Fun Runner laden wieder zu Halloweenlauf

Kürbisse, Hexen, Teufel und vielleicht auch das eine oder andere Skelett werden wieder am 31. Oktober in Wittringen unterwegs sein, denn die Fun Runner des VfL Gladbeck laden am Halloween-Abend wieder zum Lauferlebnis der etwas anderen Art ein.

Mit einem Halloween-Lauf soll Geld für die Beleuchtung der Marathon-Bahn gesammelt werden. Dazu laden die Fun Runner alle ein, die abends auf der beleuchteten Marathon-Bahn unterwegs sind. Läuferinnen und Läufer ebenso wie Spaziergänger und Walker, Wanderer oder Nordic-Walker.

Gestartet wird ab 18 Uhr an der Marathon-Bahn hinter dem Freibad; Ende gegen 21 Uhr. Gelaufen wird auf der erleuchteten Ringallee (rund 4,2 Kilometer). Wem das zu weit ist oder wer mehr Runden machen will, kann die Strecke auch abkürzen: Dann geht es von der Marathon-Bahn über die ebenfalls beleuchtete Burgstraße und den Verbindungsweg zwischen Schloss und Stadt Richtung Gildenstraße und dort wieder auf die Ringallee. Diese Strecke ist knapp zwei Kilometer lang.

Die Fun Runner bitten um eine Spende von mindestens drei Euro pro Runde. Kinder sind selbstverständlich frei. Und am besten sollten sich die Teilnehmer verkleiden.

Foto: Sebastian Konopka

Dann aber macht es Ferndorf noch deutlich und setzt sich mit 36:25 durch. „Das war der Unterschied, dass wir den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht haben“, sagt Trainer Holger Krimphove. „Sonst hätten wir das hier länger offen gestalten können.“

Es war wieder eine deutliche Niederlage, noch deutlicher sogar als am Samstag zuvor – aber mit einer ganz anderen Qualität. Und Holger Krimphove war auch überhaupt nicht sauer nach dem 25:36 (16:20) beim verlustpunktfreien Tabellenführer TuS Ferndorf. „Was mich ärgert: Wenn wir vor einer Woche so viel Herz und Tempo gezeigt hätten wie hier in den ersten 40 Minuten“, sagte der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, „hätten wir gegen Gummersbach gewonnen.“ Gegen die Reserve des Bundesligisten hatte der VfL jedoch mit 23:31 verloren.

TuS Ferndorf –
VfL Gladbeck 36:25 (20:16)

VfL Gladbeck: Tesch (1.-30.), T. Deffte (31.-60.) – Krings (3), Sankalla (3), Steinbach, Brandes, Kunze (2), S. Deffte, Singh Toor (2), Krönung (4), Mollenhauer (8/2), Reich (3), Geukes, Kryzun.

Spielverlauf: 3:0, 3:2, 5:3, 5:5 (8.), 6:5, 6:7, 7:8 (12.), 10:8, 10:9, 14:9 (18.), 16:10, 16:13, 18:13, 18:15, 19:16, 20:16 (Halbzeit), 22:16, 25:19, 25:21 (42.), 32:21 (49.), 32:22, 35:22 (53.), 35:25, 36:25.

Klar: Es war zu sehen, dass der TuS Ferndorf, der Zweitliga-Absteiger, schon eine andere Qualität hat als der VfL Gladbeck, dass er vor allem auch robuster wirkt. Aber das Krimphove-Team bediente seine Gangschaltung zunächst einmal sehr ähnlich wie die Siegerländer und lag sogar zweimal vorne – mit 7:6 und 8:7. „Wir sind das Ferndorfer Tempo in der ersten Halbzeit so halbwegs mitgegangen“, sagte der Gladbecker Trainer, dessen Mannschaft nach dem 9:10 erstmals deutlich zurückgefallen war, und zwar mit 9:14. Warum? „Das war der Unterschied, dass wir den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht haben“, erklärte Holger Krimphove. „Sonst hätten wir das hier länger offen gestalten können.“

Nach dem Vier-Tore-Rückstand zur Pause vor der prächtigen Kulisse in der Sporthalle Kreuztal fiel jedoch ganz schnell die Vorentscheidung. Der TuS erhöhte dank Moritz Barkow und Dennis Aust auf 22:16 und hatte damit den Grundstein für einen stressfreien Ferndorfer Handball-Samstagabend gelegt.

Zumal die TuS-Hintermannschaft nun stand und in den zweiten 30 Minuten nur noch neun mickrige Gladbecker Treffer zuließ. Trainer Erik Wudtke hatte schon gegen Ende der ersten Halbzeit reagiert, seine 3:2:1-Deckung aufgelöst und auf eine 5:1-Formation umgestellt, in der Dennis Aust zunächst Thorben Mollenhauer und nach dessen Auswechselung in der 49. Minute Max Krönung offensiv oder sogar eng deckte. „Die beiden“, erklärte er später, „sind zwei herausragende Rückraum-Schützen, aber auch sehr dominant und sehr zentral. Es ist uns in der zweiten Halbzeit gelungen, dass jeder Wurf für die Gladbecker schwierig wurde.“ So schwierig, dass TuS-Keeper Kai Rottschäfer einen von Max Krönung sogar fing.

Ferndorfer 7:0-Lauf zum 32:21
Und Erik Wudtke sah, dass seine Tabellenführer genau das schafften, was er sehen wollte. Nämlich? „Fehler bei jedem Spieler zu provozieren“, sagte der TuS-Trainer. Allerdings war das auch der Tatsache geschuldet, dass Holger Krimphove – wohl wissend, dass nichts zu holen und die vierte Saisonniederlage im siebten Spiel nicht zu verhindern ist – in der Schlussphase munter durchwechselte und so auch in Kauf nahm, dass die Siegerländer zwischen der 43. und 49. Minute mit sieben Treffern in Serie von 25:21 auf 32:21 davonzogen. Diesen 7:0-Lauf der Gastgeber konnte Holger Krimphove auch mit einer Auszeit, die er beim 21:28-Rückstand nahm, nicht stoppen. In dieser Zeit – und nicht nur in dieser – gab es ständig Wiederholungen: Die Schiedsrichter Henning Bargmann und Daniel Stein (Bornheim/Koblenz) hoben den Arm und lösten ob des drohenden passiven Spiels einen Gladbecker Verzweiflungswurf aus.

Nach 53 Minuten lagen die VfL-Handballer dann sogar mit 13 Treffern hinten (22:35), sie schafften aber durch die Tore von Björn Sankalla, Max Krönung und Don Singh Toor zumindest noch ein bisschen Ergebniskosmetik. „Ich denke“, sagte Gladbecks Trainer Holger Krimphove, „die Niederlage ist etwas zu hoch ausgefallen.“

Quelle: derwesten.de – Andree Hagel | Foto: Biene Hagel

Die Sportler des Jahres in Gladbeck werden am 15. November präsentiert. Um Vorschläge wird bis zum 25. Oktober gebeten, per Mail oder per Postkarte.

Wer sind Gladbecks Beste 2013? Diese Frage wird am Freitag, 15. November, in der Stadthalle beantwortet. Bevor es soweit ist, sind Sie, liebe Leserinnen und Leser, gefragt. Nennen Sie uns Ihre persönlichen Favoriten für die Kategorien „Sportlerin des Jahres“, „Sportler des Jahres“, „Mannschaft des Jahres“, „Funktionär des Jahres“ und „Vereinsmitarbeiter des Jahres“.

Nach unserem ersten Aufruf im Sommer sind bereits zahlreiche Vorschläge eingegangen. Noch können Sie mitentscheiden, wer zur Abstimmung gestellt wird. Wie? Ganz einfach, indem Sie bis Freitag, 25. Oktober, eine E-Mail an die Adresse redaktion.gladbeck@waz.de senden mit den Namen ihrer Anwärter. Oder schicken Sie eine Postkarte an die WAZ-Redaktion Gladbeck, Horster Str. 24, 45964 Gladbeck. Die Abstimmung findet vom 28. Oktober bis zum 10. November statt, die Ehrung am Freitag, 15. November, ab 19.30 Uhr in der Stadthalle anlässlich einer Sportlerfete. Vergeben wird an diesem Abend zudem ein Lebenswerk-Preis, den die Sparkasse stiftet.

Sie, liebe Leserinnen und Leser der WAZ, haben bislang folgende Vorschläge unterbreitet. Sportlerin des Jahres: Caroline Masson (Profigolferin), Annika Drazek (Leichtathletin des TV Gladbeck); Sportler des Jahres: Peter Pyzera (Motorsportler), Sigurd Reeh (Extremsportler des TV Einigkeit Gladbeck), Georg Potrebitsch (Triathlet des SV Gladbeck 13), Steffen Wirgs (Schwimmer des SV Gladbeck 13); Mannschaft des Jahres: SV Zweckel (Fußball), VfL Gladbeck (Schwimmen, 2. Bundesliga Frauen), TV Gladbeck (Basketball); Funktionäre: Ulrich Mollenhauer (VfL Gladbeck, Geschäftsführer Handball-Abteilung), Jörg Uretschläger (PSV Gladbeck, Dojo-Leiter Karate), Kurt Kaiser (SG Preußen Gladbeck, Vorsitzender); Mitarbeiter: Hubert Hengstermann (BV Rentfort, Jugendabteilung), Ingo Barnitzke (Reha- und Behindertensport Gladbeck).

„Gladbecks Beste“ steht erneut unter dem Motto „Sport & Musik“. Das heißt, dass den Besuchern der Veranstaltung neben den Ehrungen von Gladbecks Besten sportliche Demonstrationen und Live-Musik geboten werden. Durch den Abend führt einmal mehr Hans-Josef Justen, der ehemalige Sportchef der WAZ.

Adi Raible, Inhaber von „Adis Sportstube“ am Markt und Mitinitiator der Sportlerwahl, betont, dass nicht nur Cracks vorgeschlagen werden können und sollen. „Herzlich willkommen“, sagt Raible, „sind auch Freizeitsportler, die Außergewöhnliches geleistet haben.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

3. Liga: Krimphove-Team spielt eine gute Saison. Niederlage gegen Gummersbach im Training aufgearbeitet.

Die Rollen sind vor der Partie eigentlich klar verteilt. Der VfL Gladbeck muss am Samstagabend in der 3. Liga beim verlustpunktfreien Spitzenreiter TuS Ferndorf antreten. Das Team aus Kreuztal hat alle sechs Saisonspiele gewonnen, der VfL dagegen hat schon dreimal verloren, zuletzt gar mit 23:31 in eigener Halle gegen den VfL Gummersbach II.

Doch dieses Debakel ist aus den Köpfen der Spieler raus, so sagt es jedenfalls Holger Krimp­hove. „Wir haben am Montag über diese Niederlage gesprochen und auch im Training viel gearbeitet“, sagt der VfL-Trainer, der aber den „kollektiven Blackout“ gegen Gummersbach nicht überbewerten will. „Wir haben bisher eine sehr gute Saison gespielt, außer im Spiel gegen Gummersbach. Wir lassen uns auch von so einer Niederlage nicht von unserem Weg abbringen“, sagt Holger Krimp­hove.

Dass der TuS Ferndorf favorisiert wird, ist auch dem VfL-Coach klar. „Ferndorf hat eine sehr gute Mannschaft und ist gegen uns haushoher Favorit“, sagt Holger Krimphove. „Aber wir haben keine Angst und fahren selbstbewusst dorthin. Wir haben uns gut vorbereitet. Wir wollen gegen Ferndorf ein gutes Spiel abliefern.“ Das VfL-Team ist also auf Wiedergutmachung aus.

Nicht im Kader des VfL Gladbeck für die Partie am Samstag beim TuS Ferndorf (Anwurf: 19.30 Uhr, Sporthalle Stählerwiese, Kreuztal), sind weiterhin Recep Koraman wegen einer Schulterverletzung und Ruwen Thoke, der noch an Rückenproblemen leidet. Krimphove: „Beide nehmen noch nicht am Mannschaftstraining teil.“ Ansonsten kann der Coach auf alle Spieler zurückgreifen. Auch auf Max Krönung, der in der 3. Liga West mit 41 Treffern der fünftbeste Schütze ist.

Der Gastgeber wird die Gladbecker sicherlich nicht unterschätzen. So ist auf der Homepage des TuS Ferndorf zu lesen: „Der VfL Gladbeck ist ein kleines Überraschungspaket – so recht einzuschätzen vermag die Ruhrgebietler wohl noch niemand.“ Vielleicht zeigt sich der VfL in Kreuztal mal wieder von seiner besseren Seite und ihm gelingt die Überraschung.

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Peter Kupries

Werfertag des VfL Gladbeck mit Rekord-Teilnehmerzahl. Gute Leistungen auch bei den Stadtmeisterschaften in Recklinghausen

Mit einer Rekord-Teilnehmerzahl verabschiedeten sich die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 mit ihrem traditionellen Werfertag aus der Sommersaison. Mehr als 160 Teilnehmer aus über 40 Vereinen nahmen die Gelegenheit wahr, bei optimalen äußeren Bedingungen noch einmal gute Leistungen zu erzielen.

Die Resonanz war so überraschend für die Veranstalter, dass der Zeitplan komplett neu ausgearbeitet werden musste, um allen Athleten gerecht zu werden. Statt einer gemütlichen Halbtagesveranstaltung hatten Kampfrichter und Aktive einen langen Tag von 10.30 bis 18.15 Uhr zu überstehen, bis der letzte Speer gelandet war. Auch die heimischen Athleten vom VfL und TV Gladbeck wollten dabei nicht zurückstehen und glänzten mit vorderen Platzierungen.

Einmal Gold und zweimal Silber für Anne Berger vom VfL Gladbeck
In der Klasse W14 gab es eine Gold- und zwei Silbermedaillen für VfL-Talent Anne Berger. Sie siegte mit 25,76 m im Diskuswurf. Im Kugelstoßen (9,41 m) und im Speerwurf (30,36 m) errang sie den zweiten Rang. Magdalena Kensy tat es ihr im Speerwurf der 15-jährigen Mädchen gleich und errang ebenfalls Silber mit einer Leistung von 29,06 m.

Julian Meuer (VfL) sicherte sich in der Altersklasse U18 mit 13,18 m Rang zwei. Im Speerwurf der Klasse M15 gewann André Krüger (VfL) mit einer Leistung von 34,56 Metern. VfL-Trainer Michael Donath zeigte, dass er sich hinter den Leistungen seiner Schüler noch nicht verstecken muss und siegte im Kugelstoßen der Klasse M45 mit 10,58 m. Im Diskuswurf kam er mit 28,13 m und Rang drei ebenfalls noch mal aufs Treppchen.

Siegerin im Speerwurf der Jugend W13 wurde Linda Möller (TV), die das 400-Gramm-Gerät auf 31,42 m warf. Im Kugelstoßen der Altersklasse M12 kam Felix Dronia (TV) mit der 3-Kilogramm-Kugel auf Rang drei

Zahlreiche Bestleistungen in Recklinghausen
Über zahlreiche Bestleistungen konnte sich Gerd Meuer, Trainer der VfL-Leichtathleten, freuen, der mit seinen Schülern noch einmal eine Wettkampfmöglichkeit bei den offenen Stadtmeisterschaften in Recklinghausen nutzte.

So siegte Magdalena Kensy im Stabhochsprung der Klasse W15. Mit 2,70 m stellte sie ihre Bestleistung ein. Im Hochsprung ihrer Altersklasse siegte sie ebenso wie im Weitsprung der Klasse U18, wo sie mit 5,06 m eine neue Bestweite erzielte. Zum Abschluss lief Magdalena in ihrem ersten 300 m-Lauf in 46,85 sek auf Rang drei.

Fernando Rusch siegte im 80-m-Hürdensprint der Klasse M14 in 13,16 sec. Auch ihm gelang eine neue Bestweite im Weitsprung, wo er mit 5,03 m ebenfalls siegte. Seinen ersten Stabhochsprung-Wettkampf absolvierte er mit einer Höhe von 1,80 m und Rang drei.

Im Kugelstoßen der Klasse W14 errang Anne Berger mit 9,25m die Goldmedaille. Im Hochsprung wurde sie mit neuer Bestleistung von 1,37 m Fünfte. Rang vier im Weitsprung erzielte Annika Gruhle in der Klasse W15 und stellte mit 4,53 m ihre Bestweite ein. Die gleiche Platzierung gelang ihr im 80-m-Hürdensprint in 13,71 sec. Rang drei im Stabhochsprung der Klasse M15 erzielte Andre Krüger mit neuer Bestleistung von 2,70 m.

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres

Der VfL Gladbeck verliert gegen den VfL Gummersbach II mit 23:31. Katastrophale Leistung gegen einen engagierten Gast.

Das hat man schon lange nicht mehr in der Riesener Sporthalle gesehen. Nach einer gang schwachen Leistung verloren die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck auch in der Höhe verdient mit 23:31 gegen den VfL Gummersbach II.

VfL Gladbeck –
VfL Gummersbach II 23:31 (9:16)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1.- 22., 48.-60.), Tesch – Krings (5), Sankalla (1), Brandes (3), Kunze, S. Deffte (1), Krönung (6/2), Mollenhauer (2/2), Reich (5), Geukes.

Spielverlauf: 5:4 (8.), 7:7 (12.), 7:15 (27.), 9:16 (30.), 13:18 (37.), 13:23 (43.), 17:25 (47.), 21:27 (53.), 23:29 (57.), 23:31 (60.).

In der Anfangsphase war es noch eine ausgeglichene Partie, auch wenn man schon sah, dass die Gladbecker ungewöhnlich viele Fehler machten. Bis zum 7:7 in der zwölften Minute taten sich beide Mannschaften nicht viel. Mehr als eine Führung mit einem Tor gab es für keines der beiden Teams.

Doch was dann passierte, hinterließ größtenteils nur Kopfschütteln – bei Trainer Holger Krimphove, aber auch bei den Zuschauern. Ganze 15 Minuten – die Hälfte einer Halbzeit –, von der zwölften bis zur 27. Minute blieben die Gladbecker ohne Torerfolg. Das junge Gästeteam dagegen zog auf 15:7 davon – die Vorentscheidung.

Dass diese Torflaute auch bei den VfL-Spielern Spuren hinterließ, war klar. Manchmal hatten sie auch ihre Nerven nicht im Griff. Thorben Mollenhauer, der beim Stand von 7:11 bei einem Siebenmeter den Ball bei einem Heber dem Torwart in die Hände warf, kassierte für Meckern eine Zwei-Minuten-Strafe. Die Schiedsrichter wurden jedenfalls nicht seine Freunde. Zwischenzeitig machte er ein Gesicht, als könne er die Unparteiischen auffressen.

Doch nicht alles, was das junge Schiedsrichter-Duo Jason Wayne Brawley und Kevin Krämer pfiff, war nach dem Geschmack aller. Auch die Anhänger der Leverkusener begriffen manchmal nicht, was die Referees so entschieden. Auch VfL-Keeper Tim Deffte musste kurz vor dem Spielende mit zwei Minuten auf die Bank. Dabei fragte er eigentlich nur höflich nach einer Entscheidung und sagte. „Da könne wir gleich mal drüber reden.“ Das war aber wohl dem Schiedsrichter schon zu viel.

Doch an den Schiedsrichtern lag es natürlich nicht, dass der VfL Gladbeck eine derbe Niederlage kassierte. Die Spieler zeigten ihre schlechteste Saisonleistung, sie war auf dem Feld nach den zuletzt gezeigten Leistungen überhaupt nicht mehr wiederzuerkennen. Auch in der zweiten Halbzeit lief es bei der Heimmannschaft nicht. Sie kamen zwar mal auf fünf Tore heran beim 13:18 (37.), lagen sechs Minuten später beim 13:23 auch wieder zehn Treffer zurück. Am Ende waren es beim 23:31 dann acht Treffer Differenz.

Trainer Holger Krimphove wollte das Spiel dann auch nicht schönreden. „Das war heute ein kollektiver Blackout. Wir waren auf allen Positionen schlechter als Leverkusen“, sagte Holger Krimphove. „Hinten kamen wir überhaupt nicht ins Spiel. Und wir haben heute immer die falschen Entscheidungen getroffen. Heute haben wir alle zusammen eine Auszeit genommen.“ Und ergänzt: „Jetzt heißt es, Mund abwischen und weitermachen.“ Thorben Mollenhauer sprach im Namen seiner Mannschaft: „Nächste Woche wollen wir es besser machen.“

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Peter Kupries

Gladbeck/Hattingen. VfL Gladbeck II – DJK Westfalia Welper 32:25

Beim VfL Gladbeck II kassierte die DJK Westfalia Welper im zweiten Auswärtsspiel ihre zweite klare Niederlage. Die Auswärtsschwäche der Welperaner, sie ist immer noch da.

Im Vorfeld der Begegnung hatte Welpers Trainer Michael Wolf alles versucht, dass dieses Thema erst gar nicht auf die Tagesordnung kommt. Die Trainingsinhalte waren entsprechend ausgerichtet. In Gladbeck waren seine Spieler aber nur über 50 Minuten in der Lage, die Partie offen zu halten. Am Ende brach die DJK regelrecht ein. Michael Wolf zeigte sich kurz nach dem Spiel recht gnädig: „Wir haben gesehen, dass die Konstanz auswärts für 60 Minuten noch nicht da ist. Die 50 guten Minuten werden wir jetzt in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken. Wir müssen und werden hart daran arbeiten, dass wir demnächst über die gesamte Distanz die Konzentration aufrecht erhalten können. Dann wird es auch auswärts wieder klappen.“

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. „Aufgrund der Tatsache, dass Gladbeck einen Spieler aus der ersten Mannschaft in die Rückraummitte stellte, haben wir im 3-2-1-Verbund gedeckt. Das hat lange Zeit auch gut geklappt, so dass es bis zu unserem Einbruch in der 50. Minute ein völlig ausgeglichenes Spiel war. Dann aber haben wir drei Treffer kassiert, die uns das Genick gebrochen haben“, sagte Wolf.

Der Coach sprach darauf an, dass der ansonsten überragende Fabian Andreas beim Stand von 24:24 mit einem Siebenmeter den Pfosten traf und Gladbeck im Gegenzug in Führung ging. Im Anschluss an die schnelle Mitte der DJK traf Tobias Lask dann zwar ins Tor, doch soll er dabei im Kreis gewesen sein. Prompt fing sich die DJK den nächsten Konter ein. Als dann angesichts der weglaufenden Zeit die weiteren Angriffe zu schnell und zu überhastet und daher erfolglos abgeschlossen wurden, nutzte der VfL die Endphase noch zum deutlichen Sieg.

„Spielfilm”:2:0, 4:4, 9:9, 11:10, 14:13 (Hz.), 16:16, 19:17, 20:20, 24:24, 31:24, 32:25.
DJK: Moog, Heinrichsmeier; Lask (2/1), Baumann (6), Trompeter (4), Jasinski, Schott, Schulz (3), Andreas (4/1), Berger (2), Grimm-Windeler (4), Maerz.

Quelle: derwesten.de

Der VfL Gladbeck empfängt am Samstagabend den VfL Gummersbach II. Anwurf: 19.30 Uhr, Riesener Sporthalle. Kaum personelle Probleme für Trainer Holger Krimphove.

Der Tabellenvierte empfängt das Schlusslicht – das sollte doch eine klare Angelegenheit sein. Doch auf so eine Aussage lässt sich Holger Krimphove nicht ein. „Nach fünf Spieltagen ist das zu früh, an einer Tabelle herumzudeuten. Das wird eine schwere Partie“, sagte der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck vor dem Duell am Samstagabend um 19.30 Uhr in der Riesener Sporthalle gegen die Zweitvertretung des Traditionsvereins VfL Gummersbach.

„Bei Gummersbach weiß man nie, wer aufläuft. Das wird wohl ein Mix aus erster und zweiter Mannschaft und A-Jugend sein“, sagt Holger Krimphove. „Sie spielen einen guten Tempohandball, alle Gummersbacher Spieler sind gut ausgebildet worden.“ Der Coach verweist auch auf die letzte Saison, als der VfL Gladbeck gegen diesen Gegner mit einem Tor verloren hatte.

In dieser Saison erwischten die Gladbecker aber einen guten Start. Nach zwei Heimsiegen zum Auftakt verloren sie aber auch zweimal unglücklich in Folge. Bei der HSG Krefeld am vergangenen Wochenende siegte der VfL dann wieder nach einem Kampfspiel mit 33:29. „In Krefeld haben wir gut gespielt. Nach zwei Auswärtsspielen freuen wir uns natürlich wieder auf Zuhause“, sagt Holger Krimphove. „Wir haben ein Heimspiel, wollen eine gute Leistung zeigen und wollen natürlich gewinnen. Aber Erzählen und Tun sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.“

Gegen die Reserve des VfL Gummersbach wird wohl Ruwen Thoke ausfallen. Er hat wegen Rückenproblemen in der Woche nicht trainiert. „Das sieht bei ihm schlecht aus“, sagt Holger Krimphove, der hofft, dass alle anderen Spieler dabei sein werden. „Einige haben ein paar Wehwehchen, aber bis zum Spiel sollten sie wieder fit sein.“

Quelle: derwesten.de – Stefan Andres | Foto: Heinrich Jung

Team-Cup: Unzählige neue, persönliche Bestzeiten und jede Menge Medaillen in Gelsenkirchen. Sieben Medaillen für Jessica Steiger – dreimal Gold und jeweils zweimal Silber und Bronze.

Einen Saisonauftakt nach Maß bescherte sich am vergangenen Wochenende die Schwimmtruppe des VfL Gladbeck beim Team-Cup in Gelsenkirchen. Neben unzähligen neuen, persönlichen Bestzeiten war auch Erntezeit für jede Menge Medaillen.

Jessica Steiger startete in der offenen Klasse und schon auf ihrer ersten Strecke, den 400m Freistil, stellte sie in 4:19,59 min. eine neue, persönliche Bestzeit und kletterte ganz oben auf´s Siegertreppchen. Gold gab es auch über 400m Lagen sowie 200m Brust. Silber jeweils auf 200m Lagen und 100m Schmetterling. Bronze auf 200m Freistil und 100m Brust. Eine weitere Bestzeit verbuchte sie über 200m Freistil für sich.

Zurück vom Schulausflug kletterte Lara Pillokat (Jahrgang 99) auf die Startblöcke. Platz eins über 200m Brust sowie zweifaches Silber über 400m Lagen und 50m Brust sprachen eine deutliche Sprache. Anna-Lena Pieczkowski (2001) ließ nichts anbrennen. Bei vier neuen persönlichen Bestzeiten fischte sie mehrfaches Edelmetall aus dem Gelsenkirchener Nass. Silber über 200m und 400m Freistil sowie auch über 50 und 100m Schmetterling. Über ihre Spezialdisziplin 200m Schmetterling gab es dann mit Bestzeit goldenes Edelmetall.

Richtig ein schlugen auch die Neuzugänge beim VfL. So überzeugten die Geschwister Theis genauso wie die Geschwister Siebrecht und Steffen Auschrath. Zusammen kamen sie auf 33 neue Bestzeiten. Emma Kristin Siebrecht (2000) schwamm auf allen Strecken persönliche Bestzeit und durfte sich deshalb auch besonders über Gold auf 50m und 200m Brust sowie über Silber auf 100m Brust und Bronze auf 100m Rücken sowie auch 200m Lagen freuen. Ihre ein Jahr jüngere Schwester Greta Sophie wollte da in nichts nachstehen. Belohnung war die Goldmedaille über 200m Brust und die Silbermedaille über 100m Brust. Ihre kleine Schwester Julia (2003) freute sich über drei neue Bestzeiten.

Über sämtliche ihrer gemeldeten Strecken stellten die Geschwister Theis neue Bestzeiten auf. Carolin Theis (2002) krönte ihre Leistungen mit Gold über 100m, 200m und 400m Freistil sowie 200m Lagen und 200m Brust. Silber auf 100m Schmetterling gab als Zugabe oben drauf. Bruder Christopher (99) wurde mit Gold über 200m Rücken und jeweils mit Silber über 100m bzw. 200m Freistil sowie 200m Brust und 400m Freistil belohnt. Bronzen glänzte die Medaille über 200m Lagen. Steffen Auschrath (98) glänzte mit jeweiliger Bestzeit über 50m Schmetterling mit Gold, über 50m Freistil mit Silber und über 200m Freistil mit Bronze.

Auch Anna Lena Joormann (2001) wusste zu überzeugen. Fünf neue Bestzeiten erkämpfte sie. Sie freute sich über Gold auf 100m Brust und Bronze auf 200m Lagen, sowie 100m und 200m Rücken. Nina Steiger (97) bewies auf ihrer Lieblingslage Schmetterling, dass in ihrem Jahrgang mit ihr zu rechnen ist. 100m Schmetterling Gold, 200m Schmetterling Gold. Mit Silber und neuer Bestzeit über 200m Freistil (2:11,02 min.) rundete sie ihre Leistung ab. Pascal Krause (96) schraubte seine Bestzeiten über 100m und 400m Lagen sowie 200m Brust und 200m Freistil weiter herunter. Silbernes Edelmetall gab es für seine Leistung über 100m Brust und Bronze für die über 200m und 400m Lagen.

Ebenfalls Medaillen zur VfL-Bilanz steuerten Lena Heinrichs, Laura Holzwarth, Joshua Loges, Anna Stember, sowie Rebecca, Richard und Roman Stewing bei. Mit zahlreichen Bestzeiten trugen sich in die Wettkampfbücher Rebecca Armborst, Jana Domitrovic, Josephin Epping, Leonie Heinrichs, Marco Hohenhorst, Lennox Uklan sowie Ilka do Paco Verhoeven ein.

Foto: Picasa

Drittliga-Splitter: Der Zweitliga-Absteiger aus Ferndorf bleibt eine Klasse für sich – nur zeigt er sie nicht. Wilhelmshaven und Leichlingen wahren mit Mühe ihren Aufwärtstrend.

An der Spitze nichts Neues: Ferndorf gewann auch sein fünftes Saisonspiel und bleibt alleiniger Spitzenreiter. Der VfL Gladbeck hat sich nach seinem dritten Sieg bis auf einen Zähler an Hagen herangepirscht, das sich in Duisburg mit einer Punkteteilung begnügen musste. Leichlingen und Wilhelmshaven konnten unter großen Mühen erneut zweifach punkten.

Der TuS Ferndorf grüßt nach dem 24:22 gegen die HSG Varel-Friesland weiter von ganz oben. Einziges Manko: „Wir haben noch nicht die Lockerheit eines Spitzenreiters“, urteilte TuS-Trainer Erik Wudtke nach einer Partie, in der die Kreuztaler nach dem Treffer zum 24:20 noch einmal zittern mussten. Wudtke weiter: „Wir müssen aber auch dazu kommen, uns über solche Siege zu freuen. Erst dann werden wir in der Lage sein, die Tabellenführung mit weitaus lockerer herausgespielten Siegen auch zu genießen.“

Bei der HSG Krefeld, dem Fusionsklub, der vor der Spielzeit aus Bayer Uerdingen und Adler Königshof hervorging, scheint man nicht recht zu wissen, wo man sich nach zwei Siegen in Folge und der jüngsten 29:33-Niederlage gegen den VfL Gladbeck einordnen soll. „Der Schuss geht hoffentlich nicht nach hinten los. Denn zu Hause gegen Ferndorf und danach in Varel hängen die Trauben noch höher. Doch mit der HSG ist alles noch so neu, wir müssen uns noch finden“, sagte Spielmacher Tim Gentges gegenüber der „Westdeutschen Zeitung“.

Hagen erkämpft sich einen Punkt

Gladbeck findet sich derzeit auf Rang vier wieder, mit nur einem Zähler Rückstand auf den VfL Eintracht Hagen, der bei der SG OSC Löwen Duisburg – ein weiterer frischer Fusionsklub – beim 26:26 einen Punkt mitnahm. „Eine Mannschaft, die nicht intakt ist, verliert dieses Spiel“, war sich Hagens Coach Lars Hepp sicher. Seine Mannschaft hatte kurz vor Abpfiff noch mit zwei Toren hinten gelegen.

Sowohl der Wilhelmshavener HV als auch der Leichlinger TV konnten den verpatzten Saisonstart mit dem jeweils zweiten Sieg in Folge vergessen machen. Wilhelmshaven gewann bei Aufsteiger SG Schalksmühle-Halver mit 29:27, der LTV bezwang das Schlusslicht, die Reserve des VfL Gummersbach, knapp mit 29:28. „Wir waren schon beerdigt“, sagte der LTV-Manager Frank Lorenzet dem „Solinger Tageblatt“, „haben uns aber mit unfassbarer Moral wieder aus dem Sumpf heraus gezogen.“ Gummersbach sah lange wie der sichere Sieger aus, doch die Blütenstädter drehten einen 23:27-Rückstand.

Quelle: derwesten.de – Marcel Krischik | Foto: Tanja Pickartz


1 162 163 164 165 166 167 168 188
Suchen

Archiv

Twitter-Feed

Finde heraus, was gerade auf Twitter passiert! Aktuelle Nachrichten aus dem Verein findest Du bei #vflgladbeck:


You currently have access to a subset of Twitter API v2 endpoints and limited v1.1 endpoints (e.g. media post, oauth) only. If you need access to this endpoint, you may need a different access level. You can learn more here: https://developer.twitter.com/en/portal/product
© 2024 VfL Gladbeck 1921 e.V.