jg. ‘01) sicherte sich im Jahrgang zweite Plätze über 400m Freistil (04:45,28), 400m Lagen (05:29,48) und 800m Freistil (09:54,67). Marina Koop (Jg. ‘00) siegte über 400m Lagen (04:51,04) und wurde damit Zweite in der offenen Klasse. Zudem freute sie sich über Silber über 400m (04:51,04) und 800m Freistil (09:58,59) in ihrem Jahrgang. Nina Steiger (Jg 1997) errang in der Jahrgangswertung 97/98 Siege über 400m (04:45,31) und 800m Freistil (09:51,05).
Jolina Wolff (Jg. ‘05) überzeugte über 400m Freistil (05:33,12) und 400m Lagen (06:37,16) ebenso mit Platz eins wie Marie-Louise Möller (Jg. ‘03) über 400m Lagen. Emma Ingendoh (2002) und Mara Verjé (Jg. 2003) zeigten starke Leistungen über alle Distanzen und gewannen Silber. Aurora Challier (Jg 2005) wurde Jahrgangs-Zweite über 400m Lagen (06:43,42), Anna Stember Dritte über 400m Freistil (05:01,96).
Bei den Herren wechselten sich Finn Olesch und Björn Maue im Jahrgang 1999 auf den Podestplätzen hinter Christopher Theis ab. Finn Olesch wurde Zweiter über 400m Lagen (05:09,99) und 1500m Freistil (19:17,91) sowie Dritter über 400m Freistil (04:44,16). Björn Maue erreichte einen zweiten Platz über 400m Freistil (04:26,11) und zu guter Letzt einen dritten Platz über 400m Lagen (05:12,01) .
Quelle: derwesten.de
06. März 2016
VfL Gladbeck gewinnt souverän mit 36:27
Tabellenführung verteidigt: Die Handballer des VfL Gladbeck haben durch einen souveränen 36:27-Erfolg über die Zweitvertretung des VfL Eintracht Hagen den ersten Platz in der Oberliga Westfalen behauptet. Vor allem im zweiten Abschnitt boten die Gastgeber in der Riesener-Halle eine überzeugende Leistung.
VfL Gladbeck – VfL Eintracht Hagen 2 36:27 (18:15)
VfL Gladbeck: Schneider (1. – 55.), Schmidt (55. – 60.) – Sankalla (5), Steinbach, Kunze, Singh Toor, Krönung (12), Mollenhauer (12/3), Bach (2), Giesbert (2), Kryzun (1), Janus (1), Tolstych (1).
Spielfilm: 3:3 (6.), 5:5 (12.), 7:7 (15.), 11:7 (19.), 13:9 (22.), 15:10 (24.), 16:12 (26.), 18:15 (30.), 20:16 (32.), 20:19 (35.),24:19 (39.), 25:22 (44.), 32:22 (53.), 35:23 (58.), 36:27 (60.).
Die ärgsten Gladbecker Verfolger, die Ahlener SG und der TuS Spenge, hatten vorgelegt und waren dadurch zwischenzeitlich in der Tabelle an den Rot-Weißen vorbeigezogen. Die konterten am Samstagabend. „So kann es weitergehen“, sagte Thorben Mollenhauer, der Kapitän des VfL Gladbeck, der mit 12/3 Treffern einmal mehr zusammen mit Max Krönung erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft war.
Tim Deffte ist krank
Der VfL Gladbeck musste kurzfristig auf Tim Deffte verzichten. Der Torwart und Sportliche Leiter litt an einer fiebrigen Erkältung und hütete das Bett. Weil der Live-Ticker im Internet nicht funktionierte, war die Nummer eins der Rot-Weißen auf die eine oder andere SMS aus der Halle angewiesen. Nach 35 Minuten dürfte Tim Deffte noch überaus angespannt gewesen sein – Hagen hatte schließlich gerade den Anschlusstreffer zum 19:20 erzielt. Spannend wurde es ungeachtet dessen aber nicht mehr, die Gladbecker zogen schnell auf 24:19 und schließlich auf 32:22 davon. Der Rest war Schaulaufen für die Roten.
„So stelle ich mir das vor“, sagte Sven Deffte, der Trainer der Gastgeber, und meinte damit die letzten 25 Minuten der Partie. Deffte weiter: „Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir Hagen noch einmal unnötig herankommen lassen. Danach haben wir aber gut verteidigt und vorne die Tore gemacht.“ Zu passiv habe seine Mannschaft zunächst gedeckt. In der Pause gab’s daher von Sven Deffte diese Ansage: „Defensiv zu decken heißt nicht, passiv zu decken.“
Sonderlob für Pascal Kunze
Ein Sonderlob vom Trainer erhielt nach den 60 Minuten Pascal Kunze. „Piwi hat vorne viel Dampf gemacht und damit immer wieder Lücken in die Hagener Abwehr gerissen, außerdem hat er gut gedeckt.“
Gut gedeckt zu haben, das konnte Rainer Hantusch, der Übungsleiter des VfL Eintracht Hagen 2, von seiner Mannschaft nun überhaupt nicht behaupten. „Unser Matchplan war ein anderer, wir wollten verhindern, dass Krönung und Mollenhauer ins Spiel kommen. Das ist uns nicht gelungen. Gladbeck hat es dann auf den Punkt gespielt und verdient gewonnen.“ Die Höhe der Niederlage schmeckte Hantusch nicht. „Man kann hier mit vier verlieren, aber nicht mit neun.“
06. März 2016
Reserve des VfL Gladbeck schlägt sich taper
So merkwürdig es klingen mag: Die Reserve des VfL Gladbeck hat sich gegen die PSV Recklinghausen achtbar geschlagen – aber mit 21:31 verloren. Trotzdem war „Aushilfscoach“ Stefan Grochtdreis mit dem Auftreten des Teams zufrieden.
VfL Gladbeck II – PSV Recklinghausen 21:31 (13:13)
VfL Gladbeck II: Schmidt, Korona, Rauschel (4), Dommann (2), Kalhöfer (1), Friemel (3), Scheffczyk (3), Brockmann (7), Schölich (1), Hinz, Möllensiep, Nowak, Neumann.
Grochtdreis lobt das Team
Grochtdreis, der für den verhinderten Heiko Brandes an der Seitenlinie stand, musste kurzfristig die Ausfälle von Alexander Kramer und Thomas Worecki verkraften. Doch wer nun erwartet hatte, die Hausherren hätten dem Tabellenführer der Handball-Landesliga nichts mehr entgegen zu setzen, wurde eines Besseren belehrt. Der VfL II überraschte mit einer 4:2-Deckung, auf die der PSV in Hälfte eins kaum eine Antwort fand.
Erst als sich die Rot-Weißen zu Beginn der zweiten Hälfte eine kurze Verschnaufpause gönnten, setzte die PSV zu einem 7:0-Lauf an und entschied das Spiel im Stile eines Spitzenreiters. Zwar fanden die Hausherren wieder zu ihrem Rhythmus zurück, doch die (zu) deutliche Pleite war nicht mehr zu verhindern. Grochtdreis: „Wir haben um jeden Ball gekämpft und dem Aufstiegsfavoriten lange Paroli geboten.“
Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Michael Korte
02. März 2016
VfL Gladbeck verpflichtet Torwart Büttner
Der VfL Gladbeck hat die zweite noch freie Planstelle für die nächste Handball-Saison besetzt. In Sebastian Büttner verpflichtete der Tabellenführer der Oberliga Westfalen einen jungen und talentierten Torwart. Der Schlussmann ist 19 Jahre alt und für die zweite Mannschaft des Bundesligisten Bergischen HC in der Oberliga Niederrhein aktiv.
„Sebastian“, sagt Tim Deffte, Sportlicher Leiter des VfL Gladbeck und (nun nur noch bis zum Saisonende) Torwart, „hat bei uns im Training einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Er ist sehr gut ausgebildet, lang und doch sehr beweglich, außerdem ehrgeizig.“ Genau so einen Keeper hat Tim Deffte für den Kader der Gladbecker Erstvertretung gesucht – und zwar unabhängig davon, ob das Team in die Dritte Liga zurückkehren oder weiter in der Oberliga Westfalen um Punkte kämpfen wird.
Keeper stammt aus Essen
Wenn Sebastian Büttner künftig zum Training nach Gladbeck kommt, braucht er nicht allzu weit zu fahren. Der junge Mann wohnt nämlich in Essen. Und in Essen, beim Tusem, ist er zunächst ausgebildet worden. Der Torwart wechselte schließlich zur SG Ratingen, wo er in der A-Jugend-Bundesliga zum Einsatz kam. Nachdem sich die Ratinger jedoch nicht erneut für die höchste Spielklasse qualifizieren konnten, schloss sich Büttner dem Bergischen HC an.
In Solingen wusste er voll und ganz zu überzeugen. Beweis? Julian Bauer, Trainer des ältesten Bundesliga-Nachwuchses des BHC, sagte vor etwas mehr als einem Jahr dies über den Keeper: „Sebastian ist meiner Meinung nach einer der stärksten Torhüter der A-Jugend-Bundesliga.“ Gehandelt wurde er daher seinerzeit auch beim West-Drittligisten SG Ratingen. Daraus wurde aber nichts, Büttner hütet das Tor des Bergischen HC II, der zurzeit in der Niederrhein-Oberliga den siebten Platz belegt.
Schon vor der laufenden Meisterschaftsrunde war der VfL Gladbeck auf der Suche nach einem Schlussmann gewesen. Verjüngen wollte man sich auf dieser Position, so jedenfalls hatte es an der Schützenstraße geheißen. Fündig wurde Tim Deffte schließlich in Dinslaken. Andor Schneider allerdings ist kein Jungspund, sondern mit inzwischen 35 Lenzen auf dem Buckel ein ganz erfahrener Mann, der nun in der Saison 2016/2017 zusammen mit Sebastian Büttner das Torwart-Gespann bilden wird.
Verbunden mit Büttners Wechsel zum VfL Gladbeck steht nun auch definitiv fest, dass Tim Deffte seine Karriere nach mehr als 20 Jahren beenden kann. „Ich habe einen Jungen für den Alten gefunden“, sagt lachend Tim Deffte, der auf viele erfolgreiche Jahre mit den Höhepunkten Aufstieg in die Regionalliga West und Aufstieg in die Dritte Liga West zurückschauen kann.
Sebastian Büttner ist der zweite Gladbecker Zugang für die neue Saison. Bereits vor ein paar Wochen vermeldete Tim Deffte, dass sich Christoph Enders dem VfL anschließen wird. Der Kreisläufer ist zurzeit noch für den MTV Rheinwacht Dinslaken aktiv, der aktuell mit vier Punkten Vorsprung vor dem SV Neukirchen die Tabelle der Niederrhein-Verbandsliga Staffel 1 anführt.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: imago – Sportfotodienst
01. März 2016
Feierstunde des Sports
Am 26.02.2016 war es wieder soweit. Die Stadt Gladbeck und der Stadtsportverband zeichneten die Sportlerinnen und Sportler sowie die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler des vergangenen Jahres aus. Mit insgesamt neun Preisträgern führt der VfL Gladbeck die Preisträgerstatistik deutlich an.
Das Sportjahr 2015 ist bereits seit zwei Monaten Geschichte. Zeit genug ist verstrichen, um sich bei den Größen aus Aktivitas und Ehrenamt zu bedanken. Gastredner und Olympiagewinner im Beachvolleyball, Julius Brink, hielt den Festvortrag. Dabei fand er viel Gesprächsstoff mit den Gladbeckerinnen Sarah und Lena Overländer, die zur Deutschen Nachwuchselite im Beachvolleyball gehören. Bürgermeister Ulrich Roland wies in seinen Grußworten darauf hin, dass es neben dem Fussball auch andere Sportarten gibt, die einer Förderung würdig sind. Sport ist ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Er fördert die Charakterbildung und vermittelt Werte.
In den Reihen der 22 Geehrten fanden sich ganze neuen VfL-Mitglieder. Die Sportplakette in Silber erhielt Senioren-Leichtathlet Christian Bludau. Die Sportplakette in Bronze erhielten die Schwimmer Mareike Ehring und Christopher Theis. Beide sind im vergangenen Jahr auch als Nachwuchssportler des VfL Gladbeck ausgezeichnet worden.
Ehrengaben für hervorragende sportliche Leistungen erhielten die Schwimmerinnen Jessica und Nina Steiger sowie Lisa Ortberg und Emma Ingendoh als Anerkennung für ihren ersten Platz in der 2. Bundesliga West.
- Ulrich Roland – Foto: Michael Hübner (Twitter)
- Klaus Küsgen und Ulrich Roland – Foto: Johannes Waschelewski
- H.-J. Conrad, C. Oehmke, K. Küsgen, C. Bludau – Foto: Johannes Waschelewski
- Christian Bludau und Ulrich Roland – Foto: Johannes Waschelewski
- Hans-Jörg Conrad und Ulrich Roland – Foto: Johannes Waschelewski
- Christa Oehmke und Ulrich Roland – Foto: Johannes Waschelewski
Für besondere Verdienste im Sport erhielt Christa Oehmke die Sportplakette in Gold. Handballer Hans-Jörg Conrad erhielt die Sportplakette in Silber und Klaus Küsgen, Lauf-Instructor und Kassierer der FunRunner, wurde mit der Sportplakette in Bronze ausgezeichnet.
Weitere Preisträger des Abends waren: Sarah Kathrin Bergedick, Kathrin und Benjamin Wanhoff (Gladbecker Federballclub); Yannick Plasil (SV Gladbeck 13); Alfred Kühne (RSB Gladbeck); Denise Hancke (Kanufreunde Wiking); Roland Gries (GW Wanne); Helmut Förster (SSV, Ski-Club Gladbeck); Herbert Pemp (SSV, TV Gladbeck); Brigitta Walkowiak (SfbB Gladbeck); Hans Werner Esters (Gladbecker Federballclub); Hubertus Keysenberg (BSV Wilhelm Tell).
Wir freuen uns mit allen geehrten Personen und unseren ausgezeichneten VfL-Mitgliedern.
Wir bedanken uns herzlich für Euer Engagement im und um den Sport im VfL Gladbeck. Macht weiter so und steckt auch andere mit Eurer Energie an!
Bericht: Tim Tersluisen
Fotos: Johannes Waschelewski; Twitter (Michael Hübner, Jens Bennarend)
Bericht der WAZ zu diesem Ereignis: hier klicken.
24. Feb. 2016
Übungsleiterin erkrankt – Yogakurse fallen aus
Aufgrund der Erkrankung unserer Übungsleiterin müssen wir die Yogakurse leider auf unbestimmte Zeit aussetzen. Wir informieren Sie an dieser Stelle über die Fortführung, sobald wir Neuigkeiten haben. Wir bitten Sie um Verständnis.
21. Feb. 2016
VfL Gladbeck bezwingt Augustdorf deutlich
Der VfL Gladbeck führt weiterhin mit drei Punkten Vorsprung vor dem TuS Spenge und der Ahlener SG die Tabelle der Handball-Oberliga an. Am 19. Spieltag setzten sich die Rot-Weißen souverän mit 36:28 (19:16) gegen die abstiegsbedrohte HSG Augustdorf/Hövelhof durch. „Vorne“, lobte VfL-Trainer Sven Deffte die Angriffsleistung seines Teams, „haben wir das optimal gelöst.“
VfL Gladbeck -HSG Augustdorf/H. 36:28 (19:16)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 12., ein Siebenmeter), Schneider (12. – 60.) – Sankalla (3), Steinbach (1), Kunze, Singh Toor (2), Krönung (12/1), Mollenhauer (3), Bach (2), Giesbert (3), Kryzun, Janus (10), Tolstych, Brockmann.
Spielfilm: 3:1 (3.), 3:3 (7.), 5:3 (8.), 5:5 (10.), 8:6 (13.), 9:7 (14.), 11:10 (19.), 13:10 (20.), 14:13 (23.), 16:15 (26.), 19:16 (30.), 22:16 (37.), 25:19 (43.), 26:21 (47.), 30:21 (50.), 33:23 (54.), 35:24 (26.), 36:28 (30.).
Janus erzielt zehn Treffer
Vor allem zwei Akteure erwiesen sich in der gut besuchten Riesener-Halle als torhungrig. Max Krönung, der Rückraumlinke, erzielte zwölf Treffer, Kreisläufer Sebastian Janus zehn. „Wir haben den Kreisläufer nicht im Griff gehabt, das hat uns das Genick gebrochen“, sagte Laszlo Benyei, der Übungsleiter der Gäste. Worte, die Janus natürlich gerne hörte. Er verriet: „Zehn Tore in einem Spiel sind mir zuletzt in der Jugend gelungen.“
Nachdem Björn Sankalla in der 55. Minute das 34:24 für den VfL geglückt war, nutzte Sven Deffte die Gunst der Stunde und schickte die Spieler auf die Platte, die im Saisonverlauf nicht allzu häufig oder noch gar nicht zum Zuge gekommen waren. So durfte beispielsweise Felix Brockmann erstmals in der Oberliga-Mannschaft ran. Die Fans feuerten den Rückraumakteur aus der A-Jugend lautstark an. Ein Tor war dem Youngster, der es dreimal versuchte, jedoch nicht vergönnt.
„Wir hatten vor Augustdorf einen Heidenrespekt“, bekannte VfL-Trainer Sven Deffte. Kein Wunder, schließlich war seine Mannschaft in der Hinrunde im Kreis Lippe förmlich aus der Halle geschossen worden. Dieses Mal war aber alles anders. „Wir hatten die HSG super im Griff“, resümierte der Gladbecker Torwart Andor Schneider, der in der zwölften Minute für den unglücklich agierenden und gesundheitlich leicht angeschlagenen Tim Deffte gekommen war. „In Augustdorf“, so der Schlussmann weiter, „lief bei uns überhaupt nichts zusammen, nun wollten wir eine Antwort geben. Das hat gut funktioniert.“
Partie ist früh entschieden
Das kann man wohl so sagen. Entschieden war die Partie eigentlich schon nach 37 Minuten. Der VfL lag zu diesem Zeitpunkt mit 22:16 in Führung und spielte auch danach konzentriert und konsequent weiter. „Wir waren auf allen Positionen unterlegen“, stellte der Augustdorfer Trainer Benyei fest. Und weiter: „Meine Mannschaft war nicht mehr in der Lage, noch einmal eine Schüppe draufzulegen.“
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann
19. Feb. 2016
Hinspiel steckt noch in den Köpfen
Der VfL Gladbeck, so könnte man meinen, steht in der Handball-Oberliga vor einer vergleichsweise leichten Aufgabe. Der Tabellenführer empfängt nämlich am Samstag, 20. Februar, um 19.30 Uhr die abstiegsbedrohte HSG Augustdorf/Hövelhof in der Riesener-Halle. Die Gäste aus dem Kreis Lippe konnten im Saisonverlauf auswärts noch überhaupt nicht punkten.
Eine leichte Aufgabe also für den VfL Gladbeck? Sven Deffte, der Trainer des Spitzenreiters, schüttelt bei dieser Frage sofort energisch den Kopf. „Das denkt bei uns keiner nach dem Hinspiel“, sagt er. Zur Erinnerung: Der VfL kassierte am 24. Oktober des vergangenen Jahres in Augustdorf eine ganz böse 22:31-Klatsche. „Die Niederlage geht völlig in Ordnung“, sagte seinerzeit Sven Deffte. „Das war tatsächlich so“, sagt er heute. „Augustdorf ist in der zweiten Halbzeit alles gelungen und uns gar nichts.“
Benyei ist wieder Trainer der HSG
Vergessen hat diese Partie in Gladbeck niemand, nachzufragen etwa bei Kapitän Thorben Mollenhauer, Max Krönung oder Björn Sankalla. Und deshalb sagt Sven Deffte auch: „Wir haben gegen Augustdorf etwas gutzumachen.“
Stellt sich die Frage, wie man es anstellt, gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof erfolgreich zu spielen? „Wir müssen“, betont Sven Deffte, „vor allem eine ordentliche Deckung stellen und im Angriff unsere Fehlerquote gering halten. Augustdorf kassiert recht wenig Tore.“
Für einen kräftigen Motivationsschub haben die Gladbecker am Samstag vor einer Woche mit dem Sieg im Spitzenspiel beim TuS Spenge selbst gesorgt. Dass einen Tag später Verfolger und Aufstiegs-Topfavorit Ahlener SG in Hamm Federn ließ, nahmen sie an der Schützenstraße ebenso überrascht zur Kenntnis wie vermutlich der Rest der Liga. „Unsere Ausgangssituation ist jetzt natürlich wieder gut“, sagt Sven Deffte mit dem Blick auf die Tabelle, die seine Mannschaft nun wieder vor dem TuS Spenge mit drei Minuspunkten weniger auf dem Konto anführt.
In Augustdorf dagegen bangt der einstige Zweitligist um den Erhalt der Oberliga. Zum Jahreswechsel hat die Vereinsführung der HSG auf die sportliche Misere reagiert und in Laszlo Benyei einen Trainer verpflichtet, der von 2008 bis 2012 schon einmal in Augustdorf tätig war. Unter der Regie des Ungarn soll der Klassenerhalt geschafft werden.
Dass das Team das Potenzial dazu hat, hat es im Saisonverlauf schon einige Male bewiesen. In eigener Halle bezwangen die Augustdorfer ja nicht nur den VfL Gladbeck, sondern in Lit Handball Nordhemmern ein weiteres Topteam der Liga. Und auch auswärts waren die „Sandhasen“ zweimal drauf und dran, ein dickes Ausrufezeichen zu setzen – bei der Ahlener SG kassierte Augustdorf eine 30:31-Niederlage und beim TuS Spenge gab’s ein 20:23.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel