Der Deutsche Schwimm-Verband hat seine Kaderathleten für das Jahr 2020 bekanntgegeben. In die Verbandskader wurden insgesamt 247 Becken- und Freiwasserschwimmer (214 / 33) berufen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung um fast 50 Prozent. Für das aktuelle Kalenderjahr 2019 waren 139 Becken- und 29 Freiwasser-Schwimmer in den Kaderlisten zu finden.
Auch der höchste Bundeskader, der Olympiakader, wurde von 16 Schwimmern im Jahr 2019 auf nun 23 Athleten aufgestockt. Zurück in der höchsten DSV-Auswahl ist so zum Beispiel wieder Marco Koch, der in diesem Jahr mit dem Sprung ins WM-Finale über die 200m Brust seine Rückkehr in die Weltspitze feiern konnte.
Im Perspektivkader des DSV stehen im Jahr 2020 insgesamt 36 Schwimmer. Das sind zehn Athleten mehr als noch 2019.
„Die Vergabe des Kaderstatus, welcher den jeweiligen Umfang der Förderung durch Verband, Sporthilfe und andere Institutionen bestimmt, war in mehreren Sitzungen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) abgestimmt worden“, erklärt der DSV in einer Pressemitteilung. Dies habe sich nicht immer einfach gestaltet. „Umso bemerkenswerter ist es, dass die Dachorganisation den veränderten sportfachlichen Überlegungen des DSV gefolgt ist und den gesamten Prozess unterstützt hat“, erklärt DSV-Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen.
Die Schwimmer des DSV-Olympiakaders 2020:
Becken: Marco Koch, Fabian Schwingenschlögl, Christian Diener, Jacob Heidtmann, Philip Heintz, Marius Kusch, Henning Mühlleitner, Poul Zellmann, Florian Wellbrock, Damian Wierling, Rafael Miroslaw
Annika Bruhn, Reva Foos, Isabel Gose, Franziska Hentke, Sarah Köhler, Jessica Steiger, Marie Pietruschka, Laura Riedemann, Julia Mrozinski
Freiwasser: Rob Muffels, Leonie Beck, Finnia Wunram
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