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Moderation: Kurz nach halb Vier – Radio Emscher Lippe. Sie ist Gladbeckerin und sie will zu Olympia. Die Schwimmerin Jessica Steiger ist eines der Talente im deutschen Schwimmsport, sammelt seit Jahren Medaillen und ist ab übermorgen bei der Weltmeisterschaft in Südkorea dabei. Ihr Heimatverein ist der VfL Gladbeck und deshalb ist Jessica auch meistens hier, wenn sie nicht gerade für Wettkämpfe rund um die Welt fliegt.

Jessica Steiger: In Gladbeck leben meine Familie, meine Freunde und ich hab‘ hier auch die optimalen Trainingsbedingungen, die ich brauche, um mir hoffentlich den Traum von Olympia erfüllen zu können.

Moderation: Erstmal geht’s jetzt aber um die Weltmeisterschaft, beziehungsweise darum, möglichst weit oben in der Weltspitze mitzuschwimmen. Seit dem Wochenende ist Jessica in Japan, um sich da mit der Nationalmannschaft auf die WM-Läufe in Südkorea vorzubereiten. Uns hat sie verraten, dass die deutschen Schwimmer da wie richtige Stars behandelt werden.

Jessica Steiger: Ich kannte das nie, dass Menschen vor der Halle auf uns warten, um uns beim Training zuzuschauen oder anschließend Autogramme und Fotos von uns haben möchten und uns sogar kleine Sachen schenken, wie selbstgemachte Fächer. Das ist einfach wirklich der Wahnsinn.

Moderation: Das Leben als Sportlerin, hoffentlich auf dem Weg zu den Olympischen Spielen, könnt Ihr in nächster Zeit noch etwas besser kennen lernen, wenn Ihr wollt. Jessica bloggt nämlich für uns aktuell von der Schwimm-WM, danach aber auch vom Training und dem Alltag in Gladbeck und dabei wird sie auch ein Bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Den Blog findet Ihr auf radioemscherlippe.de und am kommenden Wochenende heißt es natürlich Daumen drücken. In der Nacht von Samstag auf Sonntag schwimmt Jessica mit der deutschen Freistil-Staffel um den Einzug ins WM-Finale. Hier ist Radio Emscher Lippe.

Radio Emscher Lippe-Interview im Original: Hier zum Nachhören.

Mit viel Personal, Engagement und Freude hat sich der VfL Gladbeck beim heutigen Sportfest des Stadtsportverbands Gladbeck präsentieren können. Auf dem Rathausplatz beantworteten ehrenamtliche Helfer aus den Bereichen Breitensport-Schwimmen, Familien- und Freizeitsport, Tennis und Mädchenfußball Fragen rund um die Mitgliedschaft im VfL.

Besonders die Helferinnen aus der Breitensport-Schwimmer sowie der Kinder-Sport-Schule hatten alle Hände voll zu tun. Sie waren den ganzen Vormittag damit beschäftigt, mit Kindern VfL-Sonnenkappen zu basteln. Ihr engagement wurde mit viel Dank und Freude der Kinder belohnt.

Softball statt Glasbruch

Die Tennisabteilung zeigte mit einem Softball-Kleinspielfeld, dass das Bewegen mit kleinen Fusselbällen ordentlich anstrengt und vor allem viel Spaß bereitet. Das Interesse, gerade der kleinen Gäste auf der Aktionsfläche, war groß. Zum Glück war es nicht zu warm, sodass Bewegung nicht zur Qual wurde

Unter dem roten VfL-Zelt präsentierte der Gesamtverein sein Angebot. Die Abteilungen hatten Flyer zur Verfügung gestellt, die reichlich ihre Besitzer wechselten.

Sight-Jogging zum 100-jährigen Stadtjubiläum

Eine besonderes Angebot hatten die Fun Runner geschaffen: Sight-Jogging. Im gemächlichen Tempo ging es durch Gladbeck, unter Einrichtung von Erklär-Halts, bei denen Peter Bresser-Barnebeck Interessantes aus der Stadtgeschichte erzählte.

Für den gelungenen Auftritt danken wir allen Herlfer*innen aus unseren Abteilungen. Ihr seid spitze!

Beitrag: Tim Tersluisen | Fotos: Birgit & Johannes Waschelewski

Beim 2. ELE-City-Sportfest, das am 6. Juli in der Innenstadt stattfindet, bieten die Fun Runner des VfL-Gladbeck für alle Läuferinnen und Läufer anlässlich des 100jährigen Geburtstages der Stadt Gladbeck einen entspannten „Trainingslauf“ durch die Stadtgeschichte an.

Im gemütlichen Tempo geht es durch die City zum Schloss Wittringen und durch Butendorf wieder zurück in die Stadt. Unter dem Motto „Gladbeck früher und heute“ werden unter anderem die St. Lamberti-Kirche , die erste evangelische Kirche in Gladbeck, das ehemalige Amthaus, der Stielmus-Park, das frühere Althoff-Kaufhaus, die Villa des Oberbürgermeisters und der Jovy-Platz besucht. Vor dort geht es zum Festen Haus Wittringen, wo für Getränke gesorgt ist, und weiter zur ersten Gladbecker Zeche auf dem Moltke-Gelände.

Der Lauf ist für Läuferinnen und Läufer geeignet, die etwa 8 km in ruhigem Tempo laufen können.  Bei warmen Temperaturen wird das Tempo natürlich angepasst. Los geht’s am 6. Juli, um 11 Uhr am VfL-Stand auf dem Willy-Brandt-Platz am Rathaus. Anja Rückmann und Peter Breßer-Barnebeck von den Fun Runnern sorgen für das richtige Tempo und die nötigen Erklärungen. Die Teilnahme ist einschließlich eines Getränks kostenlos!

Beitrag: Peter Bresser-Barnebeck

Der VfL Gladbeck wird beim ELE CitySportFest am Samstag, den 6. Juli, in der Zeit von 9.30 Uhr – 13 Uhr auf dem Rathausplatz vertreten sein. Wir laden alle Mitglieder und Freunde ein, uns in unserem roten Pavillon zu besuchen.

Schon zum zweiten Mal tritt der VfL Gladbeck beim ELE CitySportFest des Stadtsportverbands Gladbeck am kommenden Samstag an. Diesmal jedoch in noch stärkerer Besetzung und mit neuem Standort: Ihr findet uns diesmal auf dem Rathausplatz. Dort befinden wir uns in sehr guter Gesellschaft. Bei uns sind nämlich unter anderem die Kinder-Hüpfburg, der Segel-Club mit einem echten Segelflugzeug, der Flying Keeper und vieles mehr anzutreffen.

Von VfL-Sightjogging bis VfL-Clubtanz alles dabei

Das VfL-Angebot umfasst eine ausführliche Beratung zu unseren Abteilungen sowie Kursen und anderen Angeboten. Hier unsere Aktionen:

  • Kostenloses Basteln von Sonnenkappen für Kinder, durchgeführt von der Kinder-Sport-Schule des VfL Gladbeck mit Christina Ronczek und Cora Brenke
  • Softball-Tennis mit der Tennisschule Axel Goike und Mitgliedern der Tennisabteilung
  • Ab 11 Uhr: Sightjogging mit Anja Rückmann und Peter Bresser-Barnebeck. Etwa 1,5 Stunden geht es im gemütlichen Jogging-Tempo durch Gladbeck. An mehreren Stationen wird Halt gemacht und über die Gladbecker Stadtgeschichte vorgetragen.
  • Aktivprogramm: Kicken gegen den Flying Keeper. Unsere Mädchen- und Damenfußballabteilung betreut den Robo-Torwart zusammen mit der Gladbecker Sportjugend. Hier kann man sein Können verbessern sowie Taktik und Schnelligkeit trainieren.
  • Mitmachprogramm: Um 11 Uhr präsentiert Cora Brenke auf der Aktionsfläche des Stadtsportverbands (Europaplatz) einen agilen Mitmach-Tanz für alle.

Neulinge und Mitglieder sprechen wir mit unserem Angebot an. Gerne helfen wir Euch, wenn Ihr Fragen zu unseren Angeboten habt, und informieren Euch zu den umfangreichen Möglichkeiten, die der VfL anbietet.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Von Tim Tersluisen

Am 28.06. trat ordnungsgemäß die Delegiertenversammlung zusammen, um turnusmäßig den neuen Geschäftsführenden Vorstand zu wählen. Neuer und alter Vorsitzender wurde Siegbert Busch.

Eng besetzt war der VfL-Treff, als am vergangenen Freitag etwa 40 Delegierten ihre Dreijahreskonferenz abhielten. Die Delegierten sind gewählte Vertreter ihrer Abteilungen, welche sie bei der Delegiertenversammlung repräsentieren.

100 Jahre Stadt Gladbeck – 98 Jahre VfL Gladbeck

Siegbert Busch begrüßte die Versammlung und übergab gleich darauf an Rainer Weichelt (Erster Beigeordneter der Stadt Gladbeck). Weichelt hielt einen spannenden Vortrag, in dem er die Verwobenheit der VfL-Geschichte mit der der Stadt Gladbeck herausarbeitete. Weichelt stellte besonders heraus, dass der VfL sich kontinuierlich in die Sportentwicklung eingemischt hat und dabei nicht politisch geworden ist.

Es folgten der Rechenschaftsbericht von Siegbert Busch und dem Kassierer Markus Fix. Die Kassenprüfer trugen ebenfalls vor und beantragten die Entlastung des Vorstands, dem die Delegierten einstimmig folgten.

Wermutstropfen: Busch wohl zum letzten Mal 1. Vorsitzender

Rainer Weichtelt Übernahm anschließend die Aufgabe des Versammlungsleiters. In dieser Rolle führte er die Neuwahl des 1. Vorsitzenden durch, für den nur Siegbert Busch kandidierte. Er wurde bestätigt und kündigte an, dass diese Amtsperiode wohl seine letzte sein werde. Das 100-Jährige war sein Ziel.

Restvorstand mit kleiner Veränderung

Auf den übrigen Vorstandsplätzen gab es kaum Veränderungen. Es wurden gewählt:

  • Birgit Waschelewski (Geschäftsführung)
  • Markus Fix (Finanzen)
  • Bärbel Klatt-Seipelt (Breitensport)
  • Marlis Küsgen (Frauen- & Integrationsbeauftragte)
  • Tim Tersluisen (Öffentlichkeitsarbeit und Internet)

Mollenhauer klopft an

Neu im Vorstand ist Ulrich Mollenhauer. Dieser löst Mede Schwier im Bereich Projekte ab, der nicht mehr kandidieren wollte. Ulrich Mollenhauer war bis zum Ende des vergangenen Jahres Geschäftsführer der Handballabteilung. Nun widmet er sich den Großprojekten des VfL Gladbeck.

Eine der Hauptaufgaben des neuen Geschäftsführenden Vorstands wird die Vorbereitung der 100-Jahr-Feier des VfL-Bestehens sein. Dieses jährt sich im Jahr 2021.

Die Versammlung schloss nach gut drei Stunden.

Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck) | Foto: Lutz von Staegmann

Das Projekt „Kids in Action“ richtet sich an Kinder, die Spaß an der Bewegung haben. Angeboten werden Tanz-, Ballsport und Karatekurse sowie Eltern-Kind-Gruppen. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Der VfL Gladbeck wagt mal wieder etwas Neues: Kids in Action/Kinder-Sport-Schule heißt das Projekt , das der mitgliederstärkste Sportverein unserer Stadt am gestrigen Freitag offiziell gestartet hat. „Es richtet sich“, so der Klub-Vorsitzende Siegbert Busch anlässlich der Vorstellung, „an Kinder, die sich sportlich betätigen, aber keinen Wettkampfsport machen möchten.“

Das Programm der Kinder-Sport-Schule richtet sich an Kids im Säuglings-, Kindergarten- und Grundschulalter. Christina Ronczek, Leiterin des Projekts, betont: „Wir wollen Kinder ansprechen, die bisher noch nicht ihren Weg zu ihrem Sport gefunden haben, die sich erst noch ausprobieren wollen und einfach Spaß an der Bewegung haben.“

Angeboten werden Tanz-, Ballsport und Karatekurse sowie zwei ELtern-Kind-Gruppen. „Die Kinder“, erläutert Ronczek, „werden in verschiedenen Bereichen, Koordination, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Sozialkompetenzen gefördert. Spiel und Spaß stehen dabei natürlich immer im Vordergrund.“ Besonders wichtig: „Es gibt keinen Wettkampfgedanken.“

Um für die Kids zu werden hat der VfL Flyer drucken lassen und diese bereits an Schulen ausgelegt. Ergebnis: „Erste Anmeldungen sind bereits eingegangen.“

Der VfL konnte für seine Kinder-Sport-Schule Unterstützer gewinnen, namentlich die ELE, die Stadtsparkasse und Typodesign. Marcus Steiner, Vorstandsmitglied der Sparkasse Gladbeck, begründet das Engagement des Unternehmens mit diesen Worten: „Wir sehen die Notwendigkeit, dass in diesem Bereich etwas getan werden muss.“

Das Kursangebot im Überblick

Tanzen-Minis (4-6 Jahre), donnerstags, 16.30 bis 18 Uhr, VfL-Treff an der Schützenstraße, Teilnehmergebühr 18 Euro VfL-Mitglieder/38 Euro; Shortys (6-8 Jahre), mittwochs, 16.30 bis 18 Uhr, VfL-Treff, 18/38 Euro; Maxis (8-10 Jahre), freitags, 16.30 bis 18 Uhr, VfL-Treff, 18/38 Euro; ballsport (6-8 Jahre), mittwochs, 16.30 bsi 18 Uhr, Erich-Fried-Sporthalle am Kortenkamp, 18/38 Euro; Karate (8-10 Jahre), mittwochs, 16.30 bis 18 Uhr, Anne-Frank-Realschule an der Kortestraße, 18/38 Euro; Eltern-Kind-Gruppe PEKip (Prager Eltern-Kind-Programm, an der 6. bis 8. Lebensowche), montags und donnerstags, 9.30 bis 11 Uhr, VfL-Treff, 55/75 Euro; Psychomotorik (1-3 Jahre), montags , 16.30 bis 18 Uhr, Erich-Fied-Sporthalle, 15/35 Euro.

Christian Bludau siegt im Stabhochsprung

Von Rainer Krüger

Ein voller Erfolg waren die westfälischen Seniorenmeisterschaften, die von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck 1921 gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen ausgerichtet wurden. Gemeldet waren 313 Teilnehmer, tatsächlich traten 276 Athleten in den Altersklassen Ü30 bis Ü90 bei optimalen äußeren Bedingungen an. Der älteste Teilnehmer dabei war Herbert E. Müller von der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen, der mit 90 Jahren auf der 100- und 200 m-Sprintstrecke antrat. Über 100 m überquerte der rüstige Senior in erstaunlichen 18,22 sek und über 200 m nach 38,78 sek die Ziellinie. VfL-Geschäftsführerin wurde bei den zahlreichen Siegerehrungen unterstützt durch den Beigeordneten der Stadt Gladbeck, Rainer Weichelt, und den Vereinsvorsitzenden des VfL Gladbeck, Siegbert Busch.

Aus Gladbecker Sicht konnte Lokalmatador Christian Bludau im Stabhochsprung glänzen. Mit 4,00 m brauchte er keine Konkurrenz zu fürchten und siegte souverän. Auf weitere Sprünge verzichtete er anschließend aus Verletzungsprophylaxe, damit er die kommenden Wettkämpfe gut bestreiten kann.

Am Ende des Tages konnte Abteilungsleiter Johannes Waschelewski zufrieden auf die tolle Veranstaltung zurückschauen, die mit Hilfe von über 80 ehrenamtlichen Helfern ausgezeichnet organisiert war und bei den Athleten viel Zuspruch fand.

Ein voller Erfolg waren die westfälischen Seniorenmeisterschaften, die von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck 1921 gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen ausgerichtet wurden.

Artur Schirrmacher gehörte zu den Gründungsmitgliedern des VfL Gladbeck und zählt zu den ganz großen Sportpionieren in dieser Stadt. Bis zu seinem Tod 1976 blieb Schirrmacher Vorsitzender des VfL und des Stadtsportbundes. Das nach ihm benannte Artur-Schirrmacher-Sportfest der Leichtathleten wird seit Jahrzehnten ausgetragen und ist ein fester Bestandteil im westfälischen Terminkalender.

Schirrmacher hatte immer ein großes Herz für die Leichtathletik und unterstützte die Königsdisziplin der Olympischen Sommerspiele so gut er kann. . Doch in diesem Jahr fällt die Traditionsveranstaltung aus. Schweren Herzens musste sich die Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck entscheiden: Ausrichtung der Westfälischen Seniorenmeisterschaften in der Vestischen Kampfbahn oder des traditionsreichen Sportfestes, das für den 26. Mai beim Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen angemeldet war.

Zu wenig Kampfrichter

Doch der Westfälische Verband suchte händeringend einen Ausrichter für seine Westfalenmeisterschaften und bat den VfL wie schon im Vorjahr um Hilfe. „Deshalb haben wir uns entschieden, die Westfälischen auszurichten und in diesem Jahr auf unser Sportfest zu verzichten“, erzählt Reiner Krüger von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck. Beide Veranstalter über die Bühne zu bringen, war aus organisatorischen Gründen nicht möglich. „Dann wären mir unsere Kampfrichter und Helfer aufs Dach gestiegen“, betont Krüger. Denn der VfL hat innerhalb weniger Wochen bis Ende Mai dann vier Veranstaltungen ausgerichtet. Mehr ist den ehrenamtlichen Mitarbeitern des VfL nicht zuzumuten, zumal sich die Arbeit auf immer weniger Schultern verteilt und es immer schwieriger wird, Helfer und Kampfrichter zu finden.

Läufertag ist einfacher zu organisieren

„Wenn ich lediglich einen Läufertag ausrichten würde, wäre es einfacher. Da braucht man nur eine Zeitmessanlage. Aber bei unserem Werfertag, Kreisbestenkämpfen oder unserem Sportfest sind viele andere Geräte und Dinge notwendig“, erläutert Krüger. Im nächsten Jahr ist es aber gut möglich, dass das Artur-Schirrmacher-Sportfest wieder an gewohnter Stelle ausgetragen wird. Denn so leicht will man sich von einer Traditionsveranstaltung nicht trennen, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt war.

Von Thomas Diekhoff (WAZ Gladbeck) – Foto: Oliver Mengedoht

Siegbert Busch, Chef des VfL Gladbeck, schaltet sich in die Diskussion über Hallenzeiten ein. Er berichtet von einer problematischen Situation.

„Es gibt Unruhe in der Elternschaft.“ Mit diesen Worten schaltet sich Siegbert Busch, der Vorsitzende des VfL, in die Diskussion über Hallenzeiten für Sportvereine in Gladbeck ein. Für die Handballabteilung seines Klubs sei es, betont der Chef des mitgliederstärksten Sportvereins unserer Stadt, inzwischen „problematisch, den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein leistungsorientiertes Training anzubieten“.

Siegbert Busch reagiert mit seiner Stellungnahme auf eine Anfrage, die Mario Sommerfeld, Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion, der Verwaltung gestellt und die Rainer Weichelt, Erster Beigeordneter, prompt beantwortet hatte.Sommerfeld hatte unter anderem wissen wollen, ob den Sportvereinen genügend Hallenzeiten zur Verfügung stünden. Dazu Weichelt kurz und knapp „Ja“.

Handballabteilung des VfL Gladbeck zittert

Weichelt hatte unter anderem auf Kontingente für die Großvereine verwiesen, die diese selbst verwalteten. Das sei richtig, so Busch. Und weiter: „Mit dieser Aussage macht es sich die Stadt aber zu einfach. Denn dabei wird nicht berücksichtigt, dass dieses Kontingent einem ständigen Wandel unterliegt und in den letzten Jahren immer kleiner geworden ist.“

Zu jedem Schulhalbjahresbeginn beginne in der Handballabteilung des VfL das große Zittern, so der ehemalige Erstliga- und Jugendnationalmannschaftstrainer. Warum? Busch: „Kurz vor Beginn des Schulhalbjahres werden die Handballtrainer von der Planung der Schule überrascht. Die Ausweitung des Schulbetriebes in den Nachmittagsbereich ist immer wieder für eine Überraschung gut. Eine kontinuierliche Planung über ein Jahr ist häufig nicht gegeben. Regelmäßig weitet sich die Schule mit ihrem Sportbetrieb z. T. bis 17.50 Uhr aus.“ Das verbleibende Kontingent für den Sportbetrieb seines Vereins werde dadurch immer kleiner.

Jugendarbeit steht beim VfL Gladbeck im Mittelpunkt

Was also wünscht sich Busch? Er möchte, dass die Stadt Gladbeck als Schulträger den Schulen vorgibt, die Hallen beispielsweise ab 17 Uhr den Sportvereinen zur Verfügung zu stellen oder regelmäßig mit ihnen zu kooperieren. Letzteres ist einst laut Busch auch gute Praxis gewesen: „Mit dem Bau der Sporthalle am Riesener Gymnasium wurde mit der damaligen Schulleitung und der Verwaltung einverständlich das Ziel definiert, Gladbeck in Westfalen zu einer Hochburg des Handballs zu machen.“ Mit Unterstützung der Stadt habe der VfL Gladbeck dieses Ziel erreicht.

„Es handelt sich“, betont Busch, „nicht um eine augenblickliche, zufällige Entwicklung, sondern um einen gezielten kontinuierlichen Aufbau des Handballs in Gladbeck.“ Und, für Busch besonders wichtig: „Es ging und geht darum, die Jugendarbeit in den Vordergrund zu stellen und gleichzeitig Leistungs- und Breitensport im Handball zu fördern.“

Jessica Steiger hat bei den German Open in Essen über 100 Meter Brust deutsche Jahresbestzeit geschwommen. Sie schlug nach 1:08,44 Min. an.

Jessica Steiger, Topschwimmerin des VfL Gladbeck, überzeugte zum Auftakt der German Open in Essen. Über 100 Meter Brust stellte die 26-Jährige im Vorlauf eine deutsche Jahresbestzeit auf. Steiger schlug nach 1:08,44 Min. an.

Damit setzte sie sich in der nationalen Jahresbestenliste eine Hundertstel vor Anna Elendt (Darmstadt). Elendt hatte in der ersten Phase des Qualifikationszeitraums für die Schwimm-Weltmeisterschaft 2019 in 1:08,45 Minuten die schnellste Zeit über die 100m Brust abgeliefert und sich damit ihre Fahrkarte für die WM-Lagenstaffel gesichert.

Jessica Steiger gewinnt den Endlauf in 1:08,71 Minuten

Gut drauf: Jessica Steiger, Topschwimmerin des VfL Gladbeck. Oliver Mengedoht left Steiger, die von Haus aus Brustschwimmerin ist, hatte sich dagegen als Teil der 4x100m Freistilstaffel für die Weltmeisterschaften im südkoreanischen Gwangju qualifiziert. Mit ihrem Auftritt bei den German Open deutete die VfLerin an, dass sie aber auch für einen Einsatz in der Lagenstaffel bereit wäre. Über die Besetzung der Staffeln wird erst vor Ort bei den Weltmeisterschaften selbst entschieden. Im Essener Endlauf über 100 Meter Brust steigerte Steiger sich übrigens nicht mehr. In 1:08,71 Min. sicherte sie sich ungeachtet dessen den ersten Platz.


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