Michael Kintrup führt VfL-Torschützenliste an

Erfolgreichster Torschütze für die Handballer des VfL Gladbeck im bisherigen Saisonverlauf in der Dritten Liga West war Michael Kintrup. Der Rückraumrechte erzielte in der Hinrunde 80 Treffer für die Rot-Weißen.

Michael Kintrup führt die interne Torschützenliste des VfL Gladbeck nach dem Ende der Hinrunde mit 80 Treffern an. Damit nimmt der Rückraumrechte in der Torschützenliste der Dritten Liga West den 14. Platz ein.

Für die Rot-Weißen trafen darüber hinaus Thorben Mollenhauer (73), Max Krönung (67), Jörg Schomburg (54/50), Alexander Tesch (44/2), Sebastian Schmedt (37), Andreas Hüsener (20), Sven Deffte (11), Recep Koraman (9), Steffen Lüning (5), Jonas Dommann (5), Freddy Steinbach (4), Don Singh Toor (4) und Pascal Kunze (2).

VfL-Mittelmann Jörg Schomburg verwandelte – siehe oben – in den bisher absolvierten 15 Saisonspielen 50 Siebenmeter. Mehr Treffer vom Punkt als der 29 Jahre alte Recklinghäuser erzielte kein Akteur in der Dritten Liga West. In dieser Statistik belegt Frank Berblinger (TuS Wermelskirchen) mit 45 Treffern den zweiten Rang, auf dem dritten Platz folgt Jens Reinarz (Leichlinger TV), der bislang 44 Siebenmeter in die Maschen setzte. Während Berblinger und Reinarz auch aus dem Spiel heraus torgefährlich sind – für den Erstgenannten stehen 110, für den anderen 117 Tore zu Buche – traf Schomburg insgesamt 54 mal.

Quelle: WAZ Gladbeck – Thomas Dieckhoff

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Die Reserve des VfL Gladbeck hat im Pokal-Wettbewerb des Handball-Kreises Industrie das Viertelfinale erreicht. Die Rothemden gewannen beim HC Westfalia Herne II mit 34:31.

Die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck hat im Pokalwettbewerb des Handball-Kreises Industrie das Viertelfinale erreicht. Die Rot-Weißen von Trainer Kai Brockmann, die in der Landesliga spielen, setzten sich unter der Woche beim Reserveteam des HC Westfalia Herne (Bezirksliga) mit 34:31 erfolgreich in Szene.

Die Gladbecker hatten anfangs Probleme, weil in Herne Haftmittel nicht erlaubt sind. „In der zweiten Halbzeit haben wir ordentlich gespielt“, so Brockmann, der froh war, dass sich seine Mannschaft, in der u. a. Thorben Mollenhauer und Steffen Lüning aus dem Drittliga-Aufgebot aushalfen, mit einem Erfolg in die Winterpause verabschiedete.

In der nächsten Runde hofft der Trainer des VfL II auf ein Heimspiel gegen einen attraktiven Gegner. Der SV Westerholt (mit den Ex-VfL-ern Christopher Klasmann und Janis Braun) wäre etwa ein Kontrahent nach Brockmanns Geschmack.

Quelle: WAZ Gladbeck – Thomas Dieckhoff

17 / 12 / 2012

Volles Hallenbad

Gute Stimmung und Ergebnisse beim Volksbank Schwimmen.

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Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck feierten am letzten Spieltag der Hinrunde einen ganz wichtigen Sieg. Mit 33:26 setzten sich die Rot-Weißen beim Tabellenvorletzten Adler Königshof durch. Bester Akteur war VfL-Rückraumakteur Max Krönung, der elf Treffer erzielte.

Die Handballer des VfL Gladbeck verabschiedeten sich mit einem Erfolg aus dem Handball-Jahr 2012. Beim 33:26 (12:10)-Sieg über den Tabellenvorletzten DJK SV Adler Königshof behielten die Rot-Weißen einen kühlen Kopf und stellten in Max Krönung den besten Spieler auf der Platte.

Adler Königshof –
VfL Gladbeck 26:33 (10:12)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 26.), An. Tesch (26. – 60.) – Schmedt (1), Hüsener (4), Dommann, S. Deffte, Krönung (11), Mollenhauer (2), Lüning, Al. Tesch (6), Kintrup (3), Schomburg (6/6).
Spielfilm: 1:3 (7.), 3:6 (13.), 5:9 (17.), 9:10 (25.), 10:12 (29.), 11:14 (33.), 14:14 (36.), 16:15 (39.), 17:16 (40.), 17:20 (45.), 19:21 (48.), 20:25 (54.), 22:29 (57.), 23:31 (59.), 26:33 (60.).

„Er hat das sehr gut gemacht“, lobte VfL-Trainer Holger Krimphove den früheren Hamborner, der sich in der Halle Königshof in Krefeld als Mann für alle Fälle erwies. Krönung begann am Samstagabend auf der Spielmacherposition. Als Thoben Mollenhauer mal durchschnaufen musste, kam der 22-Jährige im linken Rückraum zum Zuge, als später Michael Kintrup eine kurze Pause brauchte, übernahm Krönung dessen Rolle im rechten Rückraum. Elf Treffer standen am Ende für den Akteur mit der Nummer zehn auf dem roten Trikot zu Buche – eine Quote, die für sich spricht.

Nach den umkämpften 60 Minuten war Holger Krimphove zufrieden. „Ich bin sehr froh, dass wir das geschafft haben“, bekannte der Übungsleiter des VfL. Königshof habe sich als der erwartet unbequeme Gegner erwiesen. Vor allem die aggressive Abwehr der Gastgeber bereitete den Rot-Weißen einige Probleme. Ungeachtet dessen lag der VfL ab der fünften Minute zunächst stets in Führung, zwischenzeitlich betrug der Vorsprung bereits vier Treffer (9:5, 18.; 10:6, 19.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit glückte den kampfstarken Adlern jedoch der Ausgleich, in der 39. Minute lagen sie erstmals vorn.

Die Gladbecker bewiesen in dieser kniffligen Situation Nervenstärke. Alexander Tesch und Max Krönung sorgten unmittelbar für die Ausgleichstreffer zum 16:16 und 17:17. Erneut Tesch, erneut Krönung und Andreas Hüsener schossen den VfL dann innerhalb von fünf Minuten wieder mit drei Toren in Front. In der Folge spielten die Gäste ihren Streifen konsequent und konzentriert herunter. „Meine Mannschaft ist in der Phase, in der sie in Rückstand geraten ist, cool geblieben“, sagte Krimphove, dem einmal mehr vor allem die Defensive gefiel: „Wir haben hinten gut gearbeitet.“

Krimphove zog nach der Partie bei einem unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt schon einmal ein kurzes Zwischenfazit. „Wir sind halbwegs im Soll“, sagte der Trainer mit Blick auf die Tabelle. Der VfL belegt am Ende der ersten Serie mit 12:18-Zählern den elften Platz. „25 Punkte sind unser Ziel, wir haben fast die Hälfte geholt“, so der Übungsleiter.

Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck, beurteilt die Lage ähnlich: „Wir haben ja eine Mannschaft mit Format und der Fähigkeit, in der unteren Tabellenhälfte einen Rang im oberen Bereich zu erreichen.“ Spielerisch könne sich das Team aber noch steigern, so Busch.

Quelle: WAZ Gladbeck – Thomas Dieckhoff

Die Wettkämpfe um den 4. Volksbank Jugend-Schwimm-Cup des VfL Gladbeck im Hallenbad an der Bottroper Straße beginnen am Wochenende eine halbe Stunde früher als geplant. Damit reagiert der VfL auf das Rekordmeldeergebnis.

Eine halbe Stunde früher als ursprünglich geplant beginnen am Wochenende die Wettkämpfe um den 4. Volksbank Jugend-Schwimm-Cup des VfL Gladbeck im Hallenbad an der Bottroper Straße. Statt um 9 Uhr geht es sowohl am Samstag als auch am Sonntag (15./16. Dezember) bereits um 8.30 Uhr los. Der VfL reagiert damit auf das Rekordmeldeergebnis.

„Mit einer derartigen Resonanz hätten wir, als wir mit dem Schwimm-Cup angefangen haben, nie gerechnet“, sagt Hans-Josef Dahlmann, der Leiter der VfL-Schwimmabteilung. Nicht nur aus Nordrhein-Westfalen liegen Meldungen vor. Auch aus Niedersachsen reisen Aktive nach Gladbeck an, um sich kurz vor Weihnachten noch einmal zu präsentieren. Rund 60 Schwimmerinnen und Schwimmer aus Osnabrück, Rheine und Wuppertal werden zudem in der Nacht von Samstag auf Sonntag vor Ort übernachten, teils in Hotels, teils in Turnhallen.

Einmal mehr möchten der VfL und die Volksbank den Teilnehmern mehr bieten als nur ein Schwimmfest. „Erneut gibt’s bei jeder Siegerehrung eine Wettkampfpause, erneut gibt’s Geschenke und/oder Prämien“, betont Dahlmann. Und die Gelegenheit, Autogramme von Top-Schwimmerinnen zu erhalten. Dieses Mal schauen Sarah Poewe, ihres Zeichens Teilnehmerin an vier Olympischen Spielen und 2004 in Athen Bronzemedaillengewinnerin mit der deutschen 4 x 100 m Lagenstaffel, und Annika Mehlhorn vorbei. Letztgenannte startete ebenfalls 2004 in Athen bei den Spielen und gewann diverse Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften. Sarah Poewe und Annika Mehlhorn werden an der Bottroper Straße nicht nur Autogramme schreiben, sondern auch Siegerehrungen vornehmen – wie vor ihnen Fußballprofi Ivan Rakitic (früher FC Schalke 04) oder der ehemalige Schwimm-Weltmeister Mark Warnecke.

Seit Juni laufen die Vorbereitungen, Hans-Josef Dahlmann kann sich dabei auf ein inzwischen längst eingespieltes Team von Frauen und Männern verlassen, die kräftig anpacken. „Circa 60 ehrenamtliche Helfer sind wieder dabei“, sagt der Chef der VfL-Schwimmer, der diese Gruppe als „tolles Team“ bezeichnet. Es versteht sich von selbst, dass nach getaner Arbeit bei der Veranstaltung erneut eine Helferfete stattfinden wird. „Ohne unsere engagierten Eltern und Helfer geht es nicht“, sagt Dahlmann.

Er und die Betreuercrew freuen sich besonders auf die Rekordjäger, die am Wochenende das schnelle Wasser in Gladbeck nutzen möchten. Während Alexander Eckervogt (SG Münster, Jahrgang 2000) versuchen wird, den deutschen Altersklassenrekord über 1500 m Freistil zu knacken, versuchen sich Schwimmerinnen der SG Dortmund über 10 x 100 m Freistil an der nationalen Bestmarke. „Wir“, betont VfL-Sprecher Ralf Steiger, „bieten den Sportlern gerne die Plattform, um einen Rekord aufzustellen.“

Auch Sponsor Volksbank Ruhr Mitte blickt der vierten Auflage des Schwimm-Cups gespannt entgegen. Prokurist Uwe Rotzoll sagt: „Es ist uns ein wahres Vergnügen, ein solch hochkarätiges Event zu unterstützen.“

Quelle: WAZ Gladbeck – Thomas Dieckhoff

Der 4. Volksbank Jugend-Schwimm-Cup bot Talenten einmal mehr eine große Bühne. Auch Anna-Lena Pieczkowski vom Gastgeber VfL Gladbeck nutzte sie. Die Elfjährige gewann über 100 m Schmetterling.

„Auf die Plätze, fertig . . .“ Im Hallenbad an der Bottroper Straße ertönt ein lauter Pfiff. Junge Schwimmerinnen springen ins Wasser und „rudern“, was das Zeug hält. Freunde, Eltern und Teammitglieder feuern die Aktiven lautstark an. Nach dem Anschlag am Beckenrand folgt schließlich der bange Blick auf die Uhr . . .

Am vergangenen Wochenende veranstaltete der VfL Gladbeck die vierte Auflage des Volksbank Jugend-Schwimm-Cups. So viele Aktive wie in diesem Jahr kamen noch nie nach Gladbeck.

Es ist das „Who is Who“ des Schwimmens, die Elite, die sich an der Bottroper Straße traf. Die SG Dortmund war beispielsweise zu Gast, ebenso wie die Teams aus Wuppertal und Münster. „Das Event ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt“, betont Hans-Josef Dahlmann, der Leiter der Schwimmabteilung des VfL.

Und mittendrin beim großen Event war Talent Anna-Lena Pieczkowski. Die elfjährige Bueranerin schwimmt seit mittlerweile acht Jahren für den VfL. Früh übt sich, kann man da nur sagen. „Es macht mir einfach Spaß im Wasser“, sagt die junge Aktive, die beim Jugend-Schwimm-Cup einmal mehr über 100 m Schmetterling, ihrer Parade- und Lieblingsdisziplin Schmetterling, ihren Verfolgerinnen keine Chance ließ.

Ein wenig außer Puste ist sie nach dem Wettkampf schon noch. Doch sie ist zufrieden: „Nach so einem Lauf sieht man, dass sich das Training lohnt“, so die elfjährige Gymnasiastin, die sechs Mal in der Woche im Wasser ist. „Wir fangen meistens mit Krafttraining zum Aufwärmen an.“ Danach geht es zwei Stunden lang ins Becken. Eine ganz schöne Belastung neben der Schule.

„Das ist kein Problem“, betont Anna-Lena. Und Mutter Britta Pieczkowski sagt: „Wir unterstützen sie so lange, wie sie es möchte.“ Woher die Begeisterung ihrer Tochter für das Schwimmen kommt, weiß Britta Pieczkowski gar nicht genau: „Sie ist da einfach so reingewachsen.“

Mit Schwimmen hatte die Frau Mama vorher nichts zu tun. Ihre Aufgabe ist klar definiert. „Trösten, motivieren und fahren“, heißt es für sie. All zu oft trösten braucht sie ihre Tochter Anna-Lena aber nicht. „Die Wettkämpfe in diesem Jahr liefen ganz gut“, sagt das Talent. Allen voran in Dortmund, als sie über 200 Meter Erste wurde und sich somit für ein Turnier in Luxemburg qualifizierte.

Trotz der erfolgreichen Läufe bleibt Anna-Lena Pieczkowski selbstkritisch. „Im Rücken- und Brustschwimmen muss ich noch besser werden“, sagt sie. Und auch die Ziele für das nächste Jahr stehen schon fest: „Ich möchte mich für die Jahrgangsmeisterschaften qualifizieren.“

Inzwischen geht es am Beckenrand wieder heiß her. Und Hans-Josef Dahlmann freut sich über die tolle Teilnehmerzahl und die vielen helfenden Hände. Seit Juni plant das Team den Schwimmcup, über 50 Helfer sind mit am Start: „Nach nun drei Turnieren haben wir ein wenig Erfahrung gesammelt“, so Dahlmann. „Jeder weiß, was er zu tun hat. Es passt einfach.“ Und es passt nicht nur neben, sondern auch im Becken. „Wir sind eine große Sportfamilie“, sagt Dahlmann. Eine Familie, die mit den großen Vereinen aus der Umgebung mithalten kann. „Unsere Stärke liegt im Team“, sagt der Abteilungsleiter. Das Trainertrio Harry Schulz, Waldemar Götze und Sandra Steiger arbeite tagtäglich mit den Aktiven. „Der VfL Gladbeck spielt eine gute Rolle im Schwimmsport“, so Dahlmann. Das Frauen-Team in der zweiten Bundesliga werde zwar nie um den Aufstieg mitschwimmen, so Dahlmann, dennoch sei es in der Liga gefürchtet. Der Abteilungsleiter: „Die Stadt hat, was den Schwimmsport betrifft, einen tollen Namen. Darauf sind wir stolz.“

Quelle : WAZ Gladbeck – Steffen Bender

„Wir sind in der Liga angekommen.“ Dieses Fazit zieht Holger Krimphove, der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck, im Interview mit der WAZ nach der Hinrunde. Der Neuling aus Gladbeck überwintert mit 12:18-Punkten auf dem elften Tabellenplatz.

Die Handballer des VfL Gladbeck überwintern in der 3. Liga West mit 12:18-Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Über den Verlauf der Hinrunde, den Abstiegskampf, mannschaftliche Geschlossenheit und mögliche Neuverpflichtungen sprach WAZ-Redakteur Thomas Dieckhoff mit VfL-Trainer Holger Krimphove.

Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende entgegen. Wie würden Sie die vergangenen zwölf Monate aus Sicht der VfL-Handballer bewerten?

Wenn man das ganze Jahr betrachtet, war es für uns überaus erfolgreich. Das hat natürlich mit dem Aufstieg in die Dritte Liga zu tun. Das hat aber auch mit der Hinrunde zu tun. Unser Ziel ist es, in der laufenden Saison 25 Punkte zu holen. Zwölf sind es nach der ersten Serie, das heißt, wir sind auf einem guten Weg. Wir haben eine Zeit lang gebraucht, um in der Liga anzukommen, zum Schluss lief es ganz ordentlich. Trotzdem müssen wir im neuen Jahr weiter hart arbeiten, um regelmäßig zu punkten und unser Ziel zu erreichen. Jetzt die Beine hochlegen, das geht nicht, schließlich wartet auf uns gleich am ersten Rückrundenspieltag Gummersbach. Am 2. Januar geht es daher im Training sofort wieder in die Vollen.

Sie sprachen gerade die anfänglichen Schwierigkeiten in der neuen Klasse an. Kann es sein, dass der eine oder andere VfL-Spieler die Dritte Liga unterschätzt hat?

Das glaube ich nicht. Fakt ist, dass die Mannschaften in der Dritten Liga eine andere Qualität haben als in der Oberliga, die meisten Vereine verfügen über einen breiteren Kader und zudem wird in dieser Spielklasse ein deutlich höheres Tempo gegangen. Daran mussten wir uns gewöhnen. In den letzten sechs Spielen konnten wir 8:4-Punkte holen, und dadurch sind wir in der Liga angekommen. Und nochmals: Ein Ruhekissen darf das nicht sein!

Sie gehen davon aus, dass 25 Punkte zum Klassenerhalt reichen . . .

In den vergangenen Jahren haben 25 Punkte immer gereicht. Deshalb hoffe ich, dass das auch dieses Mal so ist. Deshalb lautet unser Ziel, diese 25 Punkte erst einmal zu erreichen.

Würden Sie meiner Einschätzung zustimmen, dass nur noch ein Abstiegsplatz ausgespielt wird, weil Königshof und Düsseldorf, die jeweils nur fünf Punkte auf dem Konto haben, schon zu weit abgeschlagen sind?

Nein! Königshof und Düsseldorf sind definitiv noch Konkurrenten. Bei den Düsseldorfern handelt es sich um eine junge Mannschaft, die sich weiter entwickeln wird. Und aus Königshof ist zu hören, dass man personell nachlegen will. Der Rest in der unteren Tabellenhälfte liegt nahe beieinander, von Altenhagen bis Rheinhausen sind es noch weitere sieben Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen.

Königshof will personell nachlegen, Hagens Trainer Khalid Khan fordert schon seit längerem neue Spieler, Korschenbroich hat in Christian Rommelfanger bereits einen starken Mann zurückgeholt. Wird sich auch der VfL auf dem Transfermarkt tummeln?

Wir stehen nicht unter Zugzwang. Unsere Mannschaft hat ja das Vertrauen, das wir in sie gesetzt haben, bestätigt. Deshalb tun wir das, was wir immer tun. Wir halten die Augen offen und gucken nach links und rechts. Sollte uns dabei jemand über den Weg laufen, werden wir uns unterhalten.

Wer war aus Ihrer Sicht der Gewinner und wer der Verlierer der Hinrunde?

Ich würde sagen, dass wir immer dann Erfolg hatten, wenn wir als Mannschaft aufgetreten sind. Wir haben zwei gute Torhüter, unsere Deckung hat sich gesteigert und vorne war es mal Kintrup, mal Krönung, mal Mollenhauer oder auch Schmedt, als er noch regelmäßig trainieren konnte, die stark gespielt und mit ihren Toren Spiele entschieden haben. Die Tiefpunkte waren die Heimspiele gegen Düsseldorf und Bielefeld. Die Punkte, die wir in diesen Partien verloren haben, haben wir uns aber durch die Erfolge in Hagen und gegen Wermelskirchen zurückgeholt.

Das heißt also, dass der VfL im Soll ist?

Wir sind im Soll, nicht mehr, nicht weniger. Und es bedeutet, dass wir am 12. Januar, wenn wir zum Rückrunden-Auftakt Gummersbach empfangen, sofort wieder unter Strom stehen müssen.

Quelle: WAZ Gladbeck – Thomas Dieckhoff

Die Handballer des VfL Gladbeck sorgten im Drittliga-Spiel gegen Tabellenführer TuS Wermelskirchen für eine Sensation. Die Rot-Weißen, die um den Klassenerhalt kämpfen, setzten sich gegen den Spitzenreiter verdient mit 29:25 (15:9) durch.

Vier Minuten vor dem Ende hielt es die begeisterten Gladbecker Anhänger nicht mehr auf ihren Plätzen. Michael Kintrup hatte für den VfL gerade das 24:20 erzielt. Kurze Zeit später stimmten die Fans der Rot-Weißen den Frohsinnsklassiker „Oh, wie ist das schön“ an. 29:25 – die Sensation war perfekt, Tabellenführer TuS Wermelskirchen geschlagen!

VfL Gladbeck –
TuS Wermelskirchen 29:25 (15:9)

VfL Gladbeck: T. Deffte – Hüsener (1), Koraman, S. Deffte, Dommann (3), Krönung (5), Mollenhauer (5), Lüning, Al. Tesch (4), Kintrup (5), Schomburg (4/4), Kunze (2).
Spielfilm: 0:2 (5.), 3:3 (9.), 5:4 (14.), 7:5 (17.), 11:7 (23.), 12:9 (27.), 15:9 (30.), 17:11 (36.), 18:13 (41.), 20:15 (44.), 22:19 (49.), 26:21 (56.), 29:25 (60.).

Vor Beginn des Spiels verteilten die Gladbecker ein paar Nikoläuse aus Schokolade an die Zuschauer. Für den Gast aus Wermelskirchen hatten sie keine Geschenke. In der WAZ hatte Trainer Holger Krimphove angekündigt, der VfL werde um jeden Zentimeter kämpfen. Und genau das taten Thorben Mollenhauer, Michael Kintrup & Co. in den 60 Minuten auf der Platte. „Die Gladbecker“, sagte TuS-Trainer Lars Hepp später anerkennend, „haben mehr gewollt als wir. So spielt eine Mannschaft, die um den Klassenerhalt kämpft.“

Der VfL präsentierte sich also genau so engagiert und leidenschaftlich, wie Krimphove sich das gewünscht hatte. „Ich habe den Jungs gesagt, dass sie einfach ein gutes Spiel abliefern sollen“, so der Übungsleiter der Gastgeber. „Und ich habe ihnen gesagt, dass mir das Ergebnis egal ist.“ Sprach’s und grinste. „Jetzt ist es mir natürlich nicht mehr egal.“

Die Gladbecker boten in der Begegnung mit Wermelskirchen in der Abwehr einmal mehr eine gute Leistung. Die 6:0-Deckung funktionierte prima, dahinter zeichnete sich Torwart Tim Deffte immer wieder mit klasse Paraden aus. In der Offensive bewies der VfL, anders als noch in der Vorwoche gegen die HSG Varel-Friesland, Übersicht und Geduld. Max Krönung, der am Samstag seinen 22. Geburtstag feierte, zog das Angriffsspiel der Gastgeber clever auf und glänzte zudem als fünfmaliger Torschütze. Ebenfalls fünf Treffer steuerten Thorben Mollenhauer und Michael Kintrup bei.

In der 14. Minute brachte Kreisläufer Alexander Tesch die Rot-Weißen erstmals in Front. Wermelskirchen glich noch einmal aus, Kintrup in Unterzahl und Jonas Dommann trafen zum 6:5 und 7:5. Fortan lag der VfL immer in Führung, zur Pause betrug der Vorsprung bereits sechs Tore. Und Wermelskirchens Trainer Hepp wunderte sich darüber, dass bei den Seinen „überhaupt nichts zusammenlief“. Tatsächlich leistete sich der Spitzenreiter überraschend viele individuelle Patzer, die die Gladbecker immer wieder nutzten.

Als die Partie schließlich zu Ende und die Sensation perfekt war, bedankte sich VfL-Trainer Krimphove erst einmal bei den Fans für die Unterstützung von den Rängen. „Das“, so der Übungsleiter, „hat uns sehr sehr gut getan.“ Anschließend dachte er aber schon wieder an die nächste Aufgabe. „Ab morgen werden wir uns nur noch auf das Spiel in Königshof konzentrieren“, sagte der Trainer der Gladbecker, dessen Team dank des Erfolgs über Wermelskirchen nach Punkten mit dem Tabellenzwölften Altenhagen-Heepen gleichgezogen hat.

Quelle: WAZ Gladbeck – Thomas Dieckhoff

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