Die Reserve des VfL Gladbeck bot einem der Topfavoriten auf den Aufstieg 60 Minuten lang Paroli. „Wir haben couragiert gespielt und sind eigentlich immer dran geblieben“, sagte Heiko Brandes, der Trainer der Landesliga-Handballer des VfL.
HC Heeren-Werve – VfL Gladbeck II 30:27 (15:13)
VfL Gladbeck II: Schmidt, Korona – Hinz, Rauschel, Schröter, Brandhorst (2), Kramer (11), Möllensiep (1), Neumann (1), Blum (1), Worecki (4), L. Dommann (5), Brockmann (1), Schölich (1).
Im Nachhinein erwies sich eine Phase kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit als spielentscheidend. Die Rot-Weißen lagen mit zwei Toren im Hintertreffen, als ein Akteur der Gastgeber für zwei Minuten vom Feld musste. Die Gladbecker schlugen aus der Überzahl jedoch kein Kapital. Im Gegenteil: Heeren-Werve setzte sich in dieser Phase auf fünf Treffer ab. „Wir haben uns danach zwar wieder herangekämpft“, so Brandes, „aber das hat Kraft gekostet.“ Am Überzahlspiel müsse im Training gearbeitet, so der Übungsleiter weiter.
Zufrieden dagegen war er mit den Leistungen der Torhüter Michael Schmidt und Philipp Korona, der Abwehr und im Angriff vor allem mit der Vorstellung von Alexander Kramer. Der 17 Jahre junge Rückraumlinke erzielte immerhin elf Tore. „Er hat uns mit seinen Treffern im Spiel gehalten“, so Brandes.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung