Ahlener SG schickt VfL Gladbeck auf die Bretter

Die Handballer des VfL Gladbeck kassierten im letzten Oberliga-Spiel des Jahres bei der Ahlener SG eine auch in der Höhe verdiente 20:30-Niederlage.

Die gute Nachricht zuerst: Die Handballer des VfL Gladbeck überwintern in der Oberliga auf dem ersten Tabellenplatz. Und nun die schlechte: Im letzten Spiel des Jahres erwiesen sich die Rot-Weißen als völlig chancenlos. Bei der Ahlener SG gingen die Gladbecker auch in der Höhe verdient mit 20:30 unter.

Ahlener SG – VfL Gladbeck 30:20 (14:9)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 24., 42. – 60.), Schneider (24. – 42.) – Sankalla (2), Steinbach, Singh Toor, Krönung (4), Mollenhauer (6/1), Bach, Giesbert, Kryzun (3), Janus (4/2), Tolstych (1), Brandes.
Spielfilm: 2:2 (7.), 6:4 (14.), 7:6 (19.), 10:6 (22.), 11:8 (25.), 14:9 (30.), 16:10 (35.), 20:11 (41.), 22:15 (45.), 24:15 (50.), 27:17 (55.), 30:20 (60.).

„Sieg durch K. O.!“ Genugtuung schwang in der Stimme von Andy Tesch hörbar mit. Der Torwart, der bis zur vergangenen Saison für den VfL aktiv war und inzwischen für die Ahlener SG spielt, war – die WAZ berichtete – um für die Partie gegen seine ehemalige Mannschaft zu werben, in einem Videoclip in die Rolle eines Boxers geschlüpft und fühlte sich nun natürlich wie ein Champion. Dem neutralen Beobachter allerdings stellte sich die Frage, warum diese Ahlener im Saisonverlauf schon fünf Partien abgegeben haben. In der Form jedenfalls, in der sich die ASG vor 754 Zuschauern in der Friedrich-Ebert-Halle präsentiert hat, wäre sie wohl gegen kein Team aus der Oberliga in Schwierigkeiten geraten.

Sven Deffte hatte die Ursache für die schmerzhafte Pleite sofort gefunden. „Wir haben uns an der massiven Abwehr der Ahlener aufgerieben“, stellte der Trainer des VfL Gladbeck fest. Tatsächlich fanden die Gäste keine Mittel, um die kompakte Defensive der ASG in Bewegung zu bringen. Mehr als einmal konnten Ferdi Hümmecke, Kai Bekston & Co. Schüsse der Rot-Weißen abblocken und mehr als einmal schossen sie übers Tor. Und zudem machte Andy Tesch einige, zumeist vergleichsweise harmlose, Versuche des VfL zunichte.

Das Spiel stand von Beginn an unter keinem guten Stern für die Gladbecker. Der durch die langzeit-verletzten Dustin Dalian und Marius Leibner sowieso schon dezimierte Kader schrumpfte immer weiter zusammen. Im Abschlusstraining hatte sich Pascal Kunze eine Knieverletzung zugezogen. Er absolvierte zwar das Aufwärmprogramm mit, winkte danach jedoch ab. Damit nicht genug: In der 16. Minute bekam Linksaußen Florian Bach einen Pferdekuss verpasst. Er musste raus. Wie zwischenzeitlich auch Marcel Giesbert und Max Krönung.

VfL spielt mit einer 3:3-Deckung
„Irgendwann“, sagte Sascha Bertow, der Trainer der Ahlener SG, „ist dieses Spiel ein Selbstgänger geworden.“ Dann laufe so ein Spiel einfach. Genauso war’s. Während den Gastgebern vieles glückte an diesem Abend, wollte den Gladbeckern kaum etwas gelingen. Davon zeugen auch acht Latten- oder Pfostentreffer.

Probiert hat Trainer Sven Deffte alles. Er überraschte die Ahlener in der Anfangsphase mit einer 3:3-Deckung, die durchaus funktionierte. Später stellte er auf eine 6:0- um und zum Schluss auf eine 4:2-Formation. Der Trainer des VfL brachte zudem nach 24 Minuten Andor Schneider für Tim Deffte im Tor. Schneider wehrte die ersten beiden Schüsse auf sein Gehäuse ab, anschließend blieb er ebenso glücklos wie Tim Deffte.

Die Ahlener um den überragenden Ex-Profi Björn Wiegers spielten dagegen ihren Streifen gut herunter. Nach 20 Minuten lagen sie mit 9:6 in Führung, nach 29 mit 13:8. Und in der zweiten Halbzeit bauten sie den Vorsprung kontinuierlich aus.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Biene Hagel

Mit einem Videoclip wirbt die Ahlener SG auf ihrer Homepage für das Oberliga-Spitzenspiel gegen den VfL Gladbeck. Das knapp zweieinhalb Minuten lange Filmchen zeigt Andy Tesch und Dimitry Stukalin in den Rollen als Boxer bzw. Trainer vor einem Kampf. Das letzte Wort hat Torwart Andy Tesch, der vor der Saison 2015/2016 vom VfL Gladbeck nach Ahlen gewechselt ist. Er sagt: „Auge um Auge, Zahn um Zahn, die zwei Punkte bleiben in Ahlen.“

Gastgeber stehen unter Druck
Die Rot-Weißen lässt derlei Getöse vor dem Vergleich mit dem Tabellenvierten kalt. Sie können ganz gelassen nach Ahlen fahren. „Die ASG hat doch den Druck“, betont VfL-Trainer Sven Deffte mit Blick auf die Tabelle. „Wenn wir dieses Spiel gewinnen, haben wir einen Vorsprung von sieben Punkten vor Ahlen.“ Seine Mannschaft habe daher überhaupt nichts zu verlieren, so der Übungsleiter des Spitzenreiters.

„Eigentlich haben wir ja nichts zu verlieren“, sagt auch ASG-Rückraumspieler Thomas Lammers. Der ehemalige Bundesliga-Profi fügt aber, sich sogleich korrigierend, an: „Aber andererseits ist es wohl auch unsere letzte Chance, wenn wir diese Saison noch einmal ganz oben angreifen wollen.“

Dass der Gastgeber das will, versteht sich für Sven Deffte von selbst. „Der Ahlener Kader gehört schließlich zu den bestbesetzten in der Liga. Die Mannschaft kann, wenn sie ihr Potenzial abruft, jedes Team dominieren“, sagt der Gladbecker Trainer über den heutigen Gegner. Warum die ASG im bisherigen Saisonverlauf nicht konstant gute Leistungen gezeigt hat, kann Deffte nicht erklären. Braucht er aber auch nicht, denn das ist ja nicht sein Job. Fakt ist: Zuletzt wussten die Ahlener sowohl in der Partie gegen die HTV Sundwig/Westig (32:23) als auch im Spiel bei den Sportfreunden Loxten (30:24) mit beeindruckenden Leistungen zu überzeugen. Nicht nur deshalb sagt Sven Deffte: „Wir gehen als Außenseiter in diese Partie.“

Das heißt aber nicht, dass die Gladbecker die Zähler einfach herschenken werden. „Klar wollen wir jetzt auch Herbstmeister werden“, betont vielmehr Sven Deffte. Was muss der VfL Gladbeck also tun, um gegen Ahlen die zwei Zähler zu holen? „Es gilt“, sagt der Trainer der Rot-Weißen, „mit viel Tempo zu spielen und den Druck hochzuhalten.“ Generell erwartet Deffte eine Ahlener Mannschaft, die wie seine eigene mit offenem Visier zur Sache geht.

Die Gäste können – von den dauerverletzten Marius Leibner und Dustin Dalian einmal abgesehen – in Bestbesetzung antreten. Die Ahlener SG wohl auch. Thomas Lammers, der zuletzt infolge von Adduktorenproblemen ausgewechselt worden ist, ist wohl rechtzeitig für den Ligahit am Samstag wieder fit geworden. „Die waren ein bisschen gereizt“, so Lammers. Und weiter: „Im Spiel ist es dann schlimmer geworden. Aber es wäre wohl auch weitergegangen. Jetzt habe ich ’ne Woche ruhig gemacht.“ Und auch Abwehrspezialist und Kreisläufer Ferdi Hümmecke, der mit Hüftproblemen kämpft, dürfte gegen den VfL Gladbeck auf der Platte stehen. „Ich gehe davon aus, dass er sich durchquält. Dafür ist dieses Spiel zu wichtig und auch zu geil. Da beißt man die Zähne zusammen“, sagt Lammers.

Ring frei kann man da nur noch sagen!

Ausgetragen wird das Spitzenspiel der Oberliga Westfalen zwischen der Ahlener SG und dem VfL Gladbeck am Samstag, 19. Dezember, in der Friedrich-Ebert-Halle, an der Dolbergerstraße Ecke Henry-Dunant-Weg. Los geht’s um 19.30 Uhr.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Bezirks-Schwimmwart Dirk Lennhoff nutzte jetzt bei den Bezirksmeisterschaften in Gelsenkirchen die Gelegenheit, um in einer eigens dafür in den Wettkampf eingebauten Pause Jessica Steiger (VfL Gladbeck) für ihre in diesem Jahr aufgestellten Bezirksrekorde in der offenen Klasse zu ehren.

Badekappen für das Team
„So etwas hat es überhaupt noch nicht gegeben“, sagte Lennhoff, „ein Aktiver, der für insgesamt 36 neu aufgestellte Bezirksrekorde ausgezeichnet wurde, ist bisher einmalig.“ Der Bezirks-Schwimmwart weiter: „Jessica ist eine wirkliche Ausnahmeschwimmerin und das nicht nur in Nord-Westfalen.“ Er überreichte im Namen des Bezirks eine Urkunde, auf der alle Rekorde verewigt sind.

„Gut, dass sie bis zur aktuellen Auszeichnung nicht noch mehr Rekorde geschwommen ist“, flachste am Rande der Ehrung ein Beobachter. Begründung? „Dafür wäre auf der einen Urkunde gar nicht mehr genug Platz gewesen.“

Die Schwimmerin erhielt für die Rekorde zudem eine Prämie. Von dieser kaufte sie zuerst einmal direkt ein paar Badekappen für die gesamte Mannschaft des VfL Gladbeck. „Das ist auch ein kleiner Dank ans Team. Schließlich bin ich diese Rekorde nicht ohne die Unterstützung unserer Mannschaft geschwommen“, so Jessica Steiger, die zuletzt auch vom Stadtsportverband und von ihrem Verein VfL Gladbeck für den Gewinn ihrer Bronzemedaillen bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal ausgezeichnet worden ist.

Gefunden auf derwesten.de

Der VfL Gladbeck hat es erneut überaus spannend gemacht. Bis zum Schluss musste der Tabellenführer der Handball-Oberliga gegen Schlusslicht TuS Ferndorf II zittern, ehe der neunte Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht worden war. Das entscheidende Tor zum 28:27 erzielte VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer 35 Sekunden vor dem Ende.

VfL Gladbeck – TuS Ferndorf II 28:27 (15:13)

VfL Gladbeck: Schneider (1. – 49.), T. Deffte (49. – 60.) – Sankalla (1), Steinbach, Kunze, Krönung (9), Mollenhauer (6/1), Bach (1), Giesbert (5), Janus (6/5), Tolstych.
Spielfilm: 2:0 (3.), 4:2 (8.), 6:4 (11.), 7:7 (15.), 8:9 (19.), 9:10 (20.), 11:10 (22.), 14:11 (27.), 15:13 (30.), 18:14 (35.), 20:16 (37.), 21:17 (41.), 23:18 (43.), 25:19 (45.), 25:22 (49.), 27:25 (55.), 27:27 (58.), 28:27 (60.).

Nach Mollenhauers Treffer mussten die Gladbecker aber noch weiter bangen. Doch die junge und aufopferungsvoll kämpfende Ferndorfer Mannschaft vertändelte den letzten Angriff. VfL-Akteur Pascal Kunze kam an den Ball und warf ihn vier Sekunden vor dem Ende so hoch und weit er nur konnte diagonal durch die Halle. Die Schlusssirene ertönte – der VfL jubelte.

Nun geht es nach Ahlen
„Ferndorf war der erwartet unangenehme Gegner“, sagte Matchwinner Mollenhauer, der den Sieg seines Teams als gerecht bezeichnete. Dass er den Schuss, der den Gladbeckern zwei Punkte bescherte, eigentlich gar nicht hätte nehmen dürfen, teilte ihm VfL-Trainer Sven Deffte mit. Dem Coach und dem Kapitän war’s letztlich aber egal. „Ich habe ja gesehen, dass der Ball reinfällt“, so Mollenhauer grinsend.

Sven Deffte musste nach den 60 Minuten erst einmal durchpusten. Sicher, er hatte ein schwieriges Spiel erwartet, aber bestimmt nicht so ein schwieriges. „Wir haben vorne total die Ordnung verloren“, kritisierte der VfL-Trainer seine Offensive, nachdem Ferndorf in den Schlussminuten auf eine 3:3-Deckung umgestellt hatte. Wahrscheinlich hätten die Gladbecker die Partie nicht gewonnen, wenn TuS-Rechtsaußen Alexander Dröge beim Stand von 27:27 nicht an VfL-Torwart Tim Deffte gescheitert wäre, der für den nach dem Seitenwechsel glücklosen Andor Schneider gekommen war.

Letztlich hatten es sich die Gastgeber aber erneut selbst zuzuschreiben, dass sie zittern mussten. Mitte der zweiten Halbzeit hätten die Gladbecker die Partie entscheiden müssen. Doch in der Phase nach Florian Bachs Tor zum 25:19 warfen sie zwei, drei Bälle leichtfertig weg und ließen sich auch von dem einen oder anderen Pfiff der Unparteiischen beeindrucken. „Wir schaffen es nicht, den Sack zuzumachen“, stellte Sven Deffte fest, „aber immerhin haben wir von den engen Spielen bis auf das gegen Sundwig/Westig alle gewonnen. Das ist auch eine Qualität.“

Auf die Gladbecker wartet am letzten Hinrundenspieltag noch einmal eine äußerst schwere Aufgabe. Am Samstag, 19. Dezember, geht’s für das Team zur Ahlener SG, die vermutlich über das beste Aufgebot in der Oberliga verfügt und die deshalb vor der Saison auch als Topfavorit auf Titel und Aufstieg in die Dritte Liga gehandelt worden ist.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Heinrich Jung

Marius Leibner, der wie berichtet am Saisonende nach zwei Jahren den Handball-Oberligisten VfL Gladbeck wieder verlässt, kehrt zu seinem Stammverein SV Westerholt zurück. Der SVW, der in der Verbandsliga Staffel 2 um den Klassenerhalt kämpft, meldete jetzt die Verpflichtung des 25-jährigen Kreisläufers.

Vor knapp zwei Wochen hatte Leibner Verantwortlichen und Mannschaftskameraden des VfL Gladbeck mitgeteilt, dass er am Ende der Meisterschaftsrunde 2015/2016 die Schützenstraße aus beruflichen Gründen verlassen werde. Infolge einer zeitraubenden Fortbildung könne er zukünftig nicht mehr regelmäßig am Training teilnehmen, so der Kreisläufer, der im vergangenen Sommer zum Pechvogel avanciert war, weil er sich in einem Testspiel gegen den HSC Haltern-Sythen einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.

„Im Februar hoffe ich, wieder mit dem Handball beginnen zu können. Aktuell klappt es schon mit dem leichten Joggen auf dem Laufband“, so Leibner, der womöglich also gegen Ende der Saison den Rot-Weißen auf der Platte noch einmal helfen kann.

In den vergangenen zwei Jahren hat Leibner in Gladbeck viele Freunde gewonnen. Der VfL ist deshalb auch interessiert daran, die Kooperation mit ihm in anderer Form fortzusetzen. „Wir möchten Marius gerne in die Arbeit der Abteilung einbinden“, sagt Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL.

Gefunden auf derwesten.de – Foto: Lutz von Staegmann

Max Krönung, Rückraumlinker des Spitzenreiters VfL Gladbeck, hat seine Führung in der Torschützenliste der westfälischen Handball-Oberliga ausgebaut.

Ihm glückten beim 30:29-Erfolg der Rot-Weißen über die Sportfreunde Loxten wie bereits berichtet 11/1 Treffer. Damit stehen für Krönung nun insgesamt 82/12 Tore zu Buche.

Verfolger Nummer eins ist ein Teamkamerad: Thorben Mollenhauer, Kapitän und Rückraumrechter der Gladbecker, war im bisherigen Saisonverlauf 71-/18-mal für den VfL erfolgreich. Gegen Loxten traf er dreimal.

Gefunden auf derwesten.de – Foto von Biene Hagel

Zug um Zug durch das Wasser und nur noch wenige Augenblicke vom Siegertreppchen entfernt – die jungen Teilnehmer des 7. Internationalen Volksbank-Jugendschwimm-Cups des VfL Gladbeck hatten ihr Ziel genau vor Augen. Am Samstag sowie Sonntag konnten Talente aus Nordrhein-Westfalen und aus den Niederlanden im Hallenbad an der Bottroper Straße zeigen, was sie können.

Gäste aus den Niederlanden
Unter den anfeuernden Rufen ihrer Teamkameraden schwammen sie in unterschiedlichen Disziplinen wie Schmetterling, Freistil oder Brust um die Wette; sie gaben ihr Bestes, um der oder die Beste zu sein. Viele Zuschauer kamen, um ihren – einen der 20 Vereine – zu unterstützen. Auch der „Z&PV de Veene“ aus den Niederlanden nahm am Wettbewerb teil und brachte jubelnde Gäste mit. Die Ränge waren stets gut gefüllt.

„Erinnerungen werden wach. Ich weiß, wie es ist, wenn man sich früh mit anderen misst“, stellte Stargast Markus Deibler heraus. Der Schwimm-Weltmeister von 2014 freute sich, den Mädchen und Jungen am Beckenrand ihre Medaillen zu überreichen. „Ist er das wirklich“, fragten sich einige der Gewinner. Mit großen Augen und einem breiten Grinsen empfingen sie ihre Preise. Ob Handtücher, Spielboxen oder Handys – vieles gab es als Prämie für eine Bestzeit. „Jeder, der heute dabei ist, erhält einen Selfie-Stick – es soll niemand leer ausgehen“, betonte Hans-Josef Dahlmann, der Chef der VfL-Schwimmer.

Unter den Adleraugen der Schiedsrichter und Trainer gaben die jungen Sportler ihr Möglichstes. Nach und nach wurden sie bei ihrem Namen aufgerufen, um an den Start zu gehen und in ihrer Disziplin zu punkten. Einige der Schwimmer blickten entspannt zum Becken, andere liefen auf und ab, um etwas gegen ihre Aufregung zu unternehmen. Die Wartezeit zwischen den einzelnen Durchläufen war für sie kaum auszuhalten, was ihr Gesichtsausdruck spiegelte. Laute Musik tönte in der Halle und der Kommentator Volkmar Schmidt ließ in seinen Ansagen kein Detail zu den Wettkämpfen aus.

„Es sind viele gute Vereine da. Wir sind alleine mit 80 Leuten angereist. Der Cup ist super organisiert und es macht Spaß, hier zu sein“, sagte Raja Berner, Schwimmerin der Startgemeinschaft Mönchengladbach (SG-MG). „Ich finde die Veranstaltung super. Junge Sportler bekommen eine Chance, sich zu beweisen und etwas zu gewinnen“, bemerkte Christopher Theis, erfolgreicher Aktiver des VfL Gladbeck.

„Wir freuen uns über die gigantische und positive Resonanz, die wir auch in diesem Jahr wieder erhalten“, stellte Dahlmann heraus. „Wir haben alles genau durchgeplant. Unser Ziel ist es, dass die Kinder Spaß haben – sie sollen das Lächeln nicht aus dem Gesicht bekommen. Ich hoffe, das ist uns gelungen“, ergänzte er.

Quelle: derwesten.de – Max Hulisz | Foto: Thomas Schmidtke

06 / 12 / 2015

Frohen 2. Advent

Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Bethlehem allen schenken will, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde.

Friedrich von Bodelschwingh (1831-1910)

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen Nikolaustag und 2. Advent!

Der Jubel fiel sehr verhalten aus. Nur kurz bildeten die Spieler des VfL Gladbeck nach der Partie gegen die Sportfreunde Loxten einen Kreis, um mit einem Tänzchen ihren 30:29-Erfolg und die damit verbundene Verteidigung der Tabellenführung zu feiern. Alle Rot-Weißen wussten, dass sie mit einem tiefblauen Auge davongekommen waren. „Hauptsache gewonnen“, sagte daher auch VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer.

VfL Gladbeck – Spfr. Loxten 30:29 (15:12)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 23., 47. – 60.), Schneider (23. – 47.) – Sankalla (3), Steinbach (3), Kunze (3), Krönung (11/1), Mollenhauer (3/1), Bach (1), Kryzun, Janus (6/4), Tolstych.
Spielfilm: 3:0 (5.), 4:3 (10.), 7:3 (13.), 9:5 (16.), 11:7 (20.), 11:10 (23.), 12:12 (27.), 15:12 (30.), 17:14 (34.), 17:16 (36.), 19:17 (38.), 19:20 (42.), 21:23 (47.), 24:26 (51.), 26:26 (53.), 29:27 (58.), 30:29 (59.).

Es war still in der Riesener-Halle
18 Minuten waren an der Schützenstraße gespielt, als Hallensprecher Klaus Förster sich per Mikro ans Publikum wandte. „Die Stimmung“, so Förster, „ist noch steigerungsfähig.“ Tatsächlich war es merkwürdig still an diesem Samstagabend in der Riesener. Das mag aber auch an den Leistungen der beiden Mannschaften gelegen haben, die ebenfalls steigerungsfähig waren (und blieben). Der VfL jedenfalls bot bestenfalls eine mäßige Vorstellung.

„Bei uns fehlte phasenweise das Feuer“, stellte nach den überaus zähen und zerfahrenen 60 Minuten Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, fest. „Zum Schluss war es ein bisschen glücklich für uns. Aber dieses Glück haben wir uns erarbeitet.“

Vor allem ein Akteur der Gastgeber zeichnete dafür verantwortlich, dass die Punkte in Gladbeck blieben: Max Krönung. Der Rückraumlinke, für den am Ende elf Treffer zu Buche standen, drehte in der Schlussphase noch einmal auf. Er erzielte in der 55. Minute den Ausgleich zum 27:27 und legte in der 57. und in der 58. Minute zum 28:27 und 29:27 nach. „Max“, lobte Deffte, „hat mit Willenskraft das Spiel in unsere Richtung gelenkt.“

Thomas Lay, der Trainer der Loxtener, war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. „Wir haben“, sagte er, „couragiert und engagiert gespielt. Es ist extrem ärgerlich, dass wir mit leeren Händen nach Hause fahren müssen.“

Die Sportfreunde hatten einen schlechten Start in die Partie erwischt und gerieten schnell mit drei und vier Toren in Rückstand. Lay reagierte und ließ statt mit statt einer 5:1- mit einer 6:0-Deckung spielen. Fortan lief es besser für die Gäste. In der 24. Minute glich Loxten aus, in der 42. gingen das Team erstmals in Führung. Diese hatte bis zur 53. Minute Bestand. Als VfL-Kreisläufer Sebastian Janus auch noch einen Siebenmeter verschoss, schien das Schicksal seinen Lauf zu nehmen.

Max Krönung stemmte sich aber mit Erfolg dagegen!

Übrigens: Der elfte Treffer von Krönung am Samstagabend war ein besonderer. Es war nämlich das 700. Tor, das der Rückraumlinke für den VfL Gladbeck erzielt hat. VfL-Obmann Hans-Jörg Conrad guckte gleich in das von ihm akribisch geführte Archiv nach und stellte fest: „Max ist somit der fünfte Spieler, der das geschafft hat.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Frank Oppitz

Volksbank-Jugendschwimmcup: Ein volles Haus durfte unsere Schwimmabteilung bereits am ersten Tag des Cups vermelden. Viele hundert Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben wieder den Weg an die Bottroper Straße gefunden.

Hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Temperatur, schrillende Trillerpfeifen und unzählige Menschen. So stellt sich dem Besucher des Volksbank-Jugendschwimmcups das Gladbecker Hallenbad dar. Die kleinen und großen Athleten flitzen in Badepantinen zwischen dem Aufwärmbereich und den Startblöcken hin und her. Dazwischen warten und beobachten Eltern und Trainer, ausgerüstet mit Stoppuhren und Handtüchern, am Beckenrand. Vom Oberrang her rufen Zuschauer laut ihren Favoriten zu, während der nächste Startpfiff ertönt und sich die Schwimmer von den Startblöcken ins Wasser stürzen. Zeitgleich starten die ehrenamtlichen Zeitnehmer ihre Stoppuhren. Andere Kampfrichter kontrollieren, ob unterwegs und bei der Wende alles regelgerecht verläuft, bis die Zeitnehmer schließlich die Uhr für den Athleten auf ihrer Bahn stoppen.

Abseits des hektischen Wettkampfgeschehens bereiten sich die einen im Nichtschwimmerbecken auf ihr nächstes Rennen vor. Die anderen entspannen auf der Wärmebank, konzentrieren sich mit Musik, die sie über ihre Kopfhörer genießen. In der Cafeteria, durch Glasscheiben von der Hallen-Dunstglocke aus Feuchtigkeit und Lärm isoliert, sitzen Eltern und Trainer zusammen und fachsimpeln über die bevorstehenden Rennen ihrer Athleten. Direkt vor der Cafeteria, gleich neben dem Startlistenaushang, wurde eine große Tombola aufgebaut. Dort tummeln sich die Besucher und suchen sich schon einmal die Preise aus, die die nächsten Lose doch bitte erspielen sollen.

Alles in allem liefert der erste Cup-Tag wieder eine gelungene Mischung aus spannendem Spitzensport und Abwechslung für die Zuschauer.
Morgen startet der zweite Tag- der verspricht nach der Vorlage von heute noch eine Menge mehr Überraschungen im Nikolausstiefel mitzubringen.

 


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