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Jessica Steiger (VfL Gladbeck) erreichte bei den Deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin über 200 m Lagen den vierten Platz. Die 21-jährige Studentin schlug nach 2:17,01 Minuten am Beckenrand an.

Jessica Steiger wies am dritten Wettkampftag der Deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin ein weiteres Mal ihre gute Form nach. Über 200 m Lagen erreichte die 21-jährige Studentin das A-Finale und landete auf dem vierten Rang.

Nach 150 Metern lag die Gladbeckerin auf Medaillenkurs. Doch Franziska Jansen (SV Nikar Heidelberg) startete eine unwiderstehliche Aufholjagd. Sie zog schließlich noch an Jessica Steiger vorbei und sicherte sich in 2:15,99 Min. die Bronzemedaille. Für die Aktive des VfL blieb der undankbare vierte Platz. Ihre Zeit: 2:17,01 Minuten. Deutsche Meisterin wurde in 2:13,16 Min. Theresa Michalak vom SV Halle/Saale, Silber ging an Kathrin Demler, die für die SG Essen startet und 2:15,23 Min. benötigte.

Auch über 100 m Freistil erreichte Jessica Steiger in Berlin das A-Finale, in 56,91 Sek. landete sie in der Endabrechnung auf dem neunten Rang. Der Endlauf, der übrigens von der ARD im Fernsehen übertragen wurde, fand knapp 20 Minuten vor dem Finale über 200 m Lagen statt. „Vielleicht wäre Jessi, hätte sie auf den Freistil-Start verzichtet, sogar Dritte geworden“, so VfL-Sprecher Ralf Steiger. Seine Tochter Jessica mochte darüber jedoch nicht lamentieren.

Ein hervorragendes Ergebnis steuerte am dritten Wettkampftag der DM auch noch Marina Koop bei. Sie qualifizierte sich über 100 m Brust in 1:15,17 Min. für das sogenannte EYOF-Finale (European Youth Olympic Festival, Europäische Olympische Jugendspiele). Das Talent des VfL sicherte sich in dem Endlauf in 1:15,86 Min. den vierten Platz.

Weitere Ergebnisse: 100 m Brust: Lara Pillokat (VfL) 1:14,82 Min., Marina Koop (VfL) 1:15,17 Min.; 100 m Freistil: Judith Epping (SV 13) 1:00,54 Min.; 100 m Rücken: Judith Epping (SV 13) 2:27,67 Min.; 200 m Schmetterling: Nina Steiger (VfL) 2:24,31 Min

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Trotz einer 28:32-Niederlage beim Wilhelmshavener HV hat sich Handball-Drittligist VfL Gladbeck für die Abstiegs-Relegation qualifiziert. Diese Runde wird am Samstag, 24. Mai, entweder in Hannover oder in Fredenbeck ausgetragen.

Die Handballer des VfL Gladbeck haben sich für die Drittliga-Abstiegsrunde qualifiziert. Am vorletzten Spieltag kassierten die Rot-Weißen beim Wilhelmshavener HV zwar eine 28:32 (13:17)-Niederlage. Weil zeitgleich der Tabellenvorletzte ART Düsseldorf seine Heimpartie gegen den OVH Aurich mit 27:35 verlor, können die Gladbecker vom Team aus der NRW-Landeshauptstadt nicht mehr vom drittletzten Rang verdrängt werden.

Wilhelmshavener HV – VfL Gladbeck 32:28 (17:13).

VfL Gladbeck: T. Deffte, Tesch – Krings (4), Sankalla (1), Brandes (3), Kunze, S. Deffte (2), Singh Toor, Krönung (8), Mollenhauer (3), Geukes, Kintrup (7), Braun, Thoke.
Spielfilm: 2:2 (4.), 4:4 (7.), 6:6 (11.), 8:6 (14.), 9:7 (17.), 11:8 (19.), 13:9 (24.), 17:11 (28.), 17:13 (30.), 19:14 (34.), 21:15 (39.), 22:19 (44.), 25:23 (50.), 27:25 (54.), 29:27 (57.), 32:27 (59.), 32:28 (60.).

Die SG Schalksmühle-Halver (29:24 gegen die HSG Krefeld) und der Neusser HV (26:27 gegen Eintracht Hagen) konnten sich am Samstagabend dagegen endgültig retten. „Wir werden jetzt alles daransetzen, um über die Relegation die Klasse zu halten“, sagte nach dem Spiel in der Wilhelmshavener Nordfrost-Arena der neue VfL-Trainer Siegbert Busch.

Dessen Mannschaft durfte in Wilhelmshaven bis zur 57. Minute auf eine Überraschung hoffen. Die Gladbecker, die nach 39 Minuten schon mit sechs Toren in Rückstand gelegen hatten, rappelten sich wieder auf und kämpften sich Treffer um Treffer heran.

In der 51. Minute glückte Max Krönung, mit acht Toren einmal mehr bester Schütze des VfL das 23:25. Die Rot-Weißen durften wieder hoffen. Busch nahm nach der nächsten Balleroberung eine Auszeit und schwor die Seinen auf die Schlussphase ein. Jedoch vergebens, bis zum 27:29 in der 57. Minute blieb der Gast zwar auf Tuchfühlung, dann jedoch glückten Wilhelmshaven drei Treffer in Folge. Damit war die Partie entschieden.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Siegbert Busch, der neue Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, gibt sich keinen Illusionen hin. An den direkten, theoretisch noch möglichen Klassenerhalt glaubt er nicht. „Für uns“, sagt Busch, „geht es jetzt erst einmal darum, die Relegation zu sichern, und danach darum, in ihr zu bestehen.“

„Handball-Wunder gibt es nicht“, sagt Siegbert Busch, Vorsitzender, Abteilungsleiter und seit dem vergangenen Sonntag auch wieder Coach des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck. Soll heißen: Busch glaubt nicht an den direkten Klassenerhalt der Rot-Weißen. „Ich bin Realist“, betont der Trainerfuchs , „für uns geht es jetzt erst einmal darum, die Relegation zu sichern, und danach darum, in ihr zu bestehen.“

Am Montagabend gab Siegbert Busch in der Riesener-Halle sein Comeback als VfL-Trainer. Holger Krimphove, der in den vergangenen fünf Jahren an der Schützenstraße als Coach gearbeitet hatte, war ein letztes Mal aus Münster angereist, um sich von der Mannschaft zu verabschieden. Allzu viel Zeit für Sentimentalität blieb aber nicht.

Denn schon am Samstag, 3. Mai, muss der VfL vor mehr als 1000 Zuschauern beim Tabellendritten Wilhelmshavener HV in der Nordfrost-Arena antreten. Und noch haben sich die Gladbecker für die Abstiegsrunde, die am 24. Mai ausgetragen wird, nicht definitiv qualifiziert. Sollten sie in Wilhelmshaven und gegen Schalksmühle verlieren und ART Düsseldorf, zurzeit Tabellen-Vorletzter, seine abschließenden Spiele gegen Aurich und in Bielefeld gewinnen, stünde der VfL Gladbeck als Absteiger fest, während das Team aus der Landeshauptstadt in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen dürfte.

Neue Hoffnung für Thoke und Braun
Stellt sich die Frage, welchen Eindruck die Gladbecker Mannschaft am vergangenen Montag und Dienstag in den Übungseinheiten hinterlassen hat? „Einen positiven“, sagt Busch, der sich mit dem Team auf einer Wellenlänge funken sieht: „Die Jungs wollen Erfolg haben und ich will Erfolg haben.“ Es komme darauf an, dass die Mannschaft ihr Potenzial abrufe. „Sie muss“, sagt der neue Trainer, „diszipliniert auftreten, als kompakte Mannschaft, um zu erreichen, was sie erreichen will.“

Also hält Siegbert Busch das Aufgebot des VfL Gladbeck trotz der überaus prekären Lage zwei Spieltage vor Saisonende für Drittliga-tauglich? „Ich will es so sagen: Wir hatten noch nie einen so guten Kader, weder in der Breite noch von der Qualität her.“ Realität sei aber auch, und das habe Holger Krimphove zuletzt gegenüber der WAZ zurecht angemerkt, dass die Liga insgesamt „stabiler geworden ist“. Gleichwohl gebe es, so Busch weiter, in der West-Staffel sechs bis acht Mannschaften, denen der VfL Gladbeck auf Augenhöhe begegnen könne. Der Trainer der Rot-Weißen: „Und das ist der entscheidende Knackpunkt dieser Saison: Es ist uns nicht gelungen, gegen diese Mannschaften kontinuierlich zu punkten. Die Spiele, die entscheidend sind, haben wir nicht gewonnen.“ Ein Blick zurück zeigt, dass es an dieser Feststellung nichts zu deuteln gibt: Aus den bisher absolvierten Begegnungen mit der HSG Varel-Friesland, der Zweitvertretung des VfL Gummersbach, dem OVH Aurich, der SG Schalksmühle-Halver, dem Neusser HV, ART Düsseldorf und der TSG A-H Bielefeld holte der VfL gerade einmal acht von 26 möglichen Punkten.

Das ist jetzt nicht mehr zu ändern. Und wichtig sind daher zunächst nur die Vergleiche in Wilhelmshaven und gegen die SG Schalksmühle-Halver. Es ist nicht auszuschließen, dass Siegbert Busch in diesen Partien auch auf Akteure wie Ruwen Thoke oder Janis Braun setzt, die zuletzt gar nicht zum Zuge kamen. „Jeder“, betont Busch, „hat die Chance, sich über engagierte Trainingsleistungen in den Fokus zu spielen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Ulla Michels

30. Apr 2014

Langes Wochenende

Liebe Mitglieder des VfL Gladbeck,

unsere Geschäftsstelle bleibt über das lange Wochenende vom 01.-04. Mai geschlossen.
Ab dem 05. Mai sind wir wieder wie gewohnt für Sie da!

Tanzen Sie gut in den Mai und lassen Sie es sich gut gehen!

In der Landesliga konnte die abstiegsbedrohte Zweitvertretung des VfL Gladbeck gegen die HSG Schalke einen überraschenden Achtungserfolg feiern. Zum doppelten Punktgewinn reichte es nach starker erster Hälfte jedoch nicht.


VfL Gladbeck II – HSG Schalke 04/96 27:27 (17:12)

VfL: Schmidt, Korona, Möllensiep (5/1), Le. Dommann (3/1), Steinbach (3), Friemel (5), Worecki (5), Jo. Dommann (3), Kryczun (1), Tolstych (2), Braun, Hinz, Wieck, Kupries

Überraschend hat die Handball-Reserve des VfL Gladbeck im Abstiegskampf Boden gut gemacht, wenn auch nur in kleinen Schritten. Im Heimspiel gegen den Tabellenvierten HSG Schalke 04/96 reichte es immerhin zu einem 27:27 (17:12). Noch haben die Rothemden keine allzu schlechten Aussichten, den Verbleib in der Landesliga zu schaffen.

Vor allem in der ersten Hälfte liefen die Gastgeber den Schalkern den Rang ab, überzeugten mit gutem Tempospiel und Klarheit im Abschluss. Beim Halbzeitstand von 17:12 für den VfL II musste sich auch Coach Kai Brockmann die Augen reiben. „Da haben wir über unserem Niveau gespielt, damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet“, so Brockmann.

Dass in der zweiten Hälfte die Kräfte schwanden und die Gäste zurück in die Spur fanden, war somit fast vorhersehbar. Immerhin behielten die Rothemden mit dem 27:27 einen Punkt an der Schützenstraße und erhalten sich die Möglichkeit eines Endspiels gegen Dorstfeld am letzten Spieltag. „Wenn ich ehrlich bin, ist bei diesem Spiel mehr rumgekommen, als ich gedacht hätte. Wir haben in dieser Woche sehr schlecht trainiert“, gestand Kai Brockmann ein, der daher trotz des Punktgewinns alles andere als bester Laune war.

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Peter Kupries

Handball-Drittligist VfL Gladbeck hat sich von Trainer Holger Krimphove getrennt. Abteilungsleiter Siegbert Busch wird das Team in den letzten beiden Meisterschaftsspielen und in der Abstiegsrunde, für die sich die Rot-Weißen noch nicht 100-prozentig qualifiziert haben, trainieren.

Der VfL Gladbeck hat nach der 29:31 (10:16)-Niederlage seiner Drittliga-Handballer in Bielefeld reagiert und sich am Sonntagvormittag schon mit Blick auf die Abstiegsrunde, für die sich die Rot-Weißen noch nicht 100-prozentig qualifiziert haben, von Trainer Holger Krimphove getrennt. „Wir glauben nicht mehr“, so VfL-Chef Siegbert Busch, „dass Holger in Zusammenarbeit mit der Mannschaft die Relegation erfolgreich bestehen kann.“ Busch selbst wird versuchen, mit dem Team die Klasse zu halten.

Krisensitzung der Abteilungsleitung
Siegbert Busch betonte gegenüber der WAZ, dass ihm der Schritt schwer gefallen sei. „Ich hätte jede andere Entscheidung präferiert“, so der Boss der Rot-Weißen. Der Trainerwechsel sei quasi die letzte Patrone, die dem Verein noch geblieben sei, nachdem im Winter einige Spieler nachverpflichtet worden seien, um den Klassenerhalt zu erreichen. Busch: „Holger Krimphove hat hier zweifellos gute Arbeit geleistet. Aber wir wollen jetzt noch einmal einen neuen Impuls setzen.“

Holger Krimphove gab zu, über die Entscheidung des VfL Gladbeck, „überrascht und enttäuscht“ zu sein. „Ich hätte gerne über den Umweg der Relegation mit der Mannschaft den Klassenerhalt geschafft“, so der Trainer, unter dessen Regie die Rot-Weißen vor zwei Jahren den Aufstieg in die Dritte Liga gefeiert hatten. Die gravierenden Probleme der Gladbecker führte Krimphove am gestrigen Sonntag vor allem auf drei Punkte zurück: „Erstens rüsten die Mannschaften in der Liga jedes Jahr auf, zweitens hatten wir vor Weihnachten sehr großes Verletzungspech, und drittens haben wir zum ersten Mal in den fünf Jahren, in denen ich beim VfL tätig war, bei den Neuverpflichtungen zum Teil danebengelegen.“ Er habe gerne in Gladbeck gearbeitet, betonte Krimphove. Und: „Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft in der Abstiegsrunde die Klasse halten wird.“

VfL-Chef Siegbert Busch, der am Samstagabend nicht nach Bielefeld gefahren war, hatte am Morgen danach die Abteilungsleitung zusammengetrommelt, um über die Lage zu diskutieren. Am Ende stand die Entscheidung, sich von Krimphove zu trennen. Stellte sich die Frage, wer in den abschließenden Meisterschaftsspielen und in der Abstiegsrunde als Trainer fungieren soll? Sven Deffte, der wie berichtet in der neuen Saison den Posten des Übungsleiters übernehmen wird, kam dafür nicht in Frage. „Wir brauchen Sven jetzt noch als Abwehrchef auf der Platte“, so Siegbert Busch.

Und so wird Busch, der früher unter anderem den DSC Wanne-Eickel in der Bundesliga und später bis 2009 jahrelang den VfL in der Ober- und der damaligen Regionalliga trainierte, selbst versuchen, die Gladbecker vor dem Abstieg in die Oberliga zu bewahren. Am Montagabend wird er seine erste Einheit in der Riesener-Halle leiten. Wo gilt es, nun anzusetzen? „Um diese Frage zu beantworten“, so Trainer Busch, „genügt ein kurzer Blick auf die Tabelle. Wir haben die schlechteste Deckung der Liga.“ Tatsächlich kassierten die Rot-Weißen in den bisher absolvierten 28 Partien 845 Treffer und damit mehr als jede andere Mannschaft in der West-Staffel. Busch: „Wir müssen zusehen, eine stabile Deckung hinzustellen.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Peggy Mendel

Die Handballer des VfL Gladbeck haben nur noch theoretische Chancen, den Klassenerhalt auf direktem Weg zu schaffen.

Nach ihrer 29:31 (10:16)-Niederlage bei Schlusslicht TSG A-H Bielefeld beträgt der Abstand der Rot-Weißen zum ersten Nicht-Abstiegsplatz zwei Spieltage vor dem Saisonende vier Punkte.

Der VfL müsste also seine abschließenden Spiele in Wilhelmshaven und gegen Schalksmühle gewinnen und zudem darauf hoffen, dass der Neusser HV (30:30 in Leichlingen) oder die SG Schalksmühle (21:33 in Dormagen) patzen.

TSG A- H Bielefeld – VfL Gladbeck 31:29 (16:10).

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 25., 31. – 41.), Schmidt (25. – 30., 41. – 60.) – Krings (4/1), Sankalla (1), Brandes (1), Kunze (1), S. Deffte (3/2), Singh Toor (1), Krönung (8/2), Mollenhauer (5), Geukes, Kintrup (5).

Spielfilm: 4:1 (7.), 5:3 (10.), 9:6 (16.), 10:7 (20.), 13:8 (25.), 16:10 (30.), 18:13 (34.), 20:16 (37.), 23:17 (40.), 24:21 (44.), 29:23 (51.), 29:29 (58.), 31:29 (60.).

In der Verfassung aber, in der sich die Gladbecker im Heeper Dom präsentierten, werden sich auch am nächsten Samstag beim Tabellendritten Wilhelmshaven leer ausgehen. „Jetzt von dem Wunder von Wilhelmshaven zu reden, wäre lächerlich“, sagte der grippegeschwächt in die Partie gegangene VfL-Rückraumakteur Michael Kintrup.

Max Krönung, mit acht Treffern einmal mehr erfolgreichster Schütze der Rot-Weißen, lag nach den 60 Minuten rücklings auf dem Parkett, regungslos, alle Vier von sich gestreckt. Als ob er in einem Boxkampf auf die Bretter geschickt worden wäre. Und nichts anderes war diese Niederlage bei der bereits als Absteiger feststehenden TSG A-H Bielefeld: ein überaus schmerzhafter Knockout!

VfL-Trainer Holger Krimphove kauerte derweil auf der Bank und versuchte sich einen Reim auf die äußerst schwache Vorstellung seiner Mannschaft zu machen. „Es war das erste Mal“, sagte Krimphove, „dass die Jungs Nerven gezeigt haben.“ Eine normale Leistung des Teams, so der Trainer weiter, hätte gereicht, um zu gewinnen. Krimphove: „Die Bielefelder haben das gezeigt, was sie können.“

Der VfL schaffte das nicht. Und das deutete sich bereits in der Anfangsphase der Partie an. Nach Thorben Mollenhauers Tor zum 1:0 glichen die Gastgeber aus. Während in den folgenden sechs Minuten zwei Schüsse von Max Krönung abgeblockt wurden, ein Pass von Sven Deffte an den Kreis nicht ankam und Thorben Mollenhauer zweimal vergab, traf Bielefeld einigermaßen regelmäßig und lag mit 4:1 in Führung. Und so ging es weiter. Gladbeck erlaubte sich im Angriff viele Fehlversuche und technische Fehler und bekam in der Abwehr die TSG einfach nicht in den Griff. Weil auch die Torhüter Tim Deffte und Michael Schmidt – Andy Tesch hatte es vorgezogen, in der alles entscheidenden Saisonphase lieber auf Hochzeitsreise zu gehen – keinen Ball zu fassen kriegten, lag der VfL nach 30 Minuten mit 10:16 zurück.

Dass die Gladbecker am Ende noch einmal hoffen durften, lag an einigen Undiszipliniertheiten der Bielefelder, die zwischenzeitlich sogar nur noch mit drei Feldspielern auf der Platte standen. Der VfL holte Tor um Tor auf und glich zum 29:29 aus. Carl-Moritz Wagner traf auf der anderen Seite zur erneuten TSG-Führung, Sven Deffte scheiterte im Gegenzug per Siebenmeter an Kevin Becker. Damit war die Partie entschieden!

Holger Krimphove sagte schließlich noch das, was Trainer in der Situation, in der sich der VfL nun befindet, zu sagen pflegen: „Wir ärgern uns heute über die Niederlage und müssen uns dann auf Wilhelmshaven vorbereiten.“ Der viertletzte Platz sei noch zu erreichen. Stimmt, aber dazu bräuchte der VfL Gladbeck ein Handball-Wunder.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Gleich drei neue Aqua-Fitness-Kurse bieten der VfL Gladbeck und seine Aquafitness-Trainerin Judith Glas ab Ende April an.
Nach den Osterfeierlichkeiten und der anstehenden Sommer-/Urlaubs- und Strandsaison ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, etwas für sich und seinen Körper zu tun!

Aquafitness ist die gelenkschonende, fordernde Sportart, bei der ein Ganzkörpertraining stattfindet: Arme, Beine, Gesäß und Rumpf werden mit und ohne Geräte wie Hantel, Gürtel oder Pool-Nudel trainiert. Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer werden durch das fitnessorientierte Kursprogramm wunderbar entwickelt und ausgebaut.

Terminübersicht

Wochentag Montag Donnerstag Freitag
Uhrzeit 20.15 Uhr – 21.00 Uhr 20:15 Uhr – 21:00 Uhr 19:15 Uhr – 20:00 Uhr
Kursbeginn 28. April 2014 02. Mai 2014 08. Mai 2014
Umfang 9 Einheiten 7 Einheiten 6 Einheiten

 

Weitere Informationen und auch die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle.

In der Dritten Handball-Liga zählen für den VfL Gladbeck im Kampf um den Klassenerhalt nur noch Siege. Am Samstag, 26. April, 19 Uhr, tritt das Team bei der bereits als Absteiger feststehenden TSG A-H Bielefeld an. Der Gladbecker Kreisläufer Jan Brosch fällt infolge von Rückenproblemen aus.

Den Rechenstab brauchen sie beim VfL Gladbeck drei Spieltage vor dem Ende der Saison in der Dritten Handball-Liga nicht mehr. Für die Mannschaft von Trainer Holger Krimphove zählen in Bielefeld, Wilhelmshaven und gegen Schalksmühle nur Siege, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

„Wenn wir dreimal gewinnen, haben wir gute Chancen, die Klasse zu halten“, sagt Krimphove mit Blick auf das eigene Restprogramm und das der ebenfalls noch im Kampf um den Klassenerhalt verstrickten Konkurrenz aus Neuss und Schalksmühle. Die TSG A-H Bielefeld, der Gastgeber des VfL Gladbeck am Samstag, 26. April, um 19 Uhr steht dagegen bereits als Absteiger fest. Macht das die Ostwestfalen das vielleicht sogar gefährlich? „Ja“, sagt Krimphove und verweist zudem auf die Qualität, die seiner Meinung nach im Aufgebot des Schlusslichts steckt. Auch aus diesem Grund betont der Übungsleiter der Gladbecker: „Wir können es uns nicht leisten, nachlässig zu sein.“

In der Osterpause gönnten sich die Rot-Weißen wir berichtet keine Atempause. Vielmehr bereitete sich das Team um Kapitän Tim Deffte intensiv auf das Saisonfinale vor. Sogar am vergangenen Samstag und am Ostermontag standen Einheiten in der Riesener-Halle auf dem Programm, außerdem bestritt der VfL noch einen kurzfristig angesetzten Test gegen den Westfalen-Oberligisten TuRa Bergkamen, den die Gladbecker standesgemäß mit 37:27 (22:10) gewannen.

Stellt sich die alles entscheidende Frage, wie der Tabellendrittletzte beim Schlusslicht auftreten muss, um zu gewinnen? „Wir werden sehr aufs Tempo drücken müssen“, sagt Krimphove. Außerdem gelte es, das gute Kreisläuferspiel der Bielefelder zu unterbinden. „Darüber hinaus müssen wir ihren Rückraum mit Johannes Krause und Tobias Beining in den Griff bekommen“, betont der Übungsleiter der Gladbecker. Zur Erinnerung: Krause zählt mit 157 Treffern zu den besten Scharfschützen der West-Staffel.

Der VfL kann – einmal mehr, muss man sagen – nicht ganz sorgenfrei ins Spiel gehen. Verzichten muss das Team am Samstagabend nämlich definitiv auf Jan Brosch, der infolge von Rückenproblemen passen muss. Der mit einem Zweitspielrecht ausgestattete Kreisläufer spielte zuletzt in der Begegnung mit ART Düsseldorf stark und steuerte acht Treffer zum 35:28-Sieg über die Rheinländer bei. Gesundheitlich angeschlagen ist Michael Kintrup. Der Rückraumrechte plagt sich mit einer schweren Erkältung herum.

Während die Gladbecker hoffen, dass Kintrup ungeachtet seiner Triefnase auflaufen kann, halten sich als Ersatz für Brosch gleich drei Akteure bereit: der wiedererstarkte Thorben Mollenhauer, Jonathan Geukes und Björn Sankalla, dessen Daumenverletzung vollständig ausgeheilt ist.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Alle Mannschaften, die in den vier Dritten Handball-Ligen Drittletzter werden können, haben für die Abstiegsrunde gemeldet. Diese wird somit als Final Four am Samstag, 24. Mai, beim Nord-Vertreter ausgetragen.

Die Abstiegsrunde der Dritten Handball-Ligen wird als Final Four ausgetragen. Wie der Deutsche Handball-Bund jetzt mitteilte, haben alle Mannschaften, die in ihrer Staffel Drittletzter werden können, für dieses Turnier gemeldet. Der VfL Gladbeck, der im Westen aktuell den drittletzten Platz belegt, gehört wie berichtet auch dazu.

Ausgespielt wird ein freier Platz, weil die durch ihren Rückzug als erster Absteiger aus der Zweiten Liga feststehende TSG Tarp-Wanderup nicht für die Dritte Liga gemeldet hat.

Die Relegation wird am Samstag, 24. Mai, ausgetragen, Gastgeber ist der Vertreter aus dem Norden. Wer teilnehmen wird, steht drei Spieltage vor dem Saisonende noch nicht fest, in keiner der vier Staffeln ist zum jetzigen Zeitpunkt eine Entscheidung darüber gefallen.

Im Norden ist zurzeit der VfL Fredenbeck 14. und der TSV Hannover-Burgdorf II 13. in der Tabelle, im Osten der HC Aschersleben Alligators und der TV Groß Umstadt, im Süden der TSV Rödelsee und die SG H2Ku Herrenberg.

Der VfL Gladbeck möchte sich allerdings in den verbleibenden drei Ligaspielen gegen Bielefeld, Wilhelmshaven und Schalksmühle noch retten. Die Rot-Weißen müssen dazu jedoch gegenüber Neuss drei und gegenüber Schalksmühle vier Punkte gutmachen.

Quelle: derwesten.de- Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann


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