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Beim ersten großen Stabhochsprungwettkampf traf sich am Sonntag die deutsche  Stabhochsprungelite im Leverkusener Leistungszentrum um sich im ersten Wettkampf im Jahr einem ersten Härtetest zu unterziehen.

Mit dabei die 20-jährige Anne Berger vom VfL Gladbeck und ihre 4 Jahre jüngere Schwester Christiane. Beide konnten direkt in ihre Wettkämpfe mit neuen persönlichen Bestleistungen überzeugen und Hoffnung auf mehr wecken.

Christiane Berger

Christiane, die noch in der weiblichen U18 Altersklasse startet konnte trotz Trainingsrückstand, durch einen dreiwöchigen Schüleraustausches in den USA zu Beginn der Wintervorbereitung, ihre persönliche Bestleistung auf 3,25m steigern. Auch Stabhochsprung-Coach Christian Bludau ist zuversichtlich das gemeinsam gesteckte Ziel, die erfolgreiche Teilnahme bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, erreichen zu können. „Eine größere Leistungssteigerung ist gerade in Christianes aktuellem Leistungsstand möglich, so dass die Qualifikationsnorm von 3,50m ein konservativ gesetztes Ziel ist.“

Anne Berger zeigte bereits kurz vor Weihnachten bei einem Wettkampf in Düsseldorf über 60m eine starke Sprintzeit. Ihre ansteigende Form konnte sie auch noch Weihnachtswettkampf in Dortmund aus vollem Training untermauern, bei dem sie ihre Stabhochsprungbestmarke von 4m ohne Probleme bestätigte.

In Leverkusen stellte sich die 20-jährige Medizinstudentin erstmal der deutschen Konkurrenz und machte da weiter, wo sie am Ende des letzten Jahres aufgehört hatte. Mit sauber übersprungenen 4,10m im ersten Versuch sicherte sie sich den 2. Platz in der Frauenklasse und konnte einen weiteren großen Schritt Richtung Saisonziel, die Teilnahme an den Deutschen Hallenmeisterschaften der offenen Klasse, machen. Die Qualifikationsnorm von 4,20m hat sie damit zwar noch nicht erreicht, doch hat sie sich damit schon eine gute Ausgangsposition gesichert, da offene Plätze mit den leistungsstärksten Nachrückern aufgefüllt werden können. „Wir starten erst gerade in die Saison“ so Trainer Christian Bludau, „Wir gehen beide davon aus, dass die 4,20m zur lupenreinen Qualifikation erreicht werden kann.“

Anne Berger, Stabhochspringerin des VfL Gladbeck, hat die Freiluftsaison siegreich beendet. Nun will sie sich für die Hallen-DM qualifizieren.

Anne Berger vom VfL Gladbeck hat die Freiluftsaison erfolgreich beendet. Beim 21. Internationalen Stabhochsprungmeeting in Beckum gewann sie den Wettbewerb der Juniorinnen. Ihr nächstes großes Ziel? Die Qualifikation für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig. Dazu müsste die 19-Jährige 4,20 Meter meistern. Zum Vergleich: Ihre Bestleistung liegt bei 4,00 Metern.

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Anne Berger nimmt am Beckumer Stabhochsprungmeeting teil. Die Gladbeckerin will von den an den Start gehenden Weltklasseathletinnen etwas lernen.

In Beckum gehen einmal mehr einige der weltbesten Stabhochspringerinnen an den Start. Mit dabei am Sonntag, 8. September, im Jahnstadion ist auch Anne Berger vom VfL Gladbeck. „Anne“, sagt ihr Trainer Christian Bludau, „geht als Lokalmatadorin an den Start.“

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Auf ein erfolgreiches Wochenende kann Anne Berger vom VfL Gladbeck 1921 zurückblicken.

Die Athletin von Christian Bludau, die diese Saison auch erstmals die Schallmauer von 4 Meter im Stabhochsprung durchbrach, starte am vergangenen Wochenende mit einer Sonderstartgenehmigung bei den NRW Mehrkampfmeisterschaften.

Ziel war es die Qualifikationsleistung von 4450 Punkte für die Teilnahme an den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften am 11.-12. August in Ihrer Altersklasse zu erreichen. Mit einer Gesamtpunktzahl von runden 4600 Punkten übertraf sie die geforderte Norm deutlich. In den 7 Disziplinen stellte Anne nicht weniger als 5 neue persönliche Bestleistungen auf, was ihre aktuell sehr gute Form unterstreicht.

Gerade die großen Steigerungen im Hürdenlauf und 200m Sprint von jeweils über 1 Sekunde sind hier hervorzuheben.

„Da der Stabhochsprung viele Zulieferleistungen wie Geschwindigkeit, Sprungkraft und Koordination erfordert und sich dies in dem vielseitigen Trainingsplan wiederspiegelt, sind wir nur in der Woche vor dem Mehrkampf einmal alle Disziplinen im Training durchgegangen“, so der Trainer Christian Bludau.

Wenn wir an den technischen Disziplinen noch arbeiten, ist noch Luft nach Oben.

Leider ist der Stabhochsprung im Mehrkampf der Frauen noch nicht vertreten, doch auch ohne ihre Paradedisziplin gab die 19-jährige Medizinstudentin ein hervorragendes Bild ab.

Beitrag: Rainer Krüger

Quelle: WAZ Gladbeck | Fotos: Wolfgang Birkenstock

Anne Berger (VfL Gladbeck) hat bei der U23-DM im Stabhochsprung erstmals die 4,00-Meter-Marke gemeistert. Danach gab sie sich kämpferisch.

Stabhochspringerin Anne Berger hat bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Wetzlarerstmals die Höhe von 4,00 Metern gemeistert. Die VfLerin landete in der Endabrechnung auf dem sechsten Platz.

„Eine Medaille werde ich hier noch mal holen“, gab sich die 19-jährige Gladbeckerin nach der Siegerehrung kämpferisch. Dafür hat sie noch zwei Jahre Zeit, weil sie erst im ersten Jahr der Juniorenklasse angehört.

Anne Berger wechselt bei der Höhe von 3,90 m den Stab

Bei widrigen Bedingungen mit böigem Seitenwind lieferte Berger eine starke Leistung ab. Mental von ihrem Coach Christian Bludau gut eingestellt, übersprang die Stabartistin des VfL sowohl die Anfangshöhe von 3,60 m als auch die folgenden 3,80 m jeweils direkt im ersten Versuch. Bei der persönlichen Bestleistung von 3,90 m musste Berger in den zweiten Versuch gehen, was aber dem zu weichen Stabgeschuldet war. Nach dem Stabwechsel überquerte sie die 3,90 m souverän.

Nun galt es, die 4,00 m zu bewältigen. „Wir brauchten keine technischen Korrekturen vornehmen. Ich habe Anne nur bestärkt, so konsequent weiterzuspringen“, verriet Bludau später.

Nach dem persönlichen Erfolg war bei Berger die Luft ein wenig raus

Anne Berger, die in dieser Saison schon dreimal an den 4,00 m gescheitert war, überquerte sofort die Latte ohne jede Berührung. Nach diesem persönlichen Erfolg war die Luft etwas raus, so dass sie die Höhe von 4,05 m nicht mehr meisterte.

Bei widrigen Bedingungen mit böigem Seitenwind, lieferte Anne Berger eine starke Leistung bei den Deutschen U23-Juniorenmeisterschaften in Wetzlar ab.

Mental von ihrem Coach, Christian Bludau, gut eingestellt, fokussierte sich die Stabartistin des VfL Gladbeck darauf, jede Höhe sofort im ersten Versuch zu nehmen und sich nicht von den äußeren Einflüssen aus dem Konzept bringen zu lassen.

Über die Anfangshöhe von 3,60m und den folgenden 3,80m überquerte die Gladbeckerin die Latte auch direkt im ersten Versuch. Bei der persönlichen Bestleistung von 3,90m musste Sie in den zweiten Versuch gehen, was aber dem zu weichen Stab geschuldet war. Nach dem Stabwechsel überquerte sie die 3,90m souverän.

Dem Trainer Christian Bludau war zu diesem Zeitpunkt schon klar, mit dem gleichen Sprung über die nächste Höhe, wird Anne am heutigen Tag die magische Schwelle von 4m endlich überwinden.

„Wir brauchten keine technischen Korrekturen vornehmen. Ich habe Anne nur nochmal bestärkt, so konsequent weiter zuspringen“ so Coach Bludau nach dem Wettkampf.

Psychologische Schwelle

Das war bereits das 4. Mal, das sie sich in diesem Jahr nun der Höhe von 4m stellte, die für jeden Springer eine psychologisch schwierige Herausforderung ist. Doch Anne ließ in diesem Wettkampf erst gar nichts anbrennen und überquerte die Latte ohne jede Berührung.

Leider war die Luft nach so einem persönlichen Erfolg etwas raus, so dass sie zwar die 4,05m nicht mehr meisterte. Aber sie wurde mit dem 6. Platz in diesem starken Feld belohnt. Außerdem war es war ja nicht ihr letzter Auftritt bei diesen Meisterschaften.  

„Eine Medaille werde ich hier nochmal holen“, sagte die 19-Jährige nach der Siegerehrung kämpferisch. Dafür hat sie auch noch zwei weitere Jahre Zeit, da sie erst im ersten Jahr der Juniorenklasse angehört.

Von Gerd Meuer und Rainer Krüger

Gute Laune zum Saisonauftakt verursachten Julian Winking und Anne Berger bei den Verantwortlichen des VfL. Beide boten Top-Leistungen und konnten früh die DM-Normen übertreffen.

Für Julian Winking vom VfL Gladbeck sollte es eine erste Standortbestimmung über die 400 m Hürdenstrecke werden. Nachdem der 16-jährige VfLer im vergangenen Jahr hauptsächlich über die kurze Hürdenstrecke und im Stabhochsprung in Erscheinung getreten ist, erfolgte im Winter der Umstieg auf die 400 m und die 400 m Hürden. Bereits am 1. Mai verbesserte er bei einem Sportfest in Bochum seine Bestzeit über die 200 m um rund 1 Sekunde auf 23,60 Sekunden. Beim Hürdenabend des TV Unna nahm er nun zum ersten Mal die 400 m Hürden in Angriff. Als Ziel hatte ihm sein Trainer Gerd Meuer auf den Weg gegeben möglichst nahe an die Norm für die Deutschen U18-Meisterschaften, die bei 58 Sekunden liegt, heranzulaufen. Julian legte vom Start weg ein hohes Tempo vor, das er bis ins Ziel halten konnte. Als Belohnung für seinen Mut stand am Ende mit 57,73 Sek die Qualifikation für die Deutschen U18-Meisterschaften Ende Juli in Ulm. Für die weiteren Rennen über diese Distanz rechnet VfL-Trainer Meuer mit einer weiteren Steigerung: „An zwei bis drei Hürden war der Lauf etwas holperig, hier ist noch Verbesserungspotential.“

„An zwei bis drei Hürden war der Lauf etwas holperig…“

Einen souveränen Saisonstart legte auch Anne Berger hin. Nach dem sie aus der Jugendklasse herausgewachsen ist und sich bei den Frauen behaupten muss, konnte die junge Medizinstundentin bei ihrem Saisonauftakt in Wipperfürth überzeugen und übersprang souverän die Höhe von 3,80 m. Damit sicherte sich gleich bei ihrem Sieg im ersten Wettkampf die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften der Junioren U23. Wenige Tage später nahm sie am Wochenende auf Einladung von Bayer Leverkusen am dortigen Stabhochsprung-Meeting teil. Auch hier meisterte sie souverän die Anfangshöhe von 3,60 und danach gleich 3,80 m im ersten Versuch. Auch ihre Vorjahresbestleistung von 3,90 m konnte sie einstellen, so dass Trainer Bludau höchst zufrieden war. „Technisch nichts auszusetzen“ meldete er sich telefonisch. Keine Frage, dass Anne nun die neue Bestleistung von 4 Meter ins Visier nahm. Nach einem abgebrochenen Sprung scheiterte sie zweimal hauchdünn, so dass sie hochzufrieden den Silberrang, eingerahmt von zwei Leverkusenerinnen, belegte.

Für die Nachwuchsathleten der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck standen am vergangenen Wochenende die Bezirksmeisterschaften im Recklinghäuser Hohenhorst-Stadion auf dem Plan. Mit fünf Titeln und etlichen vorderen Platzierungen kehrten die VfLer nach Gladbeck zurück.

Vorzeige-Athletin in der AK U20 war Anne Berger, die nur im Stabhochsprung antrat, sie übersprang 3,60 Meter und hatte den Wettbewerb damit schon gewonnen, als der starke Regen für eine Unterbrechung sorgte. Nach der Regenpause ging sie dann kein Risiko mehr ein und verzichtete auf weitere Versuche.

Zwei Siege für Christiane Berger

Im Stabhochsprung hatte Christiane Berger mehr Glück als ihre Schwester mit dem Wetter. Sie wurde sie nicht nur erste, sondern schaffte mit 3,00 Meter eine neue Bestleistung sowie die Norm für die Deutschen Meisterschaften. Auch den Speerwurf gewann sie mit 27,16 Meter. Der Wettkampf begann für Christiane Berger über 80 Meter Hürden. Bei 1,2 Meter pro Sekunde Gegenwind lief sie eine Zeit von 13,32 Sekunden und belegte den fünften Rang in der Altersklasse der W15. Außerdem trat sie im Kugelstoßen an und wurde Vierte mit 8,08 Meter.

Gold, Silber und Bronze für Emily Klein

Im Diskuswurf der Altersklasse W15 war Emily nicht zu schlagen und siegte mit 20,55 Meter, im Speerwurf wurde sie Zweite mit 25,14 Meter und die Bronzemedaille errang sie im Kugelstoßen mit 9,98 Meter.

Lena Hoffmann erfolgreich

Zunächst lief Lena im Vorlauf über 100 Meter in 13,13 Sekunen Bestleistung. Im Finale belegte sie mit 13,19 Sekunden den Bronzerang. Im Weitsprung stellte sie erneut ihr Talent unter Beweis: Sie knackte zum wiederholten Male die 5 Meter-Marke mit 5,05 Meter und errang die Silbermedaille. Über 300m belegte sie mit Bestleistung den sechsten Rang in 46,06 Sekunden.

Wingartz und Mekoula vorne

Bei den Jungen der AK M15 lief es ähnlich gut. Paul Wingartz und Samuel Mekoula starteten für den VfL über 100 Meter. Beide schafften es in den Endlauf, Wingartz erreichte den vierten Platz in 12,44 Sekunden, Mekoula wurde siebter in 12,88 Sekunden. Samuel  nahm außerdem am Weitsprung-Wettbewerb teil, hier erreichte er mit 5,21 Meter den dritten Rang. Paul lief über 300 Meter eine Zeit von 43,29 Sekunden, er wurde sechster, im Kugelstoßen sicherte er sich mit 10,82 Meter den dritten Platz.

Starke Leistungen von Giulia Postel und Julian Winking (U18)

Richtig gut lief es im Stabhochsprung. Er siegte mit übersprungenen 3,30 Meter. Zum ersten Mal lief er die 110 Meter Hürden-Strecke. Er lief ein souveränes Rennen und überquerte die Ziellinie nach 16,81 Sekunden. Dafür wurde er mit Silber belohnt.  Zweiter wurde er auch über 200 Meter, er lief Bestzeit in 24,59 Sekunden. In der weiblichen U18 ging für den VfL Giulia Postel an den Start. Sie belegte den zweiten Platz mit 26,31 Meter im Diskuswurf sowie den dritten Platz im Kugelstoßen mit 9,75 Meter. Lena Kawohl (U20) sprang 4,01 Meter im Weitsprung, sie wurde fünfte.

André Krüger ging im Dreisprung an den Start. Mit 12,29 Meter holte er Rang zwei.

Beitrag: Emily Klein und Rainer Krüger

Eigentlich beginnt für die VfL-Stabhochspringer die Saison erst traditionell am Ersten Mai doch bei guten Windbedingungen und Temperaturen um die 30°C entschieden sich Anne Berger zusammen mit ihrem Trainer Christian Bludau kurzfristig, einen Wettkampf in Wipperfürth zu nutzen, um die ersten Wettkampferfahrungen im Freien zu machen und durch viele Wettkampfsprünge weiter an der Technik zu arbeiten.

Obwohl im Training zurzeit noch ein intensives Aufbautraining absolviert wird, bei dem es durch viele Sprünge und Läufe noch regelmäßig schwere Beine gibt, konnte Anne direkt in ihrem Saisonauftakt überzeugen. Zum Schluss blieb die Latte sogar noch bei 3,80 Meter  liegen, womit Anne ihre persönliche Freiluftbestleistung von 3,75 Meter im letzten Jahr bereits im ersten Wettkampf überbieten konnte. Anne konnte so direkt alle relevanten Qualifikationsnormen erfüllen. Damit steht der Teilnahme bei den deutschen Meisterschaften der U20 und der U23 in dieser Saison nichts mehr im Wege.

„Das Ergebnis lag bei diesem Wettkampf überhaupt nicht im Vordergrund“, so Trainer Christian Bludau. „Dass Anne jetzt bereits alle Qualifikationsnormen erfüllt hat, nimmt uns den Druck und wir können etwas entspannter planen.“ Auch die 3,90 Meter waren nach Meinung von Trainer Christian Bludau sogar noch erreichbar gewesen, doch entschieden Trainer und Athletin den Wettkampf nach den 3,80 Meter vorzeitig zu beenden. „Ich konnte schon seit 3,70 Meter nicht mehr laufen“, so Anne nach dem Wettkampf, „aber die Quali für die U23 wollte ich noch mitnehmen.“, so Anne nach dem Wettkampf strahlend.

gez. Christian Bludau/Rainer Krüger/Tim Tersluisen

Silber bei der U20-DM war der Höhepunkt einer Saison mit vielen Bestleistungen. Jetzt geht es nach Nantes.

Es war der größte Moment in ihrer noch jungen Karriere: Stolz zeigte Stabhochspringerin Anne Berger vom VfL Gladbeck am Sonntagnachmittag ihre Medaille für den zweiten Platz in die Kamera. Sie durfte erstmal genießen – vor der Siegerehrung war dafür nicht viel Zeit gewesen. „Jetzt läuft die ganze Maschine an“, meinte Bergers Trainer Christian Bludau wenige Minuten nach dem spannenden Finale des Stabhochsprung-Wettkampfs in Halle an der Saale. Denn mit ihrem Sprung über 3,90 Meter hatte Berger sich nicht nur den Vizemeistertitel (und fast sogar Gold) gesichert – sondern auch die Nominierung für den prestigereichen U20-Länderwettkampf, der am Samstag in Nantes stattfindet. Dort vergleichen sich in jeder Disziplin die besten zwei Athletinnen und Athleten mit Altersgenossen aus Frankreich und Italien.

Höhenflüge werden belohnt

Die Offiziellen nahmen direkt Bergers Daten auf – der Flug ist schon gebucht, auch der Transport der Stäbe direkt in die Wege geleitet. Dabei war der Länderkampf das letzte, an das Berger im Wettkampf dachte. „Das kam erst alles nachher. Ich habe mich erst mega über die Bestleistung gefreut und dann über die Silbermedaille.“ Erst als auch die letzte Springerin an der Vier-Meter-
Marke gescheitert war, habe sie es „richtig verstanden.“ Dabei war diese Erfolg das Ergebnis eine guten Saison.

Immer wieder Bestleistungen

„Das lief wirklich alles nach Plan“, meinte Trainer Christian Bludau über die vergangenen Wochen, in denen Berger sich konstant steigerte. „Für mich war es schwer anzugucken“, offenbarte Bludau, „ich verbrenne als Trainer dabei fast genauso
viele Kalorien wie die Sportler. Aber ich habe voll auf Anne vertraut. Sie hat in dieser Saison immer ihre Leistung gebracht.“ Auf der Saisoneröffnung Anfang Januar in Leverkusen sprang sie mit
3,75 Meter persönliche Bestleistung. Es folgte in Dortmund der Westfalenmeistertitel der Frauen mit 3,80 Meter, dann der U20-Westfalenmeistertitel in Bielefeld mit 3,85 Meter Diese Höhe bestätigte sie Anfang Februar mit dem Titelgewinn bei den Frauen-NRW-Meisterschaften. Und jetzt eben 3,90 Meter in Halle an der Saale und der Deutsche U20-Vizemeistertitel. Das  mittelfristige Ziel, vier Meter zu springen, sowie die 4,05 Meter, die die Qualifikation für die U20-WM in Finnland bedeuten würden, rücken näher. Und eine Extrachance bekommt Berger
schließlich noch. „Wir haben im Training mal im Spaß über den Länderkampf gesprochen“, erzählt Berger, „aber das war mehr eine Wunschvorstellung.“ Eigentlich hätte Halle/Saale das Saisonfinale sein sollen. „Aber ich habe mir nächste Woche zum Glück noch nichts vorgenommen.“ Am Donnerstag schreibe sie ihre letzte Vorabi-Klausur. „Und dann kann ich voll entspannt zum Spaß nach Frankreich fahren und nochmal die vier Meter angreifen.“

Quelle: waz.de – Philipp Ziser | Foto: Wolfgang Birkenstock

 


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