Muskelmann Dennis Wolf feuert den VfL Gladbeck an

Der erste Rückrundenspieltag in der Handball Oberliga stand ganz im Zeichen der Spitzenmannschaften. Tabellenführer VfL Gladbeck (21:7-Punkte) feierte ebenso wie Verfolger TuS Spenge (21:7) einen Sieg, auch die TSG A-H Bielefeld (18:10) und die HSG Menden-Lendringsen (18:10) hielten sich schadlos. Es gab also ausschließlich Favoritensiege, das kommt in dieser überaus ausgeglichenen Spielklasse auch nicht an jedem Wochenende vor.

Tabellenführer VfL Gladbeck durfte sich in der Gevelsberger Halle West über prominente Unterstützung freuen: Dennis Wolf, Profibodybuilder aus Marl, der bei den „Arnold Classics“ anno 2014 als erster Deutscher den ersten Platz belegte und seit einiger Zeit Anhänger der Rot-Weißen ist, schaute sich die Partie von der Tribüne aus an. Nach dem Vergleich, den die Gladbecker wie berichtet mit 31:25 zu ihren Gunsten entschieden, guckte der in Las Vegas/USA heimische gewordene Muskelmann natürlich auch noch in der Kabine der Gladbecker vorbei. Das dabei entstandene Selfie aus dem Umkleideraum erwies sich im Netz als Renner. „Normalerweise“, sagte Tim Deffte, VfL-Torwart und Sportlicher Leiter, „verzeichnen wir nach Siegen rund 4000 Zugriffe auf gepostete Bilder, dieses Mal sind es weit mehr als 72000.“

Verfolger Nummer eins der Gladbecker bleibt der TuS Spenge. Die Mannschaft um Trainer Heiko Holtmann gewann am Sonntagabend das Spitzenspiel bei der Zweitvertretung der SG Handball Hamm mit 31:29 (15:15). In einer spannenden Partie lagen die Spenger in der 56. Minute mit 29:26 in Führung. Hamm mit dem Ex-VfL-er Sebastian Dreiszis schaffte zwar noch einmal den Anschluss zum 28:29, musste sich letztlich aber doch geschlagen geben. Die „Neue Westfälische“ zitierte Spenges Trainer Heiko Holtmann mit diesen Worten: „Das war ein extrem wichtiger Sieg. Die Leistung war aber nicht so, dass wir in Euphorie ausbrechen müssen.“ Der Übungsleiter monierte fehlende Konstanz im Spiel der Seinen: „Wir hätten frühzeitig davon ziehen können, haben uns dann zu viele Fehler erlaubt.“ Allzu sehr mochte er die Mannschaft aber nicht kritisieren: „Schließlich haben wir bei einem Gegner gewonnen, der nur zwei Zähler weniger auf dem Konto hatte als wir.“

Die TSG A-H Bielefeld, die Tabellenplatz drei belegt, setzte sich bei Schlusslicht TuS Ferndorf mit 30:23 (15:11) deutlich durch. Die Siegerländer verzichteten übrigens auf den massenhaften Einsatz von Profis aus ihrem Zweitliga-Aufgebot, wie TSG-Trainer Michael Boy feststellen konnte: „Die hatten zwar zwei Spieler dabei, aber wirklich was ausrichten konnten die nicht.“ Nur bis zur zwölften Minute blieb Ferndorf mit dem Team aus Altenhagen-Heepen auf Tuchfühlung, in der Folge zog der Favorit davon. „Unsere Abwehr stand über 60 Minuten gut“, sagte Boy zur „Neuen Westfälischen“. Und weiter: „Da war ein wirklich guter Start in die Rückrunde.“

Ähnlich hätte es auch Trainer Micky Reiners formulieren können, dessen HSG Menden-Lendringsen die Sportfreunde Loxten regelrecht überrollte. Die auf Rang fünf notierten Sauerländer gewannen in ihrer Walram-Halle mit 33:19, entschieden war die Partie eigentlich schon nach acht Minuten. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber nämlich mit 6:0, nach 30 Minuten hieß es 15:7.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: VfL Gladbeck

Max Krönung, VfL-Scharfschütze vom Dienst, hat seinen Vorsprung in der Torjägerliste der Handball-Oberliga Westfalen weiter ausgebaut. Der Rückraumlinke steuerte zum 31:25-Erfolg der Gladbecker bei der HSG Gevelsberg-Silschede nicht weniger als 11/1 Treffer bei und knackte damit als erster Akteur in der Liga in der laufenden Meisterschaftsrunde die 100-Tore-Marke. 106/13-mal war Krönung, der wie berichtet in der vergangenen Woche seinen Vertrag mit dem VfL Gladbeck um eine weitere Saison verlängert hat, nun schon erfolgreich.

Auf dem zweiten Platz folgt Lukas Schulz. Ihm glückten beim Sieg seiner TSG A-H Bielefeld in Ferndorf 8/3 Tore, damit stehen für Schulz nun 91/34 Treffer zu Buche. Drittplatzierter in der Oberliga-Torschützenliste ist Thorben Mollenhauer. Der Kapitän des VfL Gladbeck markierte bislang 90/20 Treffer.

In der vereinsinternen Wertung folgen auf Krönung und Mollenhauer Björn Sankalla (55/2), Sebastian Janus (42/11), Marcel Giesbert (36), Florian Bach (19), Roman Tolstych (15), Pascal Kunze (12), David Kryzun (9/2), Freddy Steinbach (8), Dustin Dalian (4) und Don Singh Toor (3).

Quelle: derwesten.de – Foto: Biene Hagel

Der VfL Gladbeck kann auch in der Handball-Saison 2016/2017 auf die Tore von Max Krönung bauen. Der Rückraumlinke verlängerte jetzt bei den Rot-Weißen um eine weitere Spielzeit. „Das ist natürlich ein Zeichen“, sagt Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL. Stimmt! Krönung ist schließlich, seit er vor drei Jahren an die Schützenstraße gewechselt ist, zum prägenden Akteur der Gladbecker avanciert.

Zehn weitere Spieler aus dem aktuellen Kader werden ebenfalls definitiv über die laufende Saison hinaus für die Rot-Weißen auflaufen – und zwar unabhängig davon, ob die Mannschaft in die Dritte Liga zurückgekehrt oder in der Oberliga Westfalen bleibt. Dabei handelt es sich um Kapitän Thorben Mollenhauer, Björn Sankalla, Dustin Dalian, Pascal Kunze, Sebastian Janus, Marcel Giesbert, Freddy Steinbach, Florian Bach, Roman Tolstych und Andor Schneider. „Das waren alles unkomplizierte Gespräche“, betont Tim Deffte. Dessen Bruder Sven Deffte ebenfalls dem VfL Gladbeck treu bleiben wird – als Trainer der ersten Mannschaft.

„Wir sind eine Einheit.“ Das hatte Max Krönung Mitte November des vergangenen Jahres gesagt, als er von den Leserinnen und Lesern der WAZ zu Gladbecks Sportler des Jahres gekürt worden war. Diesen Worten ließ der Rückraumlinke, der als Polizist seine Brötchen verdient, Taten folgen, indem er Tim Deffte jetzt zusagte, beim VfL zu bleiben.

Bei Tusem Essen groß geworden
Es dürfte viele Vereine gegeben haben, die an der Verpflichtung von Max Krönung interessiert gewesen sind. Der Spieler, der in der Jugend von Tusem Essen groß geworden ist, hat schließlich bereits in den drei Drittliga-Jahren des VfL Gladbeck immer wieder seine Klasse und seine Torgefahr unter Beweis gestellt. Und auch in der laufenden Oberliga-Saison gehört Max Krönung ohne Wenn und Aber zu den auffälligsten Akteuren der Spielklasse. Zur Erinnerung: Der Schalke-Fan führt mit 95/12 Treffern die Torschützenliste der westfälischen Oberliga an.

Auch der zweibeste Scharfschütze der Klasse kommt bekanntlich aus Gladbeck – und auch er wird in der nächsten Saison weiterhin für den VfL spielen. Wobei man im Fall von Thorben Mollenhauer ja mit Fug und Recht „seinen VfL“ schreiben kann. Der Kapitän der Oberliga-Mannschaft, für den in der laufenden Runde 83/20 Tore zu Buche stehen, hat schließlich noch nie für einen anderen Verein Handball gespielt.

Mehr als 1000 Tore erzielt
Mehr als 1000 Treffer hat Thorben Mollenhauer in all diesen Jahren erzielt. Erstmals in der Ersten kam er anno 2006 zum Einsatz, noch als A-Jugendlicher gab er am 2. September 2006 sein Debüt in einem DHB-Pokalspiel gegen den damaligen Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV zum ersten Mal ran, weil sich unmittelbar davor Markus Witkowski schwer verletzt hatte.

In Don Singh Toor wird ein Spieler den VfL Gladbeck zum Saisonende verlassen. Wohin der Linksaußen wechseln wird, steht noch nicht fest. Singh Toor soll Spielpraxis sammeln, Spielpraxis, die er zurzeit beim VfL Gladbeck nicht sammeln kann. Tim Deffte betont: „Die Tür ist für Don nicht zu.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Wer bei Google die Stichworte „Handball“ und „Schiedsrichtermangel“ eingibt, findet exakt 2600 Einträge. Allerorten, im Norden wie im Süden, im Osten und im Westen wird darüber geklagt, dass es im Handballsport zu wenige Unparteiische gibt. Auch der VfL Gladbeck konnte vor nicht allzu langer Zeit sein Schiedsrichter-Soll nicht erfüllen. Aber dieses Problem haben die Rot-Weißen nicht mehr. Die Abteilung wurde aktiv und gewann innerhalb kürzester Zeit 15 junge Unparteiische im Alter zwischen 15 und 18 Jahren.

Nils Allkämper, Tizia Appelt, Lennart Blum, Tim Brennecke, Michael Giesen, Annika Kirsten, Lena König, Niklas Krings, Pauline Langanke, Benedikt Lastring, Maurice Poursafar, Jonas Schmidt, Juliane Sontowski, Julian Strock und Jannik Weist stehen seit einiger Zeit für den VfL als Schiedsrichter auf der Platte. „Für die Jugendlichen“, sagt Heiko Rutkowski, der den jungen Referees als Mentor zur Seite steht, „ist das in mehrfacher Hinsicht eine gute Sache. Sie lernen, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Außerdem können sie sich ein bisschen Taschengeld nebenbei verdienen.“ Wobei sich der finanzielle Anreiz in einem überschaubaren Rahmen hält. 20 Euro gibt’s pro Spiel, außerdem ein wenig Kilometergeld.

Jugendleiter Sebastian Sprenger spricht zudem von Enthusiasmus, den die Mädchen und Jungen mitbringen, um die Schiedsrichter-Rolle auszufüllen. Die Aufgabe erfordere außerdem „viel Mut und manchmal auch ein dickes Fell“, so Sprenger weiter. Wie zum Beweis für diese Aussagen erinnert Jannik Weist an ein Spiel, das er mal in der A-Jugend-Kreisliga geleitet hat: „Da gab’s dreimal Rot nach 15 Minuten.“ Und Juliane Sontowski sowie Annika Kirsten erlebten gleich bei ihrem allerersten Spiel Ungewöhnliches: „Da musste ein Notarzt kommen.“ Ein Akteur hatte sich verletzt.

Der Handballkreis Industrie lässt seine jungen Spielleiter seit dieser Saison übrigens nicht mehr alleine. Sogenannte Jungschiedsrichter-Betreuer begleiten den Nachwuchs und sorgen, falls es denn erforderlich ist, auch für Ruhe auf der Tribüne.

Suche nach weiteren Kandidaten
Heiko Rutkowski, der früher selbst Schiedsrichter war, koordiniert beim VfL Gladbeck nicht nur den Einsatz der Betreuer, sondern kümmert sich auch als Mentor um die jungen Unparteiischen. „Weil mich jeder kennt“, so Rutkowski, „bin ich von Vereinsseite angesprochen worden.“ Seither ist er für die jungen Unparteiischen der Ansprechpartner. Darüber hinaus ist Rutkowski permanent auf der Suche nach weiteren Kandidaten für die Schiedsrichterei. „Es soll bei uns ja so weitergehen“, sagt er, „und deshalb frage ich immer wieder bei unseren Trainern nach, ob jemand für den Schiedsrichter-Job geeignet ist.“ 13 oder besser noch 14 Jahre alt sollten diese Handballerinnen oder Handballer sein. Wer interessiert ist, werde vom VfL für die Schiedsrichterausbildung angemeldet.

Das Modell VfL Gladbeck funktioniert. „Wir haben schon wieder neue Interessenten“, berichtet Sebastian Sprenger.

Übrigens: Nicht nur der VfL Gladbeck hat sich in jüngster Zeit sehr um Nachwuchs-Schiedsrichter bemüht. Und so kommt es, dass im Handballkreis Industrie inzwischen wieder rund 240 Unparteiische im Einsatz sind. Das sind zwar immer noch nicht genügend Schiedsrichter, aber der Trend ist ohne Wenn und Aber positiv. Noch vor ein paar Jahren konnte der Kreis nämlich nur auf 140 Spielleiter zurückgreifen.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Jessica Steiger trumpfte am letzten Wettkampftag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften zum zweiten Male groß auf. Die Schwimmerin des VfL Gladbeck sicherte sich über 200m Brust wie zuvor schon über 50m Schmetterling die Bronzemedaille. Die 23-Jährige schlug in persönlicher Bestzeit von 2:24,33 Min. an.

EM-Normen unterboten
Die VfL-Athletin war über 200m Brust als Mitfavoritin an den Start gegangen. Sie führte mit ihrer bei den Titelkämpfen auf westdeutscher Ebene geschwommenen Zeit von 2:24,58 Min. die nationale Jahresbestenliste an. Und den Vorlauf hatte Steiger als Zeitschnellste beendet. Im Finale legte die Gladbeckerin beherzt los und führte nach 50m das Feld hauchdünn vor Vanessa Grimberg an. Im weiteren Verlauf setzte sich aber die Stuttgarterin an die Spitze, gefolgt von Steiger und Michelle Lambert (SG Essen). Letztgenannte zog aber noch an der Gladbeckerin vorbei und sicherte sich in 2:24,16 Min. Silber. Grimberg gewann in 02:22,34 Minuten.

Auch über 50m Schmetterling hatte Jessica Steiger in 00:26,62 Min. den dritten Platz belegt. „Das ist ein Hammer“, kommentierte Trainerin und Mutter Sandra Steiger die Auftritte ihrer ältesten Tochter. Der Blick auf einige Zeiten ließ in der Tat aufhorchen: Steiger unterbot nämlich die für die Kurzbahn-Europameisterschaften in Israel geforderten Zeiten in 02:26,50 und 02:24,33 Minuten sowohl über 200m Brust sowie in 01:01,16; 01:00,87 Minuten etwas unerwartet auch über 100m Lagen.

Quelle: derwesten.de -Thomas Dieckhoff

31 / 12 / 2015

Prosit Neujahr 2016

Wir wünschen allen Freunden des VfL Gladbeck ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2016.

24 / 12 / 2015

Frohe Festtage

Der Vorstand des VfL Gladbeck wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Besuchern unserer Internetseite ein friedliches Weihnachtsfest mit vielen schönen Gesprächen, Erlebnissen, Erinnerungen und Zeit zur Entspannung.

Genießen Sie die Feiertage, nehmen Sie sich Zeit für sich, Ihre Familie und Ihre Freunde. Lassen Sie es sich gut gehen.

Foto: yanlev-Fotolia.de

24 / 12 / 2015

Schöne Bescherung

Noch vor dem Heiligen Abend haben unsere FunRunner eine Überraschung für Bürgermeister Ulrich Roland vorbereitet. 1.555 Euro übergaben sie unserem Stadtoberhaupt als zweckgebundene  Spende für die Betriebskosten der Marathonbahn-Beleuchtung im Wittringer Wald.

Es ist bereits eine Tradition, dass die FunRunner bei ihren selbst organisierten Spendenläufen Geld einsammeln und damit die Stromkosten für die Marathonbahn-Beleuchtung finanzieren. Zunächst war es der Halloween-Lauf, mit dem die Laufsportler um Abteilungschefin Anja Rückmann Sportler und Spaziergänger zur Mithilfe bewegen konnten. Nach der vierten Auflage des Halloween-Laufs entschieden sich die FunRunner dazu, den Lauf als „Sommerspendenlauf“ neu aufzulegen und in die helle Jahreszeit zu verschieben.

Der Erfolg gibt Anja und Freddy Rückmann Recht: Die Spendensumme wuchs über die Jahre von zunächst 1.000 Euro auf mittlerweile stattliche 1.555 Euro an. Durch dieses Geld verhalten sich die Stromkosten für die Stadt Gladbeck neutral. Die Sportlerinnen und Sportler, die emsig und gerne das Angebot einer beleuchteten Laufstrecke früh morgens und spät abends nutzen, danken es den VfL-ern mit Freude.

Foto: Facebookauftritt der Stadt Gladbeck

Hier die WAZ-Berichterstattung zu diesem Thema.

 

Beim Aufeinandertreffen zwischen Gladbeck und Essen lief das Wasserballspiel am späten Montagabend nicht ganz so glatt wie zuletzt gegen den amtierenden Meister Mülheim. Dort hatten die Gladbecker ein starkes Spiel gezeigt und sich auf den dritten Tabellenplatz geschoben. Dieses Mal kämpfen sie mit leichten Startschwierigkeiten und kassierten bereits nach 15 Sekunden den ersten Treffer. Die Mannschaft aus Essen hat nicht vor, es den Gladbeckern leicht zu machen. Der SGW setzt auf schnelle Angriffe und drängt den VFL in die Defensive, womit die Gladbecker nicht rechneten. Mit 2:6 stellt Essen klar die Weichen für den Spielverlauf.

Auch bis zur Halbzeit bleibt Gladbeck in der Bedrängnis. Es gelingt zwar, den Abstand nicht größer werden zu lassen, doch das 4:8 zur Halbzeit schmeckt weder dem Trainer noch den Zuschauern. Immerhin klappt es jetzt endlich in der Verteidigung.

Erst zum dritten Viertel gelingt es den VfL’ern der Durchbruch. Mit einem überragenden Stefan Grewer in der Angriffsspitze arbeiten sie sich plötzlich vorwärts. Ganz deutlich zeigt sich jetzt wieder die Stärke der Roten, wenn der Knoten war plötzlich geplatzt und mit einem Mal schwimmt wieder ein Team im Becken und es wird endlich ordentlich Wasserball gespielt. Die gegenseitigen Vorlagen im Angriff und die geschickte Koordination der Abwehr durch Torwart Jens Miedlich wirken wie aus einem Guss. Das reicht zum 9:8 am Ende des dritten Viertels.

Doch Essen gibt nicht auf und zeigt auch seinerseits, dass sie sich auf einen Gegner einstellen können. Plötzlich steht es 10:10 und alles ist wieder offen. Aber das Angriffskonzept der Gladbecker bleibt solide. Mackiewicz und Grewer kämpfen sich vorne gut durch und erhalten dabei viel Rückendeckung durch die Außenpositionen. Schnell setzen Sie drei weitere Tore um und schaffen somit genug Abstand um das Spiel sicher mit 14:12 zu Ende zu bringen.

Mit der erneut starken Leistung in Gladbeck geht die Bezirksklasse in die Weihnachtspause. Der Satz vorbei an Mülheim und PSV Duisburg Masters I bringt den VfL auf Platz 1 der Tabelle, den er ab Januar hart verteidigen muss.

Es spielten und trafen:

Miedlich, D. Pledl, Wiechers (1), S. Grewer (5), J.Grewers (1), P.Mecking, Fuhs (1), Mackiewicz (3), Buschkowski (1), Priester, C.Pledl, Littmann, van Elten (2)

 

Quelle:  |  Text: Torsten Gerlang  |  Foto: privat

A-Jugend, Landesliga: OSC Dortmund – VfL Gladbeck 15:36 (7:17). Der älteste Nachwuchs des VfL liefert sich weiter mit dem HSC Haltern-Sythen, dem FC Schalke 04 und der SG Schalksmühle-Halver an der Tabellenspitze ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am ersten Spieltag der Rückrunde hielten sich drei der vier Topteams schadlos und Schalksmühle hatte Pause. Die Gladbecker hatten leichtes Spiel.

„In der ersten Halbzeit gab es noch ein paar Abstimmungsprobleme, letztlich sind wir aber zu einem souveränen Sieg gekommen“, so VfL-Trainer Pascal Kunze, der seine Mannschaft in Dortmund nicht betreuen konnte, weil er selbst mit der Oberliga-Mannschaft der Gladbecker in Ahlen war. Für Kunze sprang C-Jugendtrainer Martin Blißenbach ein, der auf der Bank einen ruhigen Tag verlebte. Blißenbach sah vor allem zwei starke VfL-Torhüter und eine hervorragende erste Welle, die für viele einfache Tore verantwortlich zeichnete.

Im Weihnachts-Endspurt geht es für die A-Junioren nach Schweden
Nach Weihnachten gehen die Gladbecker auf große Reise: Sie fahren nämlich am zweiten Feiertag nach Schweden und nehmen dort in Lund an den „Lundaspelen“ teil, dem größten Nachwuchs-Handballturnier der Welt. Näheres darüber lesen Sie in unserer Heiligabend-Ausgabe.

B-Jugend, Landesliga: VfL Gladbeck – HLZ Ahlen 25:32 (12:17). Kai Brockmann, der Trainer der VfL-B-Jugend, war trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Das war grundsätzlich ein Spiel mit zwei Teams auf Augenhöhe“, so Brockmann. Entscheidend war letztlich, dass den Gastgebern im Rückraum Optionen fehlten, nachdem Fynn Blißenbach „aus dem Spiel gefoult“ (O-Ton Brockmann) wurde, sich Maurice Poursafar verletzt und Mats Diergardt eine Rote Karte kassiert hatte. „Das war der falsche Mann“, so Brockmann, „ein anderer meiner Spieler hätte hinausgestellt werden müssen.“ Auch mit der Entscheidung nach dem Foul an Blißenbach war der VfL-Trainer nicht ganz einverstanden: „Der Ahlener ist nur ermahnt worden.“

Coach Brockmann fehlen im Rückraum die Alternativen
Ungeachtet aller Schwierigkeiten bewiesen die Gladbecker Moral. Sie kämpften sich nach dem 12:17-Halbzeitrückstand auf 21:23 heran – mehr ging an diesem Tag jedoch nicht. „Uns haben im Rückraum die Möglichkeiten gefehlt“, so Kai Brockmann, dessen Mannschaft im neuen Jahr das Meisterschaftsprogramm am 10. Januar mit einer Partie bei Spitzenreiter Soester TV fortsetzt.

VfL Gladbeck: Bornemann (Tor), Blißenbach (2), Diergardt (4), Tosson (8), Schmiemann (6), H. Alkemper (1), Wieck (2/1), Kryzun (1), Wuttke (1), Poursafar (1), Keller und Allkämper.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann


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