VfL Eintracht Hagen II – VfL Gladbeck 27:31 (13:18)
VfL Gladbeck: Deffte, Schneider, Sankalla (5), Steinbach, Kunze (3), Singh Tor, Krönung (9), Mollenhauer (3), Bach (5), Kryzun, Janus (5), Tolstych (1).
Auswärtssieg für die Rot-Weißen! Mit einem starken 31:27-Erfolg gegen Eintracht Hagen II bleiben die Handballer des VfL Gladbeck weiter an der Ligaspitze. Für das Team von Trainer Sven Deffte war es derweil der siebte Sieg im achten Spiel.
Schnelle Führung für den VfL
„Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gezeigt“, lobte Deffte seine Schützlinge. Schnell kämpften sich die Rot-Weißen in die Partie, kamen durch Thorben Mollenhauer und Florian Bach zu einer 3:1-Führung. In diesem Rhythmus sollte es in Durchgang eins weiter gehen: Der VfL schaffte es immer wieder, seinen komfortablen Vorsprung zu halten oder gar auszubauen. „Manchmal haben wir Etwas liegen lassen“, monierte Deffte, doch dies war an diesem Tag jammern auf hohen Niveau. Zwei Mal waren die Gladbecker gegen Hagen schon mit vier Zählern weg, hier vermisste Deffte dann den besagten Lucky-Punch. „Wir haben es verpasst weiter davon zu ziehen.“ Zur Halbzeit ging es dann aber doch mit fünf Toren Differenz in die Kabine.
Zurück auf dem Parkett schalteten die Gäste nun einen Gang zurück. Gefährdet war der Sieg jedoch nicht, obwohl die Hagener-Hausherren bis auf zwei Tore an die Rot-Weißen herankamen. Die Partie avancierte nun zu einem Kraftakt, bei dem der VfL doch noch einmal gefragt war. „In den wegweisenden Situationen haben wir aber stets die richtigen Entscheidungen getroffen“, lobte Deffte, der weiß: „Kommt die Eintracht tatsächlich zum Ausgleich, wird es noch einmal eng.“
Deffte lobt die Gastgeber
Doch, hätte, wenn und aber haben bekanntlich im Sport nichts zu suchen. „Am Ende konnten wir die Partie souverän herunterspielen.“ Und dass obwohl die Gastgeber, wie erwartet, zwei starke Nachwuchskräfte aus dem zweitliga-Kader der Erstvertretung auf dem Parkett aufboten. „Hagen ist sehr ordentlich besetzt und die Mannschaft verfügt über eine große Portion Qualität“, urteilte Deffte.
Am Ende zeigte sich einmal mehr: Der VfL trumpft auf, wenn es notwendig wird. „Wir schaffen es im Moment, knappe Angelegenheiten für uns zu entscheiden.“ Und es zeigte sich ebenfalls, dass das Kollektiv funktioniert: Thorben Mollenhauer, Max Krönung, Björn Sankalla und Co. überzeugten unisono. Ein Sonderlob gab es indes für Torwart Andor Schneider. „Er hat seine Sache gut gemacht“, lobte der Coach, der schon wieder auf die nächste Partie gegen HTV Sundwig/Westig schaut. „Wenngleich sie nicht gut gestartet sind, Sundwig/Westig ist mit Vorschusslorbeeren in die Runde gegangen und egal welcher Gegner uns gegenübersteht, uns erwarten noch knackige Partien.“
Quelle: derwesten.de – Steffen Bender | Foto: Oliver Mengedoht