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Jessica Steiger fasste sich erst an den Kopf und wischte dann mit ihren Fingern die spontanen Tränen der Freude von ihren Wangen. 2:25,00 Minuten stand auf der Anzeigetafel im Berliner Europasportpark. Hinter den Ziffern blinkten zwei Buchstaben auf: DR. Die Gladbeckerin hatte bei den 129. Deutschen Schwimm-Meisterschaften den zehn Jahre alten Deutschen Rekord von Birte Steven über 200 Meter Brust um 33 Hundertstelsekunden verbessert.

Henning Lambertz stand von seinem Platz auf und klatschte. Aber mehr als Beifall und anerkennende Worte gab es nicht vom Bundestrainer für Jessica Steiger. Das Ticket für die Weltmeisterschaft im Juli in Budapest bleibt der 25-Jährigen zumindest vorläufig verwehrt.
Jetzt will sie sich an diesem Samstag mit dem Meistertitel über 100 Meter Brust für die Lagenstaffel bei der WM empfehlen.

Jessica Steiger ist ein Härtefall des neuen Nominierungskonzeptes im Deutschen Schwimm-Verband. Nur wer die Zeit des Olympia-Achten von Rio 2016 schwimmt, darf zur WM. „Ich freue­ mich über Jessicas Fortschritte, aber sie hat die Norm um zweieinhalb Sekunden verpasst”, sagte Lambertz. Es ist eine Radikalkur mit Nebenwirkungen. Aber Jessica Steiger lamentiert nicht groß, dass sie trotz des Rekords das WM-Ticket noch nicht gelöst hat. „Es ist einfach geil, was ich hier geschafft habe. Noch nie war eine Deutsche schneller als ich”, sagte sie. „Die Norm war utopisch für mich. Ich kannte die Regeln. Es bringt nichts, darüber jetzt zu jammern.”

Sie schwimmt gegen den Strom

Die Gladbeckerin ist die beste Deutsche, obwohl oder weil sie gegen den Strom schwimmt. Das ist eine Frage des Standpunktes. Auch örtlich. Der Bundestrainer möchte, dass sie an den Stützpunkt nach Essen wechselt. „Das will ich nicht. Ich habe in Gladbeck mein vertrautes Umfeld mit meinem Trainer Harry Schulz und meinem Mentalcoach Martin Braun” erläutert Jessica Steiger. „Hier habe ich große Fortschritte gemacht, und hier werde ich weiter daran arbeiten, mich zu verbessern und mich für Tokio 2020 zu qualifizieren.”

Da die deutsche Rekordhalterin nicht am Stützpunkt trainiert, erhält sie keinerlei finanzielle Förderung. Jessica Steiger geht trotzdem ihren eigenen Weg, auch wenn es ein teurer ist. Ihr Vater Ralf ist ihr Mäzen. „Allein für das dreiwöchige Höhentrainingslager in der Sierra Nevada habe ich 5000 Euro bezahlt”, erzählt er. Jessica macht alles anders – aber mit Erfolg. Nachdem sie in Regelstudienzeit ihren Bachelor in Erziehungswissenschaften gemacht hat, konzentriert sie sich jetzt auf den Sport. 26 Stunden trainiert sie in der Woche. Mit zusätzlicher Physiotherapie und Mentaltraining ist das ein Vollzeit-Job. Und wenn ein bisschen Zeit bleibt, bildet sie sich im Rahmen eines Heilpraktiker-Fernstudiums fort. „Ich brauche auch ein bisschen für den Kopf”, sagt sie und schmunzelt. Jessica Steiger blickt optimistisch nach vorn. Noch hat sie die Chance auf das WM-Ticket in Budapest. Und wenn es nicht klappt, schwimmt sie trotzdem weiter gegen den Strom. Tokio 2020 lockt. Der Traum lebt. Ihre Mutter hat ihr vom Erlebnis Olympia erzählt. Unter ihrem Mädchennamen Sandra Dahlmann erreichte diese 1984 in Los Angeles Platz neun.

Quelle: waz.de –  Thomas Lelegemann | Foto: DPA

„Zehn Jahre hat er gehalten, jetzt gehört er mir.“ Mit diesen Worten kommentierte Jessica Steiger ihren Coup bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin.

„Er“ – das ist der Deutsche Rekord über 200m Brust. Die Topschwimmerin des VfL Gladbeck hat ihn bei den nationalen Titelkämpfen geknackt. „Ich bin einfach nur überglücklich, mir endlich meinen Traum erfüllt zu haben“, so die 25-Jährige weiter.

Steiger erreicht nach 2:25,00 Minuten das Ziel

Jessica Steiger erreichte das Ziel bei ihrem Sieg im Finale über 200 Meter Brust in 2:25,00 Minuten. Damit sorgte sie für den erste großen Höhepunkt bei den Deutschen Meisterschaften. Die VfLerin verbesserte die Bestmarke von Birte Steven, die sie anno 2007 vor zehn Jahren an gleicher Stelle 2:25,33 Minuten geschwommen hatte.

Nach dem Rennen verriet Steiger, dass sie Stevens Marke im Visier gehabt hatte. WAZ-Leser wussten das längst. „Der Deutsche Rekord ist jetzt nicht mehr so weit weg“, so Jessica Steiger im vergangenen April. Damals betonte sie, ihn attackieren zu wollen. Aber auch dies: „Ich will mir aber keinen Druck machen.“

Bei der WM wird Steiger aber wohl nicht starten

In Berlin hat sie den Rekord kassiert. „Dass es jetzt hier geklappt hat, ist super“, so Steiger, die das Finale über 200m Brust vor der Stuttgarterin Vanessa Grimberg (2:27,28) und Michelle Lambert aus Essen (2:29,84) gewonnen hat.

Trotz der neuen Bestmarke wird Steiger aber wohl nicht an der Weltmeisterschaft in Budapest starten. Der Deutsche Schwimm-Verband hatte für die Qualifikation eine noch deutlich schnellere Zeit von 2:22,87 Minuten verlangt. „Dass es fast utopisch werden würde, die WM-Norm zu knacken, war mir klar“, erklärte Steiger.

Quelle: WAZ.de

Drei Niederlagen hintereinander

An den Medenspielen nimmt Bistritz mittlerweile nicht mehr teil. Ungeachtet dessen packt er aber weiter an. Mannschaftsaufstellung, Organisation der Auswärtsfahrten und der Heimspiele, Führen der Mannschaftskasse usw. – es gibt schließlich genug zu tun. Und außerdem spielt Bistritz immer noch um Trainingspunkte. „Die Kollegen“, sagt VfL-Sprecher Michael Conrad, „wissen, was sie an ihrem Kapitän haben.“

Die Saison verlief zunächst wenig erfolgreich für die Herren 65/2: Sie startete mit einem 2:4 gegen TC Hohenstein Witten 1 (Punkte: Werner Oepping und Wolfgang Schierbaum). Ebenfalls mit 2:4 ging das Match gegen TG GW Gelsenkirchen verloren und beim TuS 09 Erkenschwick 1 gab’s gar ein 1:5. Drei Niederlagen in Folge, die bei näherer Betrachtung allesamt sehr unglücklich waren. Allein in Erkenschwick gingen ein Einzel (Diethard Quade) und die beiden Doppel (Joachim Hoffmann/Jürgen Denk; Werner Robering/Karheinz Pia) im Match-Tiebreak verloren.

Am letzten Spieltag durfte der VfL aber beim TuS Heven 09/67 einen Sieg feiern. Hoffmann, Quade und Schierbaum sorgten für die 3:1-Führung. Den Zähler zum Erfolg holten Jürgen Denk/Karl-Heinz Rauschel in zwei Sätzen (6:3 , 6:0).

Quelle: waz.de

Am letzten Spieltag bezwang der VfL Gladbeck den TC Rechen Bochum 2 mit 7:2. Christian Sump, Christopher Reimann, Mario Sommerfeld und Florian Karwig legten den Grundstein zum Erfolg, im Anschluss spielten Sump/Marcel Dembenski, Sebastian Drews/Reimann und Sommerfeld/Simon Terschek den klaren Sieg heraus.

5:4-Sieg gegen BW Harpen 2

Davor hatten die VfL-Herren mit 5:4 gegen den TC Blau-Weiß Harpen 2 gewonnen. Auch in dieser Partie stand es nach den Einzeln 4:2 für Gladbeck, Reimann/Sommerfeld sorgten für den Siegpunkt.

Die Herren 55 des VfL erreichten in der Bezirksliga zwei Siege und kassierten zwei unglückliche Niederlagen. Dabei war die Mannschaft mit Aufstiegsambitionen angetreten.

Zuletzt siegte die Gladbecker Mannschaft um Thomas Kaminski zum Abschluss der Saison gegen den Aufsteiger Recklinghäuser TG mit 7:2. Schwabe/Reimann, Thomas Kaminski/Mühle gewannen im Einzel und Doppel. Den siebten Punkt steuerten Manfred Sommerfeld/Dieter Schraven im dritten Doppel bei.

Bemerkenswert das längste Spiel des Tages: Der Gladbecker Roman Franiel verlor sein Spiel gegen Burkhard Seidel nach drei Stunden und 20 Minuten im Tiebreak mit 5:7, 7:6 und 3:10.

Quelle: waz.de

Die swimsportnews-Berichterstattung zu den Deutschen Meisterschaften 2017 wird präsentiert von Speedo.

(15.06.2017) Jessica Steiger hat zum Auftakt der Schwimm-DM 2017 den ersten Deutschen Rekord der Titelkämpfe in Berlin aufgestellt. In 2:25,00 Minuten blieb sie über die 200m Brust um 3,3 Zehntel unter fast genau zehn Jahre alten Bestmarke von Birte Steven.

 Damit qualifizierte sich die Gladbeckerin zudem für die Universiade in Taiwan. Die Normzeit für die Weltmeisterschaften lag über diese Strecke bei 2:22,87 Minuten und war damit noch einmal deutlich schneller als der Deutsche Rekord.

„Ich habe gehofft, dass ich den Deutschen Rekord knacken kann. Dass es jetzt hier geklappt hat, ist super“, erklärte Steiger nach dem Rennen. „Und dass es fast utopisch werden würde, die WM-Norm zu knacken, war mich auch klar.“

Silber ging an Vanessa Grimberg in 2:27,18 Minuten. Auf den Dritten Platz kam Michelle Lambert (2:29,84) von der SG Essen.

Wie es heute in den weiteren Finals der Schwimm-DM 2017 läuft, erfahrt ihr hier: Schwimm-DM 2017 LIVE: Die Finals am Donnerstag

Quelle: Swimsportnews.de – Sebastian Schwenke | Foto: Alibek Käsler

Sieben Schwimmerinnen und Schwimmer vertreten bei den Deutschen Meisterschaften den VfL Gladbeck. Während Jessica Steiger in Berlin über 100 und 200m Brust vordere Platzierungen anpeilt, geht es für die anderen Aktiven der Rot-Weißen laut Trainerin Sandra Steiger darum „Bestzeiten zu erreichen“.

Die Titelkämpfe beginnen am Donnerstag, 15. Juni, und enden am Sonntag, 18. Juni. Die Aktiven des VfL Gladbeck wussten unlängst entweder bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu überzeugen oder bei den nationalen Hochschul-Titelkämpfen.

Theis startet über 100, 200, 400 und 1500m Freistil

Auf Mareike Ehring, die unlängst bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften Gold über 50 und 100m Schmetterling gewonnen hat, warten vier Starts. Die Schülerin stellt sich über 50, 100 und 200m Schmetterling der Konkurrenz sowie über 200m Freistil.

Ebenfalls viermal im Einsatz ist Langstreckenspezialist Christopher Theis, der bei der Jahrgangs-DM gewissermaßen ein Bronze-Abo hatte. Er hat sich über 100, 200, 400 und 1500m Freistil für die „Deutschen“ qualifiziert.

Lisa Ortberg und Nina Steiger starten mit Rückenwind

Gute Form wiesen unlängst bei den Hochschulmeisterschaften Lisa Ortberg und Nina Steiger nach. Letztgenannte tritt bei der DM über 200m Schmetterling an, Ortberg über 50 und 100m Schmetterling sowie über 50 und 100m Rücken.

Des Weiteren vertreten noch Marina Koop (50, 100, 200m Brust) und Björn Maue (800m Freistil) den VfL Gladbeck bei den Titelkämpfen.

VfL Gladbeck schickt drei Staffeln an den Start

Zudem haben die Rot-Weißen zwei Frauenstaffeln (4x100m Freistil, 4x100m Lagen) und eine Mixed-Staffel (4x100m Lagen) gemeldet. „Staffelrennen“, sagt VfL-Aushängeschild Jessica Steiger, „sind megacool.“

Olympische Spiele im Ruhrgebiet? Das ist für Gladbecker Sportbegeisterte eine reizvolle Vorstellung. Der Tenor der Emnid-Umfrage, den die WAZ in Auftrag gegeben hatte, findet sich auch in den Aussagen unserer Umfrage wieder. Allerdings wissen die Sportexperten eins jetzt schon sicher: Als Austragungsort für eine olympische Disziplin gäbe es in Gladbeck keine geeignete Sportstätte.

Der Sportdezernent glaubt, dass das Revier das kann

Rainer Weichelt, Sportdezernent der Stadt: „Olympische Spiele im Ruhrgebiet – das passt. Schließlich sind die Menschen hier so sportbegeistert wie in kaum einer anderen Region Deutschlands. Das kann man an jedem Bundesliga-Wochenende und zuletzt auch beim Vivawest-Marathon sehen. Mit den Ruhr Games haben wir bereits gezeigt, dass wir sportliche Großveranstaltungen können.“
Allerdings, so der Sportdezernent, müsse die Infrastruktur in der Region, „gerade was den Verkehrsbereich angeht“, verbessert werden. Ein weiterer positive Aspekt eines solchen Großereignisses läge zudem im Imagegewinn. „Für das Image des Reviers wären die Spiele eine gute Chance, sich Besuchern und Athleten aus aller Welt als moderne und gastfreundliche Metropole zu präsentieren, in der man gut leben und arbeiten kann“, sagt Weichelt.

Die Sportlerin und einstige Teilnehmerin der Spiele 1984 in LA würde die Bewerbung begrüßen

Dem kann die ehemalige Olympionikin (Schwimmen) Sandra Steiger nur zustimmen. „Wenn das klappen würde, wäre es super und ein tolles Ereignis für die Region“, sagt die Teilnehmerin der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles. Für die Umfrage erreichen wir sie in Berlin, wo sieben Mitglieder der VfL-Schwimmabteilung, darunter natürlich Tochter Jessica Steiger, ab Donnerstag an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen. „Wir haben hier eine Menge drauf“, ist Sandra Steiger auch deshalb überzeugt. Aus eigener Erfahrung kann sie zudem bestätigen, dass ein solches internationales Sportereignis „viele Menschen aus vielen Nationen zusammen bringt.“

Der Schüler: Toll, wenn die Spiele vor der Haustür wären und man hingehen könnte

Eben das findet auch Jan Maier (15) spannend an der Idee einer Olympiade im Ruhrgebiet. „Man könnte andere Kulturen kennenlernen, die dann hierher kommen“, sagt der Schüler, der gerade selbst über den heimischen Tellerrand geschnuppert und ein Jahr in den USA verbracht hat.

Ein solches Event könnte seiner Meinung nach auch den Blick öffnen für andere Sportarten. „Wir sind hier doch sehr auf Fußball fokussiert“, sagt er, selbst ein passionierter Fußballer. Falls die Spiele ins Revier kämen, wäre Jan 31 Jahre alt: „Toll, wenn die Spiele direkt vor der Haustür stattfänden und man hingehen könnte“.

Der Vereinschef fragt: „Muss man die Spiele hier haben?“

Siegbert Busch, Vorsitzender des mitgliederstärksten Sportvereins VfL und mit ganzer Seele Sportler, sieht die Idee einer Bewerbung für die Olympischen Spiele mit gemischten Gefühlen: „Auf der einen Seite wäre es natürlich gut, auf der anderen aber würde es einen materiellen Rahmen bedeuten, der kaum vertretbar ist. Es müssten viele Sportstätten neu gebaut werden.“ Die Folgen in anderen Ländern, wie beispielsweise in Brasilien, wo die eigens für die Spiele errichteten Stadien und Sportstätten jetzt ungenutzt verrotten, seien jedoch abschreckend. Auch hierzulande müsste sich diese Frage stellen, denn Leistungsspitzensport werde zunehmend in eigens dafür angelegten Sportzentren gefördert, die großen Sportvereine wie auch der VfL werden sich künftig stärker auf den Breiten- und Rehasport konzentrieren. Olympiafähige Stadien werden dafür nicht gebraucht.

„Muss man die Spiele hier haben?“ fragt der erfahrene Sportmanager daher nachdenklich. Und könnte das Ruhrgebiet ein solch kostspieliges Ereignis überhaupt stemmen? „Deutschland ist ein reiches Land, das Ruhrgebiet aber ist arm“, sagt Busch. Wenn der Bund keine Unterstützung leiste, könnte „eine Erwartungshaltung, die mit einer Bewerbung aufgebaut wird, ins Leere laufen.“

Quelle: waz.de – Maria Lüning | Foto: Hans Blossey

Die Geschäftsstelle des VfL Gladbeck 1921 e.V. bleibt am Freitag, 16.06.2017, geschlossen.

Ihr Team des VfL Gladbeck

Gleich zum Auftakt der in Darmstadt ausgetragenen Titelkämpfe gewann Lisa Ortberg Bronze über 200m Rücken. „Das war ein klasse Beginn“, so die VfLerin. Sie knüpfte danach sogleich an ihre gute Leistung an und landete auch über 100m Schmetterling auf Rang drei.

Lisa Ortberg gewinnt zwei Silbermedaillen

In den Finals über 50m Schmetterling und 100m Rücken lief es für Lisa Ortberg sogar noch besser: In diesen Finals holte sie jeweils Silber. Platz sieben sprang schließlich noch über 50m Rücken heraus.

„Meine ersten Hochschulmeisterschaften haben mir viel Spaß gemacht“, sagte Nina Steiger. Und weiter: „Nur mit Spaß schwimmst du auch zu guten Ergebnissen.“ Ihr bestes Ergebnis lieferte die Gladbeckerin in Darmstadt über ihre Paradestrecke 200m Schmetterling ab. Dafür gab’s die Bronzemedaille.

Nina Steiger verpasst über 400m Freistil Bronze knapp

Über 100m Schmetterling landete Nina Steiger auf dem sechsten Platz, über 400m Freistil verpasste sie als Viertschnellste einen weiteren Platz auf dem Podium nur denkbar knapp. Ihren Start über 100m Freistil hatte die VfLerin zu Gunsten des Schmetterlingfinals abgesagt.

Lisa Ortberg und Nina Steiger starteten zudem bei den Hochschulmeisterschaften noch in der 6x50m-Freistilstaffel der Universität Duisburg-Essen. Die Auswahl landete in der Endabrechnung auf dem fünften Rang.

Quelle: waz.de – Foto: Wojtyczka

Ein anstrengendes, aber auch richtig erfolgreiches Wochenende erlebten die Leichtathleten des VfL Gladbeck bei den NRW-Mehrkampfmeisterschaften in Bad Oeynhausen.  Im Rahmen dieser Meisterschaften gab es auch eine Westfalenmeisterschaftswertung.

7 Bestleistungen in 7 Disziplinen waren das Ergebnis für Anne Berger in der weiblichen Jugend U20. Anne lief über 110m Hürden eine Zeit von 16,33 s, sprang im Hochsprung 1.57m, stieß die 4 kg-Kugel 11,16 m, lief über 200 m nach 27,73 s über die Ziellinie, sprang im Weitsprung 4,96 m, warf den Speer 37.46 m weit und erkämpfte sich über 800m in 2:41,82 min den Titel der Westfalenmeisterin sowohl im Vierkampf nach Tag 1 als auch im Siebenkampf. In der NRW-Wertung erreichte sie Rang 8.

Auch die Mädchen in der Altersklasse U16 gingen hoch motiviert ins Rennen und brachten direkt am ersten Wettkampftag hervorragende Leistungen. Am Ende des ersten Tages, der gleichzeitig als Vierkampf gewertet wurde, lag Lena Hoffmann in der Westfalen-Wertung der Altersklasse W14 auf Platz 5 (1886 Punkte), Emily Klein auf Platz 11 (1832 Punkte) und Christiane Berger auf Platz 13 (1811 Punkte). Lena lief über 100m eine Zeit von 13,56s, stieß die Kugel zur neuen Bestleistung von 9.22 m und sprang im Hochsprung 1.32 m. Im Weitsprung verpasste sie die A-Norm für die westfälischen Meisterschaften nur um 5 cm, sprang aber mit 4,90 m Bestleistung.  Emily lief nach 15,14 s über die 100 m-Ziellinie, stieß die 3kg Kugel 9,74 m, überquerte 1.47 m und damit eine neue Bestleistung im Hochsprung. Auch im Weitsprung blieb sie mit 4.44 m nur 5cm unter ihrer Bestleistung.

Christiane lief über 100m eine neue Bestzeit mit 13,76 s, stieß nach zwei Fehlversuchen beim Kugelstoßen zur Sicherheit 6.29 m, freute sich ebenfalls über eine tolle Bestleistung im Hochsprung mit 1.47 m und sprang im Weitsprung Bestleistung mit 4.73 m.

Am zweiten Wettkampftag drehte Christiane Berger auf. , Hoffmann auf Platz 22 (3111 Punkte) und Klein auf Platz 26 (3071 Punkte) von insgesamt 48 Teilnehmern. Christiane Berger lief die 80m Hürden in 13,24 s, warf den 500 g Speer 29.56 m weit und lief die 800m in 2:39,30 min und stellte somit eine neue Bestzeit auf. Das  brachte ihr in der Gesamtwertung in Westfalen den 4. Rang (3285 Punkte).

Lena Hoffmann lief Bestzeit über 80m Hürden in 14,39s, warf im Speerwurf 18.91 m und lief über 800m ebenfalls Bestzeit in 2:57,76 min. Mit  3111 Punkten erreichte sie Rang 11 in der Westfalenwertung. Emily Klein lief wie Hoffmann eine Bestzeit über 80  m Hürden mit 14,76 s, warf den Speer 21,44 m und lief über 800 m wie Lena und Christiane Bestzeit in 2:56,63min. Damit kam sie in der Endabrechnung auf Rang13.

Insgesamt erreichten die VfL-Mädchen U16 Mannschaftswertung mit 9467 Punkten  den westfälischen Vizemeister-Titel und in der NRW-Wertung Rang 5. Besonders freute sich Trainer Gerd Meuer darüber, dass er die Mädchen auch im nächsten Jahr noch mal einsetzen kann, weil sie alle auch im nächsten Jahr noch der AK U16 angehören.

In der AK W15 trat Giulia Postel für den VfL Gladbeck an. Trotz starker Fußbeschwerden sprintete Postel nach 14,73 s in das 100m Ziel, sprang im Weitsprung 4.13 m, stieß die Kugel 8.81 m weit und sprang im Hochsprung 1.23 m, sodass sie nach dem ersten Tag mit 1634 Punkten Platz 19 in Westfalen erreichte. Am zweiten Wettkampftag überlief sie die Hürden in 17,71 s, warf den Speer  21,17m  und lief abschließend in 3:01,09 min 800m. Am Ende des Wettkampfes erreichte sie Platz 22 in Westfalen mit 2737 Punkten.

In der Altersklasse M15 belegte Julian Winking am ersten Wettkampftag Platz 3 in der Westfalen-Rangliste im Vierkampf (1927 Punkte), indem er im Hochsprung seine Bestleistung auf 1.51m steigerte, über 100m 12,98 s lief, im Weitsprung ebenfalls Bestleistung sprang mit 5.30 m und die 4kg Kugel auf eine Weite von 8,91m stieß. Luis Cruz Behler errang nach dem ersten Tag Platz 5 (1851 Punkte). Er sprang 1.39 m hoch und 5,13 m weit (pB).  Nach 12,99 s überquerte er die 100 m-Ziellinie und verfehlte beim Kugelstoßen nur um 1 cm die 9m-Marke.

Am zweiten Tag lag Cruz Behler in der Neunkampfwertung des Landesverbandes Westfalen auf Platz 3 mit 4221 Punkten. Luis überlief die 80m Hürden in 11,98 s, sprang im Stabhochsprung 2,90m hoch und warf den Diskus 19,44 m weit. Im Speerwurf erreichte er eine persönliche Bestleistung mit 35.97 m und über 1000m lief er nach 3:39,83min über die Ziellinie.

Winking musste vor den letzten beiden  Disziplinen, wegen starker Fußbeschwerden aufgeben und erreichte somit nur 3356 Punkte. Julian lief über 80m Hürden 12,35 s, sprang im Stabhochsprung über 2,60 m und warf den Diskus 23.69m weit.

Am Ende des langen Wettkampfes der an beiden Tagen bis in die Abendstunden andauerte war Trainer Trainer Gerd Meuer sehr stolz auf das Abschneiden seiner Sportler, die bis auf Anne Berger zum ersten Male bei solch einem Mehrkampf antraten.

Beitrag: Lena Hoffmann und Rainer Krüger


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