Sportplaketten für Vögeling, Kolodziej und Steiger

10. Mrz 2015

Am 27.02.2015 zeichnete die Stadt Gladbeck verdiente VfL-Mitglieder für Ihre Leistungen rund um den Gladbecker Sport aus. Die Sportplakette in Silber erhielten Bernhard Kolodziej und Edeltraud Vögeling. Die Sportplakette in Bronze erhielt Sandra Steiger. Ehrengaben für hervorragende sportliche Leistungen bekamen die 4x200m-Freistil-Schwimmstaffel der Damen und die Damen-Mannschaft der Schwimmer in der 2. Bundesliga.

 

 

Edeltraud Vögeling – Plakette in Silber
Sie ist seit Sept. 1971 Mitglied des VfL Gladbeck. Kurz nach Vereinseintritt erwarb sie die Lizenz als Übungsleiterin und trug wesentlich dazu bei, den Kindersport des Vereins aufzubauen. Im Gladbecker Süden geht der Kindersport maßgeblich auf sie zurück.
Seit Mitte der 70er Jahre leitet Edeltraud zwei Gymnastikgruppen für Damen. Hier folgen rd. 40 Frauen noch immer gern ihrem Kommando. Einige von ihnen sind von Anfang an dabei, sie alle haben viel Spaß miteinander. Mit Unterstützung ihres Mannes leitete sie zehn Jahre lang den VfL Treff. Sie betrieb den Vereinstreff mit viel Herzblut und galt als Seele des Treffs.
Egal wo die Leichtathleten des Vereins Wettkämpfe austragen, Edeltraud steht immer noch als Kampfrichterin zur Verfügung. Ging es früher quer durchs Revier, u. a. auch zur Deutschen Meisterschaft, beschränkt Edeltraud ihren Einsatz nun auf Gladbeck. Dabei war sie selbst immer sportlich aktiv. 35 mal machte Edeltraud Vögeling das Sportabzeichen. Bei einer so sportbegeisterten Frau versteht es sich von selbst, dass es natürlich immer das goldene Sportabzeichen sein musste. 2005 erhielt sie die Sportplakette in Bronze. Aufgrund ihres steten Engagements für den Verein halten wir nun die Ehrung mit der Plakette in Silber für angebracht und würden uns freuen, wenn Sie dem zustimmen.

Bernhard Kolodziej – Plakette in Silber
Er ist ein Urgestein des Sports im VfL Gladbeck. Mitglied des Vereins ist Bernhard seit Mai 1970. Kurz nach seinem Vereinseintritt war er der Schwimmlehrer  für Kleinkinder in Gladbeck Zweckel und Rosenhügel. In Gladbeck Mitte, im Hallenbad, gab er Schwimmkurse für den Nachwuchs. Fällt sein Name, fällt vielen Gladbeckerinnen und Gladbeckern ad hoc ein, „ach, das ist doch der Herr, der mir das Schwimmen beigebracht hat“.  Ebenso war er als zweiter Schwimmwart des VfL Gladbeck für die Nichtschwimmer im Breitensport zuständig, d.h. auch hier brachte er Erwachsenen das Schwimmen bei.
Seit 28 Jahren leitet Bernhard Kolodziej mit viel Herzblut die Volleyballgruppe für Damen und Herren in der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule. Die Gruppe betreibt mittlerweile nicht nur gemeinsam den Sport, über die vielen Jahre sind darüber hinaus echte Freundschaften entstanden, u. a. auch eine Skatgruppe. Bernhard unterstützte seine Frau auch 20 Jahre lang tatkräftig bei der Bewirtschaftung des VfL Vereinstreffs. Er sorgte bei Vereinsfestivitäten und -treffen stets für das leibliche und geistige Wohl. Er war immer hilfsbereit und jederzeit ansprechbar, wenn es um Besonderheiten im VfL Treff ging. Bernhard Kolodziej bekam 1978 das Ehrenzeichen in Bronze und 1983 die Plakette in Bronze. Aufgrund seiner Verdienste um den VfL schlagen wir vor, ihn nun mit der Sportplakette in Silber zu ehren.

Sandra Steiger  – Plakette in Bronze
Sie hat sich dem Sport schon seit Jahrzehnten verschrieben. Sie ist eine sportlich denkende und auch handelnde Sportlernatur und war lange Jahre selbst aktiv. Nachdem die aktive Zeit beendet wurde, dauerte es nicht lange und der Nachwuchs forderte das erneute Engagement im sportlichen Element. Das Element von dem wir reden nennt man in der Chemie H2O. Unter ihrem Mädchennamen Dahlmann sammelte sie zahlreiche nationale und auch internationale Titel. Nationalmannschaft und die Teilnahme 1984 an den olympischen Spielen in Los Angeles mit dem Gewinn des B-Finales, mit dessen Zeit sie Sechste im A-Finale geworden wäre, sind hier insbesondere zu nennen. „Eigentlich hatte ich mich ja vom Schwimmsport verabschiedet“, so sagte Sandra Steiger einmal. Durch ihre Töchter kam sie wieder zum Schwimmsport zurück. Nur das Element wechselte sie dabei. Nunmehr steht sie am Beckenrand und gibt seit vielen Jahren ehrenamtlich und immer uneigennützig ihre Erfahrungen an den Nachwuchs weiter. Besonders viel Wert legt sie dabei auf die Vermittlung des Sports- sowie des Teamgeists. Sie legt sehr viel Wert darauf, dass das Mannschaftsmotto „Einer für Alle, Alle für Einen“ seitens ihrer sportlichen Schützlinge gelebt wird. Wie sehr sie sich mit ihren Schützlingen identifiziert zeigt die Tatsache, dass als es während einer der immer wieder erfolgreichen 2. Bundesliga-Missionen personell auf Grund einer Grippewelle eng wurde und sie kurzerhand wieder den Schwimmanzug anzog und sich in den Dienst der Mannschaft stellte. Besonders zeichnet Sandra Steiger aus, so hat man uns zugetragen, dass sie immer ein Ohr für ihre Schützlinge hat. Egal welches Anliegen der- oder diejenige auch hat. Sie ist immer zur Stelle und vergisst dabei manchmal sich selber.

4 x 200m Damen-Freistil-Staffel – Ehrengabe für hervorragende sportliche Leistung
Sie vollbrachte im vergangenen Jahr in der Bundeshauptstadt Berlin eine wahrlich sportlich, bravouröse Topleistung. In der Besetzung Jessica Steiger, Nina Steiger, Lara Pillokat und Rebecca Armborst trat man gegen die übermächtige Konkurrenz unter anderem aus der gesamten Republik. Die jungen Damen hatten sich vorgenommen die schon im Vorjahr sensationell aufgestellte Bestzeit zu toppen. Das gelang den Vieren überaus eindrucksvoll. So schnell wie noch nie eine Staffel in der Vereinsgeschichte zuvor schlugen sie nach einer Zeit von 08:34,79 min. schlug Schlussschwimmerin Jessica Steiger am Beckenrand der Berliner Schwimmarena an. Sie schlugen damit der einen oder anderen bärenstarken Staffel aus Deutschland ein Schnippchen und trugen sich als hervorragende Siebte in die bundesdeutsche Meisterschaftsliste ein. Abrunden konnte die Damen ihre starke Vorstellung mit ebenfalls für die Abteilungsgeschichte neuer Bestzeit über  4 x 100m  Freistil in 3:58,35 min. und damit einem neunten Rang. Bemerkenswert wie sehr so ein Mannschaftswettbewerb doch motiviert.  Jessica Steiger wie auch Rebecca Armborst stellten neue, persönliche Bestzeiten auf und Nina Steiger stellte die ihre erneut ein.

2. Bundesliga Schwimmen Damen – Ehrengabe für hervorragende sportliche Leistung
Die Schwimmerinnen des VfL Gladbeck dürfen auch im nächsten Jahr bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in der 2. Bundesliga antreten. Das Team sicherte sich in Gelsenkirchen den vorher nicht für möglich gehaltenen vierten Platz und damit ganz souverän den Klassenerhalt. „Das war super.“ Waldemar Götze, Mitglied des Trainergespanns der VfL-Schwimmerinnen, fasste den Zweitliga-Wettkampf in Gelsenkirchen aus Gladbecker Sicht in diesem kurzen Satz prägnant zusammen. Das junge VfL-Team sammelte bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften 15877 Punkte und landete damit auf dem vorher nie für möglich gehaltenen vierten Platz. Mit einer funkelnagelneuen Trommel, mit Tröten, guter Laune und, wie sich im Verlauf des Wettkampfs zeigen sollte, auch mit einer tollen Form hatten sich die Gladbeckerinnen am Samstag auf den Weg gemacht, um im Zentralbad erneut den Klassenerhalt anzustreben. Das gelang dem Team in eindrucksvoller Art und Weise.
Angeführt von ihrer Top-Schwimmerin Jessica Steiger, die über 100 m Kraul in 00:55,37 Min. eine persönliche Bestzeit aufstellte und erneut zur fleißigsten Gladbecker Punktesammlerin avancierte, präsentierte sich der VfL hervorragend vorbereitet. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, kommentierte Abteilungssprecher Ralf Steiger. Gleichwohl stach neben Jessica Steiger die eine oder andere Aktive mit guten Zeiten besonders hervor. Zu erwähnen ist etwa Marina Koop, die ihr Rennen über 200 m Brust in 02:37,40 Min. gewann. Oder Lara Pillokat, die über 400 m Lagen erstmals die 5-Minuten-Marke knackte (04:58,91 Min.). Oder auch Nina Steiger. Sie unterbot über 100 m Rücken erstmals die 1:10-Minuten-Marke (01:09,85 Min.) und über 200 m Rücken erstmals die 2:30-Minuten-Marke (02:29,43 Min.).
Als feststand, dass das Team nach Rang acht vor zwei und Rang sechs im vergangenen Jahr nunmehr hinter Köln (16625 Punkte), Münster (16024) und Essen (16011) den vierten Platz erkämpft hatte, brach im VfL-Lager Jubel aus. Gefeiert wird zu einem späteren Zeitpunkt. „Wir werden mit allen Pizza essen gehen, diese Nicht-Abstiegsprämie hatten wir vorher ausgelobt“, so Ralf Steiger.  Für den VfL starteten Jessica Steiger, Marina Koop, Taina Raezke, Nina Steiger, Lara Pillokat, Rebecca Armborst, Anna-Lena Pieczkowski, Emma-Kristin Siebrecht und Laura Holzwarth.

Quellennachweis:

  1. Beiträge zu E. Vögeling und B. Kolodziej: Birgit Waschelewski, Geschäftsstelle des VfL Gladbeck
  2. Beiträge zu S. Steiger, 4x200m Damen-Freistil-Staffel und 2. Bundesliga Schwimmen Damen: Ralf Steiger, Schwimmabteilung des VfL Gladbeck
  3. Alle Fotos: Ralf Steiger
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