Theis sichert sich drei erste Plätze

Die Aktiven der Schwimmabteilung des VfL Gladbeck bewiesen bei den nordrhein-westfälischen Meisterschaft „Lange Strecke“ in Dortmund langen Atem. Christopher Theis gewann dreimal Gold, darunter auch über 800m Freistil in der offenen Klasse.

Marina Koop feiert Geburtstag
Neun Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL stellten sich der Konkurrenz. Jessica Steiger und Mareike Ehring fehlten jedoch. Sie halten sich zurzeit in Edinburgh auf, wo sie an einem Meeting teilnehmen. Das Duo wird am Dienstagabend aus Schottland zurückerwartet.

Langstreckenspezialist Christopher Theis (Jg. 99) stellte sein Können unter Beweis und stieg zunächst über 800m Freistil auf den Startblock. In 08:34,51 Min. schwamm der VfL-er zu einer persönlichen Bestleistung. Für die Konkurrenz seines Jahrgangs war er damit zu schnell und er gewann somit goldenes Edelmetall. Aber nicht nur von der Jahrgangskonkurrenz war Theis nicht einzuholen. Auch in der offenen Klasse wurde er mit seiner Bestmarke Erster und durfte sich somit über Doppel-Gold freuen.

Damit nicht genug: Nach einer kurzen Mittagspause stand für Theis noch der Wettkampf über 1500m Freistil auf dem Programm. Die Uhr blieb für ihn bei 16:27,92 Min. stehen. Damit schwamm der Gladbecker über diese Strecke nah an seine Bestzeit heran. Auch dafür gab’s Gold. In der offenen Klasse landete er auf Rang vier.

Marina Koop (Jg. ‘00), Geburtstagskind am Wettkampftag, hatte auch aus sportlichen Gründen jede Menge zu feiern. Sie durfte für ihre Leistung über 400m Lagen aufs Siegerpodest klettern und die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Auch Rang acht im Jahrgang über 800m Freistil in 09:59,80 Min. und damit nur knapp eine Sekunde über ihrer persönlichen Bestzeit verbuchte Koop als Erfolg.

Nina Steiger zeigte sich bestens aufgelegt und gewann in der Jahrgangswertung 1998/1997 über 800m Freistil in 09:42,65 Bronze.

Anna-Lena Pieczkowski (Jg. 01) stellte ihre Ausdauer über 800m Freistil in 09:59,46 Min. unter Beweis und belohnte sich mit Platz vier in der Jahrgangswertung. Bereits am Vormittag hatte die Gladbeckerin über 400m Lagen mit einem neunten Platz in der Jahrgangswertung in 05:30,63 Min. überzeugen können.

Ein Kopf-an-Kopf Rennen lieferten sich die Youngster Marie-Louise Möller und Mara Verjé (beide Jg. 03). Sie gingen sowohl über 400m Lagen als auch 800m Freistil jeweils im selben Lauf an den Start. Möller behielt in beiden Rennen die Nase vorn. Sie wurde in 05:38,19 Min. über 400m Lagen Siebte und in 10:38,89 Min. über 800m Freistil Zwölfte. Verjé belegte Platz acht über 400m Lagen in 05:38,67 min. und Platz 13 über 800m Freistil in 10:43,96 Minuten.

Anna Stember (Jg. ‘00) meldete sich eindrucksvoll mit einer um gut zwei Sekunden verbesserten Bestzeit über 800m Freistil (10:08,38) zurück. Sie belegte damit den 14. Platz in ihrem Jahrgang.

Björn Maue (99) durfte sich in der offenen Klasse über einen siebten Rang über 800m Freistil (09:22,37) und über einen siebten Platz in der Jahrgangswertung über 1500m Freistil (17:58,16) freuen. Finn Olesch erkämpfte sich Platz elf im Jahrgang ´99 über 400m Lagen in 05:25,17 Minuten.

Gefunden auf derwesten.de

Der VfL Gladbeck hat sich mit einem schwer erkämpften 39:37 (21:18)-Erfolg bei den HTV Sundwig/Westig als Tabellenführer der Handball-Oberliga in die Osterpause verabschiedet. „Wir haben gut dagegen gehalten und eine überragende Angriffsleistung geboten“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte.

HTV Sundwig/Westig – VfL Gladbeck 37:39 (18:21)

VfL Gladbeck: Schneider – Sankalla (2), Steinbach, Kunze (1), Krönung (13/1), Mollenhauer (13/4), Bach (2), Giesbert (3), Kryzun (1), Janus (4).
Spielfilm: 2:1 (4.), 3:2 (6.), 3:5 (8.), 5:5 (9.), 7:7 (11.), 9:10 (14.), 9:13 (17.), 11:16 (22.), 14:17 (25.), 16:20 (28.), 18:21 (29.), 21:22 (33.), 21:26 (38.), 23:28 (40.), 26:29 (42.), 27:32 (47.), 29:34 (48.), 32:34 (50.), 32:36 (55.), 34:38 (58.), 37:39 (60.).

Krönung sorgt für Vorentscheidung
Die Partie im schmucken Grohe Forum von Hemer erwies sich für die Gladbecker als die erwartet schwere Aufgabe. Die Gäste hatten in dem Spiel gegen den heimstarken Aufsteiger einige knifflige Situation zu überstehen. In der 21. Minute musste beispielsweise Max Krönung von der Platte. Der Torjäger des Spitzenreiters hatte sich an einem Finger verletzt. Er ließ sich von Torwarttrainer Paul Sontowski tapen und kehrte nach fünf Minuten wieder zurück. Sebastian Janus saß in dieser Phase bei Ballbesitz der Sauerländer längst auf der Bank, weil ihm nach zwei frühen Zeitstrafen (5., 14.) die Disqualifikation drohte. Dass der lange Kreisläufer im Innenblock der Deckung fehlte, machte sich mehr als einmal bemerkbar.

Die Abwehr der Gladbecker konnte gegen Sundwig/Westig einmal mehr nicht überzeugen. „Der Wille war da“, betonte Max Krönung, als er von der WAZ nach der Leistung der Defensive gefragt wurde. „Aber unsere Beinarbeit könnte besser sein, und außerdem kontakten wir die Leute nicht.“ Man dürfe aber auch nicht vergessen, gab der Haupttorschütze der Rot-Weißen zu bedenken, dass das Team neun Zeitstrafen kassiert habe.

Zweimal mussten die Gladbecker im zweiten Abschnitt in doppelter Unterzahl agieren. Während sie die erste doppelte Unterzahl – Björn Sankalla (40.) und Pascal Kunze (40.) brummten auf der Bank Strafen ab – halbwegs unbeschadet überstanden, wurde es, als Krönung (48.) und erneut Kunze (49.) für jeweils zwei Minuten raus mussten, noch einmal eng. Sundwig/Westig kam auf 32:34 heran.

Doch die Gladbecker behielten nun einen kühlen Kopf. Andor Schneider im Kasten des VfL verhinderte den Anschlusstreffer der Gastgeber, Krönung traf zum 35:32 (54.), Krönung traf auch zum 36:32 (55.) – das war die Vorentscheidung.

Max Krönung fasste die 60 Minuten aus Sicht der VfL Gladbeck kurz und knapp zusammen. „Die Abwehr“, sagte der Rückraumlinke, „hat bei beiden Mannschaften nicht stattgefunden. Über den Angriff kann man aber nicht meckern.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Mit zahlreichen guten Ergebnissen und Bestleistungen kehrte der Leichtathletik-Nachwuchs des VfL aus der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle zurück. Für viele war es der erste Auftritt auf ungewohntem Parkett. Der Nachwuchs ist sonst nur Turn- und Trainingshallen gewöhnt, so dass der Blick in die Mini-Stadion-Arena für den einen oder anderen offenen Mund und staunenden Gesichtsausdruck sorgte.

Sina Rapien

Sina Rapien

Auch die Teilnehmerfelder waren mit Athleten aus Belgien, den Niederlanden und dem weiterem westfälischem und niedersächsischem Umfeld vielfach grösser als sonst. Obwohl es hier und da ein paar Anpassungsprobleme an die ungewohnte Umgebung gab, fanden sich am Ende des Wettkampftages zahlreiche gute Leistungen der VfL-Athleten in den Ergebnislisten.

Nach einem bereits erschöpfenden Wettkampf siegte Sina Rapien (W12) über 800m in 2:39,62Min und lief somit eine neue Bestleistung. Über 60m erreichte sie in ihrem Lauf den 2. Platz in 9,08sek, in der Gesamtwertung belegte sie einen guten 9.Platz. Sydney Reimann wurde Vierte in ihrem Lauf in 9,56sek und sicherte sich ebenfalls einen erfolgreichen Platz in der Gesamtwertung. Im Weitsprung landete sie nach 3,12m in der Weitsprunggrube und kehrte mit einem zufriedenen Gesicht zurück. Franziska Fliß erreichte im Hochsprung einen guten 5. Platz mit 1,30m und einen noch besseren 4. über 60m Hürden in 11,68sek.

In der Altersklasse M14 sorgte Jan-Luca Rapien für eine weitere gute Leistung. Im 60 m-Sprint konnte er sich mit 8,51 Sek die Silbermedaille sichern. Platz 4 erreichte er im 800 m-Lauf mit 2:45,92 min.

Emily Klein

Emily Klein

Für eine ordentliche Spannung sorgten die Mädchen in der Altersklasse W13. Im Kugelstoßen sorgte Emily Klein für eine weitere Goldmedaille mit 8,42 m, Lena Hoffmann erreichte 6,56m (Bestleistung), Christiane Berger  6,51 m und Dier 6,28m.

Als um 13.00 Uhr der Weitsprung startete, gingen die Mädels mit voller Zuversicht an die Sache. Auf Grund der zahlreichen und starken Konkurrenz landeten  Lena Hoffmann (3,99m, 9.), Emily Klein (3,95m, 11. ) und Sophie Dier (3,88m, 13.) auf den Plätzen 10, 11 und 13. Als dann der Hochsprungwettbewerb begann, war auch Christiane Berger dabei und sicherte sich Rang 14 mit 1,25m. Hoffmann (Platz 11) und Klein (Platz10) übersprangen beide 1,30m.

Über 60m Hürden gelangen selbst unter Zeitdruck durch den verzögerten Kugelstoßwettkampf Klein, Berger und Dier ein überzeugendes Rennen, sie überquerten die Ziellinie nach 11,19 sek (7.), 11,38 sek (9.) und 12,51sek. Für eine weitere Bestleistung sorgte Lena Hoffmann über 60 m, sie lief sie in 8,72 sek und wurde Fünfte in der Gesamtwertung. Berger war 9,28 sek schnell, Dier 9,40 sek.

Beitrag: Emily Klein

08 / 03 / 2016

Aufstieg ohne Halle

Die Saison 2015/2016 startete für die Volleyballerinnen des VfL Gladbeck mit schlechten Nachrichten, da während der Sommerpause die Flüchtlinge in die Halle Rentfort-Nord eingezogen waren. Da es keine schnelle Lösung gab und der Saisonauftakt vor der Tür stand musste zunächst das Beachvolleyball-Feld am Nordpark herhalten.

Ohne richtiges Training in der Halle ging es dann für die 1. Mannschaft des VfL in das erste Spiel gegen TUS Herten III, welches mit 3:1 gewonnen werden konnte. Erfreuliche Nachrichten gab es dann dank des TV Gladbeck, der es den Spielerinnen des VfL ermöglicht hat einmal in der Woche in der Artur-Schirrmacher-Halle zu trainieren. Nach den ersten Trainingseinheiten folgte dann das erste Spiel gegen die 4. Mannschaft des TV Gladbeck. Hier unterlagen die VfLerinnen knapp mit 2:3. Dies sollte jedoch das einzige Spiel der Hinrunde bleiben, bei dem sich der VfL Gladbeck geschlagen geben musste, sodass die Mädels als Tabellenzweiter in die Weihnachtszeit gingen. Nach vielem Hin und Her in verschiedenen Hallen konnte Ende 2015 endlich mit regelmäßigem Training zu festen Zeiten begonnen werden. Das Ergebnis dieses Trainings war schnell sichtbar. Gleich im ersten Spiel im neuen Jahr konnte der bisherige Spitzenreiten TV Gladbeck IV mit 3:1 geschlagen und die Tabellenführung erobert werden. Ab jetzt war das Ziel klar: Aufstieg! Am vorletzten Spieltag war es dann soweit: Nach dem 3:0 Sieg gegen den TC Gelsenkirchen III waren die Meisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksliga sicher.

Die Spielerinnen des VfL Gladbeck möchten sich bei allen Mannschaften der Bezirksklasse 21 bedanken, denn Dank ihnen war das Verlegen, Verschieben und Austragen der Heimspiele überhaupt möglich. Ein besonderer Dank geht an die 4. Mannschaft des TV Gladbeck, die dem VfL häufig mit der Halle für die Heimspiele und das Training aushalf. Es war schön einen solch netten Konkurrenten zu haben. Die 1. Damen-Mannschaft des VfL Gladbeck wird den TV Gladbeck IV bei seinem Relegationsspiel tatkräftig unterstützen.

Beitrag: Kristina Kiewitter | Fotos: Volleyballabteilung

Axel Goike, Tennislehrer des VfL Gladbeck, ist Deutscher Meister. Bei den Titelkämpfen der Senioren setzte er sich in der Konkurrenz der Herren 50 erfolgreich durch.

Tennis total stand in Essen-Bergeborbeck auf dem Programm. Knapp 600 Tennis-Senioren kämpften in der 48.Auflage der Deutschen Meisterschaften um die nationalen Titel. In dem stark besetzten Feld gewann Axel Goike seine Vorrundenspiele und die Partien bis ins Halbfinale allesamt in zwei Sätzen.

Im Endspiel traf der Gladbecker auf den an 2 gesetzten Uli Schmidt von der TSV Waldenbuch (Baden-Baden) und gewann mit 6:3 und 6 :2.

Quelle: derwesten.de | Foto: Lutz von Staegmann

Am vorletzten Spieltag der Landesliga-Saison gab es für die A- und B-Jugendhandballer des VfL Gladbeck noch einmal Siege, die C dagegen verlor gegen den Spitzenreiter Letmather TV:

A-Jugend, LandesligaVfL Gladbeck – SuS Oberaden 40:37 (20:16). „Endlich“, sagte VfL-Trainer Pascal Kunze nach der Partie, „hat meine Mannschaft mal wieder im Angriff Durchschlagskraft gehabt und Siegeswillen gezeigt.“ Über die vielen Gegentore mochte der Übungsleiter dagegen nicht sprechen, zumal der Erfolg nie wirklich in Gefahr geriet.

Nach ausgeglichener Anfangsphase konnte sich der älteste Gladbecker Nachwuchs im Verlauf der ersten Halbzeit schließlich auf vier Tore absetzen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts lag die Kunze-Sieben schließlich mit 22:16 vorn. Dann jedoch erlaubte sie sich ein unglaublich schwaches Überzahlspiel. In den zwei Minuten kassierte der VfL, dem in dieser Phase kein einziger Treffer glückte, sage und schreibe vier Tore! Aber schon bald hatten die Gladbecker die Kräfteverhältnisse wieder zurechtgerückt. Es hieß 30:25 und im Anschluss brachten die Gastgeber die Partie relativ souverän nach Hause.

Am letzten Spieltag der Saison geht’s für den VfL nach Volmetal. Mit einem Sieg beim Tabellenneunten können die Rot-Weißen die Runde auf dem dritten Tabellenplatz abschließen. „Das ist unser Ziel“, betont Kunze.

B-Jugend, Landesliga1. HC Ibbenbüren – VfL Gladbeck 27:32 (12:17). Nach der starken Vorstellung gegen Verl in der Vorwoche haben die Rot-Weißen in Ibbenbüren beim Tabellenvorletzten nicht allzu viel investiert. Der VfL erwischte einen guten Start und lag nach fünf Minuten mit 4:0 in Führung. „Danach“, sagte der wegen einer Adduktorenzerrung fehlende Gladbecker Akteur Fynn Blißenbach, „haben wir schlecht gedeckt und keinen flüssigen Handball mehr gespielt.“ So kam es, dass die Gastgeber Mitte der zweiten Halbzeit den Rückstand auf zwei Tore verkürzen konnte. „Wir waren aber in der Lage, noch einmal den Schalter umzulegen“, so Blißenbach.

Nun folgt das letzte Saisonspiel für den VfL Gladbeck. Zu Hause empfängt die B-Jugend am Samstag, 12. März, die JSG Sassenberg-Greffen. In dieser Partie geht’s darum, ob die Rot-Weißen oder die Gäste am Ende Tabellenplatz vier belegen. „Wir wollen Vierter werden“, hat Kai Brockmann, der Trainer der Rot-Weißen, die Ambitionen seiner Mannschaft schon einmal unterstrichen. Das Hinspiel in Sassenberg ging übrigens knapp verloren.

C-Jugend, LandesligaVfL Gladbeck – Letmather TV 22:30 (13:15). Der Tabellenführer aus dem Sauerland stellte sich in der gut besuchten Riesener Halle vor – und lieferte sein Meisterstück ab. Nach dem Erfolg in Gladbeck ist dem Letmather TV der erste Tabellenplatz nämlich nicht mehr zu nehmen.

„Das Hinspiel“, so VfL-Trainer Martin Blißenbach, „endete unentschieden. So sprach also alles für eine spannende Partie.“ Und tatsächlich wechselte in den ersten Minuten die Führung häufig. Erst nach und nach konnte sich der Gast ein wenig absetzten. Aber dem VfL gelang es, stets in Schlagweite zu bleiben. Zur Halbzeit zeigte die Anzeigetafel eine knappes 15:13 für Letmathe.

Im zweiten Spielabschnitt blieb es zunächst weiter spannend: Die Gladbecker kamen immer wieder auf ein Tor heran. Aber der Spitzenreiter setzte sich erneut ab. Beim Spielstand von 21:25 kassierte der VfL schließlich eine doppelte Zeitstrafe und das Spiel war verloren. Blißenbach: „Glückwünsche nach Letmathe, dem verdienten Meister!“

VfL Gladbeck: Younes El Aidi (11), Matti Blißenbach (6), Alexander Benz, Robin Kirsten, Lukas Konietzka, Gereon Lastring, Nicolas Sontowski (je 1), Thilo Altenhölscher, Amin Guizani, Josh Haase, Niklas Kegelmann, Leroy Polan und Dennis Groß und Joshua Spengler im Tor.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

In der Riesener-Halle hatten die Ergebnisse der Mitkonkurrenten um den Aufstieg in die Dritte Handball-Liga schnell die Runde gemacht. Die Spieler des VfL Gladbeck, die durch den 36:27-Erfolg über den VfL Eintracht Hagen II die Tabellenführung verteidigt hatten, blieben indes ganz gelassen. „Was die anderen machen“, sagte der Gladbecker Kapitän Thorben Mollenhauer, „ist mir egal. So lange wir unsere Spiele gewinnen, bleiben wir an der Spitze.“

Fünf Partien stehen für die Mannschaften in der Oberliga Westfalen nun noch auf dem Programm – und eine Entscheidung im Titelkampf ist längst nicht gefallen. Fakt ist: Aus dem Fünf- ist nach den überraschenden Niederlagen von LIT Handball (35:41 bei den HTV Sundwig/Westig) und der HSG Menden-Lendringsen (25:35 zu Hause gegen Schlusslicht TuS Ferndorf II) nun wohl ein Dreikampf geworden mit dem VfL Gladbeck (31:11-Punkte), dem TuS Spenge (30:12) und der Ahlener SG (30:12). „Es wird bis zum Schluss spannend bleiben“, sagte Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, der damit nur das wiederholte, was er bereits vor Saisonbeginn prophezeite.

Der 22. Spieltag hat es in sich: Der TuS Spenge empfängt nämlich am Samstag, 12. März, die Ahlener SG zum Duell der Verfolger. Und auch auf die Gladbecker wartet eine schwere Aufgabe, sie müssen nämlich in Hemer bei den HTV Sundwig/Westig ran. Der Aufsteiger dürfte euphorisiert in diese Partie gehen, schließlich hat er gerade LIT Handball, das zuvor siebenmal in Folge siegreich geblieben war, mit 41:35 bezwungen. Nur ungern denken die VfL-er zudem ans Hinspiel zurück (28:29).

900 Zuschauer in Ahlen

In Loxten gab’s eine temporeiche und spannende Partie, die der Tabellenzweite aus Spenge mit 31:26 zu seinen Gunsten entschied. Bis zum 24:24 in der 51. Minute konnten die Gastgeber mithalten. Heiko Holtmann, der Trainer des TuS Spenge, war mit der Vorstellung der Seinen zufrieden: „Die Mannschaft hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Das einzige Manko war, dass wir uns nicht frühzeitig abgesetzt haben.“

In Ahlen sahen 900 Handballfans eine Partie mit zwei verschiedenen Halbzeiten, an deren Ende die Gastgeber die TSG A-H Bielefeld mit 33:27 bezwungen hatte. Im ersten Abschnitt gelang der ASG fast alles, nach dem Wechsel anfangs nicht mehr viel. Ahlens Trainer Sascha Bertow kommentierte: „27 Tore zu kriegen war ein bisschen viel. Aber ich habe gesagt: Wir müssen das Spiel gewinnen. Und alles andere interessiert mich heute nicht mehr.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Der VfL Gladbeck dominierte bei den Meisterschaften des Schwimm-Bezirks Nordwestfalen über die Lange Strecke in der offenen Klasse die Konkurrenz. In der Traglufthalle im Freibad an der Schützenstraße sicherten sich die „Roten“, die mit 21 Athleten an den Start gegangen waren, sieben der acht Titel in der offenen Klasse.

37 Podestplätze
Damit nicht genug: Für den VfL standen am Ende der Veranstaltung insgesamt 37 Podestplätze (16-mal Rang eins, 15-mal Rang zwei und sechsmal Rang drei) zu Buche. Lediglich über 1500m Freistil der Frauen ging der VfL in der offenen Klasse leer aus. Das lag womöglich daran, dass die Schwimmerinnen schon wieder im Hallenbad beim Training waren.

Christopher Theis (Jg. ‘99) und Jessica Steiger (‘92) beherrschten die Konkurrenz in der offenen Klasse und in der Jahrgangswertung nach Belieben. Theis siegte über 400m Freistil (04:09,13), über 400m Lagen (04:43,97; pers. Bestzeit deutlich gesteiert), 800m (08:42,15) und über 1500m Freistil (16:52,81). Jessica Steiger zeigte ebenso starke Leistungen über 400m (04:19,97) und 800m Freistil (08:57,09; persönliche Bestzeit) sowie über 400m Lagen (04:58,51).

Folgerichtig gewannen Jessica Steiger und Christopher Theis auch jeweils den Ehrenpreis für die punktbeste Leistung des Wettbewerbs.

In den Jahrgang-Wertungen gehörten die Rot-Weißen ebenfalls zu den Dauergästen auf dem Podium. Mareike Ehring (Jg. ‘01) wurde in ihrem Jahrgang Erste über alle von ihr geschwommenen Strecken (400m Freistil in 04:38,55, 800m Freistil in 09:46,81, jeweils persönliche Bestzeit, 400m Lagen in 05:26,64). Zudem belegte sie den zweiten Platz in der offenen Klasse über 400m und Rang drei über 800m Freistil.

Anna-Lena Pieczkowski (Jg. ‘01) sicherte sich im Jahrgang zweite Plätze über 400m Freistil (04:45,28), 400m Lagen (05:29,48) und 800m Freistil (09:54,67). Marina Koop (Jg. ‘00) siegte über 400m Lagen (04:51,04) und wurde damit Zweite in der offenen Klasse. Zudem freute sie sich über Silber über 400m (04:51,04) und 800m Freistil (09:58,59) in ihrem Jahrgang. Nina Steiger (Jg 1997) errang in der Jahrgangswertung 97/98 Siege über 400m (04:45,31) und 800m Freistil (09:51,05).

Jolina Wolff (Jg. ‘05) überzeugte über 400m Freistil (05:33,12) und 400m Lagen (06:37,16) ebenso mit Platz eins wie Marie-Louise Möller (Jg. ‘03) über 400m Lagen. Emma Ingendoh (2002) und Mara Verjé (Jg. 2003) zeigten starke Leistungen über alle Distanzen und gewannen Silber. Aurora Challier (Jg 2005) wurde Jahrgangs-Zweite über 400m Lagen (06:43,42), Anna Stember Dritte über 400m Freistil (05:01,96).

Bei den Herren wechselten sich Finn Olesch und Björn Maue im Jahrgang 1999 auf den Podestplätzen hinter Christopher Theis ab. Finn Olesch wurde Zweiter über 400m Lagen (05:09,99) und 1500m Freistil (19:17,91) sowie Dritter über 400m Freistil (04:44,16). Björn Maue erreichte einen zweiten Platz über 400m Freistil (04:26,11) und zu guter Letzt einen dritten Platz über 400m Lagen (05:12,01) .

Quelle: derwesten.de

Tabellenführung verteidigt: Die Handballer des VfL Gladbeck haben durch einen souveränen 36:27-Erfolg über die Zweitvertretung des VfL Eintracht Hagen den ersten Platz in der Oberliga Westfalen behauptet. Vor allem im zweiten Abschnitt boten die Gastgeber in der Riesener-Halle eine überzeugende Leistung.

VfL Gladbeck – VfL Eintracht Hagen 2 36:27 (18:15)

VfL Gladbeck: Schneider (1. – 55.), Schmidt (55. – 60.) – Sankalla (5), Steinbach, Kunze, Singh Toor, Krönung (12), Mollenhauer (12/3), Bach (2), Giesbert (2), Kryzun (1), Janus (1), Tolstych (1).
Spielfilm: 3:3 (6.), 5:5 (12.), 7:7 (15.), 11:7 (19.), 13:9 (22.), 15:10 (24.), 16:12 (26.), 18:15 (30.), 20:16 (32.), 20:19 (35.),24:19 (39.), 25:22 (44.), 32:22 (53.), 35:23 (58.), 36:27 (60.).

Die ärgsten Gladbecker Verfolger, die Ahlener SG und der TuS Spenge, hatten vorgelegt und waren dadurch zwischenzeitlich in der Tabelle an den Rot-Weißen vorbeigezogen. Die konterten am Samstagabend. „So kann es weitergehen“, sagte Thorben Mollenhauer, der Kapitän des VfL Gladbeck, der mit 12/3 Treffern einmal mehr zusammen mit Max Krönung erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft war.

Tim Deffte ist krank

Der VfL Gladbeck musste kurzfristig auf Tim Deffte verzichten. Der Torwart und Sportliche Leiter litt an einer fiebrigen Erkältung und hütete das Bett. Weil der Live-Ticker im Internet nicht funktionierte, war die Nummer eins der Rot-Weißen auf die eine oder andere SMS aus der Halle angewiesen. Nach 35 Minuten dürfte Tim Deffte noch überaus angespannt gewesen sein – Hagen hatte schließlich gerade den Anschlusstreffer zum 19:20 erzielt. Spannend wurde es ungeachtet dessen aber nicht mehr, die Gladbecker zogen schnell auf 24:19 und schließlich auf 32:22 davon. Der Rest war Schaulaufen für die Roten.

„So stelle ich mir das vor“, sagte Sven Deffte, der Trainer der Gastgeber, und meinte damit die letzten 25 Minuten der Partie. Deffte weiter: „Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir Hagen noch einmal unnötig herankommen lassen. Danach haben wir aber gut verteidigt und vorne die Tore gemacht.“ Zu passiv habe seine Mannschaft zunächst gedeckt. In der Pause gab’s daher von Sven Deffte diese Ansage: „Defensiv zu decken heißt nicht, passiv zu decken.“

Sonderlob für Pascal Kunze

Ein Sonderlob vom Trainer erhielt nach den 60 Minuten Pascal Kunze. „Piwi hat vorne viel Dampf gemacht und damit immer wieder Lücken in die Hagener Abwehr gerissen, außerdem hat er gut gedeckt.“

Gut gedeckt zu haben, das konnte Rainer Hantusch, der Übungsleiter des VfL Eintracht Hagen 2, von seiner Mannschaft nun überhaupt nicht behaupten. „Unser Matchplan war ein anderer, wir wollten verhindern, dass Krönung und Mollenhauer ins Spiel kommen. Das ist uns nicht gelungen. Gladbeck hat es dann auf den Punkt gespielt und verdient gewonnen.“ Die Höhe der Niederlage schmeckte Hantusch nicht. „Man kann hier mit vier verlieren, aber nicht mit neun.“

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

So merkwürdig es klingen mag: Die Reserve des VfL Gladbeck hat sich gegen die PSV Recklinghausen achtbar geschlagen – aber mit 21:31 verloren. Trotzdem war „Aushilfscoach“ Stefan Grochtdreis mit dem Auftreten des Teams zufrieden.

VfL Gladbeck II – PSV Recklinghausen 21:31 (13:13)

VfL Gladbeck II: Schmidt, Korona, Rauschel (4), Dommann (2), Kalhöfer (1), Friemel (3), Scheffczyk (3), Brockmann (7), Schölich (1), Hinz, Möllensiep, Nowak, Neumann.

Grochtdreis lobt das Team
Grochtdreis, der für den verhinderten Heiko Brandes an der Seitenlinie stand, musste kurzfristig die Ausfälle von Alexander Kramer und Thomas Worecki verkraften. Doch wer nun erwartet hatte, die Hausherren hätten dem Tabellenführer der Handball-Landesliga nichts mehr entgegen zu setzen, wurde eines Besseren belehrt. Der VfL II überraschte mit einer 4:2-Deckung, auf die der PSV in Hälfte eins kaum eine Antwort fand.

Erst als sich die Rot-Weißen zu Beginn der zweiten Hälfte eine kurze Verschnaufpause gönnten, setzte die PSV zu einem 7:0-Lauf an und entschied das Spiel im Stile eines Spitzenreiters. Zwar fanden die Hausherren wieder zu ihrem Rhythmus zurück, doch die (zu) deutliche Pleite war nicht mehr zu verhindern. Grochtdreis: „Wir haben um jeden Ball gekämpft und dem Aufstiegsfavoriten lange Paroli geboten.“

Quelle: derwesten.de – Sebastian Himmelseher | Foto: Michael Korte


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