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Der VfL Gladbeck spielt auch in der neuen Saison in der 3. Handball-Liga. Weil der HSV und Balingen in der 1. Liga und Saarlouis in der 2. Liga ran dürfen, ist in der 3. Spielklasse ein Platz frei geworden – und den erhalten die Rot-Weißen.

Im deutschen Handball herrscht momentan ein ziemliches Tohuwabohu. Der VfL Gladbeck darf als Folge dieses Wirrwarrs um Lizenzverweigerungen und –erteilungen sowie Gerichtsverfahren in der Saison 2014/2015 wieder in der Dritten Liga West um Punkte spielen. Wird der VfL diese Chance überhaupt wahrnehmen? „Natürlich“, sagt Siegbert Busch, der Chef der Rot-Weißen.

Erfolg über Aschersleben
Aber der Reihe nach: Der Hamburger SV war in erhebliche finanzielle Schieflage geraten und infolge dessen verweigerte ihm der Liga-Verband in zwei Instanzen die Spielberechtigung für die 1. Liga. In der vergangenen Woche jedoch erteilte das Schiedsgericht der Handball-Bundesliga (HBL) dem Champions-League-Sieger von 2013 völlig unerwartet die Lizenz für das Oberhaus. Daraufhin zogen HBW Balingen-Weilstetten und HG Saarlouis vor das Landgericht Dortmund und kämpften erfolgreich mit einstweiligen Verfügungen gegen das Urteil des Schiedsgerichts der HBL und um ihre Plätze im Ober- bzw. Unterhaus. Das wiederum bedeutet, dass es einen freien Platz in der Dritten Liga gibt. Und den wird der VfL beanspruchen. „Wir sind mit dem Ziel, die Klasse zu halten, schließlich zur Abstiegsrelegation nach Beckdorf gefahren“, so Busch.

Zur Erinnerung: Als am 24. Mai in Beckdorf die Drittliga-Abstiegsrelegation ausgetragen wurde, hatte der Verband neben den Partien VfL Gladbeck gegen Salamander Kornwestheim (28:30) und VfL Fredenbeck gegen HC Aschersleben (23:18) für den Fall der Fälle noch ein Entscheidungsspiel der beiden Verlierer angesetzt. Diese Partie gewannen die Gladbecker mit 39:31. Busch: „Ich habe den Jungs vor diesem Spiel gesagt, dass man nie weiß, welche Entwicklungen es noch geben wird.“

Busch hatte das richtige Näschen. Nachdem nämlich das Landgericht Dortmund den einstweiligen Verfügungen der Balinger und Saarlouiser stattgaben, erhielt der HSV nun auch durch die unabhängige Lizenzierungskommission der HBL Grünes Licht für seinen Start in der 1. Liga. Damit dürfen also Hamburg und Balingen in der höchsten deutschen Spielklasse ran, Saarlouis in der zweiten – und der VfL Gladbeck in der dritten.

Die endgültige Entscheidung fiel am Mittwochnachmittag. Da nämlich teilte die HBL nach ihrer Präsidiumssitzung mit, keinen Einspruch gegen die Einstweiligen Verfügungen des HBW Balingen-Weilstetten und der HG Saarlouis einzulegen.

Auf den Kader des VfL werden sich die jüngsten Entwicklungen nicht auswirken. „Momentan sehe ich keinen Handlungsbedarf“, sagt Busch. Er habe großes Vertrauen in die Mannschaft, sie sei drittligatauglich. Der VfL-Boss: „In der Dritten Liga ist der Klassenerhalt unser Ziel.“ Die neu strukturierte Dritte Liga West – die Vereine aus Niedersachsen gehören nicht mehr dazu, dafür aber HSG Handball Lemgo II und GWD Minden II sowie der SV 64 Zweibrücken und die HSG VfR/Eintr. Wiesbaden – schätzt Busch ähnlich stark ein wie die in der vergangenen Saison.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Beim Trainingsauftakt der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck flossen Blut und Schweiß, aber keine Tränen. Auf dem Programm der Rothemden stand nämlich ein Laktat-Feldstufentest.

Nur fünf Wochen nach der bitteren Abstiegsrelegation in Beckdorf hat der VfL Gladbeck die Vorbereitungen vor der Saison 2014/2015 aufgenommen. Vom Abstiegsfrust war bei den Rot-Weißen nichts mehr zu spüren, vielmehr überwog bei der ersten Einheit eindeutig die Freude auf kommende Aufgaben. „Auf Handball freut man sich doch immer“, sagte am Rande der Einheit Tim Deffte, der Sportliche Leiter, Torwart und inzwischen mit seinen 33 Jahren älteste Akteur im Kader des VfL Gladbeck.

Adi Raible unterstützt die Handballer
In den nächsten Wochen wird sich jedoch noch nicht allzu viel um Handball drehen. „Zunächst müssen wir uns um die Grundlagenausdauer kümmern“, betonte Sven Deffte, der neue Coach des VfL. Dabei erhält er Unterstützung von Heiner Preute, dem Leichtathletiktrainer des TV Gladbeck. Preute hat bekanntlich schon in der Vergangenheit den VfL-ern immer mal wieder Beine gemacht, er arbeitete und arbeitet auch mit Handball-Weltmeister Michael Hegemann zusammen.

Um den Trainingsprozess in den nächsten Tagen und Wochen steuern zu können, stand zunächst im Wittringer Stadion ein sogenannter Laktat-Feldstufentest auf dem Programm, den Dr. Reiner Föhrenbach vom Offenbacher Institut für Sportdiagnostik leitete. Als Assistent des Docs fungierte dabei der VfL-er Adi Raible, der Dr. Föhrenbach bestens aus gemeinsamen Zeiten bei der Leichtathletik-Nationalmannschaft kennt. „Adi Raible hat uns zudem finanziell unterstützt“, betonte VfL-Chef Siegbert Busch.

An dem Feldstufentest nahmen übrigens nicht nur die Spieler der Oberliga-Mannschaft teil, sondern in Alexander Kramer und Falk Strahlendorf auch Akteure aus der eigenen A-Jugend beziehungsweise. der zweiten Mannschaft. Kramer ist 16 Jahre jung und spielt in der neuen Saison sein erstes Jahr in der A-Jugend. „Er ist ein Riesentalent“, so Busch über den Rückraumlinken, der ab sofort regelmäßig mit der ersten Mannschaft trainieren soll. Auch Strahlendorf, der für Ratingen in der A-Jugend-Bundesliga am Ball war und zuletzt für den Bezirksligisten HSG Gelsenkirchen spielte, gilt als Akteur mit sportlicher Perspektive.

Aktive wie die beiden Youngster, aber auch wie Björn Sankalla oder Don Singh Toor, die in der vergangenen Saison schon regelmäßig in der Dritten Liga zum Einsatz kamen und ihren Mann standen, beweisen: Der VfL setzt auf Nachwuchsakteure aus Gladbeck oder der unmittelbaren Umgebung. „Unsere Mannschaft hat einen Altersschnitt von 24 Jahren“, betonte Routinier Tim Deffte.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Martin Kerstan

Zufrieden schaute VfL-Trainer Gerd Meier auf das Abschneiden seiner Schützlinge bei den westfälischen Meisterschaften in Paderborn zurück. Obwohl er verletzungsbedingt noch auf Emely Rickert verzichten musste, die bei der Titelvergabe im Hochsprung ein Wörtchen hätte mitreden können, haben die beiden verbleibenden Athleten bei Ihren Einsätzen überzeugt.

Einen überaus erfolgreichen Tag hatte Anne Berger in der Klasse W15. Nicht nur, dass sie in ihrer Parade-Disziplin, dem Speerwurf, den Vizemeister-Titel mit einer Weite von 35,12 m errang, sondern auch im Diskuswurf erreichte sie das Finale und mit 26,45 m den hervorragenden 4. Rang. Im Stabhochsprung, dem sie sich ernsthaft erst seit dem Wintertraining widmet, übersprang sie 2,60 m und kam auf Rang 5.

Zwei gleich starke Läufe lieferte Fernando Rusch in der Altersklasse M15 ab. Er ging im 80 m Hürdenlauf an den Start. Dort erzielte er mit persönlicher Bestleistung von 12,59 sek. die viertbeste Zeit. Im Endlauf bestätigte er dies, in dem er sich sogar noch auf 12,56 sek verbesserte und Rang 4 erreichte.

Der VfL Gladbeck lud jetzt seine Schwimmerinnen und Schwimmer in Anerkennung ihrer Leistungen bei den offenen sowie den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu einem Empfang in das Bürgerhaus Ost ein. Hierzu gaben sich nicht nur Abteilungsleiter Hans-Josef Dahlmann und Vereinsvorstand Siegbert Busch die Ehre, sondern auch der erste Bürger der Stadt, Ulrich Roland sowie vom Stadtsportverband Christa Oehmke.

Präsente vom Bürgermeister
Es wurde mit Stolz auf die aus Berlin mitgebrachten, außergewöhnlichen Ergebnisse zurück geblickt. Die Aktiven bekamen als Anerkennung ein eigens für den Empfang kreiertes Handtuch mit dem Konterfei der Rot-Weißen, eine Rose sowie weitere Präsente vom Bürgermeister und vom Stadtsportverband. Bürgermeister, auch Schirmherr des Vereins beim Volksbank Jugend-Schwimm-Cup,  sowie Stadtsportverband fanden eine Menge lobender Worte für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Deutschen. 

Aber auch die drei Trainer Waldemar Götze, Harry Schulz und Sandra Steiger sowie Betreuer, Physios und auch die Eltern bekamen ihr positives „Fett weg“.

„Ohne Trainer, Betreuer, Physios und natürlich auch die Eltern seien solche Erfolge nicht zu erzielen“, brachte es Abteilungsleiter Dahlmann auf den Punkt. Bürgermeister Roland brachte zum Ausdruck, dass er sich für die Athleten freue. „Er selber habe in seiner sportlichen Leichtathletikvergangenheit erlebt, was es heißt hart zu trainieren und sich zu quälen auf den Saisonhöhepunkt hin. Wenn es dann auch noch gelingt Bestzeiten, Finals und gar Medaillen zu erkämpfen gibt es für einen Sportler nichts Größeres“, so Ulrich mit auch sportlich fachmännischem Urteil. Die VFL-Schwimmer brachten ihm gegenüber ihren Dank zum Ausdruck in Gladbeck so hervorragende Möglichkeiten für ihren Sport geboten zu bekommen. Trotz einer Zeit des Knappen Geldes ist die Bedeutung und Wichtigkeit des Sports ein politisches Ziel. Auch Bürgermeister Roland bekam das exclusive Handtuch sowie ein Fussball-WM T-Shirt damit es mit dem vierten Stern für Deutschland etwas wird.

Beim anschließenden Buffet ließen es sich die vielen Eltern, die Mannschaft sowie die Ehrengäste gut gehen und man tauschte noch viele Erinnerungen an Berlin aus.

Quelle: derwesten.de 

Liebe VfL Kinder,

wir möchten mit Euch und Euren Eltern nach den Sommerferien einen Spiel- und Grilltag im Freizeitpark Schloss Beck in Bottrop-Kirchhellen veranstalten.

Am Samstag, 30.08.2014 um 10:30 Uhr treffen wir uns auf dem Parkplatz vor dem Schlosseingang.

Jedes Kind sollte in Begleitung eines Erwachsenen sein (Eltern, Großeltern, ältere Geschwister oder Onkel/Tante).

Der Kostenbeitrag von 9,00€ pro Person kann bis zum 26.08.2014 bei den Übungsleiterinnen in der Sportstunde bezahlt werden. Kinder unter 3 Jahren sind kostenfrei (bitte einen Beleg mitbringen). Im Preis enthalten sind der Eintrittspreis für den Freizeitpark, eine Grillwurst im Brötchen und ein Getränk für jede/n Teilnehmer/in.

Mit freundlichen Grüßen

Eure ÜbungsleiterInnen
i.A. Andrea Fahle

Bei den westfälischen Jugendmeisterschaften in Kreuztal hat der Weitspringer des VfL Gladbeck den zweiten Platz belegt.

Mit dem Knacken der Sieben-Meter-Marke muss sich der 18-Jährige noch gedulden.

Mit mehreren vorderen Platzierungen kehrten die Leichtathleten des VfL Gladbeck jüngst von den westfälischen Jugendmeisterschaften in Kreuztal heim.

Die beste Platzierung für das von VfL-Diplomsportlehrer Gerd Meuer und Sportwart Rainer Krüger betreute Team gab es für Lars Neuber. Der 18-jährige Weitspringer sicherte sich mit Weiten von 6,66 und 6,68 Meter den Vizemeister-Titel in der Klasse U20. Die Sieben-Meter-Marke knackte Neuber (noch) nicht, der siegreiche Lokalmatador aus Kreuztal dagegen schon: 7,07 Meter bedeuteten den Titel.

Im Stabhochsprung-Finale der männlichen Jugend U20 ging Julian Meuer an den Start. Mit 4,20 Meter schnitt er als Zweiter seines Jahrgangs und Vierter der U20-Gesamtwertung ab. Den fünften Rang belegte Vereinskollegin Magdalena Kensy im Stabhochsprung der weiblichen Jugend U18. Sie übersprang 2,70 Meter und blieb dabei nur knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung. Zu Rang acht reichte es für Annika Gruhlke. Im Hochsprung übersprang Kensy zudem 1,53 Meter und wurde Sechste. In der Klasse U18 der Jungen wurde André Krüger im Dreisprung Neunter mit einer Weite von 11,20 Meter.

Quelle: derwesten.de

Am Schlusstag stellten die Aktiven des VfL Gladbeck bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in der Bundeshauptstadt noch einmal ihre gute Form unter Beweis.

Auch am letzten Tag der deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin machten die Aktiven des VfL Gladbeck nicht nur lautstärketechnisch auf sich aufmerksam. Insbesondere die Leistungen der Rot-Weißen ließen abermals aufhorchen. Fünf Teammitglieder stiegen unter den Augen ihrer Mannschaft und Trainer auf die Startblöcke. Wie schon in den Tagen zuvor war es Joshua Loges (Jahrgang 1997), der über 50 Meter Freistil den Auftakt machte.

Trotz eines „verschlafenen“ Starts, der dem Gladbecker Trainerstab nicht entgangen war, merkte man Loges an, dass er – um einen bekannten Dortmunder Fußballtrainer zu zitieren – eine „Vollgasveranstaltung“ geplant hatte. „Er hat sich viel vorgenommen“, bekräftigte Trainerin Sandra Steiger, „er wollte nicht nur eine neue Bestzeit, sondern auch seine zweite Finalteilnahme und somit eine hundertprozentige Ausbeute herausschwimmen.“ So kam es dann auch: Nach 24,54 Sekunden prangte nicht nur die erhoffte neue persönliche Bestzeit von der überdimensionierten Anzeigetafel, auch die Jahrgangs-Finalteilnahme war perfekt. Im Finale schließlich konnte Loges an seine starke Vorstellung aus der Vorschlussrunde bis auf 16 Hundertstel Sekunden anknüpfen und ist in diesem Jahr der bundesweite Zehntschnellste über diese Distanz.

Siebrecht und Koop im Finale
Für Greta Siebrecht (2001), ihre Schwester Emma sowie Marina Koop (beide 2000) standen am Schlusstag die 200 Meter Brust auf dem Programm. Koop schwamm in 2:40,77 Minuten zu einer persönlichen Bestmarke und qualifizierte sich für das Finale – ebenso wie Greta Siebrecht. „Greta war wie schon in ihrem ersten Finale zuvor ein wenig nervös, für sie waren es ja die allerersten Deutschen Jahrgangsmeisterschaften“, lautete Trainer Waldemar Götzes Fazit nach Siebrechts neuntem Rang im Finallauf. Ärgerlich für Marina Koop: In ihrem zweiten Finale fehlten ihr lediglich 1,44 Sekunden zum bronzefarbenen Edelmetall. Aber auch der fünfte Platz konnte die gezeigten Leistungen in der Bundeshauptstadt nicht schmälern.

LOKALES – Enttäuschung für Wirgs vom SV 13 – Jahrgangsfinale knapp…
Am letzten Wettkampftag der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin gingen für den SV Gladbeck 13 die beiden „ Neuen“, Timo Wirgs und Gerhard Heinrich, jeweils über 200 Meter Brust an den Start.
Wirgs und Heinrich – beide im Jahrgang 2000 startend – wollten den Beweis antreten, sich gut auf dieses Großereignis vorbereitet zu haben. Heinrich verbesserte seine Bestmarke auf 2:45,07 Minuten, erreichte das Finale aber nicht.
Wirgs kam in 2:42,01 Minuten nicht ganz an seine Bestzeit heran, noch ärgerlicher aber: Er verfehlte sein Jahrgangsfinale um lediglich 1,5 Sekunden.
Ebenfalls über 200 Meter Brust stellte sich Steffen Auschrat (Jahrgang 1998) der Konkurrenz, in 2:34,33 Minuten war er so schnell wir nie zuvor unterwegs. Der Lohn: der 16. Platz seines Jahrgangs.

Theis auf langer Reise
Christopher Theis (1999), der sich zuvor bereits mit persönlichen Bestzeiten über 200 und 400 Meter Freistil belohnt hatte, scheute nicht davor zurück, über 1500 Meter Freistil auf eine ausgesprochen lange Reise zu gehen. „Bis zu den ersten 750 Metern scheint es schier eine endlose Strecke zu sein. Doch danach läuft es fast von ganz alleine“, plauderte Theis’ langstreckenerfahrener Teamkollege Pascal Krause während des Rennens aus dem Effeff. Der Lohn seiner Mühen stand im Verhältnis zum großen Aufwand. Nach 17:16,36 Minuten kletterte Theis in der Bundeshauptstadt schließlich aus dem Becken – mit neuer Bestleistung und als bundesweit Achtschnellster seiner Altersklasse.

Quelle: derwesten.de

Über 400 Teilnehmern aus knapp 150 Vereinen trafen sich am vergangenen Wochenende, um bei den offenen westfälischen Seniorenmeisterschaften der Altersklassen von 30 bis 85 Jahren ihre Meister zu küren. Da das Stadion vom Pfingststurm nur geringfügig in Mitleidenschaft gezogen wurde konnte den Athleten optimale Bedingungen geboten werden. Die Senioren aus Westfalen und überwiegend auch aus dem Nordrhein-Verband lieferten auch prompt zum Teil erstaunliche Leistungen ab.

Auch zwei Gladbecker Athleten holten sich einen Westfalenmeistertitel ab. Christian Bludau, den Gladbeckern besser noch bekannt als Christian Ptaszynski, hat nach mehreren Jahren Abstinenz und Gründung einer Familie den Entschluss gefasst, wieder an die alten Zeiten anzuknüpfen und ist seit dem Frühjahr für den VfL wieder auf Höhenjagd. Mit 3,90 m steigerte er seine Jahresbestleistung um 10 cm und holte sich sein Siegeremblem für den Sieg in der Klasse M40 ab. Er wird die Gladbecker Farben auch bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Erfurt vertreten.

Mit der gleichen Höhe glänzte auch Alfred Achtelik, Christians ehemaliger Stabhochsprung-Trainer, der mittlerweile für den FC Nordkirchen antritt, in der Altersklasse M50. Dort war auch ihm der Titel nicht zu nehmen, so dass sich Trainer und Athlet auch in Erfurt wiedersehen werden.

Die Aktiven des VfL Gladbeck griffen bereits am ersten Tag in Berlin auf den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften aktiv ins Geschehen ein. Die erste, die auf den Startblock kletterte um die Strecke von 50m Brust zu schwimmen war Lara Pillokat. „Sie ist diese erste Strecke ein wenig zu hektisch geschwommen“, so das mitgereiste Trainerduo Sandra Steiger und Waldemar Götze. Hocherfreut zeigten sie sich dann aber darüber, dass es für Pillokat zur am Nachmittag stattfindenden Finalteilnahme locker reichte.

Über 800m Freistil ging Pillokat mit berechtigter Medaillenhoffnung in ihr Rennen. Die Hoffnung ging dann in einer Zeit von 9:07,80 min. in Erfüllung und sie durfte sich sichtlich stolz die Bronzemedaille in ihre Schwimmtasche packen.   Nina Steiger musste leider mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung (Erkältung) in ihr erstes Rennen gehen. Sie schwamm hiermit dann im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ihre Enttäuschung sich gerade jetzt etwas „eingefangen“ zu haben war ihr deutlich anzumerken. „Das ist irgendwie gemein. Da bist du die ganze Zeit fit und es läuft und dann packt´s dich zum Saisonhöhepunkt“, kommentierte die Heisenbergschülerin die Situation trefflich. „2:27,30 min. sind aber noch vollkommen o.k.“, so ihr Trainer Waldemar Götze.

Anna-Lena Pieczkowski ging nach gerade überstandener Grippe über 100m Schmetterling an den Start. Sie bewies, dass sie richtig hungrig nach guten Zeiten ist und schwamm dann sogar in 1:09,83 min. nah in den Bereich ihrer eigenen Bestzeit heran. Diese neue Bestzeit gelang es Jannik Löchte über eine der interessantesten und packendsten Strecken, die 50m Freistil, aufzustellen. 26,12 Sekunden durfte sich Löchte am Ende in sein persönliches Rekordbuch eintragen.

„Bestzeiten sind immer das, wonach du strebst“, so Löchte. „Wenn das dann auch gelingt, dann weißt du wofür du hart gearbeitet hast“. Pascal Krause wollte hier offensichtlich die Richtigkeit der Aussage Löchte´s deutlich unterstreichen. Eindrucks- und kraftvoll schwamm er über seine Paradestrecke, den 200m Brust, vom Anfang bis zum Ende sein Ding durch. Im Ziel stand dann eine insgesamt um drei Sekunden verbesserte persönliche Bestzeit. Er bedankte sich anschließend, auch stellvertretend für die anderen Starter, beim gesamten VfL-Team für die tatkräftige Unterstützung am Beckenrand. „Toll, wenn du auch dem Startblock stehst und hörst lautstark deinen Namen und den deines Vereins“, freute sich Krause.

Quelle: derwesten.de | Foto: Michael Korte

Am zweiten Tag der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen in Berlin mischt die Truppe des VFL Gladbeck kräftig mit. Den Reigen früh am Morgen eröffnen durfte Joshua Loges (97).

 Hoch motiviert und von der Mannschaft kräftig angespornt stand für ihn gleich zu Beginn und im allerersten Rennen des Tages eine seiner Paradestrecken die 100m Freistil, auf dem Programm. „Was er dann am frühen Morgen raus gehauen hat, das war schon ein echter Knaller“, so Trainerin Sandra Steiger begeistert über ihren Schützling. In 0:53,14 min. schlug er als Zweiter in seinem Rennen an und verbesserte somit seine bisherige Bestzeit um deutlich über eine Sekunde. „Das ist auf 100m schon eine Macht“, freute sich auch Trainer Waldemar Götze für ihn. Die Krönung setzte sich Loges dadurch auf, dass er sich für das am Nachmittag stattfindende Juniorenfinale qualifizierte. Als nächstes folgten die 200m Freistil. Hier gingen für die Rot-Weißen Christopher Theis sowie Jannik Löchte (beide 99) auf die Startbrücke. Theis freute sich nicht nur über seinen ersten Einsatz bei den Deutschen sondern konnte dieses auch mit 2:03,77 min. und damit über eine fast um 2 Sekunden verbesserte persönliche Bestzeit tun. Löchte hatte sich vorgenommen seine ohnehin erst im Mai in Warendorf aufgestellte Bestzeit anzugreifen.

Im Ziel blieb dann für seine Bahn die Uhr bei 2:00,41 min. stehen. Dies bedeutete für ihn eine über eine Sekunde verbesserte neue Bestzeit und somit die klare Zielerreichung. Das Sahnehäubchen quasi als Belohnung war dann seine Qualifikation für das Jahrgangsfinale am Abend. Sein Zwillingsbruder Hendrik ging im Anschluß über 100m Rücken ins Rennen. Auch bei ihm gab es die Parole „neue Bestzeit“. Auch er war vom Training her auf den Punkt fit und heimste in 1:05,27 min. seine neue Bestzeit ein.

Die Parole von Bronzemedaillengewinnerin Lara Pillokat hingegen hieß über 200m Brust „Final-qualifikation“. Auch ihr gelang es in einer Zeit von 2:44,26 min. ihr Etappenziel zu erreichen. Zum Abschluss des Vormittages stand die harte Disziplin von 1500m Freistil auf dem Ablaufplan der Veranstaltung. Hierfür hatten sich Pascal Krause (96) und Richard Stewing (97) qualifziert. Beide hatten sich etwas vorgenommen und gingen ihre Rennen sehr beherzt an.

„Die Uhr blieb für ihn bei 17:22,57 min. stehen. Das war nur knapp unter seiner ganz frischen Bestmarke. Das war immerhin Richards zweitbeste Zeit jemals. Noch im Februar stand diese bei 17:4325 min.“, so seine Trainer.

Quelle: derwesten.de


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