Hochkarätiger Auftakt für Ehring & Co. in Luxemburg

Die Schwimmabteilung des VfL bucht wieder Tickets nach Berlin – vier haben ihres schon beim EuroMeet gesichert.

Mit zwei Medaillen führte Jessica Steiger die Abteilung des VfL Gladbeck beim ersten Wettkampf der Saison an, aber insgesamt erwischte das Team einen starken Saisonstart.

Gleich vier Aktive haben beim hochklassigen Saisonauftaktbeim EuroMeet in Luxemburg auch schon die Qualifikationsnormen für die Deutschen Jahrgangs-Meisterschaften im Sommer geschafft.

Ehring glänzt in mehreren B-Finals

Zum vierten Mal hintereinander waren die stärksten Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL in Luxemburg, um zwischen den Besten der Welt in die Langbahnsaison einzusteigen.

„Mit einem Wettkampf in dieser sehr frühen Phase verfolgt man immer das Ziel, sich Rennhärte und -routine zu erarbeiten“, so Coach Harry Schulz. Und besonders die 17-jährige Schülerin Mareike Ehring fühlte sich in Luxemburg über ihre Paradestrecken sichtlich wohl: über die 50 Meter Schmetterling schwamm sie erst im B-Finale auf den fünften Platz, über die doppelte Distanz sogar auf den Bronzerang.

Der eigentliche Coup gelang Ehring aber mit ihrem Sieg des B-Finals über die 200 Meter Schmetterling. Mit 2:17,83 Minuten wäre sie sogar fünfte im A-Finale gewesen. „Mareike muss definitiv noch viel an Technik und Stehvermögen arbeiten. Verstecken muss sie sich aber garantiert nicht mehr!“, so Schulz.

Auch Wolff, Burda und Ingendoh holen das Ticket

Jolina Wolff, Konstantin Burda und Emma Ingendoh machten bei dieser Gelegenheit ebenfalls ihr Ticket zu den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin klar.

Wolff hatte es dabei am schnellsten vollbracht: nach 29,03 Sekunden über 50 Meter Freistil stand ihre zweite Teilnahme fest. Eine Premiere wird es dagegen für Emma Ingendoh, die über 100 Meter Freistil 1:01,31 Minuten benötigte. „Ich kann es gar nicht wirklich glauben“, so die 16-jährige stolz, als sie die Zeit an der Anzeigetafel las. Auch Konstantin Burda wird erstmals für den VfL nach Berlin fahren, er knackte die Normen über 50 und 100 Meter Brust.

Frist zur Normerfüllung läuft noch bis 12. Mai

Die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2019 finden vom 28. Mai bis zum 1. Juni in Berlin statt bis zum 12. Mai haben Sportlerinnen und Sportler die Möglichkeit, sich zu qualifizieren.

Für den VfL waren in Luxemburg außerdem am Start: Marina Koop, Marie Kuhlmann, Nele Mense, Marie-Louise Möller, Yamina Peters, Lara Pillokat sowie Mara Verjé.

Quelle: WAZ Gladbeck

Jessica Steiger vom VfL Gladbeck will wieder zur WM – auf ihrer Lieblingsstrecke. Doch bis vor wenigen Tagen befürchtete sie sogar das Saisonaus.

Alles wieder gut. Eine Woche Trainingsrückstand, eine Reihe Extratermine beim Physio und einen großen Schreck hat Jessica Steiger aus den vergangenen Tagen mitgenommen – aber keine schlimme Krankheit. Es waren emotionale zwei Wochen für die Top-Schwimmerin des VfL Gladbeck: Erst die Freude, endlich wieder auf ihrer Lieblingsstrecke schwimmen zu können, dann Sorgen und Tränen, die Angst aufgrund einer Herzmuskelentzündung monatelang aussetzen zu müssen.

Und schließlich die große Erleichterung, als sich der Verdacht nicht bestätigte. Die Schwimmsaison begann aufregend für Steiger, die in diesem Sommer zur Weltmeisterschaft schaffen will – aber jetzt kann sie erst richtig losgehen.

Rippenverletzung behindert die Atmung im Wasser

Ob diese Saison überhaupt richtig losgehen würde, stand nämlich bis vor ein paar Tagen noch infrage. Schon vor dem ersten Wettkampf in Luxemburg quälte sich Steiger mit Rückenschmerzen.

„Je länger die Strecke wurde, die ich geschwommen bin, desto weniger Luft habe ich bekommen und desto mehr bin ich verkrampft“, beschreibt sie.

„Ich wollte dann unbedingt noch die 100 Meter Brust probieren, aber das war eine Scheiß-Idee“, sagt sie über das EuroMeet, bei dem sie immerhin drei Finalteilnahmen über 50 und 100 Meter Brust und 50 Meter Freistil erreichte und zwei Medaillen holte – unter Schmerzen.

Erleichterung nach der endgültigen Diagnose

Mutter Sandra Steiger, Jessicas Trainerin und selbst ehemalige Top-Schwimmerin meinte: „Als Trainer hat man das nüchtern zu betrachten. Aber als Mutter zu wissen, dass sie sich durch ihre Schmerzen quält, ist nicht wirklich schön.“

Zurück in Deutschland ging es zum ehemaligen Schalker Mannschaftsarzt Dr. Rarreck. Diagnose: „Eine Rippe stand heraus, die hat die Atmung blockiert“, so Steiger. Nach einer Unregelmäßigkeit beim EKG stand allerdings kurzzeitig der Verdacht Herzmuskelentzündung im Raum – das hieß sofortiger Trainingsstopp.

Herzmuskelentzündung hätte das Saisonaus bedeutet

„Das wäre eine Katastrophe gewesen“, sagt Steiger. „Ich hätte mindestens einen Monat Pause machen müssen, die Saison wäre vorbei gewesen.“ Umso größer die Erleichterung, dass Steiger gesund ist, die Unregelmäßigkeiten für eine Leistungssportlerin ganz normal waren. So war Steiger schon bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften am vergangenen Wochenende in der 2. Bundesliga für die Mannschaft des VfL ins Wasser ging und Platz zwei holte.

Bei all dem Drama rückte in den Hintergrund, dass die Schwimmerin auch gute Nachrichten bekommen hatte. Ende Januar veröffentlichte der Deutsche Schwimm-Verband die Qualifikationsnormen für die WM in Gwangju in Südkorea.

Neues Team „Tokio 2020“ lockert die Normen

In den vergangenen Jahren hatte Bundestrainer Henning Lambertz auf strikte Normen gesetzt, so dass Steiger ihre Lieblingsstrecke 200 Meter Brust nicht mehr schwimmen konnte. Nach Lambertz’ Rücktritt im Dezember ist nun das von DSV-Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen geleitete „Team Tokio 2020“ zuständig – mit anderen Normen.

Über 200 Meter Brust etwa liegt die Norm nun bei 2:24,90 Minuten, vorher lag sie bei 2:20,00. Als amtierende Deutsche Meisterin und Rekordhalterin steht Steiger bei 2,25:00. „Ich hatte mich schon damit abgefunden, meine Hauptstrecke zu verlassen“, meint Steiger. „Aber jetzt greife ich über 200 wieder an – auch wenn ich meinen Deutschen Rekord da erst mal beweisen und verbessern muss. Aber es klingt wieder machbar.“

Steiger startete 2018 erstmals bei der Kurzbahn-WM

Weiterhin hat sie die Perspektive, sich als Staffelschwimmerin über 100 Meter Brust zu qualifizieren – die Jagd nach den Zeiten beginnt damit ab sofort. „Ich habe 2018 erstmals WM-Luft geschnuppert – da will ich unbedingt wieder hin.“

Quelle: WAZ Gladbeck – Philipp Ziser | Foto: Oliver Mengedoht

Vier Athleten und Athletinnen der U18 und Männer- bzw. Frauenklasse reisten vergangenes Wochenende zur Fritz-Jacobi-Sportanlage nach Leverkusen um den VfL Gladbeck bei den alljährlichen NRW Hallen- und Winterwurfmeisterschaften zu vertreten. Weitere vier qualifizierte Teilnehmer mussten den Start aufgrund einer Verletzung oder der Klassenfahrt absagen.

Am Samstag startete zunächst Anne Berger, die das erste Jahr in der Frauenklasse antritt, über 60m Hürden. Sie meisterte ihren Vorlauf solide in 9,43s. Sie ging ebenfalls in ihrer Paradedisziplin Stabhochsprung an den Start. Sie belegte dort mit einer übersprungenen Höhe von 3,65m den sechsten Platz. Ihre Schwester Christiane, bestritt ebenfalls den Stabhochsprung-Wettbewerb der Altersklasse U18. Sie blieb mit 3,15m nur knapp unter ihrer aktuellen persönlichen Bestleistung und knüpfte mit dem siebten Platz an die gute Leistung der westfälischen Meisterschaften an.

André Krüger reiste als frisch gebackener Westfalenmeister im Dreisprung der Männer zuversichtlich nach Leverkusen. Beim Aufwärmen musste er jedoch feststellen, dass aufgrund einer im Training zugezogenen Verletzung, die Teilnahme zu riskant wäre.

Durch eine positive Überraschung fiel Emily Klein auf, die das erste Mal in der U18 zum bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften antrat. Trotz kalten Temperaturen und Schnee wurde der 500g-Speer draußen im Freien geworfen. Obwohl sie vorher lediglich eine Speereinheit im heimischen Stadion absolvierte, bestätigte sie ihre Leistung aus dem letzten Jahr. Der erste und gleichzeitig beste Versuch von 34,77m brachte ihr den Bronzerang ein.

gez. Emily Klein / Rainer Krüger

Am Samstag, den 26.01.2019, spielte die Spielgemeinschaft aus Reken und Gladbeck gegen den Tabellensechsten ATV Haltern II in Gladbeck. Das Spiel wurde zwar deutlich mit 3:0 gewonnen, jedoch nicht so souverän wie erwartet.

Im ersten Satz waren die Mädels von Trainer Ernst Stapel noch nicht richtig wach, weshalb vermehrt Fehler im eigenen Spiel gemacht wurden. Dennoch ging der Satz mit 25:17 an die SG.

Im zweiten Satz konnten die eigenen Fehler weitestgehend abgeschaltet werden, sodass deutlich mehr Angriffe durchkamen und zu direkten Punkten führten. Mit 25:18 ging auch dieser Satz an die SG.

Im dritten und letzten Satz wurde es am Ende noch einmal spannend. ATV Haltern II mobilisierte alle Kräfte und wollte der Spielgemeinschaft mit druckvollen Aufschlägen und einer stabilen Abwehrleistung den 3:0 Sieg streitig machen. Aber auch diesen Satz konnten die Mädels der SG mit 25:21 für sich entscheiden.

Das nächste Spiel findet am 09.02.2019 um 15:00 Uhr in Gelsenkirchen gegen den Tabellenletzten TC Gelsenkirchen II statt. Hierbei hofft Trainer Ernst Stapel, dass seine Mädels das Spiel nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehmen und wie gewohnt eine gute Leistung zeigen. Für die SG traten an: K. Kiewitter, M. Schmitz, V. Kessel, K. Dowe, L. Dowe, A. Haltermann, L. Haltermann, J. Knüsting, N. Brüggemann, A. Terfloth, H. Holländer

Beitrag: Kristina Kiewitter

 Der VfL Gladbeck hat in der Handball-Oberliga auch das dritte Spiel des Jahres verloren. Bester VfLer gegen Hamm II war ein Jugendlicher.

Der VfL Gladbeck wartet im neuen Jahr in der Handball-Oberliga weiter auf den ersten Punktgewinn. Gegen den ASV Hamm-Westfalen II kassierten die Rot-Weißen eine 29:34 (16:16)-Niederlage. Bezeichnend für die Heimmannschaft: Ihr auffälligster Akteur war der 17-jährige Christopher Winkelmann. Ihm glückten sechs Treffer.

Zum Mann des Abends avancierte hingegen ein Akteur des ASV Hamm-Westfalen II: Torwart Jan-Jörg Wesemann. Der wehrte nämlich im Verlauf des Spiels nicht weniger als fünf Siebenmeter ab. Kapitän Max Krönung, Björn Sankalla, Sebastian Janus, Fynn Blißenbach und Marcel Giesbert scheiterten je einmal vom Punkt an dem Schlussmann des Tabellendritten.

VfL-Trainer Deffte fehlen auf der Platte die Emotionen

„Wir lassen bestimmt insgesamt zehn Freie liegen“, ärgerte sich Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker. Er wollte „kein schlechtes Spiel“ seiner Mannschaft gesehen haben. Zugleich aber kritisierte er, dass die Seinen nicht genug Emotionen gezeigt hätten. „Die Überzeugung fehlt“, so der Coach. Woran liegt’s. Sven Deffte zuckte mit den Schultern: „Ich kann nicht in die Köpfe der Spieler gucken.“ Geredet habe man in den vergangenen Tagen und Wochen genug.

Quelle: WAZ Gladbeck – Thomas Dieckhoff · Foto: Oliver Mengedoht

Wer sind Gladbecks Beste 2018? Diese Frage beantworten Sie, liebe Leserinnen und Leser der WAZ. Bis Mittwoch, 6. Februar, können Sie abstimmen.

Wer sind Gladbecks Beste 2018? Diese Frage beantworten Sie, liebe Leserinnen und Leser der WAZ. Zur Wahl stehen jeweils drei Sportlerinnen, Sportler und Vereinsmitarbeiter. Eine Mannschaft des Jahres wird erstmals nicht gekürt werden. Begründung? Von unseren Lesern ist kein Team nominiert worden.

Ab sofort und bis Mittwoch, 6. Februar, um 23.59 Uhr können Gladbecks Sportler des Jahres gewählt werden. Mailen Sie Ihren Stimmzettel mit dem Hinweis „Gladbecks Beste 2018“ an redaktion.gladbeck@waz.de. Abgestimmt werden kann natürlich auch per Brief oder Postkarte. Diese schicken Sie an die WAZ Redaktion, Horster Str. 10, 45964 Gladbeck. Gladbecks Beste 2018 werden am Mittwoch, 13. Februar, um 19 Uhr in der WAZ-Redaktion ausgezeichnet.

Viele Vorschläge haben uns in den vergangenen Tagen erreicht. Am gestrigen Montag schaute sich eine Jury unter Regie von WAZ-Redaktionsleiterin Maria Lüning-Heyenrath die lange Liste der Sportlerinnen, Sportler und Vereinsmitarbeiter an und stellt nach engagierter Diskussion die folgenden Sportler zur Wahl.

Sportlerin des Jahres

Annika Drazek nahm an den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang teil. Foto: Falk Blesken Annika Drazek: Die Bobanschieberin gehört längst zur absoluten Weltklasse. In 2018 nahm die Bundespolizistin als erste Gladbeckerin überhaupt an Olympischen Winterspielen teil. In Pyeongchang landete Drazek mit Pilotin Stephanie Schneider auf Platz vier.

Jessica Steiger: Die Top-Schwimmerin des VfL blickt auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurück. Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin verteidigte sie über 200 Meter Brust ihren Titel, außerdem nahm Steiger an der EM und an der Kurzbahn-WM teil.


Christina Ronczek: Die Aktive der Fun Runner des VfL schafft es, Beruf, Familie – sie ist Mutter von drei Kindern – und Sport unter einen Hut zu bringen. Christina Ronczek ist nicht nur leidenschaftliche Hobbyläuferin, sondern sie engagiert sich auch noch im VfL.

Sportler des Jahres

Gerd Blum wurde Deutscher Meister und Europameister im Cross-Triathlon. Foto: BvP Gerd Blum: Auf den Extremsportler des SV 13 trifft der Spruch „Er ist fit wie ein Turnschuh“ perfekt zu. Der Gladbecker startet in der Altersklasse 75 (!) und ist im Jahr 2018 sowohl Deutscher Meister als auch Europameister im Cross-Triathlon geworden.

Jörg Zilla: Der Fun Runner ist begeisterter Sportler und nutzt nahezu jede freie Minute, um zu laufen, Rad zu fahren oder um sich als Yogatrainer zu engagieren. Im vergangenen Jahr nahm Jörg Zilla nach einer intensiven Vorbereitung erfolgreich an den 100 Kilometern von Biel teil.


Tim Bremer: Das Mitglied der Kanu-Freunde Wiking feierte im vergangenen Jahr ein erfolgreiches Comeback. Nach einer schweren Verletzung qualifizierte sich Bremer für die U18-Kanu-WM, wo er mit dem Team Bronze gewann, und für die U18-EM.

Vereinsmitarbeiter des Jahres

Zweimal im Jahr muss das Traglufthallenteam unter der Regie des SV 13 ran. Traglufthallenteam: Zweimal im Jahr müssen die Helfer ran. Immer in den Herbstferien wird unter der Regie des SV 13 die Traglufthalle im Freibad aufgebaut, immer in den Osterferien wird sie wieder abgebaut. Das ist harte Arbeit, die allen Gladbeckerinnen und Gladbeckern zu Gute kommt.


Rainer Exner: Wenn der VfL in der Riesener-Halle Handball spielt, ist er garantiert da. Exner ist bei den Rot-Weißen ganz klassisch das Mädchen für alles – und außerdem noch die gute Seele. Ach ja, bei Auswärtsspielen fehlt er natürlich eigentlich auch fast nie . . .


Ewald Vitolins: Er ist beim BV Rentfort der Mann für alle Fälle. Seit 1981 (!) engagiert sich Vitolins für seinen Klub, insbesondere in der Jugendabteilung packt er kräftig an. Beim BVR sagen sie: Er ist ein Vorbild für alle in Sachen ehrenamtlichem Engagement.

Adi Raible, Mitausrichter der Sportlerwahl und Jurymitglied, ist traurig darüber, dass erstmals keine Mannschaft des Jahres gewählt wird: „Das ist schade. Es spiegelt darin aber wider, dass 2018 ein Umbruchjahr war.“ Von den zur Wahl gestellten Sportlern ist Raible begeistert: „Das ist ein toller Mix, jung gebliebene ältere sind ebenso dabei wie junge Sportler, echte Hobbysportler stehen ebenso zur Wahl wie Topsportler.“

Quelle: WAZ Gladbeck – Foto: Lutz von Staegmann

Mit eher gemischten Gefühlen und wenig Hoffnung auf einen Erfolg traten die Wasserballer des VfL Gladbeck in Recklinghausen zu ihrem dritten Saisonspiel an.

In den ersten beiden Meisterschaftspartien hatte das Team um Trainer Wiechers zwar streckenweise gute Leistungen geboten, doch am Ende stand man immer mit leeren Händen da. Zu allem Überfluss musste Wiechers beim Spiel in der Kreisstadt auf nicht weniger als 15 Akteure, darunter auch 5 Leistungsträger, verzichten.Hinzu kam auch noch das stehtiefe Becken im Recklinghäuser Hallenbad, mit dem sich die Gladbecker immer schon schwer taten. Die Vorzeichen waren also alles andere als optimal, doch aufgrund des breit aufgestellten Kaders konnte der VfL mit 11 Spielern antreten.

Und das erste Viertel konnten die VfLer mit 3:2 Toren für sich entscheiden. Die Führung hätte noch durchaus deutlich ausfallen können, doch scheiterte man mehrere Male an Latte und Pfosten sowie dem guten Recklinghäusener Torhüter. Erwartungsgemäß Probleme hatten die Gäste zudem mit dem stehenden Torhüter im Standbeckentor.

Während dem VfL anfangs des zweiten Viertels einfach kein Treffer gelingen wollte, zogen die Gastgeber auf 6:3 davon. Erst kurz vor der Pause gelangen Jens Miedlich zwei Treffer, die den VfL im Spiel hielten.

Das dritte Viertel verlief anfangs torlos. Doch kurze Zeit nach dem Recklinghausen das 7:5 gelang, traf ein Recklinghausener Spieler VfL-Joel Gomes aus kürzester Entfernung mit dem Ball im Gesicht und konnte den Ball anschließend zum 8:5 ins leere Tor legen. Viel schlimmer traf die VfLer, dass Joel Gomes verletzt das Wasser verlassen musste. Seinen Posten im Tor nahm Trainer Christoph Wiechers ein. Eigentlich schien damit die Partie zu Ungunsten des VfL entschieden zu sein, doch kurz vor Abschluss des dritten 
Viertels kam man durch ein Tor von Manuel Mackiewicz noch auf 8:6 heran.

Im letzten Vierteil starteten die VfLer ein furiose Aufholjagd. Und die Mühen wurden belohnt, denn drei Sekunden vor dem Ende sicherte Florian Dregger mit seinem Tor den viel umjubelten 10:9-Sieg für sein Team.

Für den VfL spielten und trafen Joel Gomes, Christoph Wiechers (Tor), Florian Dregger (2) Simeon Vollmer, Johannes Grewer, Paul Mecking, Jan Fuhs (1), Manuel Mackiewicz (2), David Mecking (1), Torsten Gelang sowie Jens Miedlich (4)

Quelle: Lokalkompass.de – Uwe Rath

27 / 01 / 2019

Mixed Dance

Neuer Kurs im VfL Gladbeck

Tanzfreudige Erwachsene werden ihren Spaß in dem neuen Kurs haben, der jeweils dienstags abends, beginnend ab dem 5. Februar über 10 Einheiten startet. Kursleiterin Cora Brenke freut sich über rege Teilnahme, und zwar von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Gymnstikraum des VfL Gladbeck, Schützenstr. 120.

Das Angebot richtet sich an alle,die Lust haben, sich zur Musik zu bewegen. Durch den Mix verschiedener Tanzstile wie Jazz, Show, Hip hop und Contemporary kommt keine Langeweile auf.

Die  jeweilige Technik wird eingeübt, und es werden Choreografien einstudiert. Der gesamte Körper wird trainiert. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle des VfL Gladbeck gern entgegen unter Tel. 02043/22282. Es ist auch möglich, direkt am 5. Februar in bequemer Kleidung und Indoors mit Lust und Laune zu kommen und mitzumachen. 

Adi Raible („Adis Sportstube“) und die WAZ suchen Gladbecks Beste 2018. Wer soll nominiert werden? Viele Vorschläge sind bereits eingegangen.

Adi Raible („Adis Sportstube“) und die WAZ suchen Gladbecks Beste 2018. Wer soll für die Wahl nominiert werden? Diese Frage haben wir unseren Leserinnen und Lesern gestellt. Etliche Vorschläge sind bereits eingegangen. Martin Löbbecke beispielsweise würde gerne Jörg Zilla nominiert sehen.

Immer wieder genannt wird Bobsportlerin Annika Drazek. Kein Wunder, die belegte schließlich bei den Olympischen Spielen mit Stephanie Schneider den vierten Platz und gewann zudem den EM-Titel.

Tim Bremer im Kanuslalom erfolgreich

Für die Wahl zu Gladbecks Sportler des Jahres schlug jetzt Thorsten Bremer in seiner Rolle als Vorsitzender der Kanu-Freunde Wiking und Vater seinen Sohn Tim Bremer vor. Begründung? „Tim ist 2018 bei den U-18 Weltmeisterschaften im Kanu-Slalom Dritter mit der Mannschaft geworden. Bei der U-18 Europa-Meisterschaft wurde er Siebter in der Einzel-Disziplin.“

Aber nicht nur Sportlerinnen und Sportler, die bei Großereignissen wie den Spielen, Welt- oder Europameisterschaften an den Start gegangen sind, stehen bei unseren Lesern hoch im Kurs. So möchte Martin Löbbecke gerne Jörg Zilla nominiert sehen. Das Mitglied der Fun Runner des VfL absolvierte erfolgreich die 100 Kilometer von Biel.

Bis zum 27. 1. können Vorschläge gemacht werden

Dazu Löbbecke: „Während die meisten von uns nach einer 50/60 Stunden Woche einfach nur noch platt wären, schnürt er die Laufschuhe morgens um 5 oder abends um 22 Uhr und haut noch mal eben um die 100 km in der Woche raus. Zur Abwechslung fährt er daneben Rad und macht als Yogatrainer und Fitnesssportler von sich reden. Am Wochenende kommt er weiterhin in seine Heimatstadt Gladbeck und läuft sonntags in Wittringen mit uns Schleichern noch ein paar ruhige Extrarunden.“

Noch bis Sonntag, 27. Januar, 23.59 Uhr, können Sie uns, bitte mit einer kurzen Begründung, Ihre Favoriten in den Kategorien Sportlerin, Sportler, Mannschaft und Sportmitarbeiter des Jahres nennen. Wir sammeln die Vorschläge, eine Jury wird aus ihnen pro Kategorie jeweils drei herauspicken. Die Wahl findet von Dienstag, 29. Januar, bis Mittwoch, 6. Februar, um 23.59 Uhr, statt.

Vorschläge an: redaktion.gladbeck@waz.de

Sehr zufrieden kehrten die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 von den westf. Hallenmeisterschaften zurück. Die angereisten Sportler erfüllten und übertrafen die Erwartungen ihrer Trainer Gerd Meuer und Wolfgang Mai.

So konnte gleich am Veranstaltungsbeginn Christiane Berger mit einer neuen Bestleistung im Stabhochsprung überraschen. Dies war nicht unbedingt zu erwarten, da sie auch in der Hallensaison nicht immer verletzungsfrei trainieren konnte. Mit einer Leistung von 3,20 m scheint sie jedoch auf dem richtigen Weg und sicherte sich den Vizemeister-Titel vor zwei Konkurrentinnen mit der gleichen Leistung, da sie bis auf die Anfangshöhe von 2,70 m dann alle weiteren Höhen im ersten Versuch übersprang und erst bei 3,30 m passen musste.

André Krüger fliegt zu Gold

Ein knappes Ding war auch der Wettkampf von André Krüger im Dreisprung der Männer. Nach fünf Sprüngen lag er erst auf dem dritten Rang mit 12,56 m. In den letzten Versuch legte er dann alles rein und mit hauchdünnem Vorsprung von drei Zentimetern schob er sich auf den Goldmedaillen-Rang. Die Leistung von 13,06 m war seine beste Leistung, seit er sich in der Berufsausbildung befindet. Seine absolute Bestleistung ist mit 13,16 m auch nur unwesentlich besser. Dementsprechend war auch die Laune bei der Siegerehrung hervorragend.

Julian Winking stark

Ebenfalls gute Laune erzeugte Julian Winking mit seinem 400 m-Lauf. Er ging das Rennen wie geplant schnell an, so dass er nach 300 m vor seinem direkten Konkurrenten Paul Schwider aus Wanne-Eickel lag und dieser, obwohl mit einer besseren Leistung angereist, es nicht mehr schaffte, an Julian vorbei zu ziehen. Er konterte alle Angriffe des Wanne-Eickelers und mit 54,05 s steigerte er seine Bestleistung fast um eine Sekunde und sicherte sich den erhofften Bronze-Rang sichern.

Anne Berger unter Druck auf Silberrang

Eine gute Leistung bot auch wieder Anne Berger im Stabhochsprung. Von der Jugend- in die Frauenklasse gewechselt, hatte sie es mit starken Konkurrentinnen zu tun. Als Deutsche Vize-Hallenmeisterin der Jugend U20 des letzten Jahres und Titelverteidigerin hatte sie es (wie im Vorjahr) mit der Deutschen Jugend-Vizemeisterin des Sommers, Zoe Jakob, und Tina Rother zu tun. Beide Springerinnen hatten 2018 schon Leistungen über 4 Meter erreicht. Bis 3,80 m übersprang Anne jede Höhe im ersten Versuch, eine starke Vorstellung, während die 2 Jahre ältere Tina Rother 3,80 m erst im 3. Versuch übersprang. Anne musste dann aber bei 3,90 m passen und Tina Rother konnte sich mit 3,90 m für ihre Vorjahresniederlage revanchieren und Anne auf den Silberrang verweisen. Eine Neuauflage des Dreikampfs wird es dann bei den NRW-Meisterschaften in Leverkusen in zwei Wochen geben.  Anne Berger ging dann noch im 60 m-Hürdensprint der Frauen an den Start. Dort steigerte sie sich auf 9,32 s (VL 9,30 s) und lief auf Rang 5.

Emily Klein im Finale auf Platz acht

Eine weitere Final-Platzierung errang Emiliy Klein. Nach ihrem Altersklassen-Wechsel in die weilblichen Jugend U18 traf sie im Kugelstoßen auf starke Konkurrentinnen. Mit 11,11 m im dritten Versuch sicherte sie sich den Einzug in das Finale der besten Acht. Im Endkampf bestätigte sie die Leistung mit zwei weiteren Versuchen knapp unter 11 m und wurde am Ende Achte.

Lena Hoffmann, Luis Cruz-Behler und Christian Bludau zeigen Zähne

Lena Hoffmann steigerte sich im 60 m-Sprint auf eine neue persönliche Bestleistung von 8,40 s. Im 200 m-Sprint der AK U18 blieb sie mit 27,88 m nur eine Zehntelsekunde über ihrer Bestmarke. Im Hürdensprint musste sie erstmals mit neuen Abständen kämpfen. Dort erzielte sie (den 200 m-Lauf noch in den Knochen) gute 10,15 sek. Auf Finalkurs war Luis Cruz-Behler im 60 m-Hürdensprint der AK U18 als er in die 3. Hürde trat und strauchelte, so dass er das Rennen nicht zu Ende bringen konnte.

Christian Bludau rundete das Ergebnis mit Platz 8 im Stabhochsprung der Männer ab.

Beitrag: Rainer Krüger


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