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Wohl erneut auf seinen treffsicheren Rückraumrechten Michael Kintrup verzichten muss Handball-Drittligist VfL Gladbeck, der den Tabellenzehnten OHV Aurich empfängt. Das Spiel wird am Samstag, 9. März, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle ausgetragen.

40 gute Minuten boten die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck gegen Bayer Uerdingen, 20 gute bei Spitzenreiter Leichlinger TV. In beiden Vergleichen gingen die Rot-Weißen leer aus. Deshalb fordert VfL-Trainer Holger Krimphove vor der Heimpartie gegen den Tabellenzehnten OHV Aurich (Sa., 19.30 Uhr, Riesener-Halle an der Schützenstraße): „Wir müssen Konstanz in unser Spiel kriegen.“

Beinahe jede Mannschaft in der Dritten Liga, so Krimphove, habe Phasen, in denen es weniger gut laufe. „Wir geraten dann jedoch immer entscheidend ins Hintertreffen“, sagt der Trainer der Gladbecker. „Unbeschadeter“ müsse sein Team aus diesen Leistungstälern herauskommen, mit zwei oder drei Toren Rückstand und nicht mit acht, neun oder gar zehn. Woran liegt es, dass die Seinen häufig völlig aus der Spur geraten? „Andere Mannschaften verfügen über erfahrenere Spieler.“

Koraman wurde operiert

Ungeachtet dessen arbeitet der VfL natürlich unermüdlich daran, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Dass es die Gladbecker schon seit längerer Zeit beschäftigt, zeigt ein Rückblick aufs Hinspiel in Aurich. Die Rot-Weißen wussten in Ostfriesland zunächst zu überzeugen und lagen mit 14:9 in Führung. Vor und nach der Halbzeitpause spielten sie jedoch viel zu unkonzentriert, der OHV nutzte diese Schwächeperiode und kam vor allem über Gegenstöße immer wieder zu Torerfolgen. Am Ende gewannen die Gastgeber mit 31:25.

Dieses Mal wollen die Gladbecker es besser machen. „Die ersten 25 Minuten in Aurich haben gezeigt, dass da was drin ist“, sagt Krimphove, der, auch mit Blick auf die Tabelle, über den ehemaligen Zweitligisten sagt: „Aurich ist nicht ganz so weit weg.“ Vier Punkte, um genau zu sein. Denn für den OHV stehen 16:20-Zähler zu Buche und für den VfL, der allerdings drei Partien mehr ausgetragen hat, 12:30.

Die Gladbecker werden in dieser wichtigen Partie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut auf Michael Kintrup verzichten müssen. Der wurfgewaltige Rückraumrechte, der in der nächsten Saison sein Glück in Balingen in der Ersten Liga versuchen wird, zog sich, nachdem er am vergangenen Samstag aus studienbedingten Gründen passen musste, eine Fußverletzung zu. „Ich gehe davon aus, dass Michi am Samstag nicht spielen kann“, sagt Holger Krimphove. Definitiv verzichten muss er auf Linksaußen Recep Koraman, der am vergangenen Mittwoch eine Schulter-OP über sich ergehen lassen musste und frühestens nach Ostern wieder ins Training zurückkehren wird.

Der Gast aus Aurich absolvierte in diesem Jahr erst drei Spiele. Dabei teilten sich die Ostfriesen mit Varel, Rheinhausen und Bielefeld jeweils die Punkte. Letztmals im Einsatz war der OHV am 17. Februar. Viel trainiert habe sein Team, sagt Aurichs Trainer Dusko Bilanovic, der froh ist, dass seine Mannschaft nun wieder um Punkte spielt. „Endlich“, wird er in den Ostfriesischen Nachrichten zitiert.

Ist es für den VfL ein Nachteil, dass er es nun mit einem ausgeruhten Gegner zu tun bekommt. Oder ist es ein Vorteil, weil Aurich keinen Spielrhythmus haben kann? „Das“, sagt Holger Krimphove, „ist Kaffeesatzleserei. Die Antwort kennen wir erst am Samstagabend gegen 21 Uhr.“ Sprich nach Spielende.

Der OHV Aurich tritt heute Abend in der Riesener-Halle nicht in Bestbesetzung an. Florian Ladwig wird definitiv fehlen, der Einsatz von Jan-Hendrik Behrends gilt infolge einer Wadenverletzung als fraglich. In Gladbeck gehen sie aber davon aus, dass der Haupttorschütze der Gäste (114/20 Treffer) auflaufen wird.

OHV-Trainer Dusko Bilanovic hat sein Team vor den Gladbeckern gewarnt: „Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen.“ Dass der VfL wenig konstant spielt, ist dem Übungsleiter bei seiner Analyse natürlich aufgefallen: „Der VfL hat in einem Spiel immer starke und weniger starke Phasen.“

Quelle: WAZ -Thomas Dieckhoff

Die Handball-E-Jugend des VfL Gladbeck ist am Sonntag, 10. März, Ausrichter der Endrunde um die Kreismeisterschaft. Die Titelkämpfe werden in der Riesener-Halle an der Schützenstraße 23 ausgetragen und beginnen um 10 Uhr.

Die Handball-E-Jugend des VfL Gladbeck ist am Sonntag, 10. März, Ausrichter der Endrunde um die Kreismeisterschaft. Die Titelkämpfe werden in der Riesener-Halle an der Schützenstraße 23 ausgetragen und beginnen um 10 Uhr.

Teilnehmer sind Westfalia Scherlebeck, der SV Teutonia Riemke, HSC Herbede, HSC Eintracht Reckling­hausen, die HSG Rauxel-Schwerin und das Team des Gastgebers. Der VfL Gladbeck trägt seine Spiele um 10.50 Uhr (gegen Scherlebeck), 12.10 Uhr (Rauxel-Schwerin), 12.50 Uhr (Recklinghausen), 13.30 Uhr (Herbede) und 14.30 Uhr (Riemke) aus. In der letzten Partie treffen um 15.10 Uhr Recklinghausen und Scherlebeck aufeinander, gegen 15.30 Uhr werden die Sieger der Titelkämpfe ausgezeichnet.

419:100-Tore in der Liga

Ihr letztes Ligaspiel gewann die VfL-E-Jugend noch einmal gegen den VfL Hüls mit 30:12 (16:6) und beendete damit mit 32:0-Punkten und 419:100-Toren die Meisterschaftsrunde in der Staffel 2 der Kreisklasse.

In den ersten Minuten machte den Gladbeckern noch der schnelle Spielmacher der Marler in der Abwehr das Leben schwer. Mit zuneh­mender Spieldauer stellte sich die Deckung der Rot-Weißen aber immer besser auf ihn ein und eroberte nun einen Ball nach dem anderen. Auch im Angriff kam der VfL auf Betriebstemperatur, so dass der 3:4 Rückstand schnell in eine 7:4-Führung umgewandelt und bis zur Halbzeitpause sogar auf 16:6 ausgebaut werden konnte.

Für den VfL spielten Nicolas Sontowski (8), Robin Kirsten (7), Alexan­der Benz (5), Leroy Polan (4), Julien Spengler (3), Lukas Konietzka (2), Gereon Lastring (1), Philipp Dähmlow, Hannes Große Wilde, Linus Konietzka, Fabian Lastring und Joshua Spengler im Tor.

Quelle: WAZ Gladbeck

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck kassierten gegen Bayer Uerdingen eine 34:38-Niederlage. Verantwortlich für den Verlust der Partie war eine 20-minütige Phase in der zweiten Halbzeit, in der den Rot-Weißen nur vier Treffer glückten.

40 Minuten lang, die ersten 35 und die letzten fünf, boten die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck in der Begegnung mit dem Tabellensechsten Bayer Uerdingen eine gute Leistung. Weil ein Handballspiel aber bekanntlich 60 Minuten dauert, gingen die abstiegsgefährdeten Rot-Weißen einmal mehr leer aus. Endstand: 34:38.

VfL Gladbeck –
Bayer Uerdingen 34:38 (21:18)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 24.), An. Tesch (24. – 60.) – Schmedt (8), Hüsener, Koraman, Kunze (5), S. Deffte (1), Krönung (8), Mollenhauer (1), Lüning, Al. Tesch (6), Kintrup (3), Schomburg (2/2).
Spielfilm: 1:3 (3.), 5:4 (6.), 67:5 (9.), 10:8 (12.), 13:10 (15.), 15:13 (17.), 17:14 (20.), 17:17 (24.), 19:18 (28.), 21:18 (30.), 22:19 (32.), 25:21 (35.), 25:24 (38.), 26:27 (42.), 26:31 (46.), 27:32 (48.), 27:35 (53.), 30:36 (56.), 34:38 (60.).

„Es hört sich bei 38 Gegentoren merkwürdig an“, sagte später VfL-Trainer Holger Krimphove, „aber dieses Spiel haben wir im Angriff verloren.“ Tatsächlich glückten den Gladbeckern zwischen der 35. und 54. Minute gerade einmal vier Treffer. Krimphove sprach von einer „kollektiven Auszeit“. Und weiter: „Was wir da verschossen haben, kannst du hinten gar nicht verteidigen. Meine Mannschaft hat in dieser Phase nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“ Der Übungsleiter der Gladbecker vermisste Bewegung, Tempo und in der Offensive „das auf den Punkt spielen“.

Als Alexander Tesch, der Kreisläufer des VfL, in der 35. Minute traf, deutete nichts auf eine weitere Niederlage des VfL hin. Erstmals lagen die Gastgeber mit vier Treffern in Führung (25:21). Und diesen Vorsprung hatten sich die Gladbecker redlich verdient – dank einer konsequenten Leistung in der Deckung, jeder Menge Tempo im Angriff und Effizienz im Abschluss.

In der folgenden Viertelstunde aber spielte das Team von Holger Krimphove wie von allen guten Geistern verlassen. Uerdingens Trainer Olaf Mast ließ offensiver decken. Die Gästeakteure Niklas Weis und Lukas Schmitz nahmen Thorben Mollenhauer und Max Krönung, der lange Zeit für den am Daumen verletzten Michael Kintrup im rechten Rückraum zum Zuge kam, kurz. Der VfL geriet dadurch aus dem Rhythmus.

Ungeachtet dessen boten sich den Gladbeckern nach wie vor immer wieder gute Gelegenheiten, die aber zum Teil kläglich vergeben wurden. Krimphove verstand die Handball-Welt nicht mehr: „Man kann, wenn man frei vor dem Kasten steht, den Torwart ja mal ausgucken.“ Taten die Seinen in der entscheidenden Phase der Partie aber nicht. Und so scheiterten die VfL-er reihenweise an Bayer-Schlussmann Dominik Heesen. Zeitstrafen gegen Alexander Tesch (36., 39. Minute), Steffen Lüning (44.) und Thorben Mollenhauer (51.) machten es den Rot-Weißen zusätzlich schwer gegen eine weiter mit Tempo spielende Bayer-Mannschaft.

„15 Minuten Vollgas haben Uerdingen gereicht“, kommentierte Krimphove, der den Gast als eine „der besseren Mannschaften der Liga“ bezeichnete. Mit Blick auf das eigene Team sagte der Trainer: „Wir sind mitten im Abstiegskampf, das ist noch lange nicht gegessen. Aber das sieht bei uns auch keiner so.“

Am nächsten Samstag geht’s für den VfL mit dem vielleicht leichtesten Spiel in der Rückrunde weiter. Denn dann stellen sich die Gladbecker bei Spitzenreiter Leichlinger TV vor.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

VfL Gladbeck – WSF Mülheim 10:17 (1:5, 4:4, 2:5, 3:3). Gegen den Tabellenzweiten aus Mülheim hatte der ersatzgeschwächte VfL Gladbeck wenig zu melden. Gerade im ersten Viertel ließen die in Bestbesetzung angereisten Mülheimer den Gladbeckern nicht den Hauch einer Chance. Für Gladbeck spielten Christoph Wiechers, Jens Miedlich, Johannes Grewer, Torsten Gerlang, Paul Mecking, Jan Fuhs (1 Tor), Manuel Mackiewicz (2), Patrick Buschkowski (3), Ralf Czerlinsky(1) und Christoph Littmann (3).

Zuvor musste der VfL bei der DJK Poseideon Duisburg III ran, auch diese Partie ging verloren, und zwar mit 6:8. In Duisburg hielt der VfL lange mit – obwohl in Torwart Christoph Wiechers, Dirk Pledl und dem langzeitverletzten Stefan Grewer gleich drei Stammkräfte fehlten. Zwei Überzahlsituationen nach Hinausstellungen im letzten Viertel beim Stand von 6:6 kosteten letztendlich Zählbares. Nach einem Sieg aus vier Partien findet sich der VfL auf Tabellenplatz sechs (von sieben) wieder.

C-Junioren, VfL Gladbeck – TV Vreden 1:16 (0:4, 1:5, 0:3, 0:4). Auch wenn sich das Ergebnis von 1:16 bitter liest, ist es doch ein Fortschritt: Das Hinspiel in Vreden ging noch mit 2:32 verloren. Jan Gerigk erzielte den Ehrentreffer für Gladbeck, mit ihm spielten Berkant Özler, Marco Schymik, Leon Mantel, Nico Berke, Cengizhan Cilenk, Luca Priester und Pascal Mantel.

D-Junioren, WSG Vest – VfL Gladbeck 0:2 (0:0,0:2). Die D-Jugend des VfL Gladbeck setzte sich gegen die WSG Vest/ Recklinghausen mit 2:0 durch. Semih Celik und Cengizhan Cilenk trafen nach der Pause für den VfL. Lona Geib, Emre Celik und Engican Irmak mussten in ihrem ersten Meisterschaftsspiel gleich durchspielen, da dem VfL krankheitsbedingt gleich sechs Spieler fehlten.

Quelle: derwesten.de

„Wir werden in allen Mannschaftsteilen Schwerstarbeit leisten müssen.“ Holger Krimphove, der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, rechnet im Heimspiel gegen den TV Korschenbroich (Sa., 16. Februar, 19.30 Uhr, Riesener-Halle) einmal mehr mit äußerst intensiv geführten 60 Minuten. Harte Maloche ist angesagt . . .

Während Ronny Rogawska, Trainer des Tabellenneunten aus Korschenbroich, von einem Duell auf Augenhöhe ausgeht (die WAZ berichtete), hält Krimphove den Gast für favorisiert: „Der TVK gehört zu den besseren Mannschaften der Liga, viele Spieler waren in höheren Klassen aktiv.“ Ungeachtet dessen will der VfL vor eigenem Publikum eine gute Leistung auf die Platte bringen und nach Möglichkeit natürlich punkten.

Das Hinspiel gewannen die Gladbecker verdient mit 35:30. Allerdings ist die Korschenbroicher Mannschaft, die am 29. September des vergangenen Jahres gegen den VfL verlor, mit der aktuellen überhaupt nicht mehr zu vergleichen. In Christian Rommelfanger (zuletzt SG Ratingen), der schon im Oktober an seine alte Wirkungsstätte zurückehrte, Christoph Gelbke und Almantas Savonis (beide TuS Wermelskirchen) verpflichtete der frühere Zweitligist im Saisonverlauf gleich drei Akteure, die Holger Krimphove als „Topleute“ bezeichnet. „Korschenbroich“, so der Trainer der Rot-Weißen, „hat qualitativ ordentlich nachgerüstet, deshalb ist die Ausgangslage eine ganz andere als im Hinspiel.“

Der VfL Gladbeck hat – Abstiegskampf hin, Abstiegskampf her – sich nicht auf dem Spielermarkt getummelt. Und doch darf man davon ausgehen, dass sich auch die Gladbecker in einer besseren Verfassung präsentieren werden als am fünften Spieltag. „Wir haben uns seither weiterentwickelt“, sagt Krimphove. Wie beispielsweise in den Partien gegen den (zu diesem Zeitpunkt noch kompletten) TuS Wermelskirchen oder gegen den Wilhelmshavener HV zu sehen war. Und so verspricht der Trainer des VfL den Zuschauern am Samstagabend eine „selbstbewusste Gladbecker Mannschaft“, die zu Hause eine gute Leistung bringen wolle.

Beim Gast fehlt Daniel Mestrum

In der Begegnung mit dem TV Korschenbroich kann Holger Krimphove seine beste Formation aufbieten. Zwar schlug und schlägt sich der eine oder andere Akteur mit einer Erkältung herum, ausfallen wird jedoch keiner. Das sieht beim Gast aus dem Rhein-Kreis Neuss, der im Jahr 2013 noch kein Spiel gewinnen konnte, anders aus: Linksaußen Daniel Mestrum zog sich in der Partie in Uerdingen (30:30) einen Kreuzbandriss zu und wird bis zum Saisonende nicht mehr zur Verfügung stehen.

Quelle: WAZ -Thomas Dieckhoff

Michael Kintrup wechselt in der nächsten Saison zum Handball-Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten. Der 23-jährige Rückraumrechte absolvierte kürzlich beim aktuellen Tabellen-13. der deutschen Eliteliga ein Probetraining – und wurde von HBW-Coach Rolf Brack für gut befunden.

Michael Kintrup wechselt in die Handball-Bundesliga. Der 23-jährige Rückraumrechte des VfL Gladbeck wird in der nächsten Saison für HBW Balingen-Weilstetten spielen. Kintrup absolvierte unlängst beim aktuellen 13. der deutschen Eliteliga ein Probetraining – und wurde von Coach Rolf Brack für gut befunden.

„Es ist vermutlich der Kindheitstraum eines jeden Handballers, mal in der 1. Liga zu spielen“, sagt Michael Kintrup. Für ihn geht dieser Traum bald in Erfüllung. „Das wird eine riesen Herausforderung“, sagt der Jura-Student, der zunächst aber mit dem VfL den Klassenerhalt feiern will. „Die Gladbecker Mannschaft ist mir ans Herz gewachsen“, so Kintrup, der in Balingen einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschreiben und demnächst in Kiel und nicht mehr in Königshof auflaufen wird.

In Michael Kintrup verlieren die Gladbecker ihren Haupttorschützen und einen ihrer auffälligsten Akteure. 107 Treffer stehen für den Rückraumrechten derzeit zu Buche, damit nimmt er in der Torjägerliste der 3. Liga West momentan den zehnten Platz ein. Der aus Havixbeck stammende und in Münster lebende Student wechselte 2009 zusammen mit Trainer Holger Krimphove aus Ibbenbüren an die Schützenstraße zum VfL, der damals gerade aus der Regionalliga West abgestiegen war. In der vergangenen Saison feierten die Rot-Weißen auch dank starker Leistungen von Kintrup den Aufstieg in die 3. Liga.

„Michi“, sagt Siegbert Busch, Chef der Gladbecker Handballer, „hat für uns gut gespielt. Er hat sich immer reingehängt.“ Der VfL wünsche Michael Kintrup alles Gute, obwohl seine Entscheidung „für uns natürlich nicht so schön ist“. Busch weiter: „Wir müssen nun gucken, ob wir für die rechte Rückraum-Position noch jemanden finden.“ Ähnlich äußert sich Krimphove: „Erst einmal freue ich mich für Michi, ihm bietet sich in Balingen eine riesen Chance. Im zweiten Schritt müssen wir nun Ersatz für ihn finden. Das wird alles andere als einfach.“

Kintrup geht – und Lukas Krings vom Westfalen-Oberligisten HSE Hamm kommt. „Er hat uns eine feste Zusage gegeben“, so Siegbert Busch. Krings ist 25 Jahre alt und Mittelmann. Vor seiner Zeit in Hamm war er unter anderem für BTB Aachen, den niederländischen Klub Tophandbal Zuid Limburg, Eintracht Hildesheim und den VfL Hameln aktiv. Krings studiert in Münster und kann daher in der Regel zusammen mit Trainer Holger Krimphove nach Gladbeck zu den Übungseinheiten und Spielen fahren. „Lukas ist der Allrounder, den wir gesucht haben“, sagt Krimphove. Er könne, so der Übungsleiter der Rot-Weißen, Mittelmann spielen, aber auch die Linksaußen- oder die Halbposition bekleiden.

Quelle: WAZ – Thomas Dieckhoff

11. Feb. 2013

Fat burner

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Ralf Anischewski, der Trainer der Landesliga-Handballer der HSG Schalke 04/96, muss die kommende Saison ohne Routinier Heiko Brandes planen. Der Linkshänder kehrt zu dem Verein zurück, von dem er gekommen ist: zum VfL Gladbeck. Da Andreas Hüsener dort zum Saisonende aufhören wird, kann Heiko Brandes dort versuchen, noch einmal im Drittliga-Team anzugreifen – vorausgesetzt, die Gladbecker schaffen den Klassenerhalt. Zurzeit liegen sie gemeinsam mit drei anderen Mannschaften einen Punkt vor den Abstiegsrängen.

Den Wechsel des 30-Jährigen bestätigte am Mittwoch auch Ralf Anischewski und deutete an, dass er offensichtlich bereits einen Nachfolger gefunden hat. Dessen Namen sowie die Namen anderer möglicher neuer Spieler wollte der Trainer allerdings noch nicht nennen. Der 53-jährige HSG-Trainer geht davon aus, dass Heiko Brandes zum Saisonende der einzige Abgang sein wird. „Die Eckleute habe ich“, sagt er, ohne konkret zu werden, und spricht davon, dass „es strukturell die eine oder andere personelle Veränderung geben wird“.

Ihre nächste Meisterschaftspartie bestreiten die Schalker Handballer am kommenden Samstag (2. Februar, 19.45 Uhr) beim Verbandsliga-Absteiger ATV Dorstfeld, der das Hinspiel in der Schürenkamp-Halle mit 29:26 gewonnen hat.

Quelle : WAZ – Andree Hagel

Die Schwimmerinnen des VfL Gladbeck haben es wieder geschafft. Wie im Vorjahr qualifizierte sich das Team im Hallenbad an der Bottroper Straße für die Aufstiegsrunde zur 1. Liga.

Die Schwimmabteilung des VfL Gladbeck hat es geschafft. Zum zweiten Male in Folge qualifizierte sich das Team um Jessica Steiger für die Aufstiegsrunde zur Ersten Bundesliga. Im Hallenbad wurde erst gezittert und zum Schluss gefeiert. Trainerin Sandra Steiger sagte: „Damit haben wir nicht gerechnet.“

Vor dem Wettkampf hatte Sandra Steiger das Erreichen der Aufstiegsrunde als leises Ziel ausgegeben. „Das aber auch wirklich nur ganz leise“, so die Trainerin. Um kurz nach 18 Uhr am Samstagabend war es amtlich: Die Schwimmerinnen des VfL haben erneut die Aufstiegsrunde erreicht.

Jessica Steiger, Nina Steiger, Michelle Klomfaß, Lara Pillokat, Rebecca Armborst, Lena Heinrichs, Leonie Heinrichs, Laura Holzwarth und Marina Koop wiederholten damit den sensationellen Erfolg aus dem Vorjahr.

Besonders Jessica Steiger war einmal mehr eine fleißige Punktesammlerin. Mit einer Zeit von 2:16,08 Minuten über 200 m Schmetterling überzeugte die Gladbecker Top-Aktive. Ein Extralob gab es für Marina Koop: Sie unterbot über 200 m Brust ihre persönliche Bestzeit um vier Sekunden unterbieten. Die Uhr stoppte bei 2:42 Minuten. „Diese Leistung war wirklich toll“, urteilte Sandra Steiger, die aber nach dem Ende des Wettkampfes im Hallenbad an der Bottroper Straße gar nicht über Einzelzeiten sprechen wollte. „Das ganze Team hat überzeugt“, lobte sie ihre Schützlinge.

Auch neben dem Becken ging es nicht nur heiß, sondern vor allem laut her. Als Ausrichter des Wettkampfes konnten die Gladbecker auf eine große Fangemeinde bauen. Schilder, Transparente und Tröten sorgten für eine Stimmung wie im Fußballstadion. „Wie sagt man so schön im Fußball? Die Fans sind der zwölfte Mann. Genauso war es heute bei uns“, so Sandra Steiger.

„Die anderen Mannschaften waren stark“, resümierte die VfL-Trainerin, „es ist immer schwer, sich auf so einen Wettkampf einzustellen, weil man die Gegner nicht einschätzen kann.“ Davon ließen sich die Gladbeckerinnen aber nicht verunsichern. Hinter der Telekom Post SG Köln und der SG Essen II belegte der VfL letztlich Platz drei. Im Hallenbad an der Bottroper Straße ließ man die Schwimm- und Sportfreunde Bonn, die Wasserfreunde Bielefeld und die SG Schwimmen Münster hinter sich. Zeitgleich nahmen im Gelsenkirchener Zentralbad sechs weitere Mannschaften den Kampf auf. Letztlich fanden sich die Gladbecker im Gesamtklassement auf Platz fünf wieder.

Für die Zukunft bedeutet dieses Ergebnis vor allem eins: gute Stimmung und wenig Druck. „Wir können nun lockerer an die Sache herangehen“, blickte Steiger nach vorn. Schließlich kann die Mannschaft nicht mehr absteigen und das wurde am Samstagabend noch ein wenig gefeiert. „Unsere Stimmen haben doch sehr gelitten“, gab die Trainerin des VfL Gladbeck zu. „Beim Sonntagstraining wird dieses Mal wohl nicht so viel geredet.“

So war es!

Quelle: WAZ – Steffen Bender

Für eine weitere Sensation sorgten die Handballer des VfL Gladbeck. Die Rot-Weißen, die Anfang Dezember bereits den damaligen Tabellenführer Wermelskirchen bezwingen konnten, stürzten nun den Wilhelmshavener HV von der Spitze. Gladbeck gewann 34:33, Mann des Abends war Torwart Andy Tesch.

Der VfL Gladbeck mausert sich in der 3. Liga allmählich zum Favoritenschreck. Nachdem die Rot-Weißen Anfang Dezember bereits den damaligen Tabellenführer TuS Wermelskirchen bezwingen konnten, rangen sie nun Spitzenreiter Wilhelmshavener HV in einem an Dramatik nicht zu überbietenden Spiel mit 34:33 nieder. VfL-Torwart Andy Tesch avancierte dabei zum Mann des Abends. Er parierte, die Zeit war bereits abgelaufen, einen Siebenmeter von Sebastian Maas.

VfL Gladbeck –
Wilhelmshavener HV 34:33 (17:16)

VfL Gladbeck: An. Tesch (1. – 37. + bei zwei Siebenmetern), T. Deffte (37. – 60.) – Hüsener, Koraman, Kunze, S. Deffte, Krönung, Mollenhauer, Al. Tesch, Kintrup, Schomburg.
Spielfilm: 2:2 (3.), 2:5 (7.), 5:8 (10.), 8:9 (16.), 9:12 (22.), 10:13 (25.), 13:13 (27.), 15:14 (29.), 17:16 (30.), 19:16 (32.), 19:19 (34.), 21:21 (36.), 24:22 (40.), 26:24 (45.), 26:27 (48.), 30:30 (53.), 32:30 (57.), 34:33 (60.).

Der Keeper der Gladbecker gab sich hinterher ganz bescheiden. „Dass wir drangeblieben sind, war ein Verdienst von Tim. Er hat ein paar entscheidende Bälle weggenommen“, lobte Andy Tesch seinen Torwart-Kollegen Tim Deffte, der in der 37. Minute eingewechselt worden war. Warum Tesch beim Siebenmeter von Maas ruhig blieb und den Schuss schließlich parierte, erklärte er so: „Ich konnte doch nur gewinnen.“ Nun, Andreas Tesch gewann das Nervenduell mit Maas– und mit ihm der VfL, der im Abstiegskampf zwei ganz wichtige Punkte auf der Habenseite verbuchen konnte.

Die Schlussphase in der Riesener-Halle war nichts für schwache Nerven. 55 Sekunden vor dem Ende verkürzte der Gast durch Maas auf 32:33, zudem kassierte Recep Koraman, der Linksaußen der Gastgeber, eine Zwei-Minuten-Strafe. Gegen nun manndeckende Niedersachsen fasste sich Thorben Mollenhauer ein Herz. Er schnappte sich den Ball, spurtete los und traf – 34:32, und nur noch 42 Sekunden zu spielen. Erneut Maas, dieses Mal per Siebenmeter, stellte wieder den Anschluss her (59:31 Min.). Ballbesitz für Rot-Weiß, Zeitspiel. Evgeny Vorontsov wurde mit der Schlusssirene gefoult. Es gab Siebenmeter, Maas trat an, Andy Tesch hielt.

„Am Ende“, sagte VfL-Trainer Holger Krimphove, „hatten wir das Quäntchen Glück, das uns gegen Gummersbach gefehlt hat.“ Er bedankte sich für die tolle Unterstützung durch die Fans („Das war heute der Hammer“) und lobte seine Mannschaft für ihren engagierten Auftritt. „Sie hat“, so Krimphove, „mit sehr viel Leidenschaft und Emotion gespielt.“ Anders als in anderen Partien habe das Team im Angriff seine Linie bewahrt. „Das war der Knackpunkt“, urteilte der Übungsleiter der Rot-Weißen, der in Recep Koraman einen Spieler ganz besonders hervorhob. „Er hat gut gedeckt. Und als Recep am Ende der ersten Halbzeit den Turbo eingeschaltet hat, war das der Weckruf. Ab da waren wir voll im Spiel.“

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Quelle: WAZ – Thomas Dieckhoff


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