Auf heimischen Terrain gegen Eintracht Hagen ist die B-Jugend des VfL Gladbeck drückend überlegen. A-Junioren verlieren gegen Bösperade-Halingen.
Ganz leichtes Spiel hatte die Handball-B-Jugend des VfL Gladbeck in der Landesliga. Das Team um Trainer Kai Brockmann setzte sich zu Hause gegen den VfL Eintracht Hagen locker durch. Eine Niederlage kassierte dagegen nach schwacher Leistung die A-Jugend der Rot-Weißen. Sie verlor bei der JSG Bösperde-Halingen.
männl. A-Jugend, Landesliga: JSG Bösperde-Halingen – VfL Gladbeck 33:28 (16:10). Pascal Kunze, der Trainer der Rothemden, war nach der Partie angesäuert. „Wir haben nicht gut gespielt“, so Kunze. Vor allem die vielen technischen Fehler, die sich die Seinen erlaubten, konnte der Coach sich nicht erklären. Außerdem kam noch Pech hinzu: Die Gladbecker trafen im Spielverlauf nicht weniger als achtmal Pfosten oder Latte . Außerdem wurde ein Siebenmeter vergeben.
Kunze schaute schon wieder nach vorne: Am Sonntag, 22. Februar, empfängt der VfL um 17 Uhr in der Riesener-Halle SuS Oberaden. „Da haben wir noch eine Rechnung offen“, so der VfL-Trainer. Und weiter: „Wir denken positiv. Denn wir haben noch nicht zweimal gegen die gleiche Mannschaft verloren.“
VfL: Schölich (3), Kramer (7), Scherz (1), Brockmann (7), Tosson (2), Scheffczyk (1), Blum (3), Schmiemann (1), Allkämper (1), Neumann (2), Sieg, Kubitza (Tor).
Männl. B-Jugend, Landesliga: VfL Gladbeck – VfL Eintracht Hagen 36:12 (18:6). Die Gäste aus Hagen waren völlig überfordert. „Die Eintracht“, so VfL-Trainer Kai Brockmann, „hat schon mit der Mannschaft gespielt, die in der neuen Saison die B-Jugend bildet.“ So sahen die Zuschauer in der Riesener-Halle eine überaus einseitige Partie, die für den Gastgeber vermutlich nicht einmal Testspielcharakter hatte. Immerhin: Durch den Erfolg sind die Gladbecker nach Punkten mit dem HC Westfalia Herne gleichgezogen. Weil die Herner, die gegen Spitzenreiter Villigst-Ergste eine Niederlage kassierten, den direkten Vergleich mit Gladbecker aber zu ihren Gunsten entschieden haben, bleiben sie Tabellendritter und der VfL Vierter.
In der Begegnung mit Eintracht Hagen gingen die Rothemden von Beginn an engagiert zur Sache – und zwar sowohl die Mannschaft, die schnell mit 4:1 in Führung lag, als auch Trainer Brockmann. Der kassierte nach nicht einmal 180 Sekunden vom Schiedsrichter eine gelbe Karte wegen Meckerns. Brockmann hatte sich darüber beklagt, dass technische Fehler der Hagener nicht geahndet worden waren.
Ungeachtet dessen eroberte die VfL-Abwehr immer wieder Bälle. Die daraus resultierenden Gegenstöße schlossen die Gladbecker recht konsequent ab. Über 5:3 (11.) und 9:3 (14.) setzte sich der Gastgeber auf 12:3 ab (19.). Die Partie war damit bereits entschieden. Zur Halbzeit lagen die Rot-Weißen mit 18:6 in Führung. „Zu so einem Spiel kann man nicht viel sagen“, so Kai Brockmann. Er lobte, dass seine Mannschaft die Partie trotz der drückenden Überlegenheit in der heimischen Sporthalle „gut zu Ende spielte“ und sich die Akteure keine Lustwürfe nahmen. „Ansonsten“, so der Übungsleiter der Gladbecker, „kann ich mich nur wiederholen: Das Training zahlt sich allmählich aus.“
VfL: Allkämper (7), Schmiemann (3), Kalhöfer (3), Scherz (7), Student (1), Tosson (1), Blißenbach (4), Schröter (2), Diergardt (3), Wuttke (2), Kryzun (3).
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Gerhard Schypulla