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Das erste Kerzlein brennt. Plätzchenduft liegt in der Luft. Draußen ist es klirrend kalt. Genau die richtige Wahl, am ersten Advent die Nikolausfeier der VfL-Kinder stattfinden zu lassen.

Eingeladen waren heute alle Kinder des VfL Gladbeck in die Aula der Waldorfschule an der Horster Straße. Über 200 Kinder waren in Begleitung gekommen, um den Nikolaus zu begrüßen, Lieder zu singen und dem Nikolaus etwas vorzutanzen.

Komm herein, lieber Nikolaus

Die Abteilung Familien- und Freizeitsport und ihre Leiterin Bärbel Klatt-Seipelt waren Gastgeberinnen des Nachmittags. Frau Klatt-Seipelt begrüßte die zahlreichen Kinder und dankte schon vorab den ehrenamtlichen Helfer*innen aus allen Abteilungen der VfL-Familie.

Inge Busch übernahm anschließend die Moderation. Unter dem gemeinsamen „Sei gegrüßt, lieber Nikolaus“ zog der Nikolaus in die Aula ein. Dort nahm er auf seinem großen, gepolsterten Sessel auf der Bühne Platz.

Gesang, Tanz und Schauspiel

Es folgte ein bunter Reigen an Darbietungen, welche die Kinder aus den VfL-Gruppen vorbereitet hatten. Die Gruppe von Christiane Franke zeigte mit Schwung und Eifer den KiKa-Tanzalarm. Alle klatschten mit. Annika Hacks Kindergruppe brachte Rhythmus und Weihnachtlichkeit mit zwei weiteren Tänzen ein.

Tanz und Applaus: Verdient!

Ein wenig besinnlicher wurde es beim Chorgesang des Kinderchores Pianissimo unter der Leitung von Theresa Wolfram. Der Chor bot unter anderem die Weihnachtsklassiker „Stern über Bethlehem“, „Kling Glöckchen, klingelingeling“ und „In der Weihnachtsbäckerei“ als Mitsinglieder dar. Die Begleitung erfolgte durch Ines Tobies, ebenso private Musikschule Pianissimo, am Flügel.

Die gespielte Geschichte „Das Laternenmädchen“ trugen die Kinder der Gruppe von Simone Spanka und Jacqueline Thun vor. Darauf folgten die Kinder der Tanzschule Schaub. Sie tanzten schließlich zwei Weihnachts-Tänze. Die Gruppe von Andrea Fahle zeigte abschließend ein getanztes Schauspiel zu „Es schneit, es schneit“ und überließ die Bühne danach von einer weichen Schneeflockendecke überzogen sich selbst.

Dankbarer Nikolaus

Der Nikolaus zeigte sich sichtlich erfreut von den Darbietungen der Kinder und bedankte sich mit Wort und Geschenk: Jedes Kind erhielt eine Nikolaustüte mit feinen Leckereien.

Wir sagen dem Nikolaus und allen Helferinnen und Helfern herzlich Danke und wünschen unseren VfL-Kindern und ihren Familien eine schöne Adventszeit.

Beitrag und Bilder: Tim Tersluisen

27. Nov. 2019

Scheine für Vereine

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Mitmachen lohnt sich. Wir freuen uns über jeden Schein!

Deutsche Kurzbahnmeisterschaften bescherten Medaillenregen

Vier Schwimmerinnen erhielten am Dienstagabend eine besondere Ehrung ihrer Leistungen bei den DSV-Kurzbahnmeisterschaften in Berlin. Die Ehrung des Quartetts aus Jessica Steiger, Mareike Ehring, Lisa Ortberg und Marina Koop fand im VfL-Treff statt.

Jessica Steiger mit doppeltem Hattrick

Siegbert Busch, Erster Vorsitzender des VfL Gladbeck, begrüßte die vier Sportlerinnen sowie deren Trainer Harry Schulz und den Abteilungsvertreter Ralf Steiger. Busch stellte den besonders freudigen Anlass der Zusammenkunft heraus. Dabei verwies er auf die einmalige Bilanz Jessica Steigers, die als erfolgreichste Deutsche Schwimmerin der Kurzbahn-DM mit drei Gold- und drei Bronze-Medaillen sowie einem siebten Platz in einem A-Finale heimgekehrt ist. Für Jessica sind es die Meistertitel acht, neun und zehn, die sie bei einer DM erworben hat.

Mareike Ehring auf der Überholspur

Ebenso stark hatte sich Mareike Ehring gezeigt. Sie kehrte als Deutsche Jugendmeisterin in drei Disziplinen heim. In der offenen Wertung belegte Sie den siebten A-Finalplatz.

Fototermin mit der WAZ: Lutz von Staegmann komponiert das Foto
Fototermin mit der WAZ: Lutz von Staegmann komponiert das Bild

Staffelergebnis: Platz vier

Abgerundet wurde die Deutsche Kurzbahnmeisterschaft mit einem undankbaren vierten Platz: Nur sieben Hundertstel lagen Ortberg, Koop, Ehring und Steiger hinter der SG Mittelfranken und schrammten damit um eine halbe Fingerlänge am Podiumsplatz vorbei.

Heimatstadt gratuliert

Für die Stadt Gladbeck gratulierte Rainer Weichelt (1. Beigeordneter). Besonders freute ihn die gute mediale Begleitung der Schwimmerinnen, besonders diejenige im Blätterwald. „Hinter jedem Erfolg steckt eine Menge Arbeit“, so Weichelt, „die auch honoriert werden muss.“ Damit Sportler ihre Leistung entfalten und Potentiale ausschöpfen können braucht es dazu ein Team aus Familie, Trainern und Helfern. Weichelt drückt den Schwimmerinnen die Daumen, dass sie weiterhin ein solches Team um sich herumhaben.

Die Leistungen der Kurzbahn-Heimkehrerinnen im Überblick

Jessica Steiger

100 m Brust in 1:06,22 Min. (Gold)
100 m Lagen in 0:59,67 Min. (Gold)
200 m Brust in 2:22,21 Min. (Gold)
100 m Freistil in 0:53,42 Min. (Bronze)
50 m Freistil in 0:24,55 Min. (Bronze)
50 m Brust in 0:30,80 Min. (Bronze)
200m Freistil in 1:56,42 Min. (Platz 7)

Mareike Ehring

200 m Schmetterling in 2:14,08 Min. (Junioren-Gold)
100 m Schmetterling in 0:59,84 Min. (Junioren-Gold)
50 m Schmetterling in 0:27,09 Min. (Junioren-Gold)

Lisa Ortberg

100 m Schmetterling in 1:02,56 Min. (Platz 24)
50m Rücken in 0:29,61 Min. (Platz 28)
100m Rücken in 1:02,84 Min. (Platz 25)

Marina Koop

200 m Brust in 2:34,08 Min. (Platz 18)
100 m Brust in 1:11,65 Min. (Platz 25)
50 m Brust in 0:33,53 Min. (Platz 34)

Alle DM-Ergebnisse finden Sie hier.

Beitrag und Fotos: Tim Tersluisen

Carmen Prossek und ihr Team bringen Kindern das Schwimmen bei

Bereits seit 2013 gibt es beim VfL Gladbeck für Schüler der Klassen 3 – 6 im Rahmen eines Förderprogramms das Projekt ,,NRW kann schwimmen“. In diesem Jahr wurde das Programm auf die 1. und 2. Klassen der Schulen erweitert. In den Oster-, Sommer – und Herbstferien wird darin an 33 Standorten in NRW eine Schwimmausbildung für Schüler angeboten.

Gladbeck ist mit dem VfL einer dieser Standorte und ist seit 2013 dabei. Das Land NRW, die AOK und der Landessportbund NRW finanzieren die Ausbildung mit 135.000 Euro. Alljährlich bewirbt sich das Trainerteam um Carmen Prossek für diese Aufgabe und erhält immer wieder den Zuschlag.

Die Teilnahme wird grundsätzlich von den Lehrern an die Eltern der Kinder herangetragen. Die Projektinitiative liegt somit ausschließlich bei den Schulen. Das Projekt richtet sich an Kinder mit Defiziten im Schwimmen oder an völlige Nichtschwimmer.

Deutschland – Das Land der Nichtschwimmer?

Fast dreimal so viele Badetote wie im Vorjahr zählte die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) im August 2018 deutschlandweit. Vom Land der Nichtschwimmer ist nicht nur in der DLRG-Analyse die Rede. Die Anzahl der Nichtschwimmer steigt nämlich stetig. Darunter vor allem viele Erwachsenen, die nicht schwimmen können. Somit vermitteln diese auch keine Schwimmfähigkeiten mehr an ihre Kinder: ein Teufelskreis. Obwohl Schwimmen eines der gesündesten Freizeitvergnügen ist, entwickelt sich Deutschland immer mehr zum Nichtschwimmerland.

Kampf um das Wasser

In vielen Fällen wird das Schwimmen vom Lehrplan der Schulen gestrichen, weil es keine oder zu wenig Wasserzeiten gibt. Auch Carmen Prossek weiß davon ein Lied zu singen, denn Wasserzeiten sind auch in Gladbeck rar. Schulschwimmen, Rehasport und Vereinsschwimmen fordern alle ganzjährig ihr Recht. Dazwischen huschen dann Prosseks Seepferdchen-Kurse hin und her. Zwei Ferienwochen lang gehören ihr und dem Team das Lehrschwimmbecken.

Am Ende grüßt das Seepferdchen

„Ziel ist es in jedem Fall, das Seepferdchenabzeichen verleihen zu können“, so Carmen Prossek deutlich. Dieses wurde auch in den vergangenen Herbstferien umgesetzt. Von 20 Schülern haben 18 das begehrte Abzeichen und ihre Urkunde erhalten. Vier Schüler erhielten sogar das Bronzeabzeichen. Eine beachtliche Quote von 29 gemeldeten Schülern, was auf einen intensiven Schwimmunterricht und einen zielgerichteten Aufbau zurückgeführt werden kann: Nach einem Eingangstest, der vom Schulministerium vorgegeben ist, steht fest, welches Kind welcher Förderung bedarf. Eben darauf wird der Lehrplan abgestimmt und die Kinder erhalten ihre individuelle Betreuung. Der Abschusstest zeigt nach zwei Wochen immer wieder beachtliche Erfolge.

Lässt sich festhalten, dass der VfL Gladbeck Breitensportschwimmen ein hervorragendes Angebot für Kinder geschaffen hat. Ein Dank geht an das Team rund um Carmen Prossek. Mit Herzblut und ganz viel Engagement machen sie aus Nichtschwimmern Schwimmer.

Der Gladbecker Sparkassenlauf wird vom 30.08. auf den 23.08.2020 verschoben.

Grund dafür ist, dass der Leiter unsere Orga-Teams von European Athletics als Internationaler Technischer Offizieller für die Europameisterschaften in Paris berufen worden ist. Darum steht uns Tim Tersluisen am ursprünglich geplanten Veranstaltungstag nicht zur Verfügung.

DER NEUE TERMIN IST DAHER DER 23.08.2020.

Wir bitten Euch um Berücksichtigung und Nachsicht.

Wer Sonntagnachmittag nach Abschluss der Int. Deutschen Kurzbahnmeisterschaften Schwimmen in Berlin in die Gesichter der Abreisenden blickte, sah fast überall nur Freude. Mit vielen starken Leistungen hatten die Athlet*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) zu Beginn der Olympiasaison vier Tage lang Optimismus geschürt. „Es macht richtig Spaß, wenn nicht nur die etablierten Kräfte überzeugen, sondern auch viele junge Kader für Konkurrenzkampf sorgen“, sagte Teamcoach Hannes Vitense.

Das war so auch im letzten Finalabschnitt zu sehen: Jessica Steiger (VFL Gladbeck 1921) holte sich über 100m Lagen ihren zweiten Titel und durchbrach in 59,67 zum ersten Mal die Minuten-Marke. Silber gewann Youngster Zoe Vogelmann, die zudem erneut in 1:00,04 einen neuen Deutschen Altersklassenrekord für 16-Jährige aufstellte. Nach seinem Sieg über 200m Lagen schaffte Philip Heintz (DSV) auch über 100m Lagen den Sprung ganz nach oben auf das Podest. In 52,91 ließ der Heidelberger die Konkurrenz deutlich hinter sich.

Für die Überraschung des Abends sorgte dann Isabel Gose (SV Nikar Heidelberg). Über 400m Freistil schlug die 17-Jährige nicht nur die frischgebackene 800m-Weltrekordhalterin Sarah Köhler (SG Frankfurt), sondern unterbot dabei auch deren nationalen Rekord. Mit ihren 3:58,91 Minuten reihte sich Gose in der internationalen Spitze ein. „Ich habe mit dem Gedanken gespielt, ob ich Sarah Köhler schlagen kann. Bei 200 Metern habe ich gemerkt, dass es richtig super läuft, und dann habe ich einfach nochmal versucht alles zu geben“, erzählte die fünfmalige Jugend-Europameisterin Gose: „Aber dass es dann zum deutschen Rekord reicht, hätte ich niemals gedacht“.

Sarah Köhler, die direkt aus dem Höhentrainingslager zur DKM angereist war, erwies sich übrigens als faire Verliererin. „Ich freue mich für Isabell und ziehe den Hut“, betonte Köhler als Zweitplatzierte (4:00,46): „Ich bin der Meinung, es ist gut, wenn unsere deutschen Rekorde gebrochen werden, ob nun meiner oder nicht. Und mein gestriger Weltrekord macht den Verlust ja wett.“

Anschließend holte sich Florian Wellbrock (SC Magdeburg) über 400m Freistil in 3:40,83 Minuten den dritten Titel dieser Meisterschaften. Zweiter wurde in 3:41,20 Poul Zellmann (SG Essen), der ebenfalls unter der Normzeit für die Kurzbahn-EM in Glasgow (04. – 08. Dezember) blieb. Auf dem vierten Platz landete mit Altersklassenrekord von 3:43,17 der 17-jährige Sven Schwarz (WaSpo 98 Hannover).

„Ich bin ganz froh, dass ich jetzt auf der Kurzbahn auch nochmal ein Stückchen zulegen konnte im Vergleich zum letzten Jahr. Das liegt besonders an meinen verbesserten Wenden, damit kann ich jetzt auf die Langbahn“, erzählte Wellbrock: „Mein nächster Wettkampf ist dann auch im Dezember in Magdeburg schon auf der langen Bahn und danach geht es bis zum neuen Jahr ins Trainingslager. Es kommt viel, viel harte Arbeit auf uns zu.“

Über 100m Schmetterling lieferten sich Aliena Schmidtke (SC Magdeburg), Angelina Köhler (W98 Hannover) und Lisa Höpink (SG Essen) das erwartete Kopf-an-Kopf Rennen, was im Anschlag Nachwuchstalent Angelina Köhler für sich entscheiden konnte. In fantastischen 56,95 holte sie sich den Titel und stellte erneut einen Altersklassenrekord für 19-Jährige auf. Nur 3 Hundertstelsekunden dahinter schlug Schmidtke in 56,98 als Zweite an. Dritte wurde Höpink in 57,26. Damit blieben alle deutlich unter der geforderten Qualifikationszeit für Glasgow. „Ich bin auf jeden Fall happy, was die Saisonplanung betrifft. Nach dem Höhentrainingslager weiß man das ja immer nicht so genau und ich hätte nicht gedacht, dass es jetzt schon so gut passt.“

Eine Goldmedaille gab es über 100m Schmetterling der Männer für Marius Kusch (DSV). In 50,21 siegte er deutlich und schlug vor Ramon Klenz (SG Neukölln Berlin, 51,24) und Philip Heintz (DSV, 51,36) an. Auch hier blieben alle drei Schwimmer unter der Normzeit für die Kurzbahn-EM. „Das war ein super Rennen, aber gefeiert wird nicht, morgen geht die harte Arbeit direkt weiter. Mein Ziel ist es, die Norm für Olympia bereits im Januar zu brechen“, sagte Kusch.

Im Finale über 200m Brust gab es dann gleich drei Altersklassenrekorde auf einmal. Als Zweite stellte Malin Grosse (SGS Hannover) in 2:23,41 Minuten einen für 17-Jährige auf, Kellie Messel (SG Mittelfranken) brach in 2:25,39 den für 15-Jährige und landete auf dem fünften Platz vor Kim Herkle (SV Cannstatt), die in 2:25,63 den Rekord für 16-Jährige unterbot. Den Sieg holte sich mit deutlichem Vorsprung Jessica Steiger in 2:22,21. „Das macht echt Mut für mehr“, sagte die 27-jährige Steiger als erfolgreichste DKM-Teilnehmerin mit jeweils drei Gold- und Bronzemedaillen.

Die 200m Brust der Männer wurden erst im Anschlag entschieden. Im Endspurt setzte sich Maximilian Pilger (SG Essen) in 2:07,52 knapp vor Yannis Merlin Willim (SSG Leipzig) in 2:07,74 durch. Dabei verpassten beide Athleten die Normzeit für die Kurzbahn-EM (2:07,00) nur um wenige Zehntelsekunden. „Das ist mein erster Titel und das ist ein super gutes Gefühl, da verschmerzt man auch die knapp verpasste EM-Qualifizierung“, meinte Pilger.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde noch einmal gesprintet. Im 50m Rücken-Finale der Frauen holte sich Laura Riedemann (SV Halle/Saale) in 27,10 die Goldmedaille. Auf dem zweiten Platz landete Kim Kristin Krüger (SG Dortmund), die ihren am Vormittag aufgestellten Altersklassenrekord für 16-Jährige noch einmal auf 27,41 verbesserte. Auch Celina Kühne (Ratzeburger SV) stellt einen neuen Altersklassenrekord für 17-Jährige auf (27,71). „Zwei Titel in zwei Tagen, das freut mich riesig. Aber jetzt heißt es, weiter zu trainieren mit dem Ziel Olympia. Im Januar geht es dann richtig mit der Quali für Tokio los“, sagte Riedemann.

Den letzten Sieg des Abends holte sich über 50m Rücken dann Ole Braunschweig (SG Neukölln Berlin) in 23,45. Jan-Philip Glania (SG Frankfurt) feierte bei seiner Comeback-Meisterschaft noch einmal den Vizemeistertitel und holte sich in 23,90 Silber. „Nachdem ich hier zweimal gegen Christian Diener verloren habe, ist der Sieg jetzt echt eine Genugtuung. Der Einsatz bei der EM in Glasgow wäre mein erster internationaler Einsatz und ich freue mich total und hätte mega Bock auf die Rennen dort.“

Der Kader für die Kurzbahn-Europameisterschaften in Schottland wird vom DSV dann voraussichtlich am Montag (18. November) offiziell bekannt gegeben.

Quelle: Deutscher Schwimm-Verband

Mit viel Spiel und Spaß öffnete die Stadthalle am 30. Oktober erneut Ihre Türen für den Weltspartag in Gladbeck.

Kinder, Eltern und auch Großeltern nutzten diese Gelegenheit um Ihre Sparschweine bei der Sparkasse Gladbeck zu entleeren. Doch nicht nur ein Kuscheltier belohnte die fleißigen Sparer – der VfL Gladbeck präsentierte sich und das Projekt „Kinder-Sport-Schule“ durch einen eigenen Stand. Kinder konnten sich an diesem kreativ an bemalbaren Kappen austoben, während sich die Eltern und Verwandten sowie Bekannte ausgiebig über das vielseitige Angebot des VfL Gladbeck informieren konnten.

Abschließend kann man durchaus sagen, dass der Weltspartag nicht nur für die Sparenden, sondern auch für den VfL Gladbeck ein voller Erfolg war.

Beitrag: Melissa Stopa

Am vergangenen Donnerstag, den 17.10.2019, bestritt die SG Reken-Gladbeck ihr drittes Spiel gegen die SG Baerl-Kamp Lintfort.

Genauso wie die beiden Spiele zuvor, gegen die Mannschaften RC Borken-Hoxfeld III und TV Gladbeck III, gewannen die Mädels mit einem 3:1-Sieg.

Der Start ins Spiel verlief im ersten Satz sehr mühsam und wenig harmonisch. Vielleicht lag es an dem ungewohnten Termin in der Woche, an der langen Anreise oder an einer übermäßigen Lockerheit, mit der die Spielerinnen starteten, dass es ihnen, durch ein chaotisches Zusammenspiel, kaum gelang, einen druckvollen Angriff abzuliefern. Zudem stellte sich der Gegner, der letzte Saison den vierten Platz erreichte, als kampfstark heraus. Da die Mädels auch bis zum Ende hin nicht richtig ins Spiel gefunden haben und viele eigene Fehler machten, mussten sie den Satz mit einem Ergebnis von 16:25 leider abgeben.

Ab der Mitte des zweiten Satzes steigerte sich die Leistung der SG Reken/Gladbeck erheblich. In der Annahme sah man mehr Bewegung, sodass viele Bälle noch gerettet werden konnten. Vor allem Julia Knüstig glänzte mit ihrer guten Annahme und verhalf der SG zu einigen wichtigen Punkten. Um das Chaos vom ersten Satz etwas einzudämmen wechselte Trainer Ernst Stapel im Angriff häufiger durch, was durch den großen Kader von 10 Spielerinnen möglich war. Eva Schlottboom und Ida Brüggemann, die zum ersten Mal bei einem Spiel der SG Reken/Gladbeck dabei waren, hinterließen zudem bei ihrem Einsatz einen guten Eindruck. Durch den druckvolleren Angriff der Spielerinnen und einen guten Block, konnten die Gegner nicht mehr klar agieren und viele direkte Punkte verhalfen der SG Reken/Gladbeck letztendlich zum 3:1-Sieg (16:25 25:22 25:20 25:14) gegen die SG Baerl-Kamp Lintfort. Am Ende des Spiels lobte Trainer Ernst Stapel die großartige Vorstellung im vierten Satz und meinte, dass es nach seinem Geschmack gerne so weitergehen darf.

Für die SG Reken/Gladbeck spielten: Julia Knüsting, Lina Dowe, Linda Bolle, Kim Dowe, Vera Kessel, Eva Schlottboom, Andrea Terfloth, Ida Brüggemann, Lisa Haltermann und Nina Brüggemann

Mit dabei waren Trainer Ernst Stapel und Co-Trainerin Kristina Kiewitter.

Beitrag: Kristina Kiewitter

Am gestrigen Samstag ehrte der VfL Gladbeck seine Jubilare und erfolgreichen Sportler auf der Jubilarfeier 2019. Etwa 90 geladene Gäste hatten in der AWO-Begegnungsstätte in Gladbeck-Brauck Platz genommen.

Erster Bürger erhält Mini-Laudatio

Siegbert Busch, 1. Vorsitzender des VfL Gladbeck, eröffnete den Abend. In seiner Rede begrüßte er zunächst die geladenen Gäste aus Verein und Politik. Ganz besonders herzlich begrüßte er Bürgermeister Ulrich Roland. Busch bemerkte, dass Ulrich Roland scheidender Bürgermeister ist, demnach im kommenden Jahr nicht mehr zum Bürgermeister kandidieren wird. „Einerseits kann ich die Entscheidung verstehen, für den Gladbecker Sport bedauere ich das.“, so Busch. An diesem Satz ist viel Wahres dran. Ulrich Roland ist ehemaliger Leichtathlet und hatte während seiner Amtszeit immer ein offenes Ohr für die Gladbecker Sportfamilie.

Sport im Wandel der Zeit

Mit Hinweis auf die nahezu 100-jährige VfL-Geschichte, stellte Siegbert Busch heraus, dass Sportvereine für Grundwerte eintreten. Im Besonderen trifft dies auf den VfL Gladbeck zu, der als Arbeiter- und Wassersportverein gegründet worden war. Der VfL Gladbeck wird sich auch in Zukunft für Grundwerte engagieren und dabei die gesellschaftlichen Entwicklungen berücksichtigen. Die VfL-Zukunft liegt, so Busch, neben dem dosierten Leistungssport, besonders im Gesundheits- und Rehasport. Ein Schritt in diese Richtung ist bereits mit der Gründung der Kinder-Sportschule getan. In diesem Projekt werden Kinder angesprochen, die nicht allgemein sportaffin sind und eher bewegungsarm leben. Als beste Vorbilder für ebendiese Kinder dienen, so Busch, die vier Mädchen, Jungen, Frauen und Männer, die heute als SportlerInnen des Jahres geehrt werden.

Reach out for the medal

Mit einem Erinnerungsruf an die 23. Olympischen Sommerspiele 1984 in Los Angeles übernahm Bürgermeister Ulrich Roland das Mikrofon. Damals waren zwei VfL-Athleten unter den Olympioniken, nämlich Sandra Steiger (vormals Dahlmann) und Dirk Korthals (lesen Sie hier einen WAZ-Beitrag dazu).

Zur Fortschreibung dieser VfL-Erfolgsgeschichte betont Roland: „Wir alle drücken Jessica Steiger von Herzen die Daumen, damit sie den VfL Gladbeck in Tokyo vertritt.“ Ebenso wie Siegbert Busch stellte Roland die Wichtigkeit von Sportvereinen für die Gesellschaft heraus. Sie vermitteln Werte wie Sportlichkeit und Fairness. Sie lehren das Leben in der Gemeinschaft über alle sozialen Grenzen hinweg. Vereine wirken der zunehmenden Individualisierung und der Vereinsamung entgegen. In Gladbeck besteht, so Roland, eine enge Bindung zwischen VfL und der Stadtgeschichte. Bestes Indiz ist, dass der VfL zwei Jahre nach der Stadtgründung ins Leben gerufen wurde. „Der VfL Gladbeck trägt die Entwicklung der Stadtgeschichte seit jeher mit, er ist Mitgestalter der Stadtgesellschaft.“, so Roland.

Jubilare halten dem VfL die Treue

Wichtigstes Element des Vereins sind seine Mitglieder. Als Beispiel bemüht Ulrich Roland den „Mann für alle Fälle“ aus der Schwimmabteilung, Hans Orzepowski. Zeitgleich ist Orzepowski für den im Hallenbad ausgetragenen Volksbank Jugend-Schwimmcup im Einsatz. Daher kann er die Ehrung für seine 40-jährige Vereinszugehörigkeit nicht entgegennehmen.

Natürlich ließ es sich Siegbert Busch nicht nehmen, die Ehrung von Hans Orzepowski im Rahmen der Siegerehrungen des Volksbank Jugend-Schwimmcups am Sonntag nachzuholen. Sehen Sie selbst:

Ulli Roland schließt mit einem Zitat des VfL-Handballers Thorben Mollenhauer. Dieser charakterisiert die Sportstadt Gladbeck unlängst mit etwa den Worten: „Gladbeck ist Sportstadt, weil man fast nicht drumherum kommt, in Gladbeck Sport zu treiben.“ Recht hat er.

Individualisierung im Sport nimmt zu

Aus einem anderen Blickwinkel beschreibt Walter Pietzka, Vorsitzender des Stadtsportverbands, die Sportsituation. Demnach wächst die Zahl der individuell Sport treibenden, die sich nicht in einem Verein einordnen wollen. Diese verzichten auf soziale Kontakte und die Unterstützung durch Übungsleiter oder Trainer. Zudem verzichten sie auf die Teilhabe an einem gefestigten, sozialen System sowie am Gruppendruck, der bisweilen im Verbesserungsbestreben wichtig ist. Dass der Sport im Verein am schönsten ist, so Pietzka, beweisen die Mitglieder, die für 65 Jahre Zugehörigkeit geehrt werden, in besonderem Maße. Pietzka überbrachte allen Jubilaren die Glückwünsche der Gladbecker Sportfamilie.

Ehrung der SportlerInnen des Jahres

Geehrt wurden als

  • Nachwuchssportlerin: Marina Koop (Schwimmabteilung); die Laudatio hielt Hans-Josef Dahlmann
  • Nachwuchssportler: Julian Winking (Leichtathletikabteilung); die Laudatio hielt Gerd Meuer
  • Sportler: Sebastian Büttner (Handballabteilung); die Laudatio hielt Siegbert Busch
  • Sportlerin: Jessica Steiger (Schwimmabteilung); die Laudatio hielt Hans-Josef Dahlmann

Unsere Jubilare 2019

65-jährige Mitgliedschaft
Elke Gaul
Martin Pocha

55-jährige Mitgliedschaft
Gerd Meuer

40-jährige Mitgliedschaft
Michael Danowski
Hans Orzepowski
Birgit Overbeck
Renate Rohde
Renate Schumacher
Thomas Seidler
Thomas Zimmermann

25-jährige Mitgliedschaft
Michaela Brandes
Ingrid Brückmann
Ulrich Delbert
Anneliese Dromann
Heike Kanja
Ulrich Kinner
Sigrid Kramer
Nina Krüger
Horst Kudla
Uta Lackmann
Ines Lampatz
Angelika La Placa
Sigrid Mollenhauer
Thorben Mollenhauer
Petra Neumann
Heidemarie Schneider
Manuel Wieck

Quellen
Beitrag: Tim Tersluisen | Fotos: Tim Tersluisen & Ralf Steiger

11. Okt. 2019

Herbstferien im VfL

Während der Herbstferien vom 14. bis 25.10.2019 ist die Geschäftsstelle Montag nachmittags geschlossen. Wir bitten um Berücksichtigung und wünschen eine angenehme, erholsame Ferienzeit.


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