„Eine Frage der Einstellung“

09. Jan 2013

Am Samstag, 12. Januar, endet für die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck mit dem Spiel gegen den VfL Gummersbach II die Winterpause. Gladbecks Chef Siegbert Busch sagt: Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten. Darüber hinaus muss unsere Mannschaft guten Handball spielen, damit das Publikum zufrieden ist.“

Für die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck endet schon am Samstag die Winterpause. In der Riesener-Halle empfangen die Rot-Weißen dann den VfL Gummersbach II, also eine Mannschaft, die auch um den Klassenerhalt kämpft. „Das“, sagt VfL-Chef Siegbert Busch, „ist ein ganz entscheidendes Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Wir treten zu Hause an, deshalb sollten und müssen wir diese Partie gewinnen.“

Busch formuliert vor dem Rückrunden-Beginn ganz klare Erwartungen. „Unser Ziel ist es“, sagt der Vereinsvorsitzende, „die Klasse zu halten. Darüber hinaus muss unsere Mannschaft guten Handball spielen, damit das Publikum zufrieden ist.“ Dabei geht es dem ehemaligen Bundesligatrainer vor allem um die Einstellung der Akteure. „Unsere Zuschauer“, betont Busch, „müssen nach den Heimspielen sagen: Jawohl, die Jungs haben alles gegeben.“

Natürlich wünscht sich Busch, dass der VfL möglichst schnell die Punkte holt, die notwendig sind, um die Klasse zu halten. Er weiß aber auch, dass erst am letzten Spieltag die Entscheidung im Abstiegskampf fallen könnte. „Wir haben am Anfang schwere Gegner. Dafür haben wir den Vorteil, in der zweiten Hälfte der Rückserie auf Mannschaften zu treffen, gegen die wir punkten könnten.“ In der Hinrunde sei das gelungen, so Busch mit Blick auf die 8:4-Zähler, die sich der VfL in den letzten sechs Spielen vor der kurzen Winterpause erkämpfen konnte.

„Die Einstellung“, betont Busch, „ist von entscheidender Bedeutung. Wir müssen im neuen Jahr den absoluten Erfolgswillen an den Tag legen, ganz so, wie am Ende der ersten Runde.“ Das Team, so der Chef der Gladbecker weiter, müsse harmonisch und beharrlich sein Ziel verfolgen. Am Vermögen der Mannschaft zweifelt Siegbert Busch keine Sekunde: „Wir können in der unteren Tabellenhälfte einen Platz im oberen Bereich erreichen.“

Wie bewertet Busch eigentlich das Testspiel gegen den Westfalen-Oberligisten ASV Senden, das am vergangenen Freitag wie berichtet deutlich verloren ging? „Ich bin bekanntlich kein Freund von Testspielen, die öffentlich ausgetragen werden“, sagt der VfL-Vorsitzende. Das Team sei nach den vorherigen Trainingseinheiten unter der Woche müde gewesen, wichtige Spieler wie Thorben Mollenhauer oder Alexander Tesch hätten gefehlt und außerdem sei der Gegner gegen einen Drittligisten überaus motiviert gewesen. „Deshalb ist so eine Partie“, sagt Busch, „schwierig einzuordnen.“ Immerhin ist es in einem weiteren, kurzfristig angesetzten Test des VfL gegen den Verbandsliga-Tabellenzweiten Teutonia Riemke besser gelaufen. Die Rot-Weißen, bei denen in Sven Deffte (verletzt), Jörg Schomburg (privat verhindert), Michael Kintrup, Alexander Tesch und Sebastian Schmedt (alle Uni) fünf Akteure fehlten, setzten sich souverän gegen die vom Ex-Gladbecker Timo Marcinowski trainierten Bochumer durch. Aber auch dieses Spiel möchte Siegbert Busch nicht überbewerten.

Entscheidend ist nun einmal die Partie übermorgen gegen die Gummersbacher Reserve. „Da müssen sich alle am Riemen reißen“, sagt Busch, der der Rückrunde durchaus zuversichtlich entgegenschaut: „Unsere Spieler müssen in jedes Spiel mit der Zielrichtung gehen, es gewinnen zu wollen.“

Quelle: WAZ GLadbeck – Thomas Dieckhoff

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