Den dritten Platz belegten die Wasserballer des VfL Gladbeck bei der 29. Auflage ihres Artur-Schirrmacher-Gedächtnisturniers. Die Gastgeber verloren im Freibad an der Schützenstraße lediglich gegen Mannschaften aus höheren Ligen
Lange Zeit war es ungewiss, ob die Wasserballer des VfL ihr Traditionsturnier tatsächlich zum 29. Male würden austragen können oder nicht. Das nach einem Brand arg in Mitleidenschaft gezogene Vereinsheim stand nicht zur Verfügung . Außerdem war unklar, ob die Gäste in dem verregneten September wirklich nach Gladbeck kommen wollten oder nicht. Doch die Gäste kamen – und das sogar in großer Zahl. Und das Wetter spielte durchaus mit. Die Gladbecker hatten zudem mit Zelten und Planen für Unterkünfte im Freibad an der Schützenstraße gesorgt. Einem gelungenen Turnier stand somit eigentlich nichts mehr im Wege.
Auf die VfL-er wartete zum Auftakt allerdings eine schwere Aufgabe. Schermbeck, der erste Gegner, spielt in der Oberliga und somit zwei Klassen höher als die Gastgeber. Kein Wunder also, dass sich die „Roten“ in dieser Partie leer ausgingen. Mit der Niederlage im Rücken hieß es für die Gladbecker, Kräfte zu sammeln und sich neu zu konzentrieren. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten, mit neuem Antrieb gelang der erste Punktgewinn. Mit 3:1-Toren bezwang der VfL die Mannschaft aus Eschweiler.
Mit weiteren Siegen gegen Duisburg, Köln und Mülheim bewiesen die VfL-Wasserballer, was in ihnen steckt. Vor allem gegen die ansonsten ungeschlagen gebliebenen Mülheimer glänzten die Gastgeber mit überzeugendem Stellungsspiel und geschickten Torschüssen. Nur gegen die Verbandsligisten aus Essen musste sich der VfL dann wieder geschlagen geben. Der Leistungsunterschied zu den höheren Klassen war am Ende doch zu groß. In einem spannenden Finale gewann Schermbeck schließlich deutlich gegen Essen und sicherte sich zum vierten Mal in Folge den Turniersieg.
In der Jugend stellte sich für den VfL kein Erfolg ein. Ungeachtet dessen bot der Nachwuchs die spannendsten Spiele des Turniers. Selten zeigte sich eine C-Jugend der Gastgeber so talentiert und kämpferisch wie in diesem Jahr. Jugendtrainer Sven Stenzel sagte: „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wenn wir auf diesem Kurs bleiben, werden wir im kommenden Jahr bestimmt eine Chance auf den Turniersieg haben. Leider waren die Ergebnisse dieses Jahr knapp.“
Wasserballer des VfL verlieren nur gegen höherklassige Teams | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
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